Die Zukunft von einem Ableger zu LoL sieht düster aus: „Wir lieben das Spiel, aber …“

Die Zukunft von einem Ableger zu LoL sieht düster aus: „Wir lieben das Spiel, aber …“

2020 erschien Legends of Runeterra für PC, Android und iOS. Mit dem Online-Sammelkartenspiel wollte Riot Games sein Spiele-Angebot im Universum von League of Legends erweitern. Das hat nicht geklappt. 2024 sieht die Zukunft des Kartenspiels düster aus: Das Team wird kleiner, der Fokus verschiebt sich von PvP zu PvE.

Was ist Legends of Runeterra für ein Spiel?

  • Grob gesagt verhält sich Legends of Runeterra zu LoL so wie sich Hearthstone zu WoW verhält. Es ist ein Ableger davon, als Sammelkartenspiel.
  • Man sammelt Karten aus der Welt von LoL und tritt gegen einen Gegner an. Inspiration des Spiels war Magic: The Gathering. Es sollte möglichst für jeden zugänglich sein.
  • Im Spiel beginnen beide Kontrahenten mit 20 Lebenspunkten, wer zuerst auf 0 Lebenspunkte fällt, verliert.

Traurige Zeiten bei Riot Games:

Kartenspiel startete gut, entwickelte sich schlecht

Was ist das Problem mit dem Titel? Aktuell hat Riot Games einen Sparkurs eingeschlagen und 530 Mitarbeiter entlassen, man will sich auf seine Kernspiele konzentrieren. Und zu den Kernspielen gehört Legends of Runeterra nicht länger.

Wie der Chef des Spiels sagt, sei Legends of Runeterra zwar gut gestartet, habe sich aber nicht so gut entwickelt wie die anderen Mobile-Spiele zu LoL, wie Wild Rift und Teamfight Tactics.

Als es darum ging, Einsparungen bei Riot zu machen, habe es Legends of Runeterra getroffen, weil das kein „tragfähiges Geschäftsmodell“ aufgebaut habe.

Viele aus dem Team wären jetzt entweder auf andere Positionen in der Firma gewechselt oder hätten ihre Jobs verloren.

Kleineres Team, andere Richtung

Wie soll’s weitergehen? Das Spiel will sich jetzt neu erfinden und sich auf den Modus „Path of Champions“ als Mittelpunkt des Spiels konzentrieren. Das ist ein Singleplayer-Roguelike Modus, bei dem das Deck des Spielers wächst.

Es heißt: „Wir wissen, dass es eine leidenschaftliche Community für das Spiel gibt, die es absolut liebt – wir tun das auch.“

Aber seit dem Launch habe das Spiel „finanzielle Schwierigkeiten“ und koste deutlich mehr als es einbringt. Daher reduziere man jetzt die Größe des Teams und ändere den Fokus, um mehr in Richtung „PvE“ zu gehen.

In den nächsten Wochen will man die genauen Pläne mitteilen.

Mehr zum Thema: Alternativen für Hearthstone – Die 5 besten Online-Kartenspiele

Quelle(n): lor, riotgames
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