Die neuste Endgame-Aktivität für Crafter in Final Fantasy XIV sorgt dafür, dass Server überrannt werden. Nun äußert sich der Chef Naoki Yoshida dazu und greift durch.
Was ist gerade in FFXIV los? In FFXIV wurde mit dem Patch 5.11 neuen Content für Crafter eingeführt. Der Wiederaufbau von Ishgard wird von den Spielern eines ganzen Servers durch Lieferungen an Items an bestimmten NPC vorangetrieben. Dadurch baut man die Zone Himmelsstadt in Ishgard wieder auf.
Jeder Server hat einen eigenen Fortschrittsbalken, der von Lieferungen stetig gefüllt wird. Sobald dieser voll ist, startet in dem Gebiet auf dem entsprechenden Server ein Event, das ähnlich wie eine F.A.T.E. funktioniert.
Als Belohnung erhalten die Teilnehmer richtig viele EXP für ihre Handwerker-Klassen und viele Scheine, die sie gegen Cosmetics eintauschen können.
Warum ist das ein Problem? Es stellte sich schnell heraus, dass dieser Content sehr beliebt ist. In Final Fantasy XIV können die Spieler eines Datenzentrums sich frei zwischen den Servern bewegen. Wenn also auf einem Server sich ein solches Event abgezeichnet hat, dann wurde die Himmelsstadt dort von Spielern förmlich überrannt.
Das führte dazu, dass Spieler auf ihrem eigenen Heimatserver nicht in der Lage waren an dem Crafting-Event teilzunehmen, weil die Zone der Himmelsstadt von Spielern aus anderen Servern überfüllt war.
Spieler, die zu der Füllung des Fortschrittsbalkens viel beigetragen hatten, waren nun auf ein Mal ausgeschlossen aus dem Event und erhielten keine Belohnungen. Es kam dadurch zu heftigen Streitigkeiten im Chat. Crafter von fremden Servern machten sich dabei über die Spieler lustig, die auf ihrem eigenen Server nicht in die Zone kamen.
In den offiziellen Foren und auf Reddit tauchten daraufhin viele Beschwerden über das System auf und die Aufforderungen die Zone Himmelsstadt für die Wanderer, also Spieler von anderen Servern, zu sperren.
Die Entwickler reagieren schnell
Das sagt der Direktor Yoshida: Zwei Tage nach dem Auftauchen des Problems, machte der Direktor von FFXIV, Naoki Yoshida, einen Post in den offiziellen Foren.
Er erklärte die Gründe dafür, warum das Entwickler-Team es den Spielern erlaubt hat die Himmelsstadt auf anderen Servern zu besuchen.
Laut ihm schwankt die Menge der Crafter auf jedem Server stark. Das Weltreise-System, das es den Spielern ermöglicht frei die Server zu wechseln, sollte den schwächeren Servern dabei helfen hinter die starken nicht zurückzufallen.
Das verlief allerdings nicht so, wie die Entwickler es geplant hatten, und das System wird nun geändert.
Yoshida ging aber auch auf die Beschwerden ein, dass der angebliche “Endgame-Content für Crafter” viel zu leicht sei. Er sagte:
[…] Der Wiederaufbau von Ishgard soll im Verlauf mehrerer Patches veröffentlicht werden. […] Das, was im Patch 5.11 veröffentlicht wurde, ist nur das erste von mehreren Inhalten.
Ich würde gerne diese Gelegenheit nutzen, um das Konzept hinter dem Wiederaufbau von Ishgard noch mal zu betonen. Dieser Content ist gebunden an die Geschichte, die sich in dem Hauptszenario entfaltet, und wurde größtenteils so entwickelt, dass möglichst alle Spielern daran Spaß haben können.
Yoshida entschuldigte sich bei den Spielern für die Unannehmlichkeiten und bat sie um Verständnis.
Was sind die Folgen? Als Folge der Server-Überflutung hat Square Enix die Zone Himmelsstadt ab heute für Besucher aus anderen Welten geschlossen. Die Crafter werden die Stadt nur auf ihren Heimatservern betreten können.
Spieler, die sich zu dem Zeitpunkt der Änderung bereits in einer solchen Zone auf einem fremden Server befinden, werden nicht rausgeschmissen. Die Änderung wird aber in Kraft treten, sobald sie die Himmelsstadt verlassen haben.
Wofür ist dieser Wiederaufbau überhaupt gut? Das Endgame-Content für Crafter bringt mehrere Vorteile mit sich:
- Es gibt viel EXP und hilft beim Leveln der Handwerker-Klassen
- Ihr könnt euch dabei spezielle Scheine verdienen und sie gegen coole Cosmetics eintauschen, wie etwa ein fliegendes Affen-Mount
- Die Aufbauarbeiten werden am Ende wohl das Housing-Gebiet in Ishgard freischalten
Zwar hat der Direktor Yoshida noch nicht explizit gesagt, dass es sich bei der Zone um das Ishgard-Housing handelt, das von den Spielern besiedelt werden wird, aber viele Fans betrachten das Layout des Gebiets und die Hinweise in der Story als einen Wink mit einem Zaunpfahl.
Vor allem das Layout sieht stark nach einem Housing-Gebiet aus, wie man es von anderen Gebieten in FFXIV kennt.
Habt ihr beim Wiederaufbau schon mitgemacht? Wie findet ihr den Content?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.