Game of Thrones und Star Wars sind zwei fiktive Universen, die viele Bücher, Filme und Serien hervorgebracht haben, auf den ersten Blick aber recht unterschiedlich scheinen. Laut George R.R. Martin gibt es jedoch eine entscheidende Gemeinsamkeit.
Game of Thrones und Star Wars sind zwei der größten Marken weltweit. Sie haben jeweils eine riesige Fangemeinde. Die einen frönen gerne den Intrigen der düsteren Fantasywelt eines George R.R. Martin, während die anderen die Weltraumoper des George Lucas ihr liebstes Universum nennen.
Star Wars bedient dabei Freunde der Science-Fiction, während sich Game of Thrones an Fantasy-Fans richtet. Doch Fans von Martin müssen beim Warten auf neue Bände allerdings viel Geduld mitbringen.
Bei allen Unterschieden dieser beiden Genres sieht George R.R. Martin aber eine große Gemeinsamkeit.
Das Innere der Figuren steht im Mittelpunkt
Was sagt George R.R. Martin? Der Schriftsteller war im offiziellen Podcast zu Game of Thrones zu Gast und hat über seine Arbeit gesprochen. Dabei erzählte er von einer Dankesrede des von ihm bewunderten Autors William Faulkner.
Dieser sagte darin: „Das einzige, worüber es sich zu schreiben lohnt, ist das menschliche Herz im Konflikt mit sich selbst.“
Martin habe sich das zu Herzen genommen und in seine eigene Arbeit einfließen lassen. Er sagt, dass die scheinbaren Gegensätze zwischen Science-Fiction und Fantasy im Grunde gar nicht existieren. Dabei sei es doch völlig egal, ob die Figuren in diesen Geschichten Lichtschwerter oder Breitschwerter benutzen. Auch ob es Außerirdische oder Drachen zu bekämpfen gilt, sei egal. Es seien bloß „zwei Geschmacksrichtungen derselben Sache.“
Denn im Kern geht es in Game of Thrones wie auch in einer Science-Fiction-Geschichte wie Star Wars um die Figuren und ihre emotionale Reise. Die Protagonisten sind im Konflikt mit sich selbst und müssen ihn lösen, um am Ende siegreich zu sein.
Laut Martin ist es sehr wichtig, dass sich die Leser oder das Publikum selbst emotional auf die Charaktere einlassen. Was um sie herum passiert, ist Nebensache. Im Falle von Game of Thrones und auch Star Wars scheint dieser Anspruch erfüllt worden zu sein. Immerhin fiebern die Fans beider Marken seit Jahrzehnten mit den Figuren mit – auch wenn das Finale der GoT-Serie selbst den Schöpfer nicht zufriedengestellt hat.
Unter der Oberfläche können sich Geschichten unterschiedlicher Genres also sehr ähnlich sein. Das ist zumindest die Meinung von George R.R. Martin. Was haltet ihr davon? Seht ihr noch weitere Ähnlichkeiten zwischen Game of Thrones und Star Wars? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Bei einem anderen großen Franchise hat Martin etwas auszusetzen: Mit einem Aspekt von Herr der Ringe hatte George R.R. Martin ein großes Problem
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Star Wars würde ich allerdings auch eher als Fantasy bezeichnen mit Science hats eher nichts zu tun.
Ja, da hast du schon recht. Wobei ich trotzdem irgendwie Star Wars “realistischer” (außer Jedit/Sith) finde als das Star Trek Franchise. Am Rande bin riesen riesen Star Trek Nerd. 😂
Aber irgendwie kann ich mir bei der aktuellen Weltlage also Politik, Gesellschaft und Entwicklung eher vorstellen, dass “sollten” wir mal soweit kommen, sich eher alles Richtung Star Wars entwickelt, vllt nicht unbedingt die Technologie im engeren Sinne, aber alles Andere, ist irgendwie wahrscheinlicher wie sich so alles weiter entwickelt.
Wobei es ist Star Trek natürlich auch sehr düstere Episoden der Menscheitsgeschichte gab, wenn man sich an die Startfolgen mit Q erinnert, wo die “Menscheit” vor Gericht stand.
eigentich ein gelungener mix ( vor disney ) aus beidem ;-D