Square Enix gab den Preis für eine neue Statue zu Final Fantasy VI bekannt. Die Statue basiert auf Terra Branford, dem Hauptcharakter des Spiels, und wird fast 11.000 € kosten. Den hohen Preis findet sogar FF-Schöper Hironobu Sakaguchi zu übertrieben.
Was ist das für eine Statue? Die neue Statue zeigt mit Terra Branford die erste weibliche Hauptfigur der FF-Reihe. Die Statue basiert auf dem von Yoshitaka Amano gezeichneten Titelbild von FFVI. Amano ist ein japanischer Künstler, der den Großteil der Cover von Final-Fantasy-Spielen gezeichnet hat und lange Zeit für das Charakterdesign zuständig war.
Square Enix gibt an, das Paket der Statue beinhaltet:
- den Körper der FF6-Protagonistin Terra Branfords
- den “magischer Rüstungskörper”
- ein Ersatz-Oberkörperteil von Terra mit verschiedenen Posen
- ein Ersatz-Hauptkörperteil mit unterschiedlicher Modellierungen
- eine “Final Fantasy 6”-Logoplatte.
Neben der “Terra Branford”-Statue selbst liegen dem Paket drei Arten von Mogry-Körpern bei. Mogrys sind kleine, wiederkehrende Tierwesen der FF-Reihe. Produziert wird die Statue von dem japanischen Statuenhersteller Prime 1 Studio.
Was sind die Details? Die Statue ist im Maßstab von 1/6 und besteht aus dem Material Polystone. Das ist eine Mischung aus den Kunststoffen PVC und ABS. Die Statue wird im Druckguss-Verfahren hergestellt.
Square Enix gibt folgende Maße für die Statue an:
- Höhe: 78 cm
- Breite: 58 cm
- Tiefe: 66 cm
- Gewicht: 34,2 kg
Der Bestellzeitraum ist zeitlich begrenzt. Er startete am 25. April und endet am 24. Juni 2022. Außerdem ist die Statue weltweit auf eine Stückzahl von 600 Exemplaren limitiert. Ist die geplante Menge erreicht, wird die Registrierung auch während des Zeittraums geschlossen.
Alle Daten zu der Statue findet ihr außerdem auf der offiziellen “Square Enix”-Shopseite der Statue.
FF-Schöpfer: “Bist du okay, Square Enix?”
Das sagt der Schöpfer: Hironobu Sakaguchi ist einer der Urväter der FF-Reihe und war unter anderem an der Entstehung von Kingdom Hearts beteiligt.
Er verließ Square Enix im Jahr 2004 und gründete eine eigene Firma namens Mistwalker. Sein aktuelles Projekt ist das Spiel FANTASIAN, ein Rollenspiel, das 2021 für iOS-Geräte erschien.
Sakaguchi vergleicht in einem Tweet den Preis der Statue mit der Herstellung der Dioramen für sein aktuelles Projekt FANTASIAN und stellt die Fragen, ob das nicht ein bisschen viel Geld sei.
Häufig zeigen Dioramen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung oder historische Szenen.

Fans: “Das ist wirklich herzzerreißend”
Wie sehen die Reaktionen aus? Neben Hironobu Sakaguchi äußerten auch zahlreiche Community-Mitglieder zu dem Preis der Statue:
- @Mirtrione via Twitter: “Ich bin seit fast 30 Jahren ein eingefleischter Terra- und FF6-Fan. Ich habe ein hohes verfügbares Einkommen. Ich war Ihr Zielkunde, dachte ich. Aber 9.000 Pfund? Nein. Nicht einmal ich. Ich bin raus.”
- @finalfanjessi via Twitter: “Dieser Preis ist wahnsinnig! Ich meine, es ist buchstäblich der Preis eines neuen Autos. Ich weiß, dass Qualität teuer sein wird, aber das ist einfach krank […].”
- @Cobheran via Twitter: “Ich verehre Terra absolut und hatte absolut vor, es zu kaufen, hatte aber mit 3.000 bis 4.000 US-Dollar gerechnet, nicht mit 12.000 US-Dollar. Das ist wirklich herzzerreißend, aber ich muss passen.”
- @Akarisened via Twitter: “Ich war bereit, dafür 3.000 bis 4.000 USD zu zahlen … Aber was Sie dafür verlangen, ist absolut verrückt. […].”
Auch die Twitch-Streamerin Yunalescka findet den Preis für die Statue zu hoch, wie sie auf Twitter äußert. Yunalescka besitzt eine der größten “Final Fantasy”-Sammlungen weltweit und kann über 3.500 Sammelstücke vorweisen. Doch auf die Statue muss sie bei dem Preis verzichten.

Fans von Spielen geben für ihre Lieblingstitel gerne eine Menge Geld aus. Es ist egal, ob wir dabei von Skins, DLCs oder Merchandise sprechen. Häufig sind die Spielenden bereit, hunderte bis tausende Euros in ihr Hobby zu investieren.
Neben wertvollen Sammelfiguren werden heutzutage besonders kosmetische Ingame-Inhalte für viel Geld gekauft. Ein CS:GO Spieler zeigte kürzlich, wie hoch die Ausgaben waren, die er über Jahre für Skins ausgab.
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