Der Youtuber JuiceHead erstellt viele Inhalte zu Fallout 76. In einem seiner neusten Videos zeigt er seinen Versuch, Fallout 76 zu spielen, ohne dabei den Pip-Boy zu verwenden. Der Pip-Boy ist eigentlich das Kern-Element für das meiste Gameplay, denn viel läuft nur über ihn.
Wie kam er auf die Idee? Den Anstoß für diesen Versuch fand JuiceHead in der Beta von Fallout 76. Hier stieß er auf das Problem, dass er beim Zerlegen einiger Waffen irgendwie auch seinen Pip-Boy mit in Schrott verwandelte.
Dort, wo dann an seinem linken Arm eigentlich der Pip-Boy hängen sollte, fehlte einfach ein Stück des Unterarms und die Hand schwebte frei in der Luft. Beim Versuch, den Pip-Boy zu nutzen, erhielt er lediglich die Nachricht, dass dieser nicht verfügbar sei.
Das Problem musste schließlich von Bethesda behoben werden. Vor einer kurzen Zeit passierte JuiceHead etwas Ähnliches und er konnte den Pip-Boy nicht nutzen. Durch diesen Bug hatte er die Idee, Fallout 76 mit einem starken Handicap zu spielen – ganz ohne Pip-Boy.
Was ist der Pip-Boy? Ein Pip-Boy ist eine Art riesige Smart-Watch, die jeder Charakter in den Fallout-Spielen erhält. Über ihn laufen wichtige Gameplay-Elemente wie:
- das gesamte Inventar
- Status und Eigenschaften des Charakters
- Quests und Notizen
- Hilfsmittel wie Chems, Heilung, Nahrung und Wasser
- das Radio
In Fallout 76 werden auch die S.P.E.C.I.A.L. und Perks der Charaktere und die Rüstung über den Pip-Boy verwaltet. JuiceHead musste also auch auf diese Features verzichten.
Diese kreativen Wege fand der Youtuber: Da er die meisten Gegenstände nicht verwalten und bestimmte Gegenstände nicht ohne weiteres Nutzen konnte, musste JuiceHead auf andere Funktionen zurückgreifen.
Wenn er sein Inventar aufräumen wollte, etwa um Platz zu schaffen, wenn er überladen war, hat er seine Gegenstände in Behälter gepackt, die herumstehen. Oder er nutzte Leichen, die er entweder fand oder kurzerhand selbst „erschuf.“
Waffen und Chems rüstete er über das „Favoriten-Rad“ aus, in dem immerhin einige Gegenstände ausgewählt und genutzt werden können. Rüstung fällt nicht darunter, sodass JuiceHead nur ohne Rüstung oder später mit Powerrüstung spielen konnte.
Um Holobänder abzuspielen, nutzte er Terminals, in die Holobänder geladen werden können. Das ist für viele Quests in Fallout 76 notwendig, da ohne das Abspielen von Holobändern die Geschichte nicht weitergeht.
Funktioniert diese Art zu spielen? Um den Pip-Boy nicht aus Gewohnheit zu nutzen, hat JuiceHead den Hotkey für den Pip-Boy bei Erstellen seines neuen Charakters direkt umgelegt auf eine andere Taste.
JuiceHead hat Fallout 76 so zwar noch nicht durchgespielt, hält es aber durchaus für möglich und ziemlich anspruchsvoll. Er sei überrascht, wie gut das Spiel funktioniere, ohne den Pip-Boy zu nutzen, von einigen Schwierigkeiten wie dem Abspielen von Holotapes abgesehen.
Alles in Allem sei diese Art zu spielen aber sehr immersiv und eine Herausforderung für Spieler, die auf ein wenig mehr Schwierigkeit stehen. Besonders im späteren Verlauf sei es schwer, zu überleben, da beispielsweise Perks für Schaden und Schutz fehlen.
Andere Spieler haben sich eine deutlich skurrilere Challenge ausgedacht:
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Das läuft noch?
I’m Wirklichkeit hat er einfach nur vergessen das Spiel zu deinstallieren denn das ist doch das wichtigste game play element…
Wirklich kreativ finde ich das jetzt nicht..eher ziemlich bescheuert o.O Glaube auch kaum das dem Zuschauer dadurch irgend ein Mehrwert geboten wird. Aber naja, jedem das seine ;D
Ich überlege ob ich von jetzt an die Augen verbinde beim zocken. Ich bin sicher das macht Spiele um einiges kniffliger. und damit es auch schön kreativ ist, male ich Augen auf die Augenbinde.
Nicht reden, machen! ????
Sandra Bullock kann dir ein paar Tips dazu geben.