Wir haben bei den Entwicklern von The Elder Scrolls Online nachgefragt, wie den die Chancen auf einen Nachfolger ihres MMORPGs stehen. Also ein “The Elder Scrolls Online 2”. Die Antwort war eindeutig.
Während eines Interviews zu den neuen Inhalten im kommenden ESO-Addon Elsweyr und der Saison des Drachen haben wir Creative Director Rich Lambert auch zu einem potentiellen Nachfolger von The Elder Scrolls Online befragt.
Wird es je ein “The Elder Scrolls Online 2” geben?
MeinMMO: Habt ihr mal nachgedacht, ein neues MMO zu machen? Sozusagen ESO 2? Oder bleibt ihr demselben Spiel erstmal treu?
Rich: [Lacht] Wir sind immer noch dabei, ESO zu machen und damit fertig zu werden. Es ist unser 5. Jahrestag, weißt du? Zum Start hätte niemand uns solch eine lange Lebenszeit vorhergesagt und jetzt sind wir hier, stärker als je zuvor.
MeinMMO: Ok, also habt ihr keinen Nachfolger geplant?
Rich: Warum sollten wir? Gerade jetzt, wo ESO so super-stark ist?
MeinMMO: Es kommen seit Jahren keine MMORPGs von großen (westlichen) Publishern mehr raus. Woran liegt und seht ihr das als Vorteil für ESO?
Rich: Spiele wie ESO und die anderen großen MMORPGs, die sind wirklich schwer zu machen. Und es gibt keine Garantie, dass sich all der Aufwand am Ende auszahlt.
Auf der Makro-Ebene sind solche Projekte ein Risiko. Und viele Publisher sind eher risikoscheu.
Daher planen viele eher ein kleineres Spiel mit weniger Umfang, das weniger Risiko bedeutet und das man schneller produziert. Das wird wohl der Grund sein, warum gerade keine neuen MMORPGs mehr rauskommen. Aus dem Verlangen, nicht zu viel Risiken einzugehen.
MeinMMO: Das ist ja eigentlich ein Vorteil für ESO, oder?
Rich: Wir haben die Architektur und die Prozesse schon etabliert, ja. Aber wir müssen immer wieder nachbessern, Dinge anpassen und die Performance verbessern. Wir können aber auf unserem Fundament aufbauen und das setzt uns in eine sehr vorteilhafte Position.
Konsolen könnten in der Zukunft zum Problem werden
Die Aussage von Rich Lambert zu einem Nachfolger ist also eindeutig. Derzeit besteht wohl kein Bedarf, dass man am Erfolgskonzept ESO etwas ändert.
Auch in unserem Stream zum Reveal des neuen Elsweyr-Addons war nicht die Rede davon, das Spiel so bald durch einen Nachfolger zu ersetzen. Vielmehr werde man stetig an der Performance arbeiten und das Spiel weiter optimieren und frisch halten.
Allerdings gab unser Studio-Gast Kai Schober, deutscher Community Manager von ESO, an, dass freilich die technischen Limits der aktuellen Konsolen PS4 und Xbox One irgendwann ein Problem werden könnten.
Doch wie dieses Problem dann gelöst werden kann, wird sich später noch zeigen. Derzeit läuft ESO auf allen Plattformen rund, wenn man von den aktuellen Performance-Problemen im PvP mal absieht.
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Les ma was du da gepostet Hast, dann weist du es.. Aber wenn das schon zu irritierend ist, lass die finger von eso, glaub mir 😀
Ja nur kein Risiko mehr eingehen.
Ein Spiel an der Kundschaft vorbei entwickelt,
könnte schon das Ende bedeuten.
Nicht das ich ein ESO2 bräuchte,eins reicht vollkommen
aber nur noch mobile oder Mini MMOs ist auch nicht das Wahre.
“Zum Start hätte niemand uns solch eine lange Lebenszeit vorhergesagt …”
Die scheinen ja nicht sehr zufrieden mit ihrer Arbeit gewesen zu sein. Ich mein, was sind 5 Jahre für ein MMO…
Naja, was ist denn z B. Aus Wildstar, das zeitgleich mit ESO gestartet ist, geworden?! Ich erinnere mich noch ziemlich gut an die “Spielt das noch wer”-Nervensägen und auch RL-Freunde von mir waren ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung fest davon überzeugt, dass es das Spiel nicht mehr lange geben würde.
Was aus Wildstar geworden ist ? Das ist seit dem 28.11.2018 abgeschaltet worden.
Das weiß ich doch, war auf das “was sind 5 Jahre für ein MMO” bezogen!
Wenn man bedenkt, wie schlecht über ESO am Anfang gesprochen wurde, nachvollziehbare Aussage.
Wenn man mal verbuggte Quests und Questgeber
sowie den lag im AvA aussen vor lässt,
über was wurde denn schlecht gesprochen zum Release?
Habe das irgendwie nicht mitbekommen.
Zum Beispiel das Phasing war ein Riesenproblem wenn man mit Freunden gespielt hat. Plötzlich waren die Mitspieler weg weil man in Quests unterschiedlich weit war, NPC`s waren nicht zu sehen etc.
naja, ist ja nich so als ob die Leute grundlos Kritik geübt hätten. Eso war zum Release alles andere als ein prächtiges mmo.
Kleines Beispiel: stamina-skills gab es fast gar keine…es gab Bugs die den Spielfortschritt verhindert haben, es fehlten einige QoL features…Schmuckhandwerk fehlte z.b….kein Montursystem und und und.
es war Quest-technisch gut spielbar…meistens…aber das Gesamtbild war doch ziemlich mau, und keines monatlichen Pflichtabos würdig, meiner Meinung nach.