Gegner in ESO schmeißt Spieler aus dem Dungeon, der strandet für Stunden in seltsamer Welt

Gegner in ESO schmeißt Spieler aus dem Dungeon, der strandet für Stunden in seltsamer Welt

In dem MMORPG The Elder Scrolls Online gibt’s einen witzigen, aber genauso tödlichen Bug, der Spieler durch eine Dungeon-Tür schubst und ihm so ganz neue Seiten der Welt von ESO offenbart. Allerdings bleibt dieser Bug nicht folgenlos. Wir von MeinMMO erzählen euch alles über den merkwürdigen Spielfehler in ESO.

Was genau macht der Bug? In einem Beitrag auf reddit zeigt der User drdoom ein Video, in welchem er eigentlich nur ein Gewölbe verlassen und die offene Welt von Ostmarsch betreten möchte. Allerdings wird er von einem feindlichen NPC davon abgehalten, der ihn angreift. Der Spieler dreht sich um und bekommt zu seiner Überraschung einen schweren Schlag aus knapper Distanz.

Aber als wäre das nicht genug böse Überraschung, schafft es dieser NPC tatsächlich ihn durch die Tür des Gewölbes zu schubsen, die man eigentlich nur durch Anwahl und nach einem kurzen Ladebildschirm durchtreten kann. Als sich sein Charakter nach dem schweren Schag aufrichtet und wieder nach vorne dreht, steht er plötzlich an eineinem Abgrund.

Die Umgebung, abgesehen von dem Boden um ihn herum, ist verschwunden. In der Ferne sieht er noch den NPC, der ihn in diese Lage befördert hat, wegrennen, als wäre nichts geschehen. Seine Gefährtin Mirri folgt ihm aber treu. Auch als er sich dem Abgrund nähert und schließlich in den Tod stürzt, folgt sie auf Schritt und Tritt.

Ihr könnt euch das merkwürdige Ereignis auch selbst anschauen:

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Spieler bleibt für lange Zeit in der gruseligen Welt gefangen

Aber was in dem Video zu sehen ist, ist nicht alles. In den Kommentaren erwähnt der User, dass er aus dieser merkwürdigen Welt nur knapp entfliehen konnte. Er hat versucht aufzustehen, ist weiter herumgewandert und anschließend 3 Stunden lang vom Rand der Karte gefallen.

Mit dem Befehl /stuck kann man seinen Charakter normalerweise aus so einer misslichen Lage befreien, aber unser User spielt ESO nicht auf dem PC, sondern auf der Konsole. Nachdem er selbst ein paar Dinge ausprobiert hat sich zu befreien, hat er die Community um Hilfe gebeten und konnte diese schaurige Welt schlussendlich doch noch verlassen.

Wie hat sich der Spieler befreit? Solltet ihr euch selber mal in dieser Lage befinden und einen Ort nicht mehr verlassen können, dann probiert es mit diesem Trick: Tretet über den Allianzkrieg einer Kampagne für Cyrodiil oder der Kaiserstadt bei und hofft, dass ihr schnell dran kommt. So hat es zumindest der User drdoom wieder aus der Lage befreit.

Andere User scheinen genauso überrascht zu sein, in welchem Teil der Welt der Spieler in dem Video gelandet ist. Unter dem Video kann man zahlreiche Kommentare zu dem merkwürdigen Ereignis finden:

  • UnclassyEarthMuffin: “That dude slapped you out of the game” – “Der Typ hat dich aus dem Spiel geschlagen.
  • PR0T0TYPER0ZE: “This is the craziest I’ve seen a glitch happen” – “Das ist der verrückteste Glitch, den ich je gesehen habe.”
  • Wild234: “You have entered the void beyond!” – “Du hast die Leere im Jenseits betreten!”
  • Mr-Reanimator: “What fucking plane of Oblivion did that punch send you to?? xD” – “In welche verdammte Ebene des Vergessens hat dich dieser Schlag befördert?”

Wenn man mit einem Lachen darüber nachdenkt, liegt der User Mr-Reanimator vielleicht gar nicht so falsch. Denn Elder Scrolls Fans ist die Ebene des Reichs des Vergessens nicht unbekannt. Es ist das Reich des Bösewichts Molag Bals.

ESO - Molag Bal
Molag Bal ist ein angsteinflößender Gegner in ESO.

Über drei Stunden in einem ewigen Sturz in den Tod festzuhängen, klingt beinahe nach einer von Molag Bals grausamen Ideen Mensch und Mer zu peinigen.

Molag Bal ist der Endgegner der Mainquest im ESO Grundspiel. Außerdem könnt ihr ihn noch in der Mitte der Kanalisation unter der Kaiserstadt antreffen. Doch wappnet euch oder nehmt euch Verstärkung mit, wenn ihr ihm gegenübertreten wollt.

In ESO gibt es immer wieder Bugs, die die Fans erschrecken oder aber auch sogar begeistern. Ein lustigen Bug haben mein Kollege Jürgen Horn und ich im letzten Jahr untersucht. Dieser Bug lässt euch auf Lootboxen durch die Gegend fahren.

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Kollisionsabfragen bei NPC CC Effekten sind doch schon seit jeher verbuggt oder? Weiß nicht wie oft ich von Dungeonbossen schon durch Wände “gefeared” wurde 😂

Zuna-Kun

Kleiner Tipp

Chat-Commands sind auf Konsole genauso nutzbar. Entweder indem ihr manuell im Chat /xyz tippt, oder eine Tastatur anschließt. Dann werden euch die commands sogar angezeigt

Was man hier so kennen sollte

/played – Sagt euch genau wie viel ingame Zeit ihr schon mit dem jeweiligen charakter habt

/reloadui – wenn es Mal zu Graphik-Fehlern kommt, könnt ihr dies benutzen um das “User Interface” Neu laden zu lassen. Hilft vorallem dabei wenn Fähigkeiten in der Leiste etc nicht richtig angezeigt werden

/Stuck – teleportiert euch gegen eine kleine Gebühr zum wegschrein/Dungeon-Eingang zurück

/tell [Online ID] – könnt Leute direkt anflüstern ohne ihre Namen erst zu suchen oder auf Xbox/PSN zu schauen

/group – Gruppenchat schreiben

/zone – Zonenchat schreiben

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Zuna-Kun
Compadre

/Stuck – teleportiert euch gegen eine kleine Gebühr zum wegschrein/Dungeon-Eingang zurück

Geht aber ähnlich wie die “bitte befreien Funktion” unter “Hilfe” glaube ich auch nur, wenn man sich nicht im Kampf befindet. Weiß jetzt nicht, ob das in obigem Clip der Fall war, aber genau das könnte das Problem gewesen sein.

Patsipat

So einen ähnlichen Bug konnte man zumindest früher selbst auslösen.

Man musste sich einfach mit dem Rücken an eine Tür stellen und mit diesem Ausweichschuss vom Bogen (der, der einen nach hinten springen lässt) einen Gegner treffen. Und schon war man außerhalb der Map. Die einzig halbwegs Sinnvolle Anwendung war in Fackeln da man sich damit auch durch den Ausgang nach dem jeweiligen Boss reindrücken könnte und so die ganze Fackel im Endeffekt überspringen konnte und so direkt zum Boss kam.
Ob das heute noch geht weiß ich nicht und ob es ratsam ist das öfter zu machen bleibt fraglich.

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