Ein Horrorspiel auf der PS5 lässt mich nicht mehr los, obwohl ich nur stinkende Fische angeln muss

Ein Horrorspiel auf der PS5 lässt mich nicht mehr los, obwohl ich nur stinkende Fische angeln muss

Ein neues Spiel auf der PS5 hat mir gezeigt, dass nicht alle Fischer-Games monotone Langweiler sind, die sich ständig wiederholen. Nachdem ich euch Dredge vorgestellt habe, werdet ihr merken, weshalb mich das Spiel geangelt hat. Eine Spielvorstellung von unserem freien Autoren Christos Tsogos.

Worum geht es in Dredge? Endlich ein neues Spiel, das mich zum Kauf überreden konnte. Es heißt Dredge und ist ein Mix aus Horror-, Adventure- und Angel-Spiel. So lustig der Mix auch klingen mag, er harmoniert sehr gut und zieht euch schnell in eine Welt hinein, die ihr so schnell nicht verlassen wollt.

Ihr spielt einen Seemann, der einer Stellenausschreibung als Angler folgt. Bevor ihr ankommt, zieht jedoch ein mysteriöser Nebel auf und euer Boot kentert. Das Bild schwärzt sich und ihr findet euch auf einem nassen Dock, in der Nähe eines Dorfes wieder. Der Bürgermeister dieser Insel bemerkt euch und heißt euch nun als neuen Fischer willkommen.

Dredge-Großmark-Dorf-Ankunft
Nach eurer Ankunft könnt ihr gleich mit eurem Kutter ablegen und selber steuern

Ihr seid auf Großmark gelandet und habt euer Boot durch die gravierenden Schäden eures Unfalls verloren. Der Bürgermeister hat jedoch einen Ersatz bereitgestellt, das ihr aber durch kommende Fischfänge abbezahlen müsst. Soweit wirkt das Spiel wie ein normales Fischerspiel, doch nun kommt der spannende Teil – die Mysterien und Geheimnisse.

Hier der Launch Trailer zu Dredge:

Ein Fischer-Game mit Spannung, Horror und Sammelfreude

Was macht Dredge so gut? Das Spiel erzählt seine Story durch die Dialoge mit den verschiedenen Personen auf den umliegenden Inseln und auf Großmark. Ihr werdet also schnell durch diese Gespräche feststellen, dass etwas nicht stimmt.

Zudem kommen verschiedene Mysterien auf, die darauf warten, gelüftet zu werden wie:

  • Was hat es mit Nebel auf sich?
  • Warum befinden sich überall Wrackteile von alten Schiffen?
  • Warum ist es nachts gefährlich?
  • Was hat es mit den roten, mystischen Lichtern auf sich, die am Horizont empor strahlen?
  • Warum ist jeder auf den Inseln so komisch?
  • Wieso kann ich nicht einfach ein normaler Fischer sein?!

Nach und nach werdet ihr mehr Menschen kennenlernen, die euch vieles beibringen oder verraten können.

Dredge-Nacht-Panik
Die Nacht und sein Nebel sorgt für keine klare Sicht und verursacht bei eurem Seemann “Panik” – Seid vorsichtig

Zudem könnt ihr euren Dampfer aufmotzen und eure Ausrüstung verbessern, um mehr Fische zu angeln oder länger in der Dunkelheit verweilen zu können. Dazu müsst ihr Fische von den insgesamt 128 Arten fangen und sie einem Fischmarkt verkaufen.

Obendrauf bietet das Spiel eine stimmige und mysteriöse Musik und eine große Map mit vielen Biomen, die darauf warten, erkundet zu werden. Auch Mysterien und Geheimnisse können gefunden werden, ihr müsst euch nur trauen, sie zu suchen.

Um euch das Ganze näherzubringen …

Jeder der NPCs empfahl mir, nicht bei Nacht mit meinem Kutter rauszufahren. Da wir jedoch Menschen sind und das Risiko lieben, dachte ich mir “Kann doch nicht so schlimm sein?”. Den Warnungen zum Trotz ging es deshalb wieder rauf auf meinen Kutter und hinaus in die Nacht, um zu fischen – zumindest so lange, bis der Nebel das Schiff komplett verschlungen hatte.

Nun dachte ich mir “Toll, und wie finde ich jetzt den Weg zurück ins Dorf?”. Helle Bojen und ein Leuchtturm dienten deshalb meiner Orientierung, doch nur solange, bis mein Schiff gegen einige Felsen stieß. Je länger ich in der Dunkelheit blieb, desto mehr bekam mein Seefahrer Panik.

Das sorgte dafür, dass er Dinge wie Felsen erst später sieht. Aufgebracht durch den Zusammenstoß sah ich in der Tiefe der Dunkelheit einen weiteren bemannten Kutter. Ein Gefühl der Erleichterung überkam mich, da ich dachte, es handelt sich hierbei um einen weiteren Fischer … Tja, falsch gedacht.

Ich fuhr also immer näher an das Boot, bis dieses sich in einen riesigen Anglerfisch mit offenem Maul verwandelte und meinen Kutter komplett demoliert hatte. Erschrocken über den Vorfall fragte ich mich “Wie zur Hölle? Was ist da passiert? Was ist das für ein Ding?!”. Mit demoliertem Kutter schaffte mein Seefahrer es gerade so noch ins Dorf, doch meine Fragezeichen wurden immer größer.

Wie viel kostet Dredge? Das Spiel kostet 24,99 € und kann auf PS5, PS4, Xbox One, Xbox Series, Nintendo Switch sowie auch Steam gekauft werden.

Fazit – Für wen lohnt sich das Spiel? Das Spiel lohnt sich vor allem für die Spieler, die es lieben, Geheimnisse zu lüften. Dredge zieht euch in diese mysteriöse Welt hinein und sorgt dafür, dass ihr mit eurem Seemann mitfiebert. Auch für Grusel ist gesorgt, denn ich hab die Nacht unterschätzt und wurde eines Besseren belehrt.

Solltet ihr jedoch nur angeln und der entspannten Musik lauschen wollen, dann nur zu. Ihr habt 128 Fische und eine Enzyklopädie, die es zu füllen gilt. Nebenquests gibt es auch, wie Transportaufgaben oder Bestellungen von Fischen. So oder so ist für jeden etwas dabei, habt jedoch das Zeug dazu euch der hohen See zu stellen?

Nebenbei hat unser Autor Maik Schneider auch eine klare Meinung zu den PSPlus-Spielen im April:

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