E3 2023 abgesagt: Das größte Gaming-Event des Jahres findet nicht statt

E3 2023 abgesagt: Das größte Gaming-Event des Jahres findet nicht statt
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Die Electronic Entertainment Expo, kurz E3, die 2023 wieder in Person stattfinden sollte, wurde abgesagt. Eigentlich hätte sie vom 13.-16. Juni stattfinden sollen. Das Event ist das größte Gaming-Event der Welt, bei dem regelmäßig neue Spiele und Highlights vorgestellt werden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nach der Corona-Pandemie hätte die E3 2023 wieder als reales Event stattfinden sollen. Das Event zählt als größte Gaming-Messe der Welt, an der die größten Spiele-Studios teilnehmen.
  • Vom 13.-16. Juni 2023 hätten dann die Studios ihre neuen Spiele und wichtigen Updates vorgestellt.
  • Nun wurde die E3 2023 abgesagt. Ein Ausweich-Event ist bislang nicht bestätigt.

Warum wurde die E3 abgesagt? Wie IGN berichtet, hat die US-Seite von Quellen erfahren, dass die E3 abgesagt wurde. Grund sei, laut einer Mail, dass man “schlicht nicht das durchgehende Interesse” sammeln konnte die notwendig sei, um das Event “auf eine Weise durchzuführen, die der Größe, Stärke und dem Einfluss der Industrie” gerecht werde. In der Meldung heißt es:

Dies war eine schwierige Entscheidung durch all die Anstrengung, die wir und unsere Partner in dieses Event gesteckt haben, aber wir mussten tun, was für die Industrie und die E3 richtig ist. Wir schätzen und verstehen, dass interessierte Firmen keine spielbaren Demos bereit hätten und dass Herausforderung für das Bereitstellen von Mitteln die Teilnahme an der E3 zu einem unüberwindbaren Hindernis gemacht haben.

Das Event hätte vom 13.-16. Juni in Los Angeles stattfinden sollen und wäre das erste E3-Event mit Live-Besuchern seit 2019 gewesen. Die Corona-Pandemie hat die Conventions in den vorigen Jahren unmöglich gemacht oder auf Online-Events verschoben.

Das Summer Game Fest ist einer der größten Konkurrenten der E3. Dort wurde 2022 ein neuer Trailer zu Nightingale gezeigt, das 2023 zu einem der wichtigsten Survival-Games werden könnte:

E3 fällt wieder aus – Andere Events springen ein

Die E3 hatte es in den letzten Jahren recht schwer:

Als Ersatz sprangen in den Jahren andere Events wie das Summer Game Fest von Goeff Keighley ein, welches in der Zeit enorm an Beliebtheit gewonnen hat. Das SGF gilt mittlerweile als echte Alternative zur E3.

Für 2023 ist bereits ein Summer Game Fest angekündigt. Es soll am 8. Juni stattfinden, erstmals vor einem Live-Publikum. Keighley nutzte die Nachricht der E3, um noch einmal auf sein Event aufmerksam zu machen. Ob es hier ebenfalls zu Problemen kommen wird wie bei der E3, wissen wir noch nicht.

Auch die gamescom bestätigt auf Twitter, dass das Event in Köln wie geplant stattfinden wird. Die gamescom läuft vom 23.-27. August 2023.

Das Summer Game Fest 2022 hatte allerdings noch ein wenig Probleme, was jedoch vor allem an dem Thema lag, das sich die meisten Spiele ausgesucht haben:

Das Summer Game Fest 2022 war die reinste Horror-Veranstaltung – Was das fürs Gaming-Jahr bedeutet

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Docu

Vielleicht bin ich zu alt.
aber Ich fand live auf ner Messe alles auszuprobieren und die Shows anzuschauen immer sehr cool!

die ganzen Argumente mit veraltet, heute gibt’s Internet, entspannt von zu Hause aus, sehe ich, kann ich aber nicht nach vollziehen.

Nach diesen Argumenten wären auch Fußballstadien, Kinosäle, Konzert- und Theaterhallen obsolet.

ist doch was anderes alleine vorm pc den neusten Trailer des nächsten Lieblingsspiels anzuschauen, als mit 200 anderen vor ner riesigen Leinwand zu stehen, die das genauso toll finden wie man selbst.

P.S.: Das Zitat der E3-Pressestelle liest sich relativ kompliziert. Auch wegen der grammatikalischen Fehler.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Docu
HiveTyrant

Leider war oft nichts mehr mit ‘200 vor einer Leinwand’ weil die Stände mehr und mehr verbarrikadiert und verhüllt worden sind. Dazu ein massiver Fokus auf ‘Anspielen’ und Fastpass, wodurch sich viele das sinnlose Warten nicht mehr antun wollten, wenn nicht vor dem Event schon ein Fastpass gewonnen worden war.

HiveTyrant

Messen haben meiner Meinung nach 2, vielleicht sogar 3 Probleme.

  1. Wenn es eine Fachmesse ist, reicht ein Event in einem Tagungszentrum, ohne grosse Show und Messestände.Für Endkunden/Spieler ist soetwas nur bedingt interessant.
  2. Wenn es eine Messe für Endkunden/Spieler ist, hat man teure Hallenmieten, grosse Stände, Showprogramm (Wargaming z.B. mit Auftritten der Metalband ‘Sabaton’), aber zugleich auch Wartezeiten, bzw. war der Trend bei den Ständen oft so, das alles bis zur Decke zugehüllt und verbarrikadiert war, sodass man selbst ohne Testabsicht als Spieler nichts gesehen hat.
  3. Addon zu 2: Bei einer Messe für Spieler braucht man trotzdem noch entweder einen ‘Backstage’ Bereich für Presse/Industriepartner, der dann auch schallisoliert sein sollte. Oder eine ‘Fachmesse’ als Teil des Gesamtpaketes, im ‘Tagungszentrum’ Teil der Location.

Durch Wartezeiten und verbarrikadierte Stände erreicht man nicht so viele Spieler wie durch ein Webevent. Zugleich kostet das quasi ‘doppelte’ Setup einer Spielermesse sehr viel Geld, dazu noch die Reisezeiten und Jetlag.

Und als Spieler hat man das Problem, das man entweder stundenlang in einer Schlange steht (auch wenn man wartet, es werden ‘Fastpass’ Zugänge zum Stand verlost, die an der ‘normalen’ Schlange vorbeigelotst werden), und man somit vielleicht pro komplettem Messetag nur 1 bis 3 Spiele anspielen kann – oder man sieht gar nichts, weil die Stände verpackt und verhüllt waren. Teilweise mit schallschluckendem Stoff hinter den bunten Bannern, wodurch man nichtmals was hören kann.

Auch hier ist ein Webevent besser. Idealerweise eins, das sich nur an Industrievertreter und Presse richtet und explizit KEINE ‘Influenzer’ und Streamer beinhaltet. Oder ein erweitertes ‘kleines’ Programm auf einer kleinen Bühne im Tagungszentrum, um ein bisschen mehr ‘Bling Bling’ reinzubringen. Vor allem kann man dabei massive Patzer wie ‘Don’t you guys have phones?’ vermeiden. Shitstorm im Netz gibt es so oder so. Aber man liefert dann nicht noch mehr Futter.

Trailer und ‘Game in Development, Gameplay not indicative of final Product’ Videos kann man entweder selbst Live streamen, vielleicht sogar mit eigener kleiner Bühnenshow für alle. Und am Ende auf Youtube oder Twitch verfügbar machen.

PadTrick

Kann mich nur anschließen.
Messen sind einfach für normale Leute uninteressant und vom Konzept veraltet, da sind die Events(egal ob Online oder Offline) der Publisher/Hersteller weitaus besser auf die Kundschaft und nicht die “Kritiker” zugeschnitten.

Oh Mann, mir fällt grad auf wie ich ne gescheite LAN vermisse. Gab mal Zeiten da war nahezu jedes WE eine … 🙁

Vinc

Messen sind meiner Meinung nach nur für die Presse und Insider interessant.

Der Gamer guckt entspannt von Zuhause die Trailer und Berichterstattung von der Presse an. Spart Zeit, Geld und Energie.

Don77

Messen allgemein sind veraltete Konzepte und sollten der Vergangenheit angehören. Per Internet sind alle weltweit in weniger als 1 Sekunde erreichbar und erzielen den besseren Effekt, durch Videos die Millionen Klicks generieren, je nach Bekanntheit und Hype.

SirPopp

Ich bin auch der Meinung das ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Früher DER Spot für alle Entwickler ihre neuen Spiele zu präsentieren, heute macht das jeder in nem eigenen Internet Event. Früher eine gute Möglichkeit um vor dem Erscheinen mal Hand an ein Spiel zu legen, heute haben wir (open) Betas oder bei manchen Spielen auch Testversionen. Auch wenn ich es aus nostalgischen Gründen etwas Schade finde, aber ich fürchte das Event hat sich selbst überlebt.

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