Die Community von Destiny 2 kann sich nicht auf die neue Saga freuen, weil eine kleine Ankündigung mit wenigen Infos viele wütend macht

Die Community von Destiny 2 kann sich nicht auf die neue Saga freuen, weil eine kleine Ankündigung mit wenigen Infos viele wütend macht

Destiny 2 hat seine neueste Saga angekündigt, die Fans nun über viele Jahre begleiten soll. Die Menge hat gejubelt, doch es gab viele Hüter, die sich gar nicht mit den zukünftigen Plänen von Bungie anfreunden können. Grund dafür ist eine kommende Erweiterung.

Welche Ankündigung stößt auf Kritik? Bungie hat im neuesten Stream zu Destiny 2 kommende Fate-Saga angekündigt, also die Saga, die Fans über die nächsten Jahre hinweg beschäftigen soll, so wie zuvor die „Licht und Dunkelheit“-Saga. Neben neuen Inhalten und Features gab es aber eine Ankündigung, mit der niemand gerechnet hatte: eine Kooperation mit Star Wars.

Die Erweiterung „Renegade“ soll im Winter 2025 erscheinen und stark von Star Wars inspiriert sein – mehr ist nicht bekannt. Viele Fans freuen sich darüber, da Destiny und Star Wars perfekt zusammenpassen. Es gibt aber auch viele Spieler, denen das nicht gefällt – und das hat gute Gründe.

Bungie geht ein Risiko ein

Was sagen Fans zum Reveal? Die Meinungen könnten nicht unterschiedlicher sein. Es gibt viele Fans, die sich freuen, aber ein Großteil der Hüter kann sich mit der Idee der Kooperation gar nicht anfreunden.

Es kam zu hitzigen Diskussionen, in denen Bungie sogar eingreifen musste, um klarzustellen, dass „Renegade“ kein Crossover von Star Wars ist, sondern vielmehr nur als Inspiration diente. Die Story sowie weitere Teile der Erweiterungen sollen nichts mit Star Wars zu tun haben.

Für viele reiche die Erklärung von Bungie aber nicht. Sie sind unzufrieden, in welche Richtung der Loot-Shooter zukünftig gehen will. Folgendes lässt sich auf Reddit vernehmen:

  • „Wenn ich Destiny spiele, möchte ich in Destiny eintauchen. An Orte, die im Kontext dieses Universums Sinn ergeben. Als die Crossover noch kleine Easter Eggs wie der Fortnite-Bus oder Geralts Badewanne waren, war das in Ordnung. […] Aber das hier? Das ist einfach zu viel. Ich möchte nicht den Standort von Renegade betreten und die Ästhetik, die Schauplätze und die Technologien des Star-Wars-Themenparks sehen.“ – Marcu3s
  • „Ich habe das Gefühl, dass sie sich ein bisschen zu sehr an den Star-Wars-Kram anlehnen. Es fühlte sich einfach an wie ‘STAR WARS, STAR WARS, STAR WARS, aber mit Destiny. Aber auch STAR WARS’“ – Znagge
  • „Bungie hat sich mit der Ästhetik zu weit aus dem Fenster gelehnt und die Leute reagieren darauf. Es sieht nicht wie Star Wars inspiriert aus, sondern einfach wie Star Wars pur. Man hat sich absolut keine kreative Freiheit genommen, alles ist eine 1:1-Übersetzung im Design.“ – Saint_Victorious

Welches Risiko geht Bungie ein? Für viele ist das nicht das Destiny, das sie seit Jahren lieben gelernt haben. Klar ist, Bungie verfolgt eine neue Strategie der Vermarktung, um durch dieses Crossover neue Spieler anzulocken.

Andere Spiele wie Call of Duty oder Fortnite beweisen, dass so etwas funktionieren kann, doch schon jetzt zeigt sich, dass die Stammspieler des Loot-Shooters enttäuscht sind. Dadurch könnte Bungie seine kostbaren Fans verlieren, die sogar in den schlimmsten Zeiten die Entwickler unterstützen.

Es bleibt abzuwarten, wie Renegade sich tatsächlich spielen wird, doch bis dahin könnt ihr in unserer Übersicht rumstöbern, um zu erfahren, was Bungie noch geplant hat: Destiny 2 stellt 4 große Änderungen für die Zukunft des Shooters vor – Das müsst ihr wissen

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kalas

Ich halte dieses Crossover für einen genialen Schachzug. Es gibt kaum etwas was besser passen würde. Und ich bin Alpha Spieler. Also es ist weit weg davon das jeder Stammspieler enttäuscht ist, im Gegenteil.

Wenn man sich mal anschaut wieviele Spieler schon jetzt mit Star Wars Ornamenten rumlaufen wird einem schwindelig aber es passt irgendwie.

Raccon71

Sorry aber immer das gehate.
Man kann es nicht allen Zeitgleich rechtmachen.
Aber wenn jemand nicht mit der Entwicklung des Spiels einverstanden ist, kann er ja gerne bei Bungie anfangen und seine Visionen beitragen.

EsmaraldV

Was heißt hier „gehate“ – die Umsetzung wird in Teilen gelobt, aber auch kritisiert was ich durchaus nachvollziehen kann.

Mich persönlich stört dabei nicht erst die Kooperation mit Star Wars, sondern bereits mit AC und the witcher. Ich finde diese Vermischung diverser Franchises in keinster Weise passend, WENN ein Unternehmen wie bungie selbst ein eigenes Universum erschaffen hat – und das kann sich mMn sehen lassen!
Das ist doch Innovation pur und das sollte auch so gestaltet und kommuniziert werden. Das hinzufügen anderer skins diverser „Marken“ passt aus meiner Sicht einfach nicht und sorgt dafür, dass sich die Hüter nicht mehr „einzigartig“ fühlen. Für mich schadet es einfach der Idee und dem Universum von destiny.

Die Zahlen werden aber wohl für sich sprechen, was die echtgeldverkäufe betrifft – das wird wohl der Hauptgrund für die Einführung sein.

Zu deinem letzten Spruch; das ist einfach unnötig und kindisch! Nach dem Motto: „dann mach es doch selber!“
Als Spieler darf man gerne Feedback und Kritik äußern – ein Unternehmen sollte diese zumindest wahrnehmen und in Teilen berücksichtigen! Am Ende wollen auch die größten Kritiker, dass destiny wieder ein Hoch erlebt!
Die influencer darf man gerne als „indirekte Mitarbeiter“ der Unternehmen betrachten – sie dienen auch als Sprachrohr der Community und durch diese wurden bereits mehrere Ideen ausgearbeitet und kommuniziert, was aktuell gut und weniger gut läuft.
Ob das ein Unternehmen wahrnimmt und berücksichtigt, bleibt natürlich ihnen überlassen. Aus meiner Sicht ist das ignorieren von influencern aber ein großer Fehler.

Egoblader

Sehe ich ich ebenso.
Zumal man selbst, wenn man bei Bungie anfangen könnte, man safe nicht seine “Vision” umsetzen kann.
Den Spruch “fang doch selber bei Bungie an und mach es besser” finde ich nur dann angebracht wenn Leute so tun als wenn man ein Spiel mal so locker ausm Handgelenk entwickelt.
Aber im Bezug auf sachliche Kritik? Ne..
Ich bin überzeugt man kann auf Spielerkritik eingehen und seine eigene Vision umsetzen. Wenn man sich aber zu sehr an anderen Marken für ganze Story Arks bedient, liefert man nicht mehr für seine Stammspieler Inhalte, sondern für völlig fremde Zielgruppen. PR-Technisch ist der Move recht kritisch zu betrachten und die Zweifel daran, ob sowas gut werden kann, durchaus berechtigt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Monat von Chris
Gartosh

Ich mag es nicht, mich reist das aus der Immersion raus. Das ist dann auch nicht mehr weit, bis wir dann die erste Monster Energy Werbung im Spiel haben, weil man ein Crossover macht. Es reduziert auch nur die eigene Arbeit sich etwas wirklich auszudenken und eine eigene IP zu schaffen, geschweige denn eigene Geschichten etc.

Ja, teilweise gibt es das auch bei Fortnite, aber ich spiele auch kein Fortnite und ich weiß nicht, warum die Leute sich darüber freuen, dass ihre Spiele eigentlich immer mehr zur Werbewand verkommen.

Übertriebene Reaktion, werden jetzt einige sagen, aber wir sprechen uns in wenigen Jahren noch einmal.

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