Cyberpunk 2077-Studio über Lootboxen: Glückliche Spieler sind beste PR

Cyberpunk 2077-Studio über Lootboxen: Glückliche Spieler sind beste PR

Lootboxen sind ein heißes Thema. Nun haben sich auch CD Projekt Red, Entwickler von The Witcher 3 und dem kommenden Rollenspiel Cyberpunk 2077 zu diesem Thema geäußert. Und sie sagen die Sachen, die jeder Spieler gerne hören möchte.

Die von Electronic Arts bei Star Wars Battlefront 2 losgetretene Lootbox-Kontroverse nimmt kein Ende und könnte EA unter Umständen sogar die Star-Wars-Lizenz kosten. CD Projekt Red, die aktuell an Cyberpunk 2077 arbeiten, haben nun ihre Meinung zu Mikrotransaktionen abgegeben.

Auch, weil die Fans des Studios schon Angst davor hatten, wie die Entwickler beim kommenden RPG mit diesem Thema umgehen werden. Cyberpunk 2077 soll ja auch Online-Elemente bieten.

Cyberpunk 2077 Title 1

 

Ein Vollpreis-Spiel sollte auch eine vollwertige Spielerfahrung bieten

CD Projekt Reds Mitgründer Marcin Iwiński beruhigt die Fans und erklärt, dass es am Wichtigsten sei, zum Vollpreis auch ein vollwertiges Spiel zu liefern, das den Kunden viele Stunden an Spielspaß bereitet.

Bei The Witcher 3 waren das mehr als 60 Stunden und das sei doch ein fairer Deal. Die beste PR für ein Spiel ist, laut Iwiński, noch immer, wenn die Spieler glücklich sind und das Produkt ihren Freunden weiter empfehlen.

cyberpunk2077

Spieler wollen nicht unfair behandelt werden

Er erklärt, dass man bei The Witcher 3 Zusatzinhalte lieferte, in Form von Addons und kostenlosen DLCs. Und beim Kartenspiel Gwent hat der Spieler die Möglichkeit, komplett kostenlos zu spielen und sich neue Karten zu craften. Er kann sie aber auch gegen Echtgeld kaufen, wenn er möchte.

Spieler würden dann auf die Barrikaden gehen, wenn sie das Gefühl haben, der Entwickler greift in unfairer Weise nach ihren Geldbörsen. Daher muss man sich als Entwicklerstudio immer fragen, wie die Spieler auf gewisse Features reagieren könnten.

Was könnte das nun für Cyberpunk 2077 bedeuten?

  • Vermutlich keine Lootboxen
  • Dafür kostenpflichtige Addons, die viel Content mit sich bringen
  • Kostenlose DLCs
  • Ein Hauptspiel, das ein vollwertiges Produkt darstellt, mit dem man viele Stunden Spaß hat
  • Keine Zusatzinhalte, durch welche sich der Spieler “ausgenommen” fühlt

Momentan ist noch nicht klar, wann Cyberpunk 2077 erscheint und wie die Online-Elemente aussehen werden. Angeblich soll das RPG aber auf der E3 in diesem Jahr präsentiert werden.

 Eventuell gibt es auf der E3 sogar (hinter verschlossenen Türen) eine spielbare Demo zu sehen.

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Quelle(n): PCGamer, PCGamesN
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Sevkat Yerimdar

Ich würde mich wundern… wenn diese Jungs Lootboxen platzieren fress ich nen Besen

Vallo

Ich mag diese Ausdrucksweise ja nicht, aber zu denen passt es: Ehrenmänner. Seit The Witcher 3 haben die es bewiesen, das sie mit dieser Aussage recht haben.

chris m.

Ich verzichte seit Jahren ganz auf Games die Lootboxen “aufzwingen” oder man am ende über weit 100Euro kommt um das ganze kontent zu genießen. Wenn nach einem Jahr mal ein kostenpflichtiger addon oder ein schöner DLC kommt zahle ich auch was dafür.
Auch auf meiner xbox halte ich von online multiplayer Abstand.

Die Lösung wäre ganz einfach, nicht kaufen, solange die mehr Geld mit Microtransaktionen verdienen als mit dem Spiel selbst wird es nicht besser.

Das ist wie mit den Druckern und ihren tinten oder den Rasierern mit den Klingen.
Das Spiel dient nur noch als vertreiberplattform für wertlose pixel.

Bienenvogel

Die wissen natürlich das solche Aussagen gut ankommen. Ich wette ein bisschen Kalkül steckt schon dahinter, diese Einstellung so nochmal herauszuheben. ABER! Bei CDPR ist das erwiesenermaßen keine leere Worthülse. Ich nehme es denen ab den Weg so weiterzugehen. Und mit der Aussage “glückliche Kunden sind die beste Werbung” hat er verdammt Recht. 🙂

Zum Thema Lootboxen.. ich finde wenn ich nochmal Echtgeld in vorrangig kosmetische Items investiere, will ich auch wissen was ich kriege. Ich finde das einfach ehrlicher und optional bleibt es auch. Dieses ganze Zufallsprinzip der Boxen ist ja nur darauf aus, dass man eben nicht das bekommt was man will und immer weiterkauft bis man es eben hat. Es nervt und sowas tut einem Vollpreisspiel nicht gut.

Dennes Alps

wer ein lootbox spiel anbietet kann dies ja gerne machen
aber dann sollte der kaufpreis auch günstiger sein …

lootboxen können auch bei vollpreis dabeo sein, aber dann halt nur optisch

Alitsch

Und wieder ein schöner Artikel bin sehr gespannt auf das Spiel

es stimmt die beste PR es immer die glücklichen Spieler
Ich habe Witcher allen meine Clan Mitglieder/Freunden empfohlen und bis jetzt keine hats bedauert.
Haben auch Gwent Karten geholt und spielen ab und zu eine Runde gegeneinander beim Bier trinken 🙂 Und was den 2 DLC von Witcher 3 betrifft Ich kenne dar Publischer ,die dafür bestimmt den Vollen Preis verlangt hätten als eigenständiges Spiel der Teil war rießig

Luriup

Das mit den 60h sehe ich auch so.
Für 20h Story zahle ich keinen Vollpreis siehe Battlefront 2.
MP ist für mich nur Beigabe solange es kein MMO ist.

Wenn die 60h spass machten,zahle ich auch 20€ für weitere Addons oder DLC.

Marc El Ho

60 Stunden wenn man durch rusht. Davon ab hängt es auch ein bißchen damit zusammen wie man die Spielzeit erlebt. Alien Isolation war jeden Cent wert. Das gleiche sagen einige über Hellblade. 20 Stunden pure spannende Unterhaltung oder 100h mit drögem langweiligen Gameplay machen es dann nicht vom Preis gerechtfertigter

m4st3rchi3f

Sie haben zwar recht, aber andererseits ist es bei einem Singleplayer-RPG wohl deutlich einfacher darauf zu verzichten, da dort nach der Entwicklung die laufenden Kosten deutlich geringer sein dürften als bei einem MP-Titel/GaaS.

(Edit: Und bevor jetzt noch mehr “Schlaumeier” kommen, damit wollte ich auch nicht sagen dass es bisher nicht vielleicht schon irgendwo ein SP-Spiel gibt das Ingame-Shops hat.^^)

Kiffman

-Lg Schatten des Krieges

m4st3rchi3f

Hat auch ´n MP-Part. 😉

Snowblind

Dazu noch was: cs hat auch ewig lang keine microtransactions verlangt oder Battlefield Reihe hat es auch ohne geschafft..zugegebener Maßen ist das alles schon jaaaahre her und evtl schlechte Beispiele aber es geht. Neueres Beispiel: Dark souls/bloodborn keine micropayments, ja es gibt einen Season Pass.. wie ich geschrieben habe ist der sein Geld aber auch wert.

Man wird langsam an ne Sache herangeführt bis man es einfach nicht mehr ohne vorstellen kann bzw es allgemein akzeptiert wird bis irgendwer auf die Idee kommt was noch dreisteres zu versuchen mit der Begründung -> ja haben ja schließlich Ausgaben…

m4st3rchi3f

zu versuchen mit der Begründung -> ja haben ja schließlich Ausgaben…
—-
Na gut, das kann man ja nicht leugnen, die Zeiten wo ein 3-Mann-Studio ein Spiel abschließt und sich ans nächste setzt sind ja größtenteils vorbei.

Vorrangig dürften aber die Aktionäre der Grund sein, dass eben immer neue Wege gesucht werden um Umsatz zu generieren. 😉

Snowblind

darauf wollte ich hinaus, ja. ich persönlich bin nur froh das es eben auch noch studios gibt wo man sich nicht ausgenommen fühlt: bin da sicher auch ein bisschen eigen.

Breakk Blade

-Lg AC origins

m4st3rchi3f

Hat Lootboxen, aber nur über Ingame-Währung “kaufbar”.
Also schlechtes Beispiel.

Korunos

Und diese kann man auch mit echtgeld kaufen. Ingame währung die sehr schwer zu bekommen ist bzw. die man zuerst farmen muss ist auch kein argument dafür

m4st3rchi3f

Ist das so? Alles was ich gefunden hatte hieß immer kein Echtgeldshop, sondern nur über die erspielbare Ingamewährung.

Marc El Ho

Der übliche Ubisoft Bash? AC Origins war jeden Cent wert

Snowblind

Naja gaas beinhaltet ja auch das spiel stetig zu erweitern und für die Erweiterungen darf gerne Geld verlangt werden. Ich find’s immer Spitze wenn Leute denken die Spieler wollen alles umsonst (nicht an dich bzw deinen Post gerichtet) was ich abgrundtief hasse und da brauch mir au keiner mit Support kommen ist wenn es a zig microtransactionen gibt am besten in einem so Titel und/oder lootboxen bzw ingamewährung die man mit echtgeld kaufen kann am besten noch für 99 euro..ganz ehrlich in keinem meiner Universe besteht auch nur irgendwo ein für mich nachvvollziehbarer Grund wo es rechtfertigt für 99 euro dämliche ingamewährung zu kaufen.. ne geht einfach nicht.

Ganz davon ab ich bin bereit für schöne Erweiterungen wie eben bei sicher zu bezahlen.. das versteht sich von selbst und soll auch entlohnt werden.. Aber wenn ich sehe für was Fallout 4 ( davon mein ich nur die ersten 2 dlcs, nagelt mich nee fest, far Harbour war das Geld wieder wert) Geld verlangt.. genau solche Gimmick dlcs sind es wo ich wirklich brechen könnt…

( entschuldigt etwaige Rechtschreibfehler, am Tablet zu schreiben is blöd)

Ich find’s schlimm wo uns die mobil Gaming Industrie hingeführt hat, als ich damals das erste mal bei einem mobil-spiel den Betrag von 99 Euro sah dacht ich, lol echt jetzt das hält sich nee lang und jetzt .. hast sowas in jedem 3 spiel gefühlt

Zifnab

Und wenn es doch sowas wie Destiny oder The Division wird? Immerhin soll es ja auch Online-Komponenten haben…

m4st3rchi3f

Ich würde mal sagen das wäre dann schon so kommuniziert worden.
Es wird dürfte wohl vorrangig Singleplayer sein, vielleicht gibts ja paar Coop-Missionen oder so, aber einen “richtigen” Online-Modus kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Guest

Nee, die haben schon gesagt, dass es ein Singleplayer wird und lediglich einige Online Funktionen dabei sein werden.

Bienenvogel

Und ich dachte immer es werden immer mehr MP Titel entwickelt weil sie in der Herstellung günstiger als SP-Titel sind und sich auch noch länger halten. Warum dann die Boxen? Geldgier! 😀 Die Lösung ist so einfach – weniger Multiplayerspiele entwickeln. ???? (nicht ganz ernst gemeint)

Korunos

Hach wolltuend für die Seele <3
Danke CD <3

Snowblind

Cyberpunk interessiert mich ein so gerne, aber alleine weil es von der kommt wird es gekauft. Finde einfach den kundenumgang super

Marc El Ho

Noch mal in deutsch bitte

Camo-Just-Do-It

nix verstehen

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