Eine Entscheidung von Blizzard zu Overwatch 2 ist durchgesickert und verärgert die Fans seit Tagen: Neue Helden in Overwatch sollen nicht länger kostenlos für alle und sofort frei verfügbar sein, sondern an bestimmte Bedingungen geknüpft werden: Fans des Spiels laufen Sturm. Einige fordern bereits ihr Geld zurück.
Was ist das für ein Grundsatz, den sie brechen? Der damalige Chef von Overwatch, Jeff Kaplan, sagte in einem Video aus 2015 (via youtube):
Wir haben uns entschieden, der beste Weg, um [neue Helden und Maps] hinzuzufügen, ist es, sie als kostenlose Inhalte ins Spiel zu bringen und nicht als DLC.
Jeff Kaplan
So war es dann auch all die Jahre in Overwatch: Wenn ein neuer Held kam, konnten Spieler ihn sofort spielen und einsetzen. Jeder war gleich und hatte Zugriff auf dieselben Helden.
Weil Overwatch eine Art “Stein-Schere-Papier”-System verwendet und Spieler im laufenden Match ihre Helden wechseln können, war das ein wichtiger Punkt, der Overwatch von anderen Spielern abhob:
Wenn man gerade als flinke Tracer nicht reißen konnte, wechselte man vielleicht auf Widowmaker und probierte es aus der Distanz oder schwang als Reinhardt den Hammer.
Damit das aber alles fair blieb, brauchte jeder Zugang auf alle verfügbaren Helden: Denn sonst hätte man ja vielleicht Stein-Schere-Papier gespielt und das ohne Schere.
Neue Helden nicht mehr für alle zugänglich – Spieler müssen sie verdienen oder kaufen
Wie wird dieser Grundsatz jetzt gebrochen? In Overwatch 2 sollen sich Spieler neue Helden „erst verdienen“: Das wurde durch einen Fehler von Blizzard bekannt: Für eine kurze Zeit konnte man letzte Woche den Blick auf ein 40 $-Paket erhaschen, das von einem Battle Pass und exklusiven Skins sprach.
In dem Post war der Satz: „Wer den Premium Battle Pass besitzt, erhält automatischen Zugang zum neuen Helden Kiriko.“
Das heißt im Umkehrschluss: Wer den Pass nicht hat, der hat offenbar auch keinen Zugang zu dem neuen Helden. Das ist ein Bruch mit dem Grundsatz.
So reagierte Blizzard: Ein wichtiger Overwatch-Mitarbeiter, Jon Spector, stellte klar:
- Die neuen Helden werden auf der „kostenlosen Spur des Battle Pass“ zu erhalten sein
- Helden könnten auch freigeschaltet werden, wenn man die Saison verpasst
- Man werde genauere Details noch vor dem Launch am 4. Oktober bekannt geben
So sieht das Modell offenbar aus: Overwatch plant offenbar einen BattlePass zu bringen, mit 2 verschiedenen „Spuren“:
- Auf einer Spur kann man sich kostenlose Dinge erspielen – darunter auch den neuen Helden
- Wer aber Geld bezahlt und sich die Premium-Ausgabe holt, der kann neue Helden sofort freischalten
Spieler fordern ihr Geld zurück
Wie wird das diskutiert? In der Community von Overwatch wird die neue Entwicklung äußert kritisch gesehen. Es wimmelt von Memes, in denen Spieler ihren Protest zum Ausdruck bringen:
So gibt es auf reddit einen Post, wo Kinder Tracer fragen, ob sie auch Helden wie sie werden können. Aber Tracer antwortet: „Ehm, nein – ihr seid dafür zu arm.“
Ein Nutzer postet einen Auswahl-Schirm von Overwatch mit ausgesperrten Helden, die man sich erst freispielen muss:
Ein anderer Nutzer postet ein Bild: „Sorry Bro, kann nicht von Lucio weg wechseln, bin pleite und hab Schulden“.
Zu den aktuell größten Posts auf reddit gehören Beiträge, in denen Spiele ihre Ausgaben für Overwatch zurückfordern. Das ginge noch vor dem Release, erklärt ein Nutzer (via reddit).
Overwatch hat noch ein “altes” Business-Modell, das jetzt geändert wird
Warum ist das Thema für viele so ärgerlich? Die Seite PC Gamer erklärt: Overwatch stamme noch aus einer Zeit, bevor die neuen Business-Modelle Fuß fassten, die wir aus Spielen wie Apex Legends oder Valorant kennen. Bei Overwatch waren alle Inhalte frei zugänglich, nur Kosmetika konnten optional über Lootboxen dazu gekauft werden.
Und das Spiel blieb seit 6 Jahren in der Monetarisierung unverändert: Man kaufte das Spiel und hatte Zugang zu allem: Das war der Deal, den Blizzard mit Spielern schloss.
Die Vorbereitung von Overwatch 2 läuft einfach nicht rund für Blizzard:
Jetzt breche Blizzard mit diesem Grundsatz. Bei Overwatch sei es möglich, mitten im Spiel seinen Helden zu wechseln, um auf eine Situation zu reagieren – wenn einem dafür Helden fehlten, sieht man das offenbar als großes Problem.
Es passt auch zusätzlich zu der “Blizzard wird gierig”-Erzählung, die spätestens seit Diablo Immortal viele im Kopf haben, wenn sie auf neue Aktionen von Blizzard blicken.
Ohnehin hat Overwatch 2 jetzt schon einige Nachteile für Blizzard gebracht:
Overwatch 2 war eine miese Idee von Blizzard und hat ihnen ein erfolgreiches Spiel gekillt
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Okay viele Leute verstehen glaube ich nicht warum es in OW2 schlimmer ist, einen Helden hinter einem Battlepass zutun. Und warum Lootboxen damals wesentlich besser waren.
Zu allerst: Warum ist es okay, Champions in LoL zu kaufen/zu erspielen aber in OW2 sehr kritisch gesehen wird.
-> In LoL hat man nicht so eine starke Combo Abhängigkeit wie in OW. Zudem kann man in OW immer direkt auf die Comp vom Gegner reagieren und möglicherweise wechseln. Manche Helden countern hier halt den anderen. Dadurch ist es zwingen notwendig in OW alle Helden zu haben um auch entsprechend reagieren zu können. Stell dir vor du bist Tank, die Gegner haben sehr viele Hitscan Helden und du musst um dein Team zu schützen Reinhardt picken, kannst es aber nicht da du noch nicht genug gespielt hast und hast ihn noch garnicht freigeschaltet.
In LoL kann zudem meistens jeder Champion gepicked werden und es ist am Anfang nicht wichtig alle zu haben. Man braucht diese auch nicht.
Warum waren Lootboxen wesentlich besser als ein Battlepass?
-> Das mag eine persönliche Meinung sein, aber Lootboxen konnte man sich so schnell und einfach erspielen, wenn man einfach das Spiel gespielt hat. In Arcade gab es immer schnell neue Kisten und fürs Normal spielen ebenfalls. Dann noch für Levelups. Der Inhalt war zwar zufällig, aber man konnte alles kostenlos bekommen. Wenn man Skin doppelt bekommen hat, bekam man eine Währung die man gegen einen Skin (nachdem man sich ein wenig angespart hat) einlösen und danach diesen kaufen. Klar konnte man sich welche kaufen, aber es war nicht nötig außer man hat einen Zwang alle Skin freischalten zu müssen. Jetzt muss man sehr wahrscheinlich für Skins Geld ausgeben, da es diese dann im Premium Pfad geben wird.
Wenn man sagt die Helden bekommt man nach 5-10 Games im Battlepass, würde ich ja auch sagen, okayyy kann man machen. Aber wenn der im Premium Pass direkt drinne ist und für den Freepass erstmal 50-100 Games zocken muss UND er zudem mega overpowered ist, würde ich es als limitieres P2W sehen, da die Premium User direkt damit stompen können und sehr wahrscheinlich sobald die F2P Spieler drankommen, der Held genervt wurde.
Hoffe ich habe alles verständlich rübergebracht 😀
Das wird auch hier, mit relativ großer Wahrscheinlichkeit, ähnlich “schnell” und “einfach” gehen.
Sehr unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich), dass die so tief im Battlepass drin stecken – einfach weil Blizzard seit 6 Jahren trackt, wie viele Spiele die Leute so spielen in so einem Quartal (was in etwa die Dauer einer Season sein wird) – als Anreizsystem wird es vermutlich ein bisschen mehr erfordern, als Wenigspieler sonst so spielen würden aber nicht so viel, dass es für den großen Teil der Spieler einfach gar nicht zu erreichen ist (was bei 50-100 Spielen wohl der Fall wäre). Der Fokus beim kostenpflichtigen Battlepass, der selling point dafür, dürften eher ausgefallene, “seltene” Skins und weniger der eine neue Held der Season sein.
Ich hoffe es herzlich! Aber ich kann mir auch vorstellen, dass genau sie so die Kunden versuchen zum Kauf des Premiumpasses zu locken. Klar regnet es dann nen Shitstorm, aber es wird mehr als genug Leute geben die Ihn kaufen
Wie oben schon geschrieben. Ich hoffe es von Herzen. Aber wenn ich aus der $$ Brille von Activision gucke, denke ich mir, dass Leute bestimmt schneller mal eben 5-10€ für nen Held hergeben, wenn es heißt, dass man dadurch 25-50 Std. weniger farmen muss.
Ja und nein. Es stimmt zwar, dass zahlende Spieler den Helden direkt bekommen werden, aber sie bekommen in Games keinen riesigen Mehrwert, da sowas wie Competitive in den ersten Wochen der Season deaktiviert ist, damit jeder seinen Battle Pass leveln kann.
Solange du aktiv das Spiel spielst, sollte es nicht lange dauern, bis man den jeweiligen neuen Helden freigespielt hat.
Ich denke, wenn du ca. 10 Stunden spielst, hast du deinen neuen Helden, aber man sollte noch nicht zu früh urteilen ob es gut oder schlecht ist was in OW2 passiert, da es noch nicht draußen ist.
Auch wieder zur hälfte wahr, desto höher du in der Ranked Ladder bist, desto wichtiger ist es eine gute Team Combo zu haben, League macht es nur etwas einfacher, da du nicht den 150ten Champion brauchst um Champion 101 zu countern.
Es wird wie gesagt wohl so gehandhabt, dass man Ranked wahrscheinlich nicht spielen kann, bis man den Helden freigeschaltet hat oder man ein bestimmtes Battle Pass level erreicht hat, ich denke eher das letztere.
Dann würde es genauso funktionieren wie in OW 1 mit dem Level 25 Lockout vom Ranked.
Da stimme ich dir zu. Man weiß leider nicht wie es aussehen wird. Aber ich kann verstehen, dass Fans mit den wenigen Infos unzufrieden sind. Ich generell fand es in OW schön einfach mal die Heros auszuprobieren und zu wechsel, wenn ich merke ich beiße auf Granite gegen die Comp. Jetzt ist es bedingt nicht mehr direkt möglich. Weißt du denn zu 100% Das die Ersten Wochen die Season deaktiviert ist, sobald ein neuer Held dabei ist ? Habe länger nicht mehr OW gespielt deshalb.
Bist du dir da sicher? Ich glaube kaum, dass Blizzard dich vom Ranked ausschließt, wenn du nicht alle Helden freigeschaltet hast. Und mit LoL meine ich natürlich, dass es nicht unbedingt wichtig ist DEN Champ zu spielen. Man sollte overall ein rundes Team haben klar, aber ob du jetzt nen Tank spielst wie z.B Ornn oder so ist dann hauptsächlich egal bzw. vielleicht auch Counter abhängig ^^ Aber was weiß ich schon, ich gucke Pro Games und gammel selber in Gold rum, da ich für Ranked nicht mehr die Nerven haben
Overall würde ich sagen, es heißt abwarten und Tee trinken. Was ich schade finde, ist dass die Schuld immer Blizzard gegeben wird. Dabei ist OW2 ein solides Game und ich glaube die meisten Monitarisierungsentscheidungen kommen wenn dann von der Chefetage oder von Activision
Von Activision kommt da gar nichts, Activision ist ein Schwesternunternehmen. Wenn überhaupt, dann kommt die Monetarisierungsentscheidung von der gemeinsamen Mutter, ActivisionBlizzard. Ist aber wohl eher auch nicht der Fall, von dort kommt eher so etwas wie Vorgaben, was an Ertrag im Vergleich zu den Kosten reinkommen sollte – die Umsetzung obliegt dann wieder Blizzard Entertainment.
Schuldigung dann halt “ActivisionBlizzard”. Ich für meinen Teil glaube, dass solche Entscheidungen meistens von oben kommen oder zumindest durch den Druck “Ihr müsst mindestens X€ umsetzen im Jahr”
Verständlich, wenn du da ein Unternehmen hast, das über 1000 Mitarbeiter in zig unangekündigten Projekten bündelt, das aber seit 6 Jahren nichts Anders mehr als Erweiterungen oder Remastered-Versionen alter Titel veröffentlicht 🙂
Alles gut. 😀
Da sie eine gewisse balance haben wollen in ihrem Spiel müsste das eine Voraussetzung sein, damit kein wirklicher Shitstorm entsteht und Leute sich darüber aufregen, dass deren Healer nicht den neuen Helden hat und trotzdem Ranked spielen kann 🙂
Aber wie du es ja jetzt auch gesagt hast, einfach mal abwarten, sind nur noch 20 Tage und dann können alle sich ein Urteil davon machen.
Selbst wenn es nur 10 Stunden sind, ist das sehr viel und ich glaube dass die damit viele verlieren würden…
Gerade weil es bisher ja alle Helden kostenlos an Tag 1 gab und Overwatch nunmal “Instant-Action” fokussiert ist/war.
Spiel starten, in die Matchsuche und
du hast 1:1 den komplett gleichen Spielinhalt wie einer mit x-tausend Stunden.
Und wenn du von 2-3h pro Tag ausgehst, müsste man dennoch erst 3-4 Tage investieren um mit dem neuen Helden spielen zu können – wo du zu 100% welche ins Team bekommst die einfach dafür zahlen und schlussendlich nicht mal weißt ob er dir überhaupt gefällt.
10 stunden sind also sehr viel. alles klar.
mit dem f2p ansatz werden sie viel mehr neue spieler gewinnen, als sie mit dem kostenlosen battle pass verlieren können.
Für U25 vielleicht nicht. Mich hätten sie bei 10 Stunden Spielzeit, um einen Charakter freizuspielen, verloren. Haben sie aber wahrscheinlich sowieso, mich kotzt die neumodische Monetarisierung an. Ein Grund warum ich OW1 gespielt habe – pay2play. Spiel ich halt was anderes, auch gut.
Auch für über 25 sind 10 Stunden nicht viel. Du findest es also besser Geld zu bezahlen als alles kostenlos bekommen zu können?
Ja, ich verdiene etwa 20€ netto die Stunde. OW1 hat mich also 2 Arbeitsstunden gekostet und ich hatte allen Helden. Ich glaube es waren 21 am Anfang und alle weiteren waren sofort kostenlos.
Nun ist grinden nicht unbedingt gleichzusetzen mit arbeiten, weil man ja auch Spaß dran hat. Aber für mich ist es ein no-Brainer, definitiv pay2play.
ja und jetzt überleg noch mal für welche zielgruppe das spiel entwickelt wird. die wollen viele junge spieler und ein paar ältere, die das dann finanzieren. buy2play wird immer weniger werden für solche spiele. selbst wenn es b2p geworden wäre, hätte man sicherlich die neuen helden über einen anderen weg bekommen und nicht mehr kostenlos. ow1 war einfach noch in einer zeit vor dem aktuell angesagten finanzierungsmodell.
Ja, ich bin nicht die Zielgruppe. Aber du hast ja gefragt, ob mir das lieber wäre. Wäre es. Wenn sie es machen, wie ich befürchte, dann spiel ich es eben nicht mehr. Und ja buy2play wird generell immer weniger werden. Find ich nicht gut.
ja, aber wenn es b2p ist, werden es weniger spielen. -> weniger mitspieler für dich -> nicht gut für dich
Gut möglich, dass es dann weniger spielen. Schlecht für mich? In jedem Fall schlecht für mich, wie es jetzt ist. So will ich nämlich gar nicht erst spielen. Ich finde es einfach absurd zu bezahlen um nicht grinden zu müssen. Das ist für mich wie pay 2 not play.
mit b2p zahlst du im endeffekt auch um nicht grinden zu müssen
Ja, aber nicht alle 3 Monate. Es heißt ja immer man hat als Kunde die Macht seine Meinung zum Ausdruck zu bringen und etwas nicht zu kaufen. Davon mach ich jetzt Gebrauch und ich hoffe ich bin nicht allein.
Naja, heutzutage zahlt man für Spiele mit seiner Zeit und nicht mehr wirklich mit Geld.
Wenn man sich wirklich sicher ist, dass man kein Geld für OW2 ausgeben will, dann zahlt man halt mit Zeit.
Es gibt immer welche, die für Spieleinhalte zahlen um sie früher zu bekommen als die meisten anderen. Solange du nichts zahlst verlierst du ja nichts.
Außerdem kann man die neuen Helden (auch wenn nicht freigeschaltet) über den Trainingsmodus ausprobieren.
Verstehe dan ganzen hate nicht wirklich.
Den Grundsatz brechen sie nicht wirklich, da laut Jeff sagte 1 zu 1, sie würden content kostenlos jedem zu Verfügung stellen, was sie mit dem Battle Pass und den neuen Helden darin immernoch tun.
Da es aber Zeit in Anspruch nimmt und welche sich den Pass einfach kaufen können um neue Helden sofort zu bekommen, ist man natürlich wieder am weinen als F2P Spieler.
Sie haben genau das selbe Prinzip in Cold War mit neuen Bartle Pass + neue Waffe die am Anfang viel zu brocken ist. Leute beschweren sich für ne Woche und danach sagt keiner mehr was und warum ist das so? Weil Leute, die das Spiel wirklich spielen und Zeit damit verbringen sowas mit Leichtigkeit freischalten in einer Woche oder sogar weniger.
First time?
Ich sehe Battlepasses nicht verkehrt. Ich spiele ein Spiel, level auf und bekomme Belohnungen. Ich kauf mir die dinger aber auch nie, weil ich es viel lustiger und interessanter finde auf einem Account zu schauen was ohne Geld so an prestige drin ist. Wenn man dann mal skins und ein haufen icons und emotes hat ohne gezahlt zu haben das find ich immer sehr lustig
Schon wieder ein Bettelpass… warum lassen die sich nicht was neues und besseres einfallen.
Ich hab damit kein Problem. Gibt doch was neues nennt sich gacha
Battlepass ist schon die beste Variante. Lootboxes sind kacke, Gacha ist noch beschissener und ein richtiger Shop wie bspw in LoL ist doch auch scheiße.
Weil die leute es ja doch kaufen. Heute will ja niemand aus Prinzip auf etwas verzichten. Man fügt sich einfach Rückradlos.
Zu meiner Zeit hat man ein Spiel im vollpreis gekauft und hatte dann einfach seine ruhe. Aber heute muss alles und jedes ein abbo beinhalten egal ob man es premium Bettelpass oder sonst wie nennt. Es ist und bleibt ein abbo. Und von dingern haben wir schon alle mehr als genug an der backe. Das funktioniert aber auch gut weil keiner mehr nachrechnen kann was er tatsächlich für ein Spiel bezahlt. Mit einem abbo geben die leute freiwillig Mehr geld aus als sie jeh für ein normales Spiel getan hätten. Und das schöne ist das die eigenen fans sich den Blödsinn freiwillig schön reden und verteidigen sobald sie einmal im abbo drin sind. Wer will auch freiwillig eingestehen das die Entscheidung doch nicht so gut war.
Wenn einfach alle die finger von solchen abzocken lassen hört das irgendwann von alleine wieder auf.
Wenn es wirklich “nur” bei dem Bettelpass bleiben würde, aber ne man kann ja noch zusätzlich Zeug in jedem Spiel kaufen 😢.
Dazu noch den ganzen Zeitaufwand um die letzte Belohnung zu erhalten (welche häufig die Beste ist).
Keine Ahnung welche Zeit du meinst, aber in den 90er und um die 2000er wurden die meisten Spiele, die ich gespielt habe, nach Release vom Entwickler entweder nicht weiter mit Inhalten unterstützt oder man musste nochmal in die Tasche greifen, um sich die neuen Inhalte per Addon zu kaufen. Ganz schlimm wars auch, wenn das Spiel mit minimalen Veränderungen einfach 1-2 Jahre später als zweiter Teil wieder für Vollpreis in den Regalen stand.
Also von für Vollpreis kaufen und dann seine Ruhe haben, kann nur dann die Rede sein, wenn man erwartet, dass der inhaltliche Support fürs Spiel kurz nach dem Release sofort eingestellt wird. Kann man auch heute machen. Dann verschwinden viele Titel spätestens 6 Monate später aber sofort wieder in der Versenkung.
Sehe ich genauso, da viele Spieler sich sonst darüber aufregen, dass sie ein Vollpreistitel gekauft haben, aber keine Updates kommen.
Wie einer aus den anderen Kommentaren gesagt hat, Multiplayer ist teuer und für konstante Updates muss halt gezahlt werden, da hat dann jedes Spiel ihre Mittel und Wege um das Geld reinzubekommen, es kommt nur drauf an ob DU dafür zahlen willst.
ich kann mir nichts besseres als einen kostenlosen battle pass vorstellen. irgendwie muss sich ein live service game halt finanzieren.
Als “Altgamer” (ü35) sehe ich diese Battle Passes zwiegespalten. Einerseits kann ich so nach 10h Arbeit und nach Kind Bespaßung einfach meine Premiuminhalte kaufen, da ich durch die viele Arbeit eben das Geld dazu habe. Das macht spielen endlich wieder sinnvoll. Denn vorher spielte man, maximal, alle 3 Tage für 2 Stunden. Man war immer hinten dran, sah aus wie Lurch und bekam nichts mit (weil man keine Kosmetika abbekam oder durch lootboxen auf einiges hoffen musste, ich habe komplette Events verschaukelt).
Mit einem Battlepass kann man so auf die non-rich-kids aufholen, zumindest was Inhalte angeht, aber ein Problem bleibt und macht “altgamer” zu “zockeropas”: ich kann mir jeden Battlepass leisten würde aber niemals alles erspielen können was der Pass bereithält da ich einfach zu viel echtes Leben und Verpflichtungen habe.
Von daher war OW1 schon in Ordnung. Ich bekam jeden Helden und konnte auf lootboxen hoffen, da ich gerne nicht-dps spiele, toxische Menschen melde und das sogar belohnt wurde!
Hängt nicht mit dem Pass zusammen, aber dennoch will ich es als ow-fan erster Stunde und zockerdaddy Mal loswerden. Wenn man ein echtes Leben hat knüppelt man in jedem PVP Spiel endlos gegen toxische 12 jährige da man einfach nicht die Zeit in Spiele investieren kann wie früher und in höhere Ränge rutscht (außer man ist verdammt gut – ich kam in Ow leider nie über Gold). Meine 1500h Guild Wars 2 bringen mir heute: nichts mehr. Ich kann mir Battle passes ohne Ende kaufen aber habe davon einfach nichts. Es scheint als hätte die Spieleindustrie verpasst die Gamer erster Stunde mitzunehmen und hofft nun auf das Taschengeld ihres Nachwuchses. Ich bin ja sogar gewillt reine PVE Spiele zu spielen…aber davon gibt es so gut wie keine mehr. Aus Frust zieht man sich roguelites rein…schade dass man in der Gamerriege irgendwie unerwünscht ist obwohl man diese Franchises die jahrelanges Zocken und investieren mit aufgebaut hat. Ich zocke immerhin seit dem C64 ohne Unterbrechung 😉 Zur Einordnung: damit ist man kein Boomer sondern Gen Y.
Ich werde Ow2 und diablo4 testen, sehe mich aber schon wieder auf dem Battle/seasonpass Abstellgleis wie in Destiny 2. Vielleicht gibt es ein Zocker-Rentenalter ab dem man nur noch Wizard spielen darf?! Aber liegt das bei ü30? Und: ich finde Wizard ganz schrecklich.
Grundsätzlich richtig.
Hat aber weniger mit dem Alter oder dem”echten” Leben zu tun sondern einfach mit der persönlichen Lebensweise.
Wenn du dich dazu entscheidest 10 Stunden am Tag zu arbeiten und dafür beschränkst ist das deine Entscheidung.
Jeder hat weitestgehend die freie Wahl seine Zeit einzuteilen.
Du kaufst den Battlepass und musst ja trotzdem alles freischalten
Du zahlst im vorraus, ohne zu wissen ob du am ende alles bekommt (weil du ja nicht weist ob du genug zeit dafür findest) ne danke!!
Ich kenn nur Battlepasses, die man auch dann leveln kann, ohne ihn vorher gekauft zu haben. D.h. ich kann einfach mal ein paar Wochen den Pass leveln und dann entscheiden, ob sich ein Kauf lohnt.
Da hast du recht.
Der Bettelpass ist nichts anderes als eine zeitliche Beschränkung, oder du bezahlst ganz viel für die Ungeduld in dem man die Level kauft.
Der Hauptgrund des Bettelpass ist, Spieler dazu zu zwingen mehr Zeit für das eigene Spiel aufzubringen. Damit diese weniger in anderen Spielen unterwegs sind.
Das ist auch ein Grund warum es Grind in Spielen gibt. Man will die Spieler eben zum längeren spielen zwingen.
Ich sehe den Bettelpass sehr kritisch, weil der Zeitaufwand immer extremer wird, so wie Inhalte davon an das Spiel gekoppelt sind. Also man muss den Pass spielen um Content zu bekommem.
Manche nennen es “zwingen”, andere nennen es “beschäftigen/was zu tun geben”
Zumal es auch dann etwas seltsam ist, zu kritisieren, dass man ein Spiel spielen muss, um irgendwas im Spiel freizuschalten.
Ein Battle Pass ist natürlich da um Geld zu generieren.
Für Spieler ist er da um was zutun zu haben und für etwas hinzuarbeiten.
Viele würden mit Spielen aufhören, wenn es nichts zutun gibt.
Auf jeden hater kommt ein liker, denke Blizzard braucht sich hier keine Sorgen machen das die Spieler ausbleiben. Bin übrigens auch ein Fan vom Battlepass jeder Art 😀
Moin, magst du mir mal erklären, was dich zu einem Fan von BP gemacht hat? Wie hat der BP dein Spieleerlebnis bereichert? Kennst du noch MP-Spiele ohne sowas, oder bist du damit quasi Spiele-sozialisiert worden?
Na es macht mir einfach Spaß ihn bis zum Ende zum grinden und für jeden Schritt belohnt zu werden.
Also trifft das System genau meinen Wunden Punkt da ich auch ein großer grinder Fan bin. Und dafür Zahl ich auch, gerne sofern der BP Geld kostet… ja die gibt es in einigen Games auch kostenlos.
Klar kann ich verstehen das viele kein Spaß daran haben aber ich freu mich immer auf einen neuen und man zockt ja für den Spaß.
Und ja, ich zocke seit ca. 35 Jahren, also kenne ich genug Spiele ohne Battlepass oder Cash Shop 😁
Danke dir für die Antwort! Also gehts dir dabei eher um ein “Abgrinden” einer zusätzlichen To Do-Liste, richtig? Würde dir ohne sowas etwas fehlen, oder würdest du dann eine Pause machen o.ä.? Hält dich sowas am Spiel und überbrückt Flauten?
Ich grinde selbst auch gern und in MMORPGs teilweise gezielt Inhalte über Jahre. In Spielen, die ich riiiichtig gern mag, nehm ich BP irgendwie hin und ignoriere sie. In The Division 2 ist das der Fall.
Ich würde die Belohnungen, wovon mindestens 80% belangloses Füllmaterial ist, eben lieber durch echte Inhalte erspielen. Eingebettet ins Spiel selbst, nicht in sich füllenden Leisten.
meistens hängt das dann aber hinter einer bestimmten tätigkeit im spiel. den bp kann man normal auf verschiedene arten leveln. da nehme ich liebe ne extra leiste und spiel den content, der mir auch spaß macht.
Stimmt und das ist der Vorteil am BP. In einem Shooter ist das sicherlich auch noch was anderes, als in einem MMORPG. In Letzterem ist es schlicht Faulheit die Rewards nicht logisch ins Spiel einzubauen.
So oder so bleibt es aber eine stumpfe Art Spieler mit Belohnungen zu füttern, damit sie dabei bleiben und ihnen mit der Brechstange, FOMO etc. zusätzlich Kohle aus der Tasche zu leiern.
Gute Spiele haben es gar nicht nötig, Spielern jeden fcking Tag mit neuen Items zuzuwerfen. Vor allem nicht Shooter.
Ein Großteil der Studios verwechselt Unterhaltung aber eben mit Rewards und die menschlichen, ziemlich schlichten Hirne von Menschen springen drauf an.
Weil es für diese menschlichen, schlichten Hirne halt tatsächlich “Unterhaltung” ist.
Nö, es ist einfach eine Konditionierung basierend auf einer Dopamin-Spirale.
Das als Unterhaltung zu interpretieren ist die Arbeit und das Ergebnis der Marketing-Abteilungen.
Selbst hier gilt, dass weniger und dafür Bedeutsameres wirksamer ist, als das permanente Überschütten. Betrifft Gameplay und Rewards gleichermaßen.
Was ist denn eine realistische Alternative zum BP, die besser ist?
Vollpreistitel mit ingameshop für ingamewährung
Contend nicht hinter paywall, cosmetic von mir aus
Ein Vollpreistitel der einen In-game Shop besitzt ost finde ich schlechter als F2P Spiele mit einem Battle Pass Modell.
Content ist nicht hinter einer paywall, da du es dir frei spielen kannst, wenn du es wirklich haben zahlst du dafür..
Einen battlepass bezahlt du um es dir freispielen zu können, hast du dann doch keine zeit zu spielen im vorgegeben zeitraum verfällt wofür du bezahlt hast. Wie kann man das wirgendwo gut heißen?!
Ein Battlepass hat auch fast immer eine kostenlose Variante – so wie in diesem Fall hier. Dh., du zahlst gar nichts, auch nicht das Spiel, weil f2p und kannst dir, je nach Zeitaufwand, Inhalte, die vorher in tweilweise kostenlosen, teilweise kostenpflichtigen Lootboxen steckten, freispielen – und leider stecken da jetzt auch erst Mal die neuen, zukünftigen Helden drin.
Will ja gar kein f2p! wenn das spiel gut ist und es gerechtfertigt ist möchte ich da schon geld dafür geben, um neuen Contend zu bekommen. Aber für mein geld will ich dann hald auch das bekommen was drauf steht und nicht die Berechtigung es mir zu ergrinden
OW2 wird aber nun mal f2p, das ist seit sehr langer Zeit jetzt schon fix. Weil man sich an den aktuellen Popularitäts-“Highlights” des Helden-Shootergenres, Apex und Valorant orientiert.
Hab die Jahre immer wieder gerne und recht viel OW gezockt. Und an OW2 reitzt mich seit der Beta tatsächlich gar nix mehr. Aber ist nicht mal das hier der Grund für, sondern das neue Gamplay und das Spieltempo. Ist als würde man RB6 zocken und auch das mag ich kaum. Drum werde ich mir vermutlich wenn überhaupt den PvE-Teil holen. Für mich war der ausschlaggebende Punkt dass es langsamer ist einfach weil du dadurch Dinge ausprobieren konntest, ohne dass alles ende ist, wenns nicht klappt. Auch bin ich oft mit Leuten unterwegs, die eigentlich kaum bis gar keine Shooter zocken und selbst die hat genau das dazu gebracht doch mal öfters mitzumachen
Du kannst natürlich auch, wenn du denkst dass du wenig Zeit hast dir was aus dem Premium-Battle Pass zu ergrinden, erstmal den kostenlosen hochspielen und kurz vor ende doch zahlen, falls etwas drinnen ist was dich interessiert und du es durch die Level so oder so freigespielt hast.
Weil man den Battlepass auch hinterher bezahlen kann.
Du kannst auch erst alles ‘erspielen’ und dann kurz vor Ende der Season entscheiden, ob es dir wert ist die Items für die Battlepass-Gebühr zu bekommen.
Für mich ganz klar Vollpreis + Addons/ Abo, gern im Preis angehoben, um eben nicht auf so stumpfe Methoden, FOMO etc. zu setzen. Ist das realistisch? Realität (er)schafft man, also ja wäre es wohl. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese “Micro”payment-Bubble im MP und MMO(RPG) Bereich irgendwann platzen wird.
Ein Bettelpass besteht zu mindestens 80% aus belanglosem Füllmaterial, der schlicht Masse suggerieren soll, um Spieler zum Kauf zu bewegen. Da die Studios im Gegensatz zu den Spielern wissen, dass es Grind auf Level einer Behindertenwerkstatt ist, bieten sie ja auch gleich Stufensprünge mit im Shop an.
Ich hätte die Rewards gern im Spiel selbst logisch eingebettet und erspielbar. Dieser ganze Krempel hat nichts damit zu tun, dass Spiele sonst nicht mehr erscheinen und keinen Gewinn abwerfen würden. Es geht um dabei um schlicht um mehr Gewinn für Dudes, denen die Spiele völlig latte sind. Daher wehrt sich einfach etwas in mir dagegen, sowas zu unterstützen. Ich hab auch meine Ausnahmen, klar. The Division 2 ist so ein Fall, da ich das Spiel einfach unglaublich mag und trotz eines BP spiele. Aber ja, ansonsten ist meine Festplatte ziemlich leer geworden. 😄
Ein Battle Pass ist nichts anderes als eine Challengeliste, die du abarbeiten kannst für mehr Belohnungen.
Richtig und wenn es die braucht, damit Spieler am Ball bleiben, ist das Spiel nicht gut.
Wobei man gerade bei Blizzard auch noch Ende der Season entscheiden konnte, ob man sich den Battlepass holt.
mit einem BP hat man auch immer ein ziel, auf das man hinarbeiten kann. wenn man selbst keine bestimmten ziele hat, ist das ganz nützlich und motivierend.
Schon klar, daher setzt Amazon solche Methoden u.a. auch bei Lagerarbeitern ein. Wenn ein Unterhaltungsmedium allerdings auf solche Methoden setzt, damit Spieler nicht einfach eine (gesunde?) Pause machen, ist das eher Qualitätsmangel.
ich wusste nicht, dass man gezwungen wird, den bp zu leveln. was ist das denn für ein vergleich? niemand zwingt dich dieses spiel zu spielen. vor allem nicht am stück ohne pause
Ach jetzt kommt der Zwangs-Sprech wieder aus der Mottenkiste. Wo hab ich denn was von Zwang geschrieben!? 😄
da implizierst du, dass man gezwungen wird zu spielen, ohne eine pause machen zu können?!?
Nicht Blizzard ist gemein und gierig. Die “Spieler” und “Communities” sind es.
Niemand möchte mehr für Arbeit bezahlen, alles muss gratis sein, nach meinem Geschmack, bugfrei, krasses aussehen und Performance haben und natürlich Content nachliefern, damit es nicht langweilig wird. Bezahlen möchte ich das aber nicht. Weil warum sollte ich jemanden für die Arbeit bezahlen?
Warum es diese Monetarisierung jetzt gibt? Weil die Spieler es wollen (niemand macht etwas was kein Geld generiert). Content Content Content. Früher hat man auf addons oder Fortsetzungen gehofft (die waren nicht gratis). Das Thema was Produktionen damals und heute kosten/gekostet haben noch gar nicht angeschnitten… .
Das Problem sind also free to Play Spieler. Denn umso mehr für Arbeit nicht bezahlen, umso mehr muss es der Rest leisten (der es dann auch kann). Sich dann noch zu beschweren, dass man nicht alles gratis hinterher geworfen bekommt ist einfach nur frech und sehr sozial;). Ihr dürft gerne euren Beruf posten, eure Arbeitstelle bezahlt euch ja eh. Dann könnt ihr doch einfach noch gratis was machen. Kein Ding.
Manche können sich einen Battle Pass nicht leisten? Ich kann mir auch viel nicht leisten. Habe es dann auch nicht. Aber ich frag Mal bei Ferrari an, warum das Auto eigentlich nicht gratis ist…
Wer also seine Arbeitskraft nicht grenzenlos und gratis zur Verfügung stellt, der sollte nicht meckern.
Da gebe ich dir nur bedingt Recht:
Ja, viele der Spieler wollen am besten alles und kostenlos, aber genauso hat sich auch gewaltig die “Mentalität” der Entwickler geändert.
Spiele früher:
Spiele heute:
Und viele der Spieler wären auch bereit dazu dem Entwickler Geld zu geben, aber das was die da teilweise “verkaufen” ist absoluter Scam….
Also DAS ist stark zu bezweifeln. Wenn man sich so ansieht, was zB. Speedrunner von alten Mario Spielen so an Glitches ausnutzen…
Mein Vampire The Masquerade: Bloodlines (übrigens das beste je auf den Markt gebrachte RPG) hat ein paar (viele) “Patches” benötigt und würde, gäbe es nicht von Spielern gemachte Patches, immer noch nicht laufen.
Glitches sind nicht gleich Bugs….
Glichtes = bewusstes ausnutzen von “Spielfehlern” (die du im normalen Spielverlauf gar nicht machst) um gewisse Dinge zu erleichtern
Bugs = “Spielfehler” die dir beim normalen Spielen ein weiterkommen verwehren.
Beispiel: Anstoss 3 – so verbugged, dass ohne Patches quasi unspielbar…im Jahr 2000 – soviel zu “fast keine Bugs”
Ausnahmen gibt es immer, aber ich habe meine ersten Games auf WIN95 gespielt und mir würde adhoc kein einziges einfallen welches unter Gamebreaking-Bugs litt.
Vampire: Masquerade war wirklich das Musterbeispiel für ein total verbuggtes Spiel.
Ich glaube, es wird im Rückblick einiges glorifiziert: Ich hab 2002 rum das MMORPG Dark Age of Camelot gespielt. Und da gab es praktisch jede Woche Shit-Storms gegen den Entwickler, ewig lange Balance-Diskussion und enormen Hass bei den Spielern untereinander. Es gab Server-Resets, riesige Ungerechtigkeiten und ganz viel Gemecker. Viele haben auch wutentbrannt aufgehört.
Und wenn Leute heute über DAOC reden, dann klingt das so, als war es das perfekte MMORPG und es war alles wahnsinnig toll. 🙂
Inhaltlich nahezu perfekt, technisch Totalkatastrophe.
Da war auch Activision ScHuLd, weil sie eingreifen mussten, nachdem Troika sich völlig übernommen hatte, das Spiel auch aus Lizenzgründen (Valve als Lizenzgeber der Engine bestand darauf, dass das Spiel erst erscheinen darf, wenn Halflife 2 mit derselben Engine rausgekommen ist – und dann hat Valve Half Life 2 ordentlich verschoben, weil ihnen Daten zur Engine geklaut wurden und die Engine deshalb aus Sicherheitsgründen geändert werden musste – was auch VtM: Bloodlines massiv beeinträchtigt hat, eben weil mdie Engine geändert werden musste) erst immer wieder verschieben musste. Schließlich hat Activision eigene Entwickler bei Troika eingesetzt, damit das Ding fertig wird aber es war halt immer noch total verbugged und als man Troika ein halbes Jahr später endgültig geschlossen hat, war keiner mehr da, der die Bugs behebt, das haben dann Spieler selbst gemacht.
Früher wurde das meiste einfach viel weniger öffentlich diskutiert und man hat weniger mitbekommen als heute. Aber Fakt ist auch, dass wir in den letzten Jahren mit z.B. (Outriders)+DLC!!, Anthem, Fifa, div. MMORPGs, … schon sehr viel kaum spielbares und überteuerte (für das gebotene) Games zu sehen bekommen haben.
Persönlicher Tiefpunkt dieses Jahr: SWTOR – seit 10 jahren wird abo bezahlt, dann wird uns ein tolles Jubiläumsjahr angekündigt.
Das neue Addon wurde um 3 monate verschonen für Bugfixes, die im Release immer noch da waren, und erst ab Februar konnten man überhaupt wieder mit Alder Lake zocken!!! (Ps. Trotz laufendem Abo und keine Rückerstattung für die 6 monate davor).
Das Addon hatte dann nicht mal 2 Stunden Contend zu bieten, nach eh schon zwei Jahren warten auf Inhalte.
Der neue Raid? Verschoben um ein halbes Jahr, gekürzt und na ja net ganz so fertig wie gedacht.
Offizielle Ankündigungen wurden einfach nicht umgesetzt und so weiter. Gäbe noch mehr aber reicht jetzt.
natürlich sind glitches bugs. es gibt bei bugs verschiedene unterteilungen. das was du als bug beschreibst ist ein blocker bug.
Ich habe selbst nicht alles aufgeführt, weil ich am Handy geschrieben habe. Teilweise magst du Recht haben, aber ich würde eher sagen das 12-20 Stunden die Regel ist. Rushen geht immer, aber 8 Stunden ist doch nur CoD ;). Vor allem 100% dauert bedeutend länger. Aber ich glaube das kommt auf die Spielweise an
Zum Rest bei Spiele heute: Das gibt es nur, weil die Spieler es wollen! Warum Skins verkaufen, wenn es keiner will? Jeder weiß, dass das Aim mit Skins besser wird ;). Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Nicht umgekehrt. VOR ALLEM beim Gaming. Außerdem denke ich, dass Lootboxen verschwinden werden. Die Glücksspielgesetze werden eher weiter verschärft als gelockert.
Ich persönlich bin ein großer Fan von Skins bzw. kosmetischen Items im generellen. 1. Kann ich mich “Individualisieren” und zweitens die Entwickler weiter unterstützen, wenn ich es denn möchte. Niemand wird dazu gezwungen. Vor allem nicht durch Battle Pässe mit gratis Content.
Zu den Bugs hat ein andere schon was gesagt ^^. Die Games früher waren bei weitem verbuggter als heute. Patchen war auch nie so einfach wie heute.
Ganz vergessen:
Das mMn fairste F2P Modell hat League of Legends. Free 2 Play, Gameinhalte können erspielt werden. Skins sind kostenpflichtig für “jeden Geldbeutel” und teilweise gratis. Aber auch da können die Champions erspielt werden. Daher finde ich den Aufschrei bei OW2 einfach dumm und ungerechtfertig.
Aber auf Reddit, Twitter und Co. trollen sich in der Masse eben nicht die, für die das ‘in Ordnung ist, sondern die alles skandalisieren.
Btw. auch wenn ich gesagt habe F2P Spieler sind das Problem (wozu ich stehe), habe ich nichts gegen die große Masse. Ich freue mich viel mehr, dass mehr Menschen so eventuell die Möglichkeit haben zu zocken, trotzdem funktioniert das alles eben nur durch Personen die Zahlen. Für jede Person die nichts bezahlt braucht es mindestens eine andere Person, die den “fehlenden” Teil dann übernimmt. Also anstatt das 2 je 50€ als B2P blechen muss halt eine 100€ rein hauen. Da es aber viel mehr F2P Spieler gibt … naja. Also braucht es Systeme zur Finanzierung. Spiele wie LoL, Fortnite, Warzone, … gäbe es nicht ohne diese Monetarisierung und Leute die es bezahlen. Wie würde denn ein B2P LoL aussehen und wären wir nun bei LoL 22? 😀
Multiplayer ist teuer und Multiplayer soll mindestens Monate oder Jahre laufen, also kann ich nicht “nur” 50-70€ verlangen. Wobei man nicht vergessen darf, viele warten auch erst auf Sales 🙂
Bist ja ein richtiger Schlaubi Schlumpf, aber verdrängst um was es überhaut geht, niemand interessiert sich ob OW jetzt einen BP hat oder nicht, sondern es geht um die Heroes die sich darin befinden werden, egal ob gratis oder nicht. OW könnte es ganz einfach so machen wie Dota und kein Mensch würde sich jemals beschweren und wenn das Spiel Spaß macht und ordentlich läuft, wird das Spiel sowieso gute Spielerzahlen besitzen und Battlepässe verkaufen.
Gerade LoL ist eines der Einsteiger unfreundlichen Spiele, die es gibt. Selbst zu meiner aktiven Zeit habe ich nie auch nur annähernd alle Champions besessen. Ich habe es lange nicht mehr gespielt, aber zu meiner Zeit musste man sich dann auch Runen ergrinden, weil man ohne diese auf Maxlevel einen erheblichen Nachteil hatte.
ich habe noch kein einziges spiel erlebt, bei dem man nach 12h 100% erreicht hat. oder bezieht sich das auf 100% mainstory?
Ich glaube, viele Spieler sind durchaus bereit Geld für kosmetische Items auszugeben. Ich gehöre definitiv dazu. Wozu ich nicht bereit bin, ist es Geld für Items auszugeben, die dir einen Vorteil gegenüber Spielern geben, die das Geld nicht ausgeben können.
Die können also gerne jede Season einen Battlepass raushauen, solange dort kein Spielvorteil enthalten ist.
Die sind doch schon mit der Beta auf die Nase geflogen, ich denke einfach, dass OW2 auch nicht so lange überleben wird.
Womit sind die auf die Nase geflogen?
Puh, das klingt aber alles andere als Positiv. Battlepass – kein Problem. Finde ich absolut in Ordnung. Aber dann neue Helden dahinter zu stellen? Das ist dann viel zu überzogen.
Was ich wiederum eine interessante Idee fände, wenn man Beispielsweise durch das spielen der PvE Inhalte ebenfalls die Helden freispielen kann. Wie so einen Story Mode für jeden Helden.
Wenn Mercy in den Battlepass kommt, wird ein neuer Story Strang freigeschaltet der sich um ihre Story dreht und am Ende des Strangs bekommt man Mercy freigeschaltet mit nem Origin Skin oder so. Da wäre ich dann schon versöhnlicher und ich hab nicht das Gefühl ich verpasse wichtigen Grind. (Das große neue Ding bei OW2 ist ja das PvE)
warum? das ist mittlerweile gängige praxis
Stell dir mal vor du spielst Fußball, einer wird im Strafraum gefoult, der Schiri pfeift, Freistoß vom Mittelfeld.
Hä warte, Foul im Sttafraum gibt doch Elfmeter?
Nein, Elfmeter gibt es nurnoch für Premium-Spieler, der gefoulte hat nur den Basispreis bezahlt. Blöde Gratismentalität, wer soll den bitte den Platz und den Schiri bezahlen? Kein Respekt mehr für Schiris die Leute von heute…
Ist natürlich Blödsinn. Wenn wir ein Spiel zusammen spielen, dann sollten alle die gleichen Chancen haben und alles andere ist Scheiße und wurde eingeführt um armen Suchtkranken Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Schiris und der Platz und die Server und die Programmierer können alle gut bezahlt werden ohne dass man die eigene Community in eine Mehrklassengesellschaft unterteilt.
was ist das denn bitte für ein absurder vergleich?
seit wann hat man denn in irgendeinem spiel die gleichen chancen? selbst wenn für alle die regeln gleich sind, hat jeder andere chancen, weil jeder andere voraussetzungen hat.
Ist es gängige Praxis das Key Features hinter einen Battlepass gesteckt werden? (Ernst gemeinte Frage, nicht Sarkastisch)
Nimmt man das unternehmensinterne Musterbeispiel, CoD: ja, ist es. Dort steckt die neue Waffe im Battlepass.
Nimmt man ein genreinternes (Helden-Shooter) Musterbeispiel, Apex Legends: Jein, die neuen, seasonalen Helden dort bekommt man entweder gleich und direkt für Echtgeld oder für, zB. im Battlepass zu verdienende, eigene Ingamewährung
apex ist für mich ein anderes genre. valorant ist das paradebeispiel.
Mercy kommt da nicht rein, denn: Die jetzt bereits in Overwatch bestehenden Helden kommen in keinen Battlepass, die sind bei Release, inkl. sämtlicher erworbener Skins, Voicelines, Sprays, PotG, Siegerposen und Emotes in Overwatch 2 freigeschalten. In den Pass kommen die zukünftigen neuen Helden, also zB. die Junkerqueen und die noch nicht bekannten, für die nächsten Seasons aber schon angekündigten Helden.
Ja, du hast Recht Das war auch nur ein Beispiel das mir grade in dem Moment ins Gedächtnis kam weil mir Junker Queen und die anderen geplanten Heldenreleases nimmer eingefallen waren. Danke für die Korrektur 🙂
Naja, das würde aber das komplette Konzept sprengen und würde nicht funktionieren:
“Overwatch” (wie es jetzt ist) = existiert ab dem Release nicht mehr
“Overwatch 2 – PvP” = kostenlos für ALLE Spieler
“Overwatch 2 – PvE” = müssen ALLE kaufen, auch die “Overwatch”-Käufer
Ein Spieler der den PvE-Teil nicht gekauft hat, könnte also auch nicht die Story spielen und damit weitere Helden freischalten. Der müsste also entweder den PvE-Teil kaufen und spielen (der ihn vielleicht gar nicht interessiert) oder eben den Battlepass kaufen.
Ich meinte eher als Zusatz zu dem Standard Battlepass um den Spielern einen weiteren Anreiz zu geben das “Paket” zu kaufen als Günstigere Alternative zum Premium Pass.
PvE kommt erst Ende Dezember/Anfang Januar rein laut Planung… Darüber gab es Mal ein Q&A Video während der Overwatch League… Ich weiß, hat nicht jeder gesehen, aber dort haben sie den Scedule vorgestellt, wie das laufen soll…
Erst die ersten 3 Monate PvP-Only (Oktober, November, Dezember) und dann halt gegen Ende Dezember Anfang Januar die Einführung eines neuen Tanks… 3 Monate später im März/April kommt der nächste Held, was ebenfalls ein Tank sein soll (Stand April/Mai 2022 als das Video rauskam, wenn ich mich da richtig erinnere, es kann aber auch März gewesen sein, früher war das nicht).
Anderes Thema: Was ist so schlimm daran, sich einen Helden zu erarbeiten(oder auch nicht?), der mit der KOSTENLOSEN Battle-Pass Variante kommt? Man braucht nix zu bezahlen und bekommt den nicht ausgefüllten Battle-Pass gegen Ende der Zeit wo er abläuft und ein neuer kommt, den Helden trotzdem hinterhergeschmissen (wie ich das verstanden habe), weil er ja KOSTENLOS ist (Wenigspieler werden den Helden erst nach Ablauf des Battle-Passes bekommen, aber sie WERDEN IHN BEKOMMEN 😉)!!! Wo also ist das Problem, dass man als Casual keine neuen Helden zugeschustert bekommt? Verstehe die Aufregung der Masse an Leuten nicht🤷🏻♂️. Man muss doch theoretisch nur den Battle-Pass anfangen zu zocken…🤔
Grundsätzlich gar nichts, ABER im Falle von Overwatch ist es nun mal ein teambasierter PvP-Shooter und das ganze Gameplay basiert eben auf den Fähigkeiten der Helden und den damit verbundenen Countern – welche du auch jederzeit wechseln kannst.
Wenn dir also gewisse Helden fehlen, hast du unter umständen einen Nachteil gegenüber dem anderen Team.
Ist zwar ein drastischer Vergleich aber deine Chancen stehen auch nicht gut wenn du als Nahkämpfer gegen einen Sniper antrittst….
Ich verstehe, wo du herkommst… Das ist natürlich in dem Moment, da der Held bei einem Spieler in dem Moment des Ranglistenmatches zur Verfügung steht und man selber hat ihn nicht erspielt oder zu wenig Zeit in den Battle-Pass gesteckt… Dann ja, dann ist das in diesem einen Moment richtig unfair.
Vielleicht wird da ja noch dran gefeilt, wie man das Problem beheben kann, denn nicht jeder Spieler ist mit dem Battle Pass gleich schnell am Ende.
Aber mit Auslaufen des Battle Passes erhält man doch den Helden sowieso, oder hab ich da was falsch verstanden? Also muss man im Prinzip nur bis Punkt X im besten Fall spielen und im schlimmsten Fall auf den Auslauf des Passes warten, um den Helden freizuschalten… Dann wäre nur interessant zu erfahren, wie lange ein Battle-Pass dauern wird.
Ich vermute Mal es wird in die Richtung gehen, die VALORANT mit dem Battle-Pass eingeschlafen hat oder zumindest wird es dem sehr ähneln…
Genau das ist ja noch unbekannt, es wurde lediglich gesagt dass du die (verpassten) Helden später auch noch irgendwie freischalten kannst.
Dass du die Helden nach ablaufen des Battlepasses automatisch bekommst, wurde also schon indirekt verneint…
Das Problem ist, dass man sich den Helden auch direkt mit Echtgeld kaufen kann. Dazu hat nicht jeder die Zeit den neuen Helden direkt an Tag eins zu ergrinden. Und nichts ist beschissener als den neuen Helden ständig in deinen Spielen zu sehen, aber selbst nicht spielen zu können.
Wie genau der Battlepass letztendlich aufgeteilt ist, kann ich nicht sagen. Aber ich kann zumindest von mir als “Filthy Casual Gamer” ausgehen, dem hin und wieder einfach die Zeit fehlt um auch nur irgendwie zocken zu können. Wenn dann noch dazu kommt das man gerade keine Lust hat auf das Spiel oder sich im PvP mit anderen zu messen, dann ist so eine Freischaltung von Kernelementen halt schon etwas schwieriger zu betrachten. Klar, man kann den Helden auch später “nachkaufen”, aber das ist ja dann auch wieder mit großem Aufwand verbunden.
Was das “kostenlos freischalten nach Battlepass” betrifft, bin ich mir nicht ganz sicher. Du könntest Recht haben, aber ich glaube es ist eher so das man sozusagen Ingame Währung (oder Echtgeld) aufbringen muss um sich den Helden zu kaufen.
Die Community und die Lootbox-Hater haben es doch nicht anders gewollt. Jetzt gibts halt alternativ Battle Pass + andere Wege um Geld aus der Spielerschaft zu generieren.
Ich bin zwar kein Fan von Lootboxen aber die Kritik an den Boxen aus Overwatch 1 habe ich nie verstanden. In Overwatch gab es die in Massen kostenlos (jedes Account-levelup+Arcade Belohnungen pro Woche). Man wurde so überhäuft damit, dass man als einigermaßen aktiver Spieler in kürzester Zeit jeden Helden mit legendary Skins bestücken konnte. Und Duplikate haben ingame Währung gebracht, für die man gezielte Skins direkt freischalten konnte. Klar konnte man auch für Echtgeld zusätzliche Boxen kaufen, aber das war sooo unnötig, wenn man nicht gerade das Verlangen hat alle Skins aus jedem Event mitzunehmen. Deshalb empfand ich Overwatch als Paradebeispiel für die bösen Lootboxen schon immer schwachsinnig.
Naja jetzt sind sie weg, gibts halt Battlepässe… Mir geht aber die Lebenszeit aus um in sämtlichen Spielen Battlepässe hochzuleveln. Das System geht mit mittlerweile auch auf die Nüsse. Wenn man mehrere solcher Spiele gern spielt, kommt man letzten Endes bei keinem mehr hinterher, weil die geforderten Stunden Spielzeit die man benötigt um solche Pässe zu leveln oft auch nicht wenig sind. Klar, die Entwickler wollen die Spielerschaft auch an ihr Game binden, aber bei mir bewirkt das eher Resignation und ich kaufe gar nichts mehr, weil ich es leid bin mit Spielzeit dem Battlepassbelohnungen hinterher zu hecheln.
Einzige Ausnahme, die mir untergekommen ist, ist Destiny. Der BattlePass, der Teil des Seasonpasses ist, levelt sich so flott und passiv nebenbei, dass man den auch als Gelegenheitsspieler leicht füllen kann. So habe ich kein Problem damit.
Liest sich exakt wie der Battlepass aus CoD und der läuft recht gut für Activision.
F2P wird OW als Spiel nicht gut tun. Sie werden aber irre viel Geld damit machen, dass Leute sich zum Premium-Bettler hochkaufen und Timesink und Grind umgehen können. Die Streamer werden es vormachen, damit sie schnell die neuen Helden zeigen können. Das fixt Zuschauer an und und und….
Ich weiß schon warum ich vom Blizzard Fan zum hater wurde. Seitdem Activision den Laden übernommen hat, ist das nichts anderes mehr wie eine billige Chinafirma, die mit dem guten, alten Namen versucht die Leute abzucashen!
die übernahme war 2008. die “probleme” kamen erst später.
Tja, weil Blizz erstmal weitestgehend autonom weiterarbeiten durfte. Aber es dauerte dann ja nicht lange, bis die Raffgier Blizz unterwandert hatte. 2013 war dann der Anfang vom Ende.
Aaah, gefährlich.
Die Zügel wurden enger bei Blizzard, weil die einfach nach Overwatch kein neues Spiel veröffentlicht haben. Das war das Problem. Das System Blizzard “When it’s done” hat wirtschaftlich nicht funktioniert, die letzten Jahre, weil nach Hearthstone/Overwatch keine erfolgreichen Spiele mehr veröffentlicht wurden.
Dann fing Activision an mit: Stellen streichen, die nicht direkt an Entwicklung beteiligt sind – Sparkurs – mehr Controlling.
Blizzard gingen für den bisherigen Kurs da einfach die Argumente aus. Da gibt’s ziemlich schlüssige Insider-Berichte, was Activision gestört hat und was sich da die letzten Jahre geändert hat.
“Blizzard wurde von Raffgier unterwandert” – so funktionieren Sachen in der echten Welt nicht, denke ich.
Gerade dieses “when it’s done”-Schema hat ja dafür gesorgt, dass Blizzard Activision gebraucht hat. Hätte damals Activision nicht übernommen, gäbe es heute kein Blizzard mehr.
Stell dir vor, du bist ein Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern, das in mehrere sauteure Projekte investiert und bringst dann über mehrere Jahre absolut überhaupt nichts, außer die obligatorischen Erweiterungen deines MMOs, das auch schon mal besser lief, noch nicht mal irgendwelche Ankündigungen oder Ähnliches und stellst stattdessen immer wieder welche deiner Projekte, in die du viel Geld gepulvert hast, ein.
Was denkst du, wie lange dir dein Mutterunternehmen (und dessen Geldgeber) das wohl durchgehen lässt, wenn du schon fast mehr kostest als du verdienst?
Ich glaube, so kann man das auch nicht sehen, denn nicht Blizzard war es, das die Entscheidungen fällen DURFTE. Es wurde einfach im Verlauf der ActivisionBlizzard Fusion von Activision an Blizzard weitergegeben, wie gearbeitet werden soll.
Bei einer Fusion kann man zwar alles 50/50 aufteilen, im Falle von ActivisionBlizzard war das aber 51/49, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, wobei die 51% auf die Seite von Activision fielen. Und damit war ab dem Zeitpunkt Blizzard nicht mehr der Kutscher, sondern das Pferd im Gespann.
Die Leute haten alle “Blizz dies, Blizz das, Blizz jenes”… Jedenfalls denke ich weißt du, wie es gemeint ist. Dabei wird einfach vergessen, dass Activision Blizzard die Aufgaben gibt und Blizzard zu folgen hat. Finanzen und Konzepte müssen erst abgesegnet werden, und das macht dann natürlich auch wieder Activision. Gefällt denen dann das ganze Konstrukt nicht, muss Blizzard nochmal ans Zeichenbrett.
Also geht das “Make it so” von Activision aus, aber Blizzard kriegt immer voll den Hass dafür ab… Verrückte Welt, verrückte Leute😉
Es war sogar 52/48 – allerdings zugunsten von Blizzard bzw. dessen damalige Mutter Vivendi.
Die Politik von Blizzard ist seit Diablo Immortal sehr suspekt geworden.
Du meinst die Politik von Activision😊… Vergiss nicht, dass Activision bei ActivisionBlizzard der Hauptaktionär ist. Alle Entscheidungen, was Blizzard veröffentlichen darf, muss erst über die Verantwortlichen von Activision abgesegnet werden. Die sitzen halt am längeren Hebel und Blizzard hat da das Nachsehen😅🙈.
Das ist nicht korrekt. Activision ist nicht der Hauptaktionär von Blizzard. Activision und Blizzard (bzw. eigentlich dessen Besitzer Vivendi Games) bildeten bei der Fusion 2008 zusammen ein Unternehmen namens ActivisionBlizzard, dem sowohl Activision als auch Blizzard Entertainment zu 100% gehören und an dem der französische Konzern Vivendi teilweise bis zu 68% hielt. Activision ist ein Schwesternunternehmen von Blizzard.
Das wird sehr gerne verwechselt, weil der Vorstandchef von Activision nach der Fusion Vorstandschef des Gesamtunternehmens wurde (und später, als Vivendi 2012 seinen Aktienanteil auf 12% reduziert hat, auch, zusammen mit einem Investorenkonsortium, dessen Hauptaktionär).