Vor einigen Wochen haben wir euch das neue Online-Actionspiel Arena of Fate vorgestellt. Nach dem es nun leider ruhig um das Spiel war, sickern nun langsam wieder Informationen dazu durch – inklusive eines frischen Trailers von der E3.
Die Entwickler haben es sich zum Ziel gemacht, Arena of Fate von der Handhabung her leichter bzw. fairer zu gestalten, als beispielsweise die bekanntesten MOBA-Vertreter wie League of Legends und Dota 2, um das Spiel für die breite Masse zugänglicher zu machen. Aber auch frustrierte MOBA-Spieler möchte man gewinnen. Von Anfang sei es bei den Designentscheidungen wichtig gewesen, “toxische Gameplayelemente” der Konkurrenten auszumerzen.
In einem Interview mit joystiq.com führte Crytek Producer David Bowman vor allem ungerechte Last-Hit-Beuteverteilungen oder unnötig in die Länge gezogene Matches auf. Dem Team sei auch wichtig, dass der Schwerpunkt einer Partie wieder mehr im actionreichen Kampf liegt und nicht etwa beim Gold farmen oder dem Weg zum Händler.
Kurz gesagt: So wie die Entwickler von Wildstar die von World of Warcraft abtrünnig gewordenen Spieler möchte, versucht Crytek MOBA-Anfänger anzulocken. Ein Autor der englischsprachigen Seite gamespot.com, der auf der E3 Arena of Fate antesten durfte, beschrieb es als Casual-MOBA, zu dem er sofort Zugang hatte. Für ihn seien MOBAs bisher ein verwirrendes Feuerwerk an bunten Effekten und komplizierten Zahlen gewesen, aber mit diesem Titel konnte er sich sofort anfreunden. Außerdem lobte er das interessante Setting des einsteigerfreundlichen LoL und Dota 2 Konkurrenten.
Dazu werden Märchen-Helden und historische Berühmtheiten bemüht, mit denen ihr in spannenden 5 vs 5 Kämpfen gegeneinander antreten werdet. Zur Auswahl werden insgesamt 30 Charaktere stehen, bislang sind 16 davon bekannt:
- Rotkäppchen
- Fenrir (Fenriswolf)
- Jack the Ripper
- Richard Löwenherz
- Arachne
- Blackbeard
- Grendel
- Chupacabra
- Baron Samedi
- Van Hellsing
- Nikola Tesla
- Polyphemus
- Robin Hood
- Baron Münchhausen
- Jeanne d’Arc
- Frankensteins Monster
Während der Kämpfe sammelt ihr Punkte durch die Zerstörung von Türmen, Töten von Gegnern oder besiegen eines großen Titanen auf der Karte. Sobald ihr zehn Punkte gesammelt habt oder 20 Minuten vergangen sind, ist das Match vorbei.
Dabei gilt: Einer für alle, alle für einen. Wenn ihr im Team auf einen Gegner geht, wird nicht nur der belohnt, von dem der Kill ausging, sondern alle gleichermaßen. Doch damit nicht genug: Crytek möchte in Arena of Fate keinen Item-Shop integrieren, in dem ihr zusätzliche Ausrüstung oder Boosts kaufen könnt. Damit soll das Teamplay gefördert werden und Ungerechtigkeiten ausgemerzt!
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[intense_testimony_text]Ein Free-to-play MOBA ohne Item-Stom – das wird spannend! So richtig kann man sich das noch gar nicht vorstellen, oder? Wenn Crytek das wirklich durchzieht, wäre das wirklich ein Schritt in Richtung Fairness. Doch andererseits amotisieren sich F2p-Games gerade darüber. Wird dann etwas anderes Geld kosten oder am falschen Ende vielleicht gespart? [/intense_testimony_text]
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In diesem neuen Trailer erhaltet ihr einen Einblick in das Gameplay von Arena of Fate:
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Bin ich der einzige, der es echt komisch findet, wenn Nikolai Tesla in einem Atemzug mit Rotkäppchen, Baron Münchhausen und Frankensteins Monster erwähnt wird? 🙂
Wem der Name gar nichts sagt: http://theoatmeal.com/comic…
Naja, er ist ein Vampir (Sanctuary), hat die portable Stungun erfunden (Warehouse 13) und sieht aus wie David Bowie (The Prestige).
David Bowie passt doch perfekt in die obige Aufzählung?! 😉
Es ist auf jeden Fall interessant, dass wir jemanden, der noch so nah an unserer Zeit ist, wie Tesla schon derart zu einer mystischen Kultur-Heros-Figur erklären. Bei Jeanne d’Arc oder dem Ripper kann ich das ja noch verstehen.
Aber bei Tesla ist das schon komisch, wenn man drüber nachdenkt.
Das ist ein spannendes Phänomen, wie so ein Kulturheros geboren wird. Wenn in hundert Jahre Jobs, Gates und Zuckerberg zu solchen semi-mythischen Kreaturen geworden sind, die im Nebel der Zeit auf ihre Rückkehr warten, dann ist die nächste Generation da eingegangen.
Naja, ein gewisser Mann aus Österreich samt seiner brauen Schergen werden ja auch (schon) mystifiziert. Beispielsweise in Indiana Jones, Hellboy, Captain America, Wolfenstein, Blood Rayne usw. usf. Und das ist noch näher dran.
Da hast du völlig Recht. Der fällt wie Jack the Ripper oder Charles Manson dann wohl in so eine Monster-Gattung. Da geht das noch schneller.