Vorsicht vor inoffiziellen Alpha-Zugängen zu Ashes of Creation – Entwickler droht mit Accountsperre

Vorsicht vor inoffiziellen Alpha-Zugängen zu Ashes of Creation – Entwickler droht mit Accountsperre

Das heiß erwartete MMORPG Ashes of Creation hat seine Nutzungsbedingungen angepasst und möchte noch härter gegen Pay2Win vorgehen. Es soll im Spiel unmöglich sein sich Vorteile zu erkaufen und genau das soll auch außerhalb des Spiels unterbunden werden. Das Weitergeben eines Accounts wird hart bestraft.

Was ist passiert? Der Entwickler Intrepid, welcher derzeit das neue MMORPG Ashes of Creation entwickelt, hat seine Nutzungsbedingungen für das Spiel angepasst. So soll es harte Strafen für das Weitergeben, Kaufen, Leihen oder Teilen eines Accounts geben. Diese Strafen können im Höchstfall sogar zu einem Bann des beteiligten Accounts führen.

Was sind inoffizielle Zugänge? Mit inoffiziellen Zugängen meinen wir jedweden Zugang zum Spiel, der nicht euch selbst berechtigt. Egal, ob ihr euch den Account eines Freundes leiht um zu spielen, oder einen billigen Account/Key im Internet gefunden habt. Jeder Zugang, der eben nicht nur euch gehört.

Diese Strafen können sogar nachträglich angewendet werden, sollte irgendwann herauskommen, dass der Account tatsächlich betroffen war. Damit das nicht ungewollterweise passiert, erlaubt euch der Entwickler jederzeit und ohne Einschränkungen, euer Passwort zu ändern und bietet eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung an.

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Gameplay zu Ashes of Creation – damit ihr wisst, worum es da eigentlich geht.

Anpassungen zum Start der Alpha

Warum passiert das? Immer wieder sprach sich der Entwickler gegen Pay2Win-Mechaniken aus. Diese Praxis möchte man nun auch außerhalb des Spiels anwenden. Auch, wenn der Begriff Pay2Win hier für Verwirrung sorgt und leicht falsch zu verstehen ist.

Der Entwickler möchte unter allen Umständen verhindern, dass sich jemand einen unfairen Vorteil erhascht. Wenn ihr euren Account teilt, könnt ihr mehr spielen, also ist das verboten. Kauft ihr einen hochleveligen Account, ist das natürlich auch verboten. Bezahlt ihr jemanden, um euren Account zu spielen, ist das verboten.

Alles, was euch einen Vorteil bringt, der nicht euer eigener Verdienst ist, wird von den Entwicklern als eine Art Pay2Win bezeichnet, und kann im schlimmsten Fall mit dem Bann von eurem Account bestraft werden.

Welche Auswirkungen hat das noch? Es ist kein Zufall, dass das genau jetzt passiert. Demnächst startet Ashes of Creation eine Alpha, und in diversen Foren wurden Keys und Zugänge zu dieser Alpha verkauft, oder angeboten die Zugänge zu teilen. Bereits hier sollen die Auswirkungen der neuen Richtlinien greifen.

Es ist zwar eine gängige Methode von MMORPG-Entwicklern, das Teilen von Accounts zu verbieten, das aber als eine Art von Pay2Win zu sehen, ist ein interessanter Ansatz. Freut ihr euch auf Ashes of Creation? Habt ihr euren Account in einem MMORPG schon einmal geteilt und wurdet dafür bestraft? Lasst uns gerne ein Kommentar da!

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Nein

Als ob die glauben das es jemanden stoppt.

Schon sehr naiv. Das geht schon Jahre bei WoW so, auch wenn es dort verboten ist.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Nein

Mich würde schon mal interessieren, wie diese ganzen Einschränkungen die Publisher/Entwickler den Spielern mit ihren AGB auferlegen, in Deutschland bzw. der EU rechtlich zu bewerten sind.
Der Publisher kann ja viel in seine AGB schreiben, das heißt ja noch lange nicht, dass diese rechtsgültig sind.

Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, warum es verboten sein soll einen kompletten Account zu verkaufen. Der Verkäufer hat ja dann keinen Zugang mehr zu seinem alten Account und lässt sich den bisherigen Spielaufwand bezahlen.

Kann es sein, dass bisher viel zu wenig Spieler, die wegen solcher Gründe gebannt wurden, den Weg zum Anwalt/Gericht gegangen sind?

Ebenso die Weigerung Gründe mitzuteilen die zu einem Bann geführt haben.
Habe ich nicht im Rahmen der DSGVO das Recht diese Auskunft zu erhalten?

Ich glaube, viele Spieler lassen sich wegen Unwissenheit (oder weil sie zu jung sind) viel zu viel von den Spieleanbietern bieten ohne ihre tatsächlichen Recht zu kennen.

Im obigen Artikel z. B. wird so getan als sei das was der Publisher sagt Gesetz.
Da fehlt mir einfach etwas mehr Hintergrundinfo ob dem so ist.

Wäre ja ggf. mal eine Idee für einen ausführlichen Artikel über die Rechtslage.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Khalinor
c0ug4r

Das sollte nach dem gleichen Prinzip rechtlich haltbar sein, wie bspw. mit personalisierten Tickets. Kannst du auch weiterverkaufen, nur sind sie dann nicht mehr gültig.

Die DSGVO betrifft personenbezogene Daten – das hat mit einem Banngrund nichts zu tun.

Nein

Ich meine es gibt schon Gesetze/ Urteile das man Accounts verkaufen darf, zumindest in der EU.

Yori

so ist das nun mal bei AGB’s, wenn du diesem bei der erstellung selbst zustimmst, helfen dir auch keine gesetze mehr…auf gut deutsch: eine abtrittserklärung

Rahmaron

Das stimmt so nicht. Ich habe den genauen Wortlaut nicht parat, aber ich meine zu wissen das Verträge egal welcher Art nicht gegen geltendes Recht verstoßen dürfen.
Als Beispiel fällt mir da gerade das Mietrecht ein, ein Vermieter kann in seinen Mietvertrag alles schreiben was er will – allerdings ist nicht alles davon automatisch rechtens. Selbiges bei Arbeitsverträgen. Man kann alle Klauseln einsetzen die man haben möchte, aber deshalb sind sie noch lange nicht (vor dem Gesetz) gültig !

Schon witzig … bisher 4 Antworten auf meinen Kommentar und jeder vertritt eine andere Meinung.

Bestätigt genau das was ich oben geschrieben habe, dass niemand von uns Laien wirklich weiß was AGB dürfen und was nicht.
Genau das nutzen die Anbieter natürlich aus, da die Mehrheit die Entscheidung eines Verstoßes gegen die AGB selten anzweifelt bzw. den Rechtsweg einschlägt.

c0ug4r

Rahmaron hat das doch schon gut und richtig erklärt: In den AGB kann vieles stehen, rechtens ist es deswegen noch lange nicht. Zu prüfen wäre das im Einzelfall, weil sich sowas nicht pauschal beurteilen lässt.

Yoris Annahme ist dagegen dann natürlich inkorrekt.

Habe ich bereits in meinem Eröffnungsposting geschrieben: “Der Publisher kann ja viel in seine AGB schreiben, das heißt ja noch lange nicht, dass diese rechtsgültig sind.”

Weiß nicht ob das der richtige Weg ist.

Es gibt vll Leute die sich einen Alpha Account gegönnt haben und nun gemerkt haben, dass das doch nichts ist und ihn für 400 statt 500 USD weiterverkaufen wollen.

Klar, wenn das erlaubt wäre, würde das dem Gewinn des Anbieters schaden.

Wäre trotzdem ein netter Zug gewesen.

Account verkaufen erlauben ja so gut wie keine mmorpgs, auch wenn es doch von einigen umgesetzt wird.

Leyaa

“Demnächst” startet die Alpha von AoC – wurde ein genaues Datum von Intrepid noch nicht genannt?

Wenn ich mich richtig erinnere, haben sie ja die Alpha verschoben wegen dem WoW:TBC Classic Launch (und ESO:Blackwood). Nun haben wir Juli mit der New World Beta bald am Start. Da fragt man sich, wann sie es als geeignet empfinden, ihre Alpha stattfinden zu lassen^^

c0ug4r

Es sollten weiterhin die Termine gelten, die zur Verschiebung genannt wurden:
09.07.2021 – 11.07.2021: Alpha One Preview Weekend
14.07.2021 – 13.08.2021: Alpha One

Leyaa

Alles klar, danke.

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