Die Streamerin Adriana Chechik (30) hat sich auf der TwitchCon in San Diego am 09.10. den Rücken an zwei Stellen gebrochen, als sie von einer PR-Attraktion der Firma Lenovo Legion in eine Schaumstoffgrube sprang. Seit Ende Oktober ist sie zurück auf Twitch, nun gab sie ihren Zuschauern ein Update zu ihrem Gesundheitszustand.
Was war das für ein Unfall auf der TwitchCon?
- Die Firma Lenovo Legion veranstaltete auf der TwitchCon ein Event, bei dem sich Twitch-Streamer gegenseitig in eine Schaumstoff-Grube befördern sollten.
- Das ging fürchterlich schief, als Adriana Chechik ihren Kampf gewann und jubelnd in die mit Schaumstoffwürfeln gefüllte Grube sprang: Sie brach sich den Rücken an zwei Stellen.
- Im Krankenhaus erfuhr Ardiana Chechik zusätzlich, dass sie zum Zeitpunkt des Unfalls schwanger gewesen war. In einem Comeback-Stream vom 29. Oktober erklärte sie, sie habe das Kind aufgrund der Operationen infolge des Unfalls nicht behalten können.
Seit ihrer Rückkehr zu Twitch veranstaltet Chechik häufigere, tendenziell kürzere Streams. Jetzt brachte sie ihre Zuschauer auf den neuesten Stand, wehrte sich gegen Anschuldigungen – und zeigte ihre Krankengymnastik im Stream.
„Nur davon werde ich schon müde”
Was ist der aktuelle Stand? In einem Stream vom 7. November klärte Chechik ihre Zuschauer über ihren aktuellen Zustand auf. Dabei zeigte sie die recht ungeschönte Realität nach einer schwerwiegenden Verletzung: Chechik zeigte sich in ihrem orthopädischen Korsett und einer Jogginghose, legte eine kurze Pause ein, um etwas Krankengymnastik zu machen.
Während Chechik sich mit einer Hand an der Wand abstützte, drehte sie sich zu ihren Zuschauern um und erklärte: “Ich bin davon müde. Es ist nur das, ich werde nur davon schon müde.”
Wie geht es Chechik? Nach etwa 15 Minuten im Stream offenbarte Chechik, dass sie ein Taubheitsgefühl im rechten Bein habe. Offenbar wird sie sich noch weiteren Operationen unterziehen müssen, ein Termin mit ihrem Neurochirurgen in LA soll noch diese Woche stattfinden.
Wie kommt Chechiks Streaming-Comeback an? Viele Zuschauer sind beeindruckt von Chechiks Tapferkeit und wünschen ihr eine schnelle Genesung. Auch der Journalist Jake Lucky teilte Aufnahmen aus ihrem Stream und schrieb, man müsse den “Grind” bewundern.
Doch nicht alle Reaktionen sind so positiv: Auf Twitter gibt es auch abfällige Kommentare, die es nicht als Leistung anerkennen wollen, “in seinem Stuhl zu sitzen”, Chechik vorwerfen, sie würde ihren Unfall für Aufmerksamkeit ausschlachten.
Auch manche Zuschauer der Streamerin scheinen der Auffassung zu sein, sie trage zumindest eine Mitschuld an ihrem Unfall. Auf die Nachfragen, warum sie nicht bemerkt habe, dass die Grube nicht ausreichend gesichert war, reagierte Chechik mit einer Analogie:
Lasst mich ehrlich zu euch sein: Wenn man in ein Auto einsteigt, denkt man nicht daran, dass etwas im Auto defekt sein könnte. Wenn man in ein Flugzeug steigt, denkt man nicht daran, dass etwas defekt sein könnte.
Die Leute machen jeden Tag irgendwas. Sie gehen in Trampolinparks, sie gehen in Kletterparks. Und du bist auf einer Veranstaltung, wo du anderen Leuten dabei zusiehst. Ich habe 40 Minuten lang in der Schlange gestanden und anderen Leuten dabei zugesehen. Ich habe sie gefilmt, und alle sind gut rausgekommen.
Davon, dass sich auch andere Teilnehmer verletzt hätten, habe sie erst im Nachhinein erfahren, so Chechik.
Wie hätte ich denn wissen sollen, dass ich diejenige sein würde, die sich den Rücken bricht, nachdem ich einer Gruppe von Menschen zugesehen habe, die das Gleiche gemacht haben. Ohne zu wissen, dass am Tag zuvor zwei Menschen verletzt worden waren. Gebt also nicht mir die Schuld, denn ich bin hier das Opfer. Oder? Ich war auf einer Veranstaltung und das Letzte, was ich denken würde, ist: “Hey, diese Grube ist nicht ordnungsgemäß aufgebaut.” Nein! Ich sagte: “Hey, ich bin bereit, meine Freundin zu suchen und sie von dieser Plattform zu stoßen.” Das war alles, was ich dachte. Ich habe nicht darüber hinaus gedacht.
Twitch-Kollege Asmongold rät zur Klage
Was sagt Asmonold? Unterstützung erhält Chechik nicht nur von ihren Fans, sondern auch von einigen anderen Influencern. Der bekannte MMORPG-Streamer Asmongold hatte bereits vor einigen Tagen auf die Enthüllung ihrer Schwangerschaft reagiert.
Seine erste Reaktion war ein schockierter Ausruf: “Das ist einfach verdammt furchtbar.” Der Streamer hält es für unfair, Chechik für die Situation verantwortlich zu machen:
Ich denke nicht, dass es fair ist, jemanden dafür zu kritisieren, dass er etwas getan oder nicht getan hat … sie hätte sich nicht verletzt, wenn es nicht grob fahrlässig gewesen wäre … natürlich können die Leute besonders vorsichtig sein, aber ist es wirklich ihre Schuld, dass sie nicht besonders vorsichtig waren? Es ist ihre Schuld [die der Veranstalter], weil sie das Sicherheitsprotokoll nicht befolgt haben.
Asmongold hat auch eine Vermutung, warum Leute versuchen, Chechik die Schuld an ihrem Unfall zu geben: Diese Leute würden sie vermutlich aufgrund ihrer Vergangenheit als Erotik-Darstellerin nicht mögen, so der Streamer.
Für Asmongold ist der Fall offenbar ganz klar: “Wie gesagt, ich denke, sie sollte Twitch verklagen.” Diesen Ratschlag findet man auch in zahlreichen Kommentaren zu dem Thema.
Unklar ist weiterhin, ob die Verantwortung eher bei Twitch, dem Veranstalter der Convention, oder bei Lenovo, dem Veranstalter des Events liegt. Beide Parteien haben sich noch nicht zur Situation geäußert.
Welche rechtlichen Schritte Adriana Chechik einleiten wird oder bereits eingeleitet hat, ist bislang noch nicht bekannt.
Amouranth macht endlich ihr eigenes Ding auf Twitch und ist erfolgreicher denn je
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Bei allem Respekt für die Streamerin und ihrem Schicksal. Warum wird aus sowas ein Artikel gemacht? Ich habe erwartet, dass Verantwortungspersonen ihr das vorgeworfen haben.
Aber Zuschauer.. wow, das ist halt das intentet. Könnt morgen einen Artikel zu mir rausbringen. Jemand hat zu mir in WoW “kys” gesagt.
Hab auch ne Überschrift: “Spieler wird mit Todesdrohungen bombardiert, nach dem. Er in WoW ein item zu günstig verkauft.”
Also wenn ich die 2 Kommentare hier schon wieder lese. “SiE hÄtTe AuCh EiNfAcH nIcHt SpRiNgEn KöNnEn” oder “Es WaR iHrE eNtScHeIdUnG”. Seid ihr denn alle geistig nicht mehr auf der Höhe? Manchmal kann ich verstehen das MeinMMO und Gamestar die Kommentare sperrt, da man solchen Menschen keine Plattform bieten sollte. Wenn den Kommentarverfassern passieren würden, wäre die die ersten, die Twitch/Veranstalter oder den Zeltbesitzer.
Wenn jemand also in einem Kletterpark, klettert und eines der Seile wurde vorher nicht richtig geprüft, ob es denn den Sicherheitsvorkehrungen genügt, nun jemand fällt, das Seil reißt und dadurch permanent im Rollstuhl sitzt, hätte er ja auch einfach klettern können, es besteht halt immer das Risiko?
Gehen wir nun dazu über, Sicherheitsvorkehrungen und Co zu ignorieren, Firmen welche eindeutig schuld sind zu schützen und jeden für sich selber verantwortlich machen zu müssen? Ein Extremfall indem immer dem Opfer eine Teilschuld zugeschoben wird da sie es “HäTtE aBsChÄtZeN MüSsEn”
Ich laufe draußen auf der Straße, werde ausgeraubt, angeschossen und bin habe nun kein Gefühl mehr im rechten Arm. Naja Räuber hat auch Schuld, aber ich hätte ja wissen müssen, dass es draußen böse Menschen gibt ?!
Die Moral von der Geschicht:
Es wird auf der Twitch Con keine Gladiatoren Schaumstoffbecken mehr geben.
Die Polsterung war dazu gedacht, dass sich Personen, die beim Kampf von der Plattform fallen, unbeschadet aufzufangen. Wenn die Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden und jemand sich dann verletzt, dürfte der Veranstalter die Schuld zugewiesen bekommen. Ich weiß nur nicht, was in dem Papier drin steht, das die Teinehmer unterschreiben mussten und dies etwas in Richtung Teilschuld verlagern könnte.
Mich würde es wundern, wenn da nicht schon eine Anklage laufen würde.
Da springt eine Erwachsene, mündige Frau von einer Bühne, verletzt sich, und andere haben Schuld? Selbst wenn jemand sagt “Ich geb dir ne Million wenn wenn du springst”, ist es allein ihre Entscheidung es zu tun oder nicht. Für mich ganz klar 100%ig selber Schuld, aber dieses “alle anderen sind Schuld” ist halt generell ein Mindset dieser Generation. Bloss keine Verantwortung für die eigenen Fehler übernehmen.
Okay, wenn Du beim Schwimmen ertrinkst, einen Autounfall hast, Dein Flugzeug abstürzt oder Du in einem schweren Unfall verwickelt bist, dann ist dies Deine Schuld! Du hättest ja immerhin die Risiken abschätzen können und bist Erwachsen (wahrscheinlich sogar ein nie zufriedener, immer am meckerner Boomer)!
Oooke gut als Beispiel: der Hersteller deines Autos hat vergessen die Airbags richtig einzustellen und anstatt dich zu polstern brichst du dir den Hals, aber nach deiner Aussage ist es deine eigene Schuld wenn du im Rollstuhl sitzt weil du ja freiwillig Auto gefahren bist? Irgendwie verstehe ich diese Argumentation nicht ganz aber ok..
Nach dieser deiner Argumentation, dürfte man als als Erwachsener, mündiger Mensch, auch unter keinen Umständen am Straßenverkehr teilnehmen, in welcher Form auch immer, denn man muss ja doch schließlich wissen, dass der Vertrauensgrundsatz nicht halten kann?
Naja die Entscheidung da runter zu springen hat Sie selbst getroffen, soweit geb ich dir Recht.
Aber gesprungen ist Sie wahrscheinlich nur weil Ihr vorher gesagt/versichert wurde das dabei nichts passieren kann.
Was die Schuldfrage angeht, keine Ahnung. Normal würde ich da auch vom Veranstalter ausgehen aber wer weiß schon was da in den Verträgen steht.
Da hat ganz der Veranstalter Schuld. Die Grube hatte nicht die erforderliche Mindesttiefe. Wenn man sie dann noch auffordert sie soll da doch mal reinspringen, hat grob fahrlässig gehandelt.
Welche Grube?
Das sehe ich nicht so. Ich finde ihr haben beide Seiten Schuld daran. Das die “Grube” absolut falsch gebaut wurde und sich dadurch nun viele verletzt haben ist natürlich die volle Schuld der Veranstalter. Aber mit gestreckten Beinen und Hintern voran in eine “Grube” zu springen wo man schon beim durchlaufen merken sollte das der Boden schnell erreicht ist nun mal eigene Schuld. Auch wenn die Veranstalter sie dazu angestachelt haben zu springen hätte Sie auch einfach nein sagen können. Gezwungen wurde Sie nicht zu springen.
Das die Veranstalter Schuld an dem Unfall haben steht außer frage aber ich würde mir wünsche das Adriana nicht immer die Schuld von sich weist sondern vielleicht mal sich eingesteht das der Sprung in seiner Ausführung einfach eine Dumme Aktion war und man dies vielleicht hätte vermeiden können wenn man etwas nach vorn gedacht hätte.
Und Verkehrsopfer hätten nicht über die Straße gehen sollen weil man die Autos ja sieht und um die Gefahr weiß oder wie soll man dein Argument auf andere Fälle Anwenden?
Klar ist es doof so zu springen, wobei man dazu sagen muss das sie sich bei einer anderen Position auch schwerer oder gar tödlich hätte verletzen können, aber als Veranstalter Leute dazu aufzufordern obwohl sich Menschen am Vortag verletzt haben ist nicht bloß fahrlässig sondern fast schon mutwillig.
Das Beispiel mit den Verkehrsopfern passt hier nicht wirklich.
Als ob bei Unfällen immer die Autofahrer die Schuld tragen würden. Das ist da doch viel individueller von Fall zu Fall.
Ich finde Snotzel hat da schon recht mit dem was er schreibt. Die Schuld liegt bei beiden. Würde aber sagen mehr bei der Streamerin.
Das Becken mit den Schaumstoffwürfeln soll Stürze von der Kampf-Plattform weich abfangen.
Wenn sie aber mit einem kräftigen Sprung und Gesäß voraus rein springt… naja…. denke nicht, dass das der ursprüngliche Sinn der Schaumstoffgrube war Arschbomben abzufangen.
Wenn im Schwimmbad jemand vom 10m Brett springt, einen Bauchklatscher landet und sich derbe dabei verletzt, ist die Badeanstalt ja auch nur bedingt Schuld daran. Da wird vielleicht überprüft ob es genug Schilder gibt die davor warnen.
Am eigentlichen Versagen des Springers können die aber auch nix machen.
Wenn aufm Konzert der Sänger plötzlich meint er könne einen Stagedive machen, aber niemand fängt ihn auf… Ist dann auch der Veranstalter Schuld weil er das falsche Publikum rein gelassen hat? Oder der Sänger der die Lage einfach falsch eingeschätzt hat?
In einem Aufzug springt man ja auch nicht absichtlich auf und ab um ein eventuelles Steckenbleiben zu provozieren. Klar werden Aufzüge auch auf solche Sachen getestet, aber trotzdem fordert man das doch nicht heraus.
Du verkennst aber eindeutig die Situation wenn man von den Veranstaltern dazu aufgefordert wird welche Darum wissen das am Vortag bereits Menschen dadurch verletzt wurden. Punkt!
Zumal man als normale Person auch nicht sehen kann wie viel die Würfel abfedern können, kommt ja immer auf die Verarbeitung sowie Qualität an!
Sinn der Schaumstoffgruben ist es Verletzungen vorzubeugen wenn man sich falle lässt und da ist es egal wie man hinein springt! Es kann genauso gut jemand mit dem Kopf voran fallen und sich das Genick Brechen ohne das es Absicht war, das nimmt erst Recht nicht die Verantwortung von den Schultern der Veranstalter das diese die Grube nicht gut genug gefüllt haben.
Btw:wenn im Schwimmbad ein Sprungbrett so angebracht ist das reale Verletzungsgefahr herrscht ist es durchaus die Verantwortung der Betreiber!
Davon ab: Im Schwimmbad oder auf der Bühne wird man für gewöhnlich nicht von den Bühnenbauern oder den Bademeistern dazu aufgefordert an Stellen zu springen wo es verboten oder unklug ist, Vorallem wenn diese Personen darum wissen! Also dein Vergleich hinkt mehr als meiner!
Btw war es kein Beispiel für den Vorgang sondern ein Beispiel für die Art der Argumentation und diese ist sehr sehr fraglich, schade das du das nicht umrissen hast.
Ja weil du ihn falsch wieder gibst.
Um ein Sprungbrett ging es in meinem Beispiel gar nicht. Damit lenkst du ab um es irgendwie dem Betreiber in die Schuhe zu schieben,
Das defekte Sprungbrett wäre wieder eine andere Sachlage. Dann haftet natürlich der Betreiber.
Das Sprungbrett kann in Ordnung sein und der Springende kann trotzdem mit dem Bauch oder Rücken aufklatschen.
Wie gesagt, ich gebe beim Twitch-Con Vorfall beiden eine Schuld.
Gut, aber dann sollte er keine utopischen Beispiele geben, im Schwimmbad ist das reinspringen vom Beckenrand, jedenfalls in den Bädern welche ich kenne, verboten. Nicht so das es geahndet wird aber wenn was passiert auf eigene Verantwortung, also dennoch ein mieses bsp da Hausregeln und so. Try again
Das ist ganz großer Unsinn, den du da von dir gibst. Hätte der Veranstalter die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wäre da gar nix passiert. Wenn du über eine Brücke läufst, wo die Baufirma Pfusch betrieben hat und diese einstürzt, während du gerade drauf bist, gibst du dir wahrscheinlich selbst die Schuld, oder?
Das der Veranstalter mit den mangelnden oder gar nicht vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen die Schuld trägt hatte ich so auch geschrieben. Doch verstehe ich nicht wo es “großer Unsinn” ist einfach mal über über solche Aktionen vorher nachzudenken bevor man es tut. Sie mussten alle vorher eine Verzichtserklärung unterschreiben. Selbst da könnte man sich fragen warum man das machen muss.
Und gern kann ich dir das auch anhand deines Brückenbeispiel erklären wie ich das sehe: Wenn du über eine Brücke gehen willst und davor ein Schild (Verzichtserklärung) “Überqueren auf eigene Gefahr” steht denkt man doch auch darüber nach und schaut sich die Brücke an. Wenn man dann sieht das sie Schäden hat muss man nun selbst entscheiden ob man darüber laufen möchte. Wenn sie dann einstürzt ist man nun selber schuld da man darauf hingewiesen wurde das es auf eigene Gefahr ist.
Ist einfach meine Meinung zu dem Thema und wollte einfach verstanden werden und keine Unklarheiten geben. Das jeder sein Meinung hat ist mir klar.
Sehe ich ähnlich. Die “Grube” war grundsätzlich nicht tauglich um jemanden “sicher” vor Schaden beim herunterfallen zu schützen.
Anderseits hätte man auf dem Weg zur Plattform merken müssen das die Grube nicht tief genug ist und die menge der Schaumstoffwürfel nicht ausreichend ist.
Somit also Beine und Po vorraus zu springen, wirkt sehr unglücklich.
Ist ähnlich wenn man einen “Köpper” im Nichtschwimmerbereich eines Freibades versuchen würde. Wenn man klar sehen kann das die Tiefe des Wassers unzureichend ist.
Vertrauen schützt nicht vor fahrlässigen Verhalten.
Hätte man das, so als Otto-Normal-Person, die noch nie zuvor so eine “Grube” gesehen hat und dem vom Veranstalter gesagt wird, man solle einfach Hinterteil voran reinspringen?
Machst du dich denn auch ZB. auf dem Jahrmarkt mit sämtlichen Sicherheitsregeln und -vorschriften für die jeweiligen Attraktionen vertraut, bevor du dich zu einer begibst?
Man sollte schon eine gewisse Selbsteinschätzung mitbringen.
Ich finden den Satz von Rappel ziemlich treffend
Ein Zebrastreifen soll ja auch einen sicheren Übergang für Fußgänger im Straßenverkehr bieten.
Aber blind und zusätzlich mit Musik auf den Ohren würde ich den aber auch nicht überqueren.
Also geben Sie Menschen welche auf einem Zebrastreifen angefahren wurden eine Mitschuld daran das der Autofahrern die StVO gebrochen und nicht angehalten hat? Rein juristisch ist das nicht haltbar und zeigt Ihr Wissen in diesem Bereich gut auf.
Nach Noten wäre es mangelhaft.
Es sollte ein Beispiel für fahrlässiges Verhalten bzw. die eigene Sicherheit sein.
Blind über die Straße mit oder ohne Zebrastreifen, ist ein fahrlässiges Verhalten gegenüber sich selbst und auch anderen Fußgängern gegenüber die man dadurch eventuell anrempeln und zu Fall bringen könnte.
Oder möchtest du dies bestreiten?
(Und mit Blind meine ich nicht die Sehbehinderung bzw. Blindheit)
We es ja soo selten ist das Menschen auch bei grüner Fußgängerphase angefahren werden (mir fast passiert weil jemand nur auf seinen grünen Pfeil geachtet hat) Also doch Darwinismus, sehr interessant..
Nach der Logik würde ich jetzt noch an manch Zebrastreifen stehen und darauf warten rübergelassen zu werden. Verhalten und verhältnismäßigkeit gut und schön aber das funktioniert nur in einer perfekten Welt. In der jeder so handelt wir es von ihm verlangt wird. Bei obigen Vorfall hat der Betreiber mehr als fahrlässig gehandelt und mehrfach Verletzunen von Teilnehmern in Kauf genommen, fertig.
Da ist die Schuldfrage geklärt, wenn dir dein Sicherheitschef sagt ‘spring das Seil hält dich’ und dann bist du querschnittsgelähmt würdest du dir auch ehr semi die Schuld geben, einfach Mal bissl mehr Empathie, ist das denn zuviel verlangt?