Ich habe 280 Stunden in ein Strategie-Spiel auf Steam versenkt: Es ist wie Game of Thrones im alten China und kostet gerade nur 15 € im Sale

Ich habe 280 Stunden in ein Strategie-Spiel auf Steam versenkt: Es ist wie Game of Thrones im alten China und kostet gerade nur 15 € im Sale

Seid ihr auf der Suche nach einem Strategie-Spiel, in dem ihr wie bei Game of Thrones epische Schlachten schlagt und eure Gegner manipuliert? Dann hat MeinMMO-Autor Ody eine Empfehlung für euch parat – und die kostet euch auf Steam derzeit auch nur 15 €.

Um welches Spiel geht es hier? Die Rede ist von Total War: Three Kingdoms. Das Strategie-Spiel aus dem Hause Creative Assembly ist 2019 erschienen und verbindet Echtzeit- mit Rundenstrategie.

Wer schreibt hier? Das erste Videospiel von MeinMMO-Autor Ody war Age of Empires. Kurz darauf bekam er von einem Freund eine Disc zu Rome: Total War geschenkt. Seitdem hat er jeden neuen Teil der Total-War-Reihe gespielt.

Einen Trailer zum Spiel seht ihr hier:

Total War: Three Kingdoms – Der erste Trailer zum Strategie-Spiel auf Steam

Es ist noch Suppe da im alten China

Worum geht es in dem Spiel? Das Setting ist schnell erklärt: Wir befinden uns im alten China um das Jahr 190 n. Chr. Das chinesische Kaiserreich der Han wird von einem Bauernaufstand, der Rebellion der gelben Turbane, erschüttert und ein Tyrann übernimmt die Kontrolle über den Kaiserhof.

Aus dem Chaos im Land steigen Warlords empor, die ihre eigenen Ziele verfolgen: Einige nutzen die Situation, um sich zu bereichern, andere wollen das Kaiserreich retten. Wieder andere haben größere Ambitionen und wollen gar selbst zum neuen Kaiser werden.

In Total War: Three Kingdoms seid ihr einer dieser Warlords. Auf der Kampagnenkarte, die das alte China umfasst, baut ihr eure Städte und Wirtschaft auf, sorgt für die Zufriedenheit eurer Bevölkerung, rekrutiert Armeen und erobert die Ländereien eurer Nachbarn. Bei den Ränkespielen um den Kaiserthron kommt schon ordentliches GoT-Fieber auf.

Starker Fokus auf Figuren und Intrigen

Was macht das Spiel so besonders? Total War: Three Kingdoms setzt stark auf Charaktere. Die sind nicht nur flexibel und erfüllen unterschiedliche Aufgaben, sondern führen auch Beziehungen untereinander, die ihre Zufriedenheit beeinflussen. 

Können sich zwei eurer Generäle oder Hofbeamten nicht leiden, ist es vielleicht keine gute Idee, diese beiden Personen zusammenarbeiten zu lassen. Freundschaften zwischen zwei Figuren bescheren euch hingegen Boni. Diese Beziehungen verändern sich mit der Zeit auch und Charaktere können ihre alten Herren sogar auf der Suche nach neuen verlassen.

Bei der Expansion eures Reichs könnt ihr, wie für die Total-War-Reihe üblich, auf pure Gewalt setzen. Viel aufregender ist es jedoch manchmal, Konkurrenten zu überlisten. Diplomatie und Spionage sind in Three Kingdoms deutlich umfangreicher als etwa in Warhammer oder Pharao:

  • Charaktere lassen sich als Spione in andere Fraktionen einschleusen und übernehmen dort Posten, die euch später noch dienlich sein werden
  • Wer besonders listig sein will, hat mit Cao Cao Zugriff auf eine Vielzahl an Komplotten und löst so etwa Stellvertreterkriege aus

Eine weitere Besonderheit sind die beiden Spielmodi: Im „Geschichte“-Modus sind eure Helden starke Einzelkämpfer und können andere Helden duellieren. Der „Aufzeichnungen“-Modus bietet eine klassische Total-War-Erfahrung mit Generälen, die von einer Leibwache in den Kampf begleitet werden. Einige eher fantastische Elemente fliegen da ebenfalls raus.

Eines der besten Total-War-Spiele zum Tiefstpreis

Wie viel kostet das Spiel? Bis zum 3. Februar habt ihr noch die Gelegenheit, euch Total War: Three Kingdoms auf Steam zum bisherigen Tiefstpreis von nur 14,99 € zu sichern. Die DLCs fügen vor allem neue Startdaten, Einheiten und Charaktere hinzu. Mit „The Furios Wild“ werden auch die im südlichen Regenwald lebenden Nanman spielbar, die ihre eigene Kultur sowie Kriegselefanten mitbringen.

Nach knapp über 280 Stunden kann ich das Spiel weiterempfehlen, auch wenn das Spiel technisch nicht immer astrein läuft. Ich persönlich hatte zwar bislang nur kleinere visuelle Glitches wie fehlende Waffenmodelle, andere Spieler berichten jedoch auch von Abstürzen.

Zudem hätte das Spiel weitere Kulturen wie Korea vertragen können und die ganzen chinesischen Namen können beim Einstieg verwirrend sein. Mit der Zeit verschwindet diese Hürde aber und ihr bekommt eines der besten Total-War-Erlebnisse der letzten Jahre – wenn nicht gar aller Zeiten.

Darüber, was ein gutes Total-War-Spiel ist und was nicht, herrscht in der Community andauernd Streit. Doch während Three Kingdoms abseits seines etwas unrühmlichen Abgangs ein sehr beliebtes Spiel ist, schaffte es ein anderer Titel nie so ganz zum großen Erfolg – und das, obwohl er es eigentlich verdient hätte. Mehr dazu erzähle ich euch hier: Ich hab 300 Stunden in einem Game auf Steam, das fast keiner gespielt hat, dabei gehört es zu einer der beliebtesten Spielereihen

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