WoW: So hat ein Paladin den Raidboss Vectis in 0,5 Sekunden besiegt

WoW: So hat ein Paladin den Raidboss Vectis in 0,5 Sekunden besiegt

Der Paladin Rextroy hat mal wieder die Grenzen von World of Warcraft gesprengt. Er besiegte einen aktuellen Raidboss in weniger als einer Sekunde.

Über den Paladin Rextroy haben wir auf MeinMMO schon mehrfach berichtet. Er hatte etwa den Weltenbrecher der Garothi im Alleingang gekillt. Immer wieder zeigt er besonders coole Kombinationen von Spielmechaniken auf, mit denen Solo-Kills von Raidbossen möglich sind.

Vor einigen Tagen hat er nun auch Vectis getötet, einen aktuellen Raidboss aus Uldir – und er brauchte dafür weniger als eine Sekunde!

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Wie funktioniert der Kill? Die größte Zeit des Videos ist die Vorbereitung. Dafür musste Rextroy einen bestimmten Ho-Zen in das Lager von Fort Daelin ziehen. Aus irgendeinem Grund bekommt der Ho-Zen von den Wachen keinen Schaden, sodass Rextroy den Ho-Zen durch das komplette Lager ziehen kann und immer mehr Wachen versammelt. Die Wachen wirken alle paar Sekunden einen Kampfschrei, der den Schaden verbündeter Einheiten um 50% erhöht – das gilt auch für Spieler und ist stapelbar!

So sammelt Rextroy immer mehr Wachen, bis er den entsprechenden Buff mehrere Dutzende Male auf sich hat. Sobald genug von den Buffs gleichzeitig aktiv sind, lässt er sich von einem Hexenmeister in den Raid beschwören, denn er hat nur ein kurzes Zeitfenster von wenigen Sekunden.

WoW Vectis

Mehr braucht Rextroy aber auch nicht, denn nach weniger als einer Sekunde liegt der Boss im Dreck.

Zuletzt hatte Rextroy die MUTTER im Alleingang besiegt.

Blizzard wurde gewarnt: Nachdem Rextroy seine Videos aufgenommen hat, meldet er sich sofort bei Blizzard und verrät, was für einen Fehler er gefunden hat. So hat Blizzard genügend Zeit, den Fehler zu beheben, bevor das Video von ihm auf YouTube live geht. Die von ihm gefundenen Fehler oder ausnutzbare Spielmechaniken werden also stets zeitnah gemeldet.

Gebannt und wieder frei: Rextroy wurde nach seinem letzten Video für einen Monat gebannt und einige Spieler fanden das gerechtfertigt. Der Bann wurde jedoch nach wenigen Stunden schon wieder aufgehoben. Offenbar gab es ein Kommunikationsproblem zwischen Blizzard US und Blizzard EU.

Rextroy ist schon wieder auf der Suche nach neuen Mechaniken, die er benutzen kann, um besonders absurde Leistungen zu erbringen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder etwas findet …

Was haltet ihr von dieser Leistung? Geniale Idee und cooles Detail, dass er da gefunden hat? Oder sollte so jemand dauerhaft gebannt werden?

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ratzeputz

Ich finde das zumindest im PvE Bereich nicht schlimm. Wenn es das Spiel erlaubt, wird man das ausnutzen. Gemeldet wurde es ja und es ist am Hersteller, das zu beheben oder zu lassen.

Ich erinnere mich da an den Balrog aus LotRO. Dort konnte man die beiden Räume mit den Drehschaltern auch “clearen”, wenn man 2 Kundige mit hatte, die die Weltenfresser da drinnen gerootet und gestuned haben. Sie wurden dann eingesperrt und man musste nicht gegen sie kämpfen.
Codemasters als Publisher wollte Spieler wegen ausnutzen eines Exploits bannen, Turbine ruderte dann aber zurück und gab den Spielern quasi grünes Licht, weil sie der Meinung waren, dass das eine schlaue und legitime Taktik ist, an den Boss heran zu gehen, weil die Fähigkeiten der Klasse einfach prima ausgenutzt wurden.
Blieb also eine Grauzone … irgendwann konnten die Weltenfresser dann plötzlich trotz der Taktik, durch den geschlossenen Raum beamen 😀
In der Instanz Skumfil gab es etwas ähnliches, wenn man zu Hwandrim, und sich nicht durch die Horden von Spinnen schlagen wollte.
Ein Schurke aktivierte einfach seinen Ausweichbonus, ging aus der Gruppe und rannte bis zu einem Punkt vorm Endboss … die Gruppe zog nach und hatte von keinem der Mobs Aggro. Der Schurke ging dort dann in Vanish, die Mobs resetteten und dann wurde er wieder in die Gruppe geladen. Auch hier sprach die Community vom Ausnutzen eines Exploits und auch ich fand das schon sehr weit aus der Grauzone draußen. Deswegen wurde auch eingeführt, dass jemand, der aus der Gruppe geht, sofort unweigerlich aus der Instanz geschmissen wird 😀

Ich sehe das bei dem “Exploit” hier eigentlich ähnlich. Der Tank kann diese Stacks auf sich laden, der Hexenmeister kann ihn in den Raid rufen. Wenn Blizzard das nicht möchte, müssen sie ein Gegenmittel implementieren.

Da finde ich das ausnutzen von Wirtschaftsexploits schon irgendwie schlimmer.

Scaver

Alter, alle anderen Seiten haben schon vor knapp ne Woche darüber berichtet. Etwas spät für euch oder? Da hättet ihr das auch ganz weg lassen können.

Cortyn

Die Aufrufzahlen der News waren recht gut. Außerdem, “Alter”, entscheiden wir selbst, worüber wir berichten und wann. Zumal wir auch die Zusatzinfo mit seinem Bann, der dann zurückgenommen wurde, mit drin haben. Das war erst vor einem Tag.

Andy

Nicht jeder klatscht 100 Gamingseiten ab, ich habe nur hier davon gelesen.Wann ich das erfahre ist dann auch egal,ist ja eh nur eine nebensächliche Info.

Kristian Steiffen

Warum sollte man den Kerl bannen ? Eherr sollte Blizz ihm ein Gehalt zahlen, dafür das er solche Dinge herrausfindet und publik macht bevor irgendwelche Leute es exploiten können. Sehr Unterhaltsam jedenfalls 🙂

Scaver

Ganz einfach: Solange er keinen offiziellen Auftrag hat, ist er ein normaler Spieler und denen ist das bewusste nutzen von Exploits untersagt und gemäß Nutzungsbedingungen wird der Account dafür gebannt.
Blizzard muss sich da auch an seine eigenen Regeln (die in Verträgen festgehalten wurden) halten!
Vor allem er hat ja auch was davon: Erfolge, Titel und Gear das er ohne ggf. nie erhalten hätte.

Arebs

Ähm nö. Es gibt einen unterschied zwischen dem “provozieren” eines Bugs (Was er hier getan hat) und dem ausnutzen eines Bugs:
Beim “provozieren” eines Bugs suchst du aktiv nach möglichen Fehlerquellen, was jedoch nicht automatisch in einem Bann resultiert. Wenn du einen findest und ihn, wie er es getan hast, dokumentiert und meldest ist es nicht “Strafbar”. Im gegenteil: Die Entwickler können anhand der detaillierten Beschreibung und des Videomaterials nachvollziehen, wie der Fehler auftritt und ihn dadurch schneller beheben. Kann natürlich seien, dass sie ihm das Gear, Erfolge etc. wieder wegnehmen, aber sollte es nicht zu extrem seien sind die meisten Entwickler eher dazu geneigt demjenigen für seine Hilfe das zu lassen. Viel zu wenige Nutzer melden Fehler ordentlich, entweder aus unlust oder weil sie nicht wissen wie man Fehler am besten dokumentiert. Würde man nun leute wie ihn bestrafen könnte man auch leute bestrafen, die zufällig über einen Bug gestolpert sind – dann wird am ende niemand mehr lust haben, Bugs zu melden, da man ja einen potenziellen Bann riskiert.
Das Exploiting der Fehler, was laut Nutzungsbedienungen verboten sind, würde zutreffen falls jemand den Fehler findet (oder davon erfährt) und ihn dann aktiv, meist mehrfach, ausnutzt, um einen Vorteil zu erhalten und ihn nicht meldet. Diese Leute werden dann gebannt und ihnen die erspielten Vorteile weggenommen.

Arebs

Ich denk das was er macht ist ideal, schließlich hat Blizzard am ende des Tages den bug gefixt und die Leute auf Youtube können sich über witzige Bugs schlapplachen. Andere würden das Video oder einen Guide nur anonymisiert veröffentlichen, einen Bann umgehen und tausende Spieler in die “Bannfalle” laufen lassen

Kraehe

Ich muss gerade so sehr lachen, wie kommt man auf solche Ideen? Lasst ihn weitermachen, er meldet ja brav alles.

Bodicore

Kein Bann für Selbstanzeigen… Nalogo 🙂

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