Gerade könnt ihr in World of Warcraft viel Gold ohne Aufwand verdienen. Das Farmen von Ressourcen war noch nie so simpel und so ergiebig.
In World of Warcraft ist man ohne Gold aufgeschmissen. Sei es für die Kosten der Reparatur der eigenen Ausrüstung, das Kaufen von Tränken, Verzauberungen oder mal die eine oder andere Belohnung in Form eines teuren Reittiers. Gold ist wichtig und man kann im Grunde nie genug davon haben.
Eine der simpelsten Methoden um Gold zu verdienen ist das Farmen. Gerade in The War Within gibt es eine ganze Reihe von Gegenständen, die man recht simpel farmen kann und dann für viel Gold verkauft.
In den letzten Tagen habe ich viel Zeit mit dem Farmen verbracht, während ich nebenbei Serien schaute oder mich im Discord mit der Gilde unterhielt. Dabei habe ich fast unbemerkt viel Gold verdient. Zwischen 60.000 und 90.000 Gold pro Stunde sind drin – für recht triviale Tätigkeiten, die kaum Aufmerksamkeit brauchen.
Die drei Tipps, die ich euch hier ans Herz legen will, sollten die meisten von euch demnach umsetzen können.
Kräuter und Erze auf dem gleichen Charakter farmen
Der wohl simpelste, aber wichtigste Tipp: Benutzt einen Charakter, der beide Sammelberufe verwendet, also Bergbau und Kräuterkunde. Wenn ihr das mit einer Phiole des klaren Blicks kombiniert, dann könnt ihr quasi ohne Unterlass zwischen den verschiedenen Vorkommen von Kräutern und Erzen hin- und herfliegen, ohne jemals eine Pause einlegen zu müssen.
Achtet dabei darauf, dass ihr möglichst früh die Fähigkeit lernt, Kräuter und Erze während des Reitens abbauen zu können.
Zusätzlich dazu solltet ihr bereits früh in gute Berufs-Ausrüstung investieren. Das erhöht die Menge der gefundenen Ressourcen und gibt auf lange Sicht nochmal einen dicken Gold-Boost.
Wie viel Gold ihr mit dem Farmen auf diese Weise verdient, hängt stark davon ab, wie effizient ihr vorgeht und ob ihr es gelegentlich schafft, die besten Ressourcen (3 Sterne) zu ergattern.
Pro Stunde komme ich mit dem reinen Farmen von Erzen und Kräutern hier auf rund 40.000 bis 60.000 Gold. Vermutlich wäre aber noch etwas mehr drin, wenn ich meine Routen optimieren und nicht einen Teil für den Eigenbedarf verbrauchen würde.
Wachs und Schätze sammeln für noch mehr Loot
Wachs ist nicht nur für Kobolde wichtig, sondern auch für euch – denn ihr könnt es bei den Kobolden gegen schicke Belohnungen eintauschen. Allerdings hat das Sammeln von Wachs noch einige weitere Vorteile. Denn ihr könnt aus den Wachs-Vorkommen alle möglichen Ressourcen erhalten.
Wachs findet ihr buchstäblich überall in The War Within. Es handelt sich dabei um kleine, lilafarbene Wachsklumpen, die ihr auf dem Boden sehen könnt. Sie werden nicht auf der Minimap angezeigt, sind durch ihre lila Umrandung allerdings gut zu sehen – auf grünem Untergrund (wie auf der Insel von Dorn oder Heilsturz) noch ein bisschen besser als in den anderen Gebieten.
Das Interessante: Ihr erhaltet nicht nur Wachs, sondern häufig auch weitere Ressourcen der unterschiedlichen Handwerksberufe. Von Fischen über Erze und Stoffe ist alles dabei. Ihr könnt sogar bereits verarbeitete Materialien finden, darunter Dinge wie etwa:
- Kernlegierung („Core Alloy“)
- Handvoll Bismutbolzen („Handfull of Bismuth Bolts“)
- Sonnige Tinte („Apricate Ink“)
Aus allen Berufen ist etwas dabei. Diese Materialien könnt ihr direkt ins Auktionshaus stellen, da sie dauerhaft benötigt werden. Das gibt mehrere Hundert Goldstücke.
Der „Hauptgewinn“, den ihr aus Wachs ziehen könnt, ist allerdings Entweihter Zunderkasten („Profane Tinderbox“). Dieses Material gibt es ausschließlich aus Schätzen und Wachs und erzielt im Auktionshaus Preise zwischen 7.000 und 10.000 Gold, da es für viele Rezepte benötigt wird. (Update: Der Preis für den Zunderkasten ist drastisch gefallen, da es nun einen Händler gibt, wo man sie kaufen kann.)
Der beste Farm-Spot hierfür ist meiner Meinung nach Heilsturz. Denn dort findet ihr nicht nur Wachs, sondern auch sehr viele Schätze, die euch auf der Minimap angezeigt werden. Das erhöht die Ausbeute und eure Chance, an den goldbringenden Zunderkasten zu gelangen. Aber auch alle anderen Ressourcen sind ein nettes Sümmchen wert.
Beachtet hierbei, dass die Ausbeute aus Wachs sich verbessert, wenn ihr euren Ruhm bei der Fraktion „Das Konvent der Tiefen“ steigert.
Ein Fisch, der viel Gold bringt
Wer es noch entspannter mag und sich ohnehin vorgenommen hat, ein bisschen das Angeln zu skillen, der sollte ebenfalls vor allem in Heilsturz oder Azj-Kahet die Angelrute schwingen. Denn hier könnt ihr den Slumhai der Kaheti („Kaheti Slum Shark“) angeln.
Dieser Fisch kostet zum aktuellen Zeitpunkt satte 400 Gold im Auktionshaus. Das liegt daran, dass der Fisch für das beste Festmahl benötigt wird und viele Gilden und Raid-Gruppen ihn daher benötigen.
Den Fisch könnt ihr mit einer guten Wahrscheinlichkeit aus dem Schwarm Blut im Wasser („Blood in the Water“) ziehen – sowohl in Heilsturz als auch in Azj-Kahet. Seltener gibt es in Azj-Kahet auch direkt Schwärme dieses Hais.
Je nachdem, wie viele Schwärme ihr pro Stunde schafft – was auch vom Spawn abhängig ist – könnt ihr so in 60 Minuten nochmal rund 12.000 bis 20.000 Gold verdienen. Das ist zwar deutlich weniger als bei den anderen Methoden, dafür erhöht ihr euren Angel-Skill und habt ein wenig Abwechslung.
Die Kombination bringt das Gold
Ich kombiniere all diese Methoden, indem ich zumeist in Heilsturz meine Runden drehe, dabei Schätze öffne, Kräuter und Erze mitnehme, im Blut angel sowie jedes Wachs-Vorkommen einsammel, das ich finden kann. So komme ich auf rund 70.000 Gold die Stunde – manchmal ein wenig mehr, manchmal etwas weniger.
Beachtet bei all den Tipps, dass die Preise für Reagenzien mit hoher Wahrscheinlichkeit von Woche zu Woche fallen werden. Wer noch ein paar Hunderttausend Gold mit relativ wenig Aufwand bekommen will, sollte also direkt mit dem Farmen beginnen.
Natürlich gibt es Methoden, bei denen man viel mehr Gold verdienen kann. Auktionshaus-Mogule können ein Vielfaches verdienen, das benötigt aber jede Menge Startkapital, Aufmerksamkeit und Fachwissen über den Markt im Spiel. Auch mit „Sell-Runs“ durch Raids können Gilden viel mehr verdienen.
Der springende Punkt ist jedoch, dass die oben erwähnten Methoden nur sehr wenig Aufmerksamkeit, Wissen und Können erfordern. Im Grunde kann sie jeder und jede recht leicht nachmachen und sich so ein kleines Goldpolster anlegen, von dem man noch lange zehren kann.
Die vielen Ressourcen werden auch sicher beim „World First Race“ gebraucht, das bereits in wenigen Stunden startet. Allerdings könnten einige Leute davon ausgeschlossen werden, denn aktuell benutzen manche Profis einen fiesen Exploit, um unendlich Ausrüstung zu erhalten.
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Netter Guide und bestimmt hilfreich.
Ich werde nur immer von tiefster Verzweiflung übermannt, wenn ich mir vor Augen halte, dass es um einiges lukrativer wäre in seinem echten Job Geld zu farmen um sich dann WoW-Token zu kaufen.
Mit dem IRL-Geldfarmtrick kann man nur konkurrieren wenn man Multibot-Goldfarmt oder auf hohem bis höchsten Niveau PvE- oder PvP-Boosts anbietet.
Da das wahrscheinlich die wenigsten Leute können und machen, kann man sich schon ausmalen in welche Richtung dieser Trend geht.
Blizzard ist ganz schön räudig und WoW liegt, was Enthusiasmus für das Spiel angeht, leider auf dem Sterbebett.
Ich farme die dinger immer so nebenbei und verkaufe sie dann bevor ich mich auslogge mache so immer zwischen 3000-6000 gold nebenbei gezielt farmen tu ichs aber nicht das ist mir einfach zu langweilig fühlt sich dann fast wie arbeit an um gold zu verdienen
Aktuell lohnt es sich sogar “Atmungstränke” herzustellen oder deren Ressourcen zu verkaufen, Dränischer Wasseratmungstrank brachte gestern 100 G / Stück.
Mats sind 1 Sichelöl und 3 “habedenNamenvergessen…”
Auch alle anderen Atmungstrankmats explodieren, Lila Lotus weit über 200 G.
ist es wirklich klüger sich darauf zu spezialisieren beim reiten abzubauen? ich halte es für klüger, sich ins abbauen zu spezialisieren, da man dort mehr finesse bekommt und daher auch mehr mats/höhere qualitäten oder nicht?
ich habs jedenfalls so gemacht und ich komme ohne angeln, mit abmounten (nur für erze weil himmelsgolem) auf 70-75k pro stunde.
ich bin mir auch unsicher ob es wirklich wirtschaftlich ist zu angeln, ich empfinde es immer als große zeitverschwendung weil man viel zu lange braucht bis ein fisch anbeißt. bis der schwarm leer ist habe ich schon 8-9 neue erze/kräuter gefunden die zusammen vermutlich mehr wert sind als das was man so angelt.
aber ja, wer noch wirklich gold damit machen will sollte sich beeilen, ich vermute mal wenn das RWF anfängt werden nochmal ordentlich mats etc. über die ladentheke gehen (auch zu guten preisen) aber in 2-3 wochen wird es wahrscheinlich schon nicht mehr so rentabel sein.
Beim Angeln steht doch dabei, dass es nicht so lukrativ ist, aber einfach etwas Abwechslung reinbringt und man den Angel-Skill dabei gut erhöhen kann.