Fast 50 Skarabäusfürsten – auf einem einzigen Realm. Eine solche Leistung wurde in WoW Classic wohl noch nie vollbracht.
In World of Warcraft Classic gibt es eine Reihe von besonderen Leistungen, die nur wenigen Spielern vorbehalten bleiben. Eine davon ist der Skarabäusfürst. Eine lange Questreihe, die am Ende mit einem exklusiven Reittier belohnt wird – der schwarzen Qiraji-Drohne. Normalerweise gibt es pro Realm nur eine Handvoll Spieler, die sich dieses Reittier sichern können. Doch auf dem Realm Fairbanks, einem US-PvP-Realm, sind es gleich satte 49 Spieler.
Warum ist die Quest so schwer? Die Questreihe benötigt eine Menge Aufwand. Jeder Spieler, der sie abschließen will, benötigt einen einmaligen Gegenstand aus einem Raid und muss Tausende Überreste von Käfern aus Silithus sammeln, die zumeist heiß umkämpft sind. Zwar kann man sich von anderen Spielern helfen lassen, doch der schiere Aufwand dieser Aufgabe ist gewaltig.
Der wohl härteste Teil dürfte allerdings sein, dass die Quest ein indirektes Zeitlimit hat. Denn sobald der erste Spieler auf dem Realm die Questreihe abgeschlossen hat, verbleiben nur noch wenige Stunden, um die Quest ebenfalls abzuschließen. Wer dieses Zeitfenster verpasst, der kann das Reittier nicht mehr erhalten – die Chance ist auf jedem Realm einmalig.
Was ist nun passiert? Auf dem Realm Fairbanks haben knapp 50 Spieler nun wohl einen neuen Rekord aufgestellt. Mit 49 Skarabäusfürsten auf einem Realm, wovon 27 zur Horde und 22 zu Allianz gehören, gibt es eine ziemlich große Menge der besonderen Mounts.
Wie war das möglich? Möglich wurde dieses massenhafte Abschließen der Quest, weil der Realm sich nicht im Vorfeld für die Kriegsvorbereitungen koordiniert hatte. Wo andere Server schon zum Launch des Events sämtliche Ressourcen parat hatten, musste Fairbanks noch mehrere Wochen Arbeit nachholen.
Diese zusätzliche Zeit nutzten über 50 Spieler, um sich abzusprechen und ihr Vorgehen beim Erlangen des Reittiers zu koordinieren. Auch wenn nicht alle Spieler an das Reittier gekommen sind, ist 49 doch eine ziemlich imposante Zahl. Das dürfte die größte Menge an Spielern auf einem Realm sein, die jemals zum Skarabäusfürst wurden.
Hinzu kam, dass es auf Fairbanks verhältnismäßig wenig Drama gab, weshalb eine Absprache gut möglich war. Auf anderen Realms blockierten sogar hunderte Spieler einen Questgeber, um einer Gilde den Tag zu ruinieren.
Was haltet ihr davon? Ist das eine coole Sache oder irgendwie eine Schummelei, wenn sich so viele auf dem Realm dafür absprechen?
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Richtig so, genau das ist doch der Sinn eines Mmos und wenn es sogar teilweise Fraktions übergreifend funktioniert hat. Ist es doch noch cooler. Freut mich für die Spieler.