Warframe: Erfolgsrezept – Lotus ist „Stimme des Spiels“ in jeder Hinsicht

Warframe: Erfolgsrezept – Lotus ist „Stimme des Spiels“ in jeder Hinsicht

Bei Warframe ist die Community-Managerin Rebecca Ford auch die Stimme der AI Lotus. Das hilft im Alltag.

Gameindustry.biz hat ein langes Interview mit Rebecca Ford geführt. Die erzählt, wie schwierig und vielfältig der Job des Community Managers heute ist. Denn es reicht den Fans bei einem Spiel wie Warframe nicht mehr, nur die Informationen zu erhalten. Sie wollen auch ein „Spektakel“ drumherum: etwa einen Live-Stream der Entwickler, der die Spielerschaft unterhält.

Ein Shitstorm darf nicht die Kreativität der Entwickler behindern

Auf der anderen Seite ist es schwierig, den Entwicklern zu sagen, was die Community gerade denkt und fühlt. Gerade wenn wieder einer der „Mistgabel“-Momente ansteht, wenn die Community droht, alles in Schutt und Asche zu legen, weil sie mit einer Entwickler-Entscheidung unzufrieden sind.

Es hilft den Entwicklern nicht, diesen Druck direkt weiterzugeben und sie zu stressen, weil sie dann dazu neigen, alles in Frage zu stellen, glaubt Ford. Daher sei es der Job des Community Managers, solche Momente in den Zusammenhang zu setzen: „Die Leute ärgert das, aber sie sind jetzt seit 4 Jahren da. Es kann also nicht alles falsch gelaufen sein. Wenn wir so furchtbar wären, wie sie jetzt sagen, hätten wir es doch niemals so weit gebracht.“

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Man muss sich mit Spieler-Feedback beschäftigen, es filtern und sortieren, aber man dürfe es auf keinen Fall die Kreativität im Büro hemmen lassen.

Man müsse klar stellen, dass Warframe den Entwicklern gehört und sie ihre Visionen verwirklichen wollen. Auf der anderen Seite dürfe man niemals den Respekt vor den Spielern verlieren, die ihre eigenen Ansprüche haben.

Community-Managerin spricht auch die KI Lotus

Einen besonderen Vorteil hat Rebecca Ford bei Warframe. Da das Spiel in einer schwierigen Zeit für das Studio zusammenkam, sparte man damals an Synchronsprechern. Also übernahm Ford die Rolle der Intelligenz „Lotus“, eine Cortana-ähnliche Figur, die Spieler anleitet. Sie wird auch „Space Mom“ genannt.

Laut Ford werde sie als Community Managerin dadurch respektiert und genießt einen Vertrauensvorschuss.

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Die Spieler wussten, dass Ford Ahnung vom Spiel hat, immerhin war sie ein wichtiger Teil von Warframe. Sie war in jeder Mission zu jeder Zeit da. Dadurch erhielt Ford einen Vertrauensvorschuss, der über die Zeit noch gewachsen ist. Als Tipp für andere Entwickler rät Ford: Es müssten nicht alle Community Manager gleich Synchronsprecher sein, aber sie müssen eine Vertrauensbrücke zu den Spielern aufbauen. Das müsse Games-as-a-service-Spielen gelingen.

Mein MMO meint: Es ist interessant, Warframe zu studieren, um zu erkennen, was genau der Underdog besser als viele andere macht, um so ein Erfolg zu sein. Gutes Community-Management ist für solche “Überraschungserfolge” offensichtlich extrem wichtig. Hier sind Parallelen zu ARK: Survival Evolved zu erkennen. Auch Studio Wildcard hat betont, wie wichtig es ist, hier Top-Leute zu haben.


.Auch eine schöne Stimme hat der neue Warframe Octavia:

Warframe: Octavia kommt – Actionspektakel feiert mit Hymne

Quelle(n): gamesindustry.biz
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Lars Meyer

Der Artikel ist jetzt zwar etwas älter aber vllcht liest es ja noch wer….da ich als alter Raidhase (WoW etc) von den Meldungen von Destiny 2 bislang doch recht entäuscht bin..wie sieht das Raiden denn in Warframe aus…Länge der Raids,Skillcap etc? Und wie ist die deutsche Spielerbase,findet man einen Clan als PvE/Raidfokussierter Spieler oder ist es mehr oder minder reine Glückssache und der/die Server sind meist relativ leer (wäre ja auch wichtig in bezug aufs Handeln um an Platin zu kommen)

Danke schonmal im vorraus

Alastor Lakiska Lines

Rebecca sieht man auch an, dass sie eine Brücke zwischen Entwickler-Team und Community schlägt während der Livestreams (neben der Tatsache, dass sie mit den Entwicklern immer rumwitzelt und sie dadurch mehr als Individuen präsentiert*).

Außerdem präsentiert meistens sie die Sachen die sich noch in Entwicklung befinden während dessen, sodass man auch da eine Kompetenz bezüglich des eigenen Produkts erkennt.

Im Übrigen finde ich es bedenklich, dass es ihr zwar das Octavia-Update präsentiert habt, aber nicht auf das wahre Highlight (was große Worte sind bezüglich dessen, dass Octavia in mancher Hinsicht revolutionär ist) eingegangen seid…Das Limbo-Rework!!!, das ihn von einem faszinierenden Strategen-Warframe zur Meme-Maschine erhoben hat, da dank seiner neuen Zeitstop-Fähigkeit jeder Anspielung auf “JoJo’s Bizarre Adventure” macht.

*bei Deej wirkt es eher so, als ob er nicht weiß, wen man ihm da gegenüber gesetzt hat und dass das ja komplett austauschbare Figuren sind

Gerd Schuhmann

Jo, wenn mehr Leute die Warframe-Artikel lesen, machen wir auch gern mehr zu. Aber aktuell … ist das schon arg wenig.

Gibt eine kleine Community hier auf der Seite, die Lobbyarbeit für das Spiel macht, aber von den Aufrufzahlen ist das sehr ernüchternd. Also von den Rekordzahlen merken wir hier nichts. 🙂

Alastor Lakiska Lines

War auch nicht so ernst gemeint. Das meiste was gepostet wird wissen die Fans ja ohnehin schon und diskutieren, das dann nur noch in der Kommentarsektion.

maledicus

Denke mal das liegt einfach an der medialen übermacht von Destiny, Division etc. und von der Werbung her ist da Warframe kaum zu finden.

Und trotzdem hat Warframe den Weg vom mini-F2P spiel bis hin zum spiel mit eigener convention geschafft. Und landet bei steam immerhin auf platz 3 bzgl. spielerzahlen gleichzeitig wie ihr berichtet habt.

Die welt ist ein sonderbarer ort ^^

Beste grüße.

Payonsantim

Mir ist schon ein neuer Spieler übern Weg gelaufen, der durch Mein MMO zu Warframe gefunden hat und total begeistert ist. Klar, die Aufrufzahlen sind jetzt nicht so pralle, das liegt aber auch daran, dass vorher so gut wie niemand überhaupt vernünftig darüber berichtet hat und die deutsche Community wahrscheinlich auch deswegen im weltweiten Vergleich relativ klein geraten ist.

Ich begrüße die Artikel auf jeden Fall. Als erfahrener Spieler hat man andere Quellen, um sich über neue Updates usw. zu informieren, aber Unentschlossene oder Unwissende werden umso eher ins Spiel reingezogen.

Gerd Schuhmann

Also wir haben 1 Jahr lang “vernünftig darüber berichtet.” 🙂

Es ist einfach ein Spiel – wie auch FF14 oder TSW oder Titanfall 2 – die ihre Liebhaber haben, aber nicht zum Mainstream gehören, weil sie bestimmte Besonderheiten haben. Das ist halt so, denke ich.

Loki

Zum Glück ist Deej ja so eine richtige Bombe bei Destiny 😉

Warframe klingt nach wie vor interessant. habe es mal angetestet, allerdings konnte es mich nicht wirklich schnell fesseln.

Corbenian

Geht mir genau so. Das Spiel machte nichts verkehrt, aber iwie auch nichts so richtig richtig. Mich hat es auch nicht gefesselt, dabei wollte ich es mögen ????

Insane Crane

Ich finde Warframe fühlt sich zu sehr wie ein Singleplayer Spiel und nicht wie ein Multiplayer.
Dabei macht das Spiel eigentlich Spass

maledicus

Es gibt:

* Clans, mit Clanhallen
* Raids

* Social Hubs, Relais genannt und Maroo’s Basar wo man mit fremden spielern handeln kann
* Es gibt sogar auf konsole ein komplettes chat-system mit allen notwendigen channels
* Jede Mission kann öffentlicher gruppensuche gespielt werden

Gruß.

Fenrir

Als Singleplayer wirst du aber niemals soviel reißen wie mit einem Clan/Gruppe. Man findet zwar Solo fix ein Match aber das macht nicht so viel Spaß und man ist nicht effektiv bzw kommt nicht so weit.

Insane Crane

Ich glaube du hast meinen Post falsch verstanden. Aber macht nichts. 😀

DeadEye

Das Ding ist das es so ein Sache ist die man mögen lernen muss.
Ein Problem ist halt einfach der Wegweiser des Spieles ich keine die ganzen content nachschübe und warframes sowie die Story updates gehen einfach unter,das daran liegt wenn man nicht gerade einen Experten kennt und man mit dem Spiel noch nicht so vertraut ist nicht weis wie man so ganz vorankommen tut von selber.
Wenn es geschafft wird dieses eben zu verbessern das mehr oder offensichtlicher anzuprangern behaupte ich mal mit ein bisschen Hilfe sollte der Umgang mit dem Spiel an sich leichter laufen und flüssiger.

maledicus

Der einstieg kann leider sehr zäh sein, weil man einfach von allem erstmal zuwenig hat – warframes, credits, resourcen um waffen, ausrüstung was auch immer herzustellen. Am besten ist man kennt schon jemanden der willens ist beim einstieg zu helfen ( aka spieler mit höherem rang, starken warframes den mit einem mal die ein oder andere farm & bossrunde dreht ) dann wird es deutlich besser.
Übersteht man diese phase wird das spiel besser und besser.

Warframe macht alles richtig was bei Destiny storymäßig falsch gelaufen ist, das kommt allerdings erst nach einiger zeit zum tragen wenn man auch die etwas neueren quests freigeschaltet hat – gute cutscenes und vertonungen die einem auch antworten geben auf wichtige fragen und man schaltet per quests sogar noch ganz neue features frei mit denen man so nie gerechnet hätte. Dazu werde ich aus hardcore-spoiler-gründen hier nix schreiben 😀

Was den einstieg auch schwer machen kann wenn man denkt — is das alles? und einem noch in keiner weise bewußt is was in dem spiel noch alles an super features dazu kommt – eine liste wäre echt lang ( will lieber warframe zocken jetzt ^^ ), aber hier mal ein auszug:

* es gibt mechanische ( wächter ) & lebendige begleiter ( kubrows/hunde & Kavat/Katzen ) aller art mit verschiedenen fähigkeiten. Die einen baut man in der schmiede die anderen im inkubator, beide anlagen finden sich im schiff.

* das schiff dient als echte housing -zone im gegensatz zu Destiny. Platziere gegenstände, bestimme die farben, stell questgegenstände etc. auf.

* es gibt echte Clans mit eigener Clanhalle ( hier dojo genannt ) und das ist nicht nur kosmetisch sondern bietet wichtige features.

* Archwings, das sind große mechanische flügel mit waffensystemen und eigenen fertigkeiten welche im weltall oder unter wasser am warframe angeschlossen sind zum kampf.

* Man kann die schadensarten von Waffen selbst modifizieren und kombinieren um den besten effekt verschiedenen gegnertypen zu erreichen.

* Man kann HANDELN 🙂 entweder im Clan-Dojo oder auf Maroo’s Basar, das ist einer der social hubs von Warframe wo man wie im turm in Destiny auf andere spieler trifft.

Meine persönliche meinung als jemand der 4000 stunden in Destiny verbacht hat ohne Destiny schlechtreden zu wollen denn ich hatte viel spaß dort – Warframe ist das original und man gewinnt beim spielen wirklich den eindruck das Destiny dort alles geklaut hat und dabei hat Warframe jedes der geklauten features noch deutlich besser umgesetzt.
Selbst eine Xur version ( aka Baro Ki’teer ) gibts in Warframe, nur das Warframe ein Jahr älter ist als Destiny.

Gruß.

Payonsantim

Top Kommentar!

Fenrir

Zudem hat die Warframe Community ein Mentor System. Einfach mal in den Relais nach einem Warframe in Lila ausschau halten. Die helfen bei Nachfrage immer!

Ich helfe als Veteran auch ab und an mal als Taxi für Nitain Missionen oder wenn wer umbedingt einen bestimmten Frame haben möchte. Bossruns sind ja schnell gemacht 😉

Derio

Da stimme ich in absolut allen Punkten zu. Einfach genial das Game. Hab vor ein paar Tagen die War within Quest gemacht… Dieses Gefühl in den Cut scenes *.* So eine gute Quest Inszinierung dort und das für einen F2P Shooter

Alex

Hab vor 10 tagen angefangen und war sofort süchtig.
Total genial, super grafik, atmosphäre, unendlich viel zu entdecken – zufallsmissionen mit zufallsbelohnung.
Ich spiele alles was geht solo und häng lieber paar tage anstatt als klette irgendwem nur hinterher zulaufen.
Die spielvielfalt die durch fernkampf, nahkampf, krit/status und skills der warframe und wächter oder kubrow entsteht ist unglaublich.

Und das bei F2P und trotzdem noch game moderatoren.

Gut am anfang wird man erschlagen mit was ist das, wie bekomme ich das etc. Aber das ist doch das schöne solche sachen zu entdecken

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