Seit dem 12. September kann man das Vive Cosmos vorbestellen. Was spricht für die Vive Cosmos von HTC und was bietet eigentlich die Konkurrenz?
Die VR-Technik etabliert sich langsam am PC. Auch unter den MMOs gibt es erste Ideen. So gibt es schon seit längerem auf Steam das VR-MMO OrbusVR, dass ein ersten Schritt in diese Richtung gemacht hat. Mittlerweile gibt es außerdem eine große Bandbreite von Technik.
Seit dem 12. September kann man nun das VR-Headset Vive Cosmos von HTC vorbestellen. Was bietet das neue Headset und für wen könnte sich der Kauf lohnen? Im folgenden sehen wir uns an…
- was das VR-Headset Vive Cosmos von HTC bietet
- sehen uns die Spezifikationen an
- stellen euch die Konkurrenz vor
- und schauen, was 2019 auf euch zukommt
Was bietet die Vive Cosmos?
Die Auflösung bietet gute 1440×1700 Bildpunkte und bietet einen 90Hz-LC-Display und eine Sichtweite von 110 Grad. Das VR-Headset Vive Cosmos unterstützt sowohl Steam als auch den hauseigenen Appstore Viveport.
Heise, die das Headset schon verwenden durften, betonen vor allem den deutlich verbesserten Tragekomfort im Vergleich zum Vive Pro. Für die Tonausgabe sorgen die bewährten Kopfhörer des bislang als Vive-Zubehör verkauften Deluxe Audio Straps. Beim Cosmos sind diese aber nun fest verbaut.
An wen ist die Vive Cosmos gerichtet?
Das Vive Cosmos richtet sich mit seinem Preis von 799 Euro hauptsächlich an den Gamer. In dem Preis sind neben dem Headset sowohl die Controller als auch als Vorbestellerbonus, ein einjähriger Viveport-Infitiy-Abo, enthalten.
Die Vive Pro bleibt weiterhin im Handel, ist aber mit einem Preis von fast 1500 Euro im Komplettpaket mehr an Firmen oder Professionelle Nutzer gerichtet.
Ab wann ist das VR-Headset Vive Cosmos erhältlich?
Seit dem 12. September könnt ihr das VR-Headset Vive Cosmos vorbestellen. Offiziell erhältlich ist es dann ab dem 3. Oktober. Bestellt ihr das Headset vor, bekommt ihr ein einjähriges Viveport-Infitiy-Abo dazu.
Spezifikationen der Vive Cosmos
In der folgenden Tabelle haben wir für euch die offiziellen Werte des HTC Vive Cosmos aufgelistet. Besonders interessant ist hier der Display: Dieser bietet einen 90Hz-LC-Display, andere VR-Headsets bieten für gewöhnlich einen Amoled-Display.
Brief Highlights: | 1.
Unvorhergesehene Präsenz mit räumlichem 3-D-Audio. 2. Höhere Displayauflösung, verbesserte Ergonomie sowie ein einfacheres Headset und Kabeldesign erlauben Dir, bequem in Deine Welt einzutauchen. 3. „Chaperone“-Technologie |
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Displays: | Dual 3,4-Zoll-Diagonale |
Auflösung: | 1440 x 1700 Pixel pro Auge (2880 x 1700 Pixel kombiniert) |
Aktualisierungsrate: | 90 Hz |
Sichtfeld: | Maximal 110 Grad |
Audio: | Stereokopfhörer |
Eingang: | Integrierte Mikrofone, Headset-Taste |
Anschlüsse: | USB-C 3.0, DisplayPort (DP) 1.2, proprietärer Anschluss für Modifikationen |
Sensoren: | Beschleunigungssensor |
Ergonomie: | Hochklappvisier
Einstellbarer Pupillenabst |
Technische Daten Controller
Eingebauter Sensor: | Gyroskop- und
Beschleunigungssensor Hall-Sensor Kapazitive Sensoren |
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Eingang: | Systemtaste
Zwei Anwendungstasten Trigger Bumper Joystick Griptaste |
Batterie: | 2 x AA Alkaline Batterien |
Lohnt sich der Kauf? Die Konkurrenz des Vive Cosmos
Wie sieht es mit der Konkurrenz für die Vive Cosmos aus? Im folgenden schauen wir uns die Konkurrenten an. Sucht ihr nach einem passenden MMO für VR, dann schaut Euch Orbus VR Reborn an: Das MMO ist im April 2019 mit einem Relaunch neu gestartet:
Für Einsteiger: Oculus Rift S
Das VR-Headset Oculus Rift S lockt vor allem mit seinem niedrigen Preis von 449 Euro. Die Gamestar sieht vor allem den Tragekomfort im Vergleich zum alten Modell enorm verbessert, das Tracking kann ebenfalls überzeugen. Bemängelt wird vor allem der schlechte Sound und die geringe Innovation im Vergleich zum Vorgängermodell.
Die Schwarzwerte sind etwas schlechter als beim alten Modell und auf ein manuelles Einstellen des Augenabstands müsst ihr ebenfalls verzichten. Ausprobieren ist daher Pflicht, ob euch das Headset wirklich passt.
Für Kabellose: Oculus Quest
Das VR-Headset Oculus Quest kommt aus gleichen Haus wie die Oculus Rift S, hat aber zwei große Unterschiede: Erstens ist es kabellos und zweitens benötigt ihr keinen High-End-PC, da ihr die Spiele auf den Systemspeicher der Brille über WLAN ladet. Die Oculus Quest kostet ebenfalls wie die Oculus Rift S 449 Euro.
Die Tester von Curved loben vor allem die einfache Einrichtung und den sehr fairen Preis: Für 449 Euro bekommt ihr ein ” All-in-One-VR-System”, denn außer der Brille braucht ihr kein weiteres Zubehör kaufen. Der hauseigene Store bietet außerdem eine enorme Vielfalt an Spielen.
Für Enthusiasten: HTC Vive Pro
Das VR-Headset HTC Vive Pro ist technisch und preislich an der Spitze der VR-Headsets. Für Golem gilt das Headset als das „beste Headset, was wir bisher ausprobiert haben“. Das liegt vor allem am sehr hohen Tragekomfort, selbst für Brillenträger. Die Klangqualität ist sehr gut und die Bildqualität hochauflösend.
Die größte Kritik gibt es am sehr hohen Preis: 1399 Euro kostet euch das Gerät. Zwar gibt es das Gerät auch bei diversen Händlern für knapp 900 Euro, enthalten ist aber nur Headset und eine Anschlussbox. Weiteres Zubehör müsst ihr euch dazu kaufen. Hier ist von Vorteil, wenn ihr schon Zubehör von einem alten Gerät besitzt, sonst müsst ihr tief in die Tasche greifen.
Für Allrounder: Valve Index VR
Das VR Headset Index VR stammt von Valve. Das System richtet sich hauptsächlich an Spieler und ist praktischerweise abwärtskompatibel mit HTC-Vive-Spielen und den Controllern und Basisstationen der HTC Vive. Für die Valve Index ohne Zubehör zahlt ihr 539 Euro, das Komplettpaket mit Controllern und Lighthouse 2.0 Basisstationen kostet 1.079 Euro.
Die Tester der Gamestar bezeichnen die Valve Index als bestes VR-Gesamtpaket. Das liegt vor allem am guten Sound und am tollen Tragekomfort. Der Preis ist im Vergleich zur Oculus Rift S, die nur ein minimal schlechteres Bild liefert, dafür aber nur 439 Euro kostet, zu teuer.
Für die Konsole: Sony Playstation VR
Das VR-Headset Playstation VR von Sony ist für die hauseigene Konsole gemacht. Techstage lobt, neben dem hohen Tragekomfort und den Einstellungsmöglichkeiten, die sehr simple Einrichtung.
Ebenfalls gelobt wird der Preis: Die Brille der zweiten Generation bekommt ihr schon für 259 Euro, für knapp 560 Euro bekommt ihr ein ordentliches Paket mit einigen Spielen. Im Gegensatz zu anderen High-End-Geräten ist die Grafik schlechter und die Auflösung geringer, das Playstation VR-Headset eignet sich aber als günstiger Einstieg.
Wollt ihr mit dem VR-Headset online spielen, benötigt ihr weiterhin ein Playstation-Plus-Abo.
Wollt ihr wissen, welches MMO man 2019 mit einem VR-Headset spielen kann? Das Spiel Nostos von NetEase könnte so eines sein:
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Schöne Zusammenfassung zu den gänigen VR-Headsets. Auch wenn die Bewertung natürlich subjektiv ist und jeder vor dem Kauf eines entsprechendes Gerätes selbiges am besten selbst ausprobieren sollte.
Mich würde mal der Vergleich zu billigeren Headsets von anderen, weniger in dem Segment angesiedelten Herstellern wie HP, Lenovo oder ähnlichen interessieren.
Ich habe mir damals die erste Vive gekauft, Nutze sie aber eigentlich nur noch zum Filme gucken. Nun überlege ich mir ein Headset mit höherer Auflösung zu besorgen. Tolle Beschleunigungssensoren oder ausgefallene Controller brauch ich da überhaupt nicht… will das Gerät aber schon über meinen Rechner betreiben.
Wenn ich nicht unbedingt noch mal an die 500€ ausgeben will, weiß ich nicht so richtig zu welcher Brille ich da greifen sollte…
Für 500 Euro bekommst du nur die Oculus Rift S.
Die hat zwar ein deutlich besseres Bild, aber das Tracking ist nicht so gut wie bei deiner Vive.
Da du ja schon die Light House Boxen und die Vive Controller hast würde ich dir die Valve Index empfehlen. Die kostet 550 Euro und ist momentan die beste VR Brille.
Ich verwende ein Lenovo WMR Headset für 200 Euro und bin voll zufrieden.
Habe keine Einschränkungen und kann sogar den Viveport problemlos nutzen.
Hatte bis jetzt noch nie die Möglichkeit eine andere zu testen.
Die Vive Cosmos ist genau so ein Reinfall wie die Vive Pro. Völlig überteuert.
VR Anfänger und Leute die nicht allzu viel Geld ausgeben wollen sind mit der Rift S bestens bedient.
VR Enthusiasten und Leute die gerne etwas mehr ausgeben sind mit der Valve Index bestens bedient.
Ich verstehe nicht wie ihr die Vive Pro besser darstellen könnt als die Index. Die Index ist günstiger und in allen Punkten überlegen, außer dass die Vive Pro OLED hat und die Index LCD. OLED hat zwar bessere Schwarzwerte aber ist dafür nicht so scharf wie LCD. Wer heute noch die Vive Pro kauft hat die Kontrolle über sein Leben verloren.