MMO-Shooter The Division soll in 2016 digital knapp 50 Millionen US-Dollar mehr verdient haben als Destiny auf PS4 und Xbox One.
Die Marktforschungsfirma SuperData wertet, nach eigenen Angaben, alle möglichen Quellen aus, um zu ermitteln, wie viele Dollar Spiele digital in 2016 verdient haben. Wir haben neulich schon die Ergebnisse auf dem PC vorgestellt.
In wie weit die Daten absolut gesichert und vollumfassend sind, ist bei solchen “Reports” schwer zu sagen. SuperData schützt da seine Quellen. Die verdienen mit den Daten und deren Analyse ihr Geld. Da fällt vieles, was man wissen möchte, unter “Betriebsgeheimnis.”
Bei den Konsolen, also auf PS4 und Xbox One, spielen praktisch nur Nordamerika und Europa eine Rolle. In den anderen Teilen der Welt sind Konsolen kaum verbreitet.
FIFA 16 und Grand Theft Auto verdienten auch in 2016 einen Haufen Geld … oder zwei Haufen
Bei den Einnahmen der digitalen „Premium Konsolen-Titeln“ von Januar bis November 2016 liegt „Call of Duty: Black Ops 3“ auf Platz 1 mit 591,1 Millionen Dollar. Auf Platz 2 und 3 folgen FIFA 16 ( 387,4 Mio) und GTA V mit 378,9 Millionen.
Auf Platz 4 liegt The Division mit 261,8 Millionen US-Dollar. Destiny kommt mit 214,1 Millionen Dollar auf Platz 5.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich wenig getan. In 2015 lagen Call of Duty und FIFA auf Platz 1 und 2 – wenn auch mit “älteren” Ausgaben. Dann kamen GTA V und Destiny.
The Division nur 50 Millionen Dollar vor Destiny, obwohl da kaum was passiert ist
Bei The Division war 2016 das Releasejahr, bei Destiny kam hingegen außer „Rise of Iron“ spät im Jahr kein neuer, kostenpflichtiger Content. Interessant, dass da der Vorsprung nicht deutlich größer ist. Auch die anderen Titel bei der Liste der Einnahmen digitaler Spiele sind alles „Longseller“; die schon vor 2016 erscheinen sind, aber auch in 2016 noch richtig Geld einspielten.
Diese Daten gehen aus dem Jahresreport von SuperData (Link führt zu deren Webseite) hervor, der kostenlos gegen eine Registrierung herunterzuladen ist.
Wie es auf dem digitalen PC- und dem Mobile-Markt aussieht, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst:
Overwatch verdiente 585 Millionen Dollar auf dem PC, LoL 3mal so viel
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
In den anderen Teilen der Welt keine Konsolen???
Na ich denke gerade in Japan wird es genug Konsolen geben!
Statistisch nicht wirklich relevant in diesem Premium Console Markt, laut SuperData.
600 Millionen Umsatz in Asien, 2,9 Milliarden Nordamerika, 2,6 Milliard Europa. 300 Millionen Lateinamerika, 300 Millionen Rest der Welt.
Ich glaube die meisten haben noch Bilder von Japan im Kopf aus den 90ern. Das hat sich da auch stark geändert, soweit ich weiß.
Hmm, verstehe aber jetzt auch nicht wieso man sagt dass da ausschließlich Nordamerika und Europa eine Rolle spielen wenn immerhin 18% des Umsatzes ausserhalb generiert wird?! 1,8% in einer statistischen Erhebung ausser Acht zu lassen bedeutet für mich schon subjektive Verfälschung…aber 18%…hmm…
Nee, nee. In den Zahlen von Superdata ist das ja drin.
Ich sage: Weltweit gesehen spielen Konsolen nur in NA und EU die dominante Rolle, wie das viele Fans der Konsolen sehen.
Wir führen die Diskussion unter jedem neuen Asia-Spiel, das vorgestellt wird.
“Lost Ark” – 1. Frage “Kommt das auch für die PS4?”
“Nein, weil die PS4 in Asien keine Rollespielt.”
Bei Black Desert usw. dieselbe Diskussion.
DIe Konsolenspieler denken: Konsolen wären weltweit ein Riesending. Aber tatsächlich sind sie es nur in Europa und Nordamerika, während sie im Rest der Welt nicht diese Rolle spielen und ein Nischendasein führen.
Oh ok, dann hatte ichs falsch aufgefasst. So macht wieder alles Sinn! (:
In Asien ist der portable & mobile Markt dominierend, dafür bei uns nicht… 😉
Gott sei Dank 😉
Die Entwicklung muß ich auch verpennt haben, naja damals war Japan halt das Land wo die Kosnolen herkamen. Das hat bestimmt Sony Alles kaputtgemacht. Und jetzt haben die auch 4mal mehr P$4 verkauft als XBone$ , also noch schlechtere Voraussetzungen für Portierungen. Statt RaidenV Disc also nur Dogos ausm “Marketplace” …
Bis das Erwachen der eisernen Lords rauskam…
Ich glaube das ist schon mit berücksichtigt. Liest sich auf jeden Fall so im Text.
Den Sterling Schätzen sei dank liegt the division “nur” 50 mio euro vor destiny. Activision wird nachts vor lachen nich einschlafen können
Das ist wirklich so. Wenn man mit Tänzen und ingame Büchern so viel Kohle macht, hat man auch keinen Druck größeren Content nachzuliefern.
Das problem is ganz einfach das es viel zu viele leute gibt die sowas unterstützen. Solange es diese personengruppen gibt, werden die publisher ein teufel tun und damit aufhören. Sobald niemand mehr dafür geld ausgeben würde dann wäre auch der sumpf schnell ausgetrocknet und sie würden sich wieder richtigen content widmen anstatt den content auf mikrotransaktionen anzupassen. Diese entwicklung ist eine sehr gefährliche und macht mir von jahr zu jahr mehr bauchschmerzen. Wird ja immer schlimmer
Meine Worte.
Ich mache dabei auch den Entwicklern überhaupt keinen Vorwurf, wenn es Leute gibt, die 10 Euro für ein Sparrowbuch ausgeben, wären sie ja bescheuert, würden sie sich das entgehen lassen. So finanziert sich Bungie die Zeit, in der sie es ruhiger vor Destiny 2 angehen lassen, bzw. können ihre Kapazitäten Destiny 2 widmen. Wie gesagt, wären ja bescheuert, würde sie das so nicht nutzen. Sehe es ähnlich wie du, eigentlich sollte man das gar nicht unterstützen. Aber wo fängt man dann an und wo hört man auf? Dass Inhalte zu Release zurück gehalten werden, um sie später als DLCs verkaufen zu können, ist ja auch so ein Thema. Irgendwie muss man sich damit anfreunden. Mir persönlich nimmt es gerade auch etwas komplett die Laune an Online Spielen und bin momentan eher raus. Vielleicht zu Destiny 2 wieder oder wenn the Division im zweiten Jahr was größeres bringt.
Das wird nicht passieren. Geld wird immer ausgegeben, dazu ist es da 🙂
Das kannste so oder so sehen. Ich sehe es so wie viele gamer damals als atari dieses völlig verhunzte lizenzarschloch namens E.T. auf den markt brachte obwohl sie wussten das es völlig verbuggt und nicht spielbar war. Und haben damit fast die gesamte gaming industrie zerstört. Mittlerweile tritt bei den publishern wieder diese “scheiss egal wir machen was wir wollen denn die dummen gamer bezahlen ja trotzdem” mentalität hervor und genau das ist das brandgefährliche daran. Denn irgendwann ist ein gewisser punkt überschritten an dem die dummen gamer das nicht mehr mit machen und dann kann es wieder passieren das ein kompletter industriezweig zugrunde geht nur wegen der kompromisslosen geldgier der ganz großen publisher
Ob heute noch mal so alles den Bach runtergehen kann wie damals – kann ich mir nicht vorstellen. Die Leute würden einfach Blizzardspiele bis in alle Ewigkeit spielen oder keine Ahnung was, den Witcher kultisch verehren. Da würd der eine Publisher, der’s verkackt hat, halt untergehen und verschwinden – und der Rest würde den Markt neuverteilen.
Sieht man jetzt schon, dass Leute nach “großen Katastrophen” sagen: Nein, das Studio kriegt von mir keinen Cent mehr. Egal, was sie noch machen: Ich bin so sauer auf die, dass ich mir geschworen habe, auch 5 Jahre danach von denen kein Produkt mehr anzurühren. Grad im MMO-Bereich gibt es da einige Kandidaten für so eine Behandlung. Und das wird ja auch gemacht.
Bei VW gab’s ja auch den riesen Skandal und trotzdem fahren noch Millionen Autos und es ist keiner auf Pferdekutschen umgestiegen.
Ich hoffe du behälst recht. Bin da von grund auf leider immer bissl pessimistisch 🙂
Gesundschrumpfen? Why not, da sind noch genug Titel aufm Shame pile, das reicht bis nach dem Wiederaufbau. früher war so ein Automat im Hallenbad Imbiß das Nonplus Ultra https://www.youtube.com/wat…
Wie man durch so etwas Geld verdienen kann, werde ich wohl niemals verstehen. Einfach mal eben 50€ ins Spiel investieren nur um ja der erste zu sein, der diesen super tollen “neu lackierten” Sparrow bekommt oder die neue Rüstung. Jedenfalls funktioniert es anscheinend wunderbar.