Streamerin erhält großzügige Spende von einem Zuschauer – Schuldet Twitch plötzlich 230 Euro

Streamerin erhält großzügige Spende von einem Zuschauer – Schuldet Twitch plötzlich 230 Euro

Nach der äußerst großzügigen Spende eines Zuschauers auf Twitch hatte eine Streamerin plötzlich 250 Euro Schulden bei der Plattform.

Um wen geht es hier? Die Twitch-Streamerin heißt Viiki, sitzt in UK und streamt neben Videospielen (insbesondere Minecraft) auch in der „Just Chatting”-Kategorie. Von ihren Zuschauern wird sie wegen ihres Humors und ihrer energetischen Persönlichkeit geschätzt.

In einem Post auf X (ehemals Twitter) erzählte Viiki am 12. Februar von einem Vorfall, der sie sehr viel Geld gekostet hat. Dieser ereignete sich ausgerechnet, als sie von einem Zuschauer eine große Spende erhielt.

Zuschauer protzt mit großer Spende – fordert sie danach wieder zurück

Wie ist das passiert? Die Streamerin schildert das Ereignis wie folgt: Während sich ihr Stream auf der Frontpage von Twitch befand, kam ein neuer Zuschauer hinzu. Der habe 6 oder mehr Stunden im Stream herumgehangen und begonnen, im Chat mit seinem Geld zu prahlen. Anschließend spendete er Subs und Bits im Wert von rund 235 Euro, welche die Streamerin mit großem Dank annahm. 

Später jedoch soll er allerdings begonnen haben, ihre Community und Agentur zu belästigen – er habe „vergessen, dass er andere Rechnungen zu zahlen hat“ und brauche deshalb das Geld zurück.

Kann man das Geld aus Spenden zurückfordern? In der Regel lassen sich Donations auf Twitch nicht zurückerstatten. Ausnahmen werden nur dann gemacht, wenn es technische Schwierigkeiten gab, der Kauf betrügerisch vollzogen wurde oder eine Rückerstattung anderweitig gesetzlich notwendig ist (via Twitch).

Trotz der recht strikten Vorgaben von Twitch bekam der Zuschauer sein Geld zurück und Viiki blieb auf Schulden in Höhe von rund 230 € sitzen. „Jetzt werde ich also auf absehbare Zeit streamen, um die Schulden zurückzuzahlen, die ich gar nicht hätte haben sollen“, schreibt sie im Post weiter.

Für die Streamerin stellt das Vorgehen von Twitch einen gefährlichen Präzedenzfall dar: „Das bedeutet, dass wir jetzt alle Abos an Kanäle verschenken können und einfach das Geld zurückbekommen, weil warum nicht?“ Nun traue sie gar keinen Subs und Bits mehr, die ihr entgegengebracht werden.

Immerhin: Nur einen Tag später, nämlich am 13. Februar, hatte Viiki die Schulden mithilfe von Spenden ihrer Zuschauer wieder beglichen. Ein anderer Streamer wollte mit Twitch eigentlich aus den Schulden raus, doch nach einer 4-monatigen Pause sagt er jetzt: „Hab nichts mehr im Leben“.

Quelle(n): Dexerto
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TheDude

Völlig sinnfreie Geschichte. Wovon lebt und daddelt diese Dame eigentlich, wenn ein durch Twitch eingehalter Betrag von unglaublichen 235 Euro, von euch als große Spende bezeichnet, sie schon in “Schulden” stürzt ?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Monat von Dude
Gummipuppe

Es geht mir wie Hubschraubbaer, ich frage mich auch, woher plötzlich die Schulden kommen sollen, wenn sie bei Rückgabe des Geldes wieder bei +- Null stehen müsste?! Oder wurde der Streamerin bei der Rückzahlung die doppelte Summe abgebucht, quasi 100% Bearbeitungsgebühr bzw Zinsen? Also was genau musste sie begleichen?

Hubschraubaer

Und warum hatte sie nun Schulden? Das wird hier nicht wirklich erklärt.

Sie bekommt eine Spende von 235 € und musste diese wohl zurückzahlen. Sie wäre dann also bei 0 €. Nimmt Twitch dann noch mal 230€ oben drauf als Gebühr oder wie kommen die Schulden zustande?

Wenn es ersteres ist, sind das ja keine Schulden. Es ist nur “verlorenes” Geld, was man in dem Moment eh noch nicht besessen hat. Im Grunde so, als wenn dir ein Fremder sagt “Hey, ich gebe dir nachher 50€!” und dann bekommste es doch nicht mehr.

huehuehue
Der Benutzer hat diesen Kommentar ausgeblendet.
huehuehue

Wenn die Auszahlung an den Streamer bereits passiert ist und sich Twitch dann, entgegen des eigenen Regelwerks eigentlich, entscheidet, dem “Spender” seinen Betrag rückzuerstatten – dann halten sie sich, wie im Vertragswerk festgelegt, an dir schadlos und behalten bei der nächsten Auszahlung den Betrag in dieser Höhe ein, statt ihn dir auszuzahlen. So wie es auch mit “fake money” (das die Bank an Twitch deshalb nicht übertrögt) oder über den Zahlungsdienstleister initierte Rückerstattungen, nach Auszahlungsstichtag an den Streamer, der Fall wäre. Du, als Streamer, “schuldest” dann Twitch das “falsch” ausbezahlte Geld, das sie selbst ja nicht erhalten aber dir bereits ausgezahlt haben.

Gummipuppe

Okay, das erklärt trotzdem nicht, warum solche melodramatischen Formulierungen wie „sie würde auf den Schulden sitzen bleiben“ verwendet wurden? Immerhin hat sie in irgendeiner Form Geld bekommen, das sie nun wieder zurückgeben muss oder von Twitch, so wie du es beschrieben hast, bei der nächsten Auszahlung einbehalten wird. Was ist mit den 230 Euro passiert, die ihr ausgezahlt wurden? Warum wird im Beitrag suggeriert, es täten sich Schulden auf, wenn es nur ein formulierungstechnisch darum geht, das sich Twitch das Geld wiederholt, das ihr gezahlt wurde. Schulden wären es am Ende nur, wenn sie überhaupt kein Geld bekommen hätte und trotzdem die 230 Euro zahlen muss bzw Twitch sie einbehält. Der einzige valide Punkt, den ich hier sehe, das es aktuell keine klare Richtlinie für die Zukunft gubt und sich Unsicherheit bei den Streamer*in breit macht, wenn Twitch, wider ihren Regeln, solche Präzedenzfälle schafft.

Hubschraubaer

Kleine Storys unnötig aufplustern bringt eben mehr Klicks und wie man sieht, bringen ausgelassene Details mehr Kommentare. In dem Falle also alles richtig gemacht. 🙊

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