Als Steve Jobs im Jahr 2011 starb, hinterließ er nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch ein großes Vermögen. Doch seine drei Kinder erbten nichts davon. Denn er war überzeugt davon, dass Reichtum seine Kinder verderben und guten Ideen im Weg stehen würde.
Als Steve Jobs im Jahr 2011 starb, hinterließ er nicht nur ein Vermächtnis im Bereich Technologie und Design, sondern auch ein großes Vermögen:
Laut der Webseite uamr.de wurde sein Vermögen zu seinem Tod auf rund 8,3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Doch in seinem Testament legte er eine folgenschwere Entscheidung fest: Seine Kinder Reed, Erin und Eve wurden nicht als Haupterben seines Vermögens aufgeführt.
Seine Ehefrau und die Tochter aus einer anderen Beziehung erben
Was passierte mit dem Vermögen? In seinem Testament erklärte er, dass nicht seine drei Kinder Reed, Erin und Eve sein Vermögen erben sollen. Stattdessen ging sein gesamtes Vermögen an seine Frau, Laurene Powell Jobs, und an Lisa Brennan-Jobs, seine älteste Tochter aus einer früheren Beziehung.
Warum entschied sich Jobs für solche Pläne? Die Idee, ein großes Vermögen nicht an die eigenen Kinder zur vererben, entsprach einer Überzeugung, welche er mit seiner Frau Laurence teilte: Reichtum sollte nicht zu einem Generationsproblem werden oder ein Hindernis für die persönliche Entwicklung darstellen. Laurene Powell Jobs hat übrigens entschieden, einen Großteil des Erbes für soziale Projekte zu verwenden.
Eine Tochter erbt trotzdem: Eine Ausnahme stellt seine älteste Tochter Lisa dar, die jedoch mit rund 20 Millionen nur einen Bruchteil des Vermögens erbte. Zu Lisa selbst hatte Jobs eher eine schwierige Beziehung: jahrelang stritt Steve Jobs ab, ihr Vater zu sein und obwohl er sie schließlich anerkannte, blieb ihre Beziehung schwierig. Interessanterweise nannte Steve Jobs den ersten Apple-Computer „Lisa“. Das Erbe, das Lisa erhielt, könnte ein Versuch gewesen sein, die emotionale und finanzielle Abwesenheit ihres Vaters über die Jahre hinweg zu kompensieren.



Viele Jahre nach dem Tod von Jobs ist er nicht mehr die einzige Person, die dagegen ist, dass die eigenen Kinder ein großes Vermögen erben. Ein Beispiel ist etwa Ken Fisher, der ebenfalls ein milliardenschweres Vermögen besitzt. Doch seit 25 Jahren fährt er das gleiche Auto. Er erklärt selbst, er mache sich nicht viel aus Geld und materiellen Dingen. Und deswegen wolle er auch nicht, dass seine Kinder sein Vermögen erben: Er fährt seit 25 Jahren denselben Volvo, obwohl er ein Vermögen von 11,2 Milliarden Euro besitzt und nicht will, dass seine Kinder alles erben
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Zum Glück haben wir in Deutschland Erbgesetze, da wäre sowas nicht passiert da die Kinder zumindest Anspruch auf ihren Pflichtteil gehabt hätten.
Milliardäre sollte es eh keine geben 🤷♂️
Aber eben…..was sind schon 8 Milliärdchen. Reicht denen doch im leben nicht
Der teilte also mit seiner Frau die Überzeugung, das ererbtes Geld schlecht ist. Deshalb hat er es seiner Frau vererbt?
Naja, die war ja wahrscheinlich schon verdorben.. oder immun gegen die Verderbnis.. such’s dir aus! 😅
Zitat aus dem Artikel:
Im Artikel steht ja geschrieben, dass die beiden der Meinung waren, dass Reichtum nicht zu einem Generationsproblem werden solle. Wo ist jetzt das Generationsproblem, wenn Generation A an Generation A vereerbt?
“Ja wisst Ihr, ich bin ja so was von transzendent, ich mache mir eigentlich gar nichts aus dem ganzen Geld. Außerdem verdirbt das ja auch den Charakter, also nicht meinen, aber von den anderen. Hergeben oder für etwas Gutes verwenden will ich es jetzt aber halt auch nicht…. ganz Schwierige Situation in der ich mich hier befinde”