Die Seite Kotaku beschreibt ein interessantes Phänomen: Sie haben eine Reihe von Gamern zwischen 20 und 40 gesprochen, die alle etwas gemeinsam haben: Sie können bestimmte Games nicht mehr spielen, weil sie mit ihnen zu viele Erinnerungen an frühere Partner verbinden. So erzählt ein 24-Jähriger, er ist jetzt nicht nur Single, sondern kann auch nie wieder Genshin Impact genießen.
Warum meidet der Spieler nun Genshin Impact? Die US-Seite Kotaku hat mit verschiedenen Gamern gesprochen: Sie erzählen ihre Geschichte von Spielen, in die sie einst gerne eintauchten, aber die sie nach gescheiterten Beziehungen heute nicht mehr anfassen können.
Ein 24-Jähriger sagt, er war lange mit seiner späteren Freundin nur befreundet. Sie kamen einander jedoch während der Pandemie näher, als beide Genshin Impact spielten.
Wir begannen gemeinsam zu spielen, machten Fotos im Spiel, gingen auf Ingame-Dates. Am Ende haben wir beschlossen, es miteinander zu versuchen.
Ein Feuerwerk im Spiel, aber die Beziehung geht zu Ende
Der junge Mann sagt: Die Beziehung lief aber nicht gut und im Februar schaute man sich gemeinsam ein Feuerwerk in Genshin Impact an, weil es dort ein spezielles Event gab. Das sei das letzte Mal gewesen, dass man miteinander spielte. Am nächsten Tag sei die Beziehung zu Ende gewesen.
Ich begann Genshin Impact zu meiden, fing sogar an, es zu hassen. Ich hab neulich wieder versucht das Spiel zu spielen, aber die Erinnerungen an meine Ex-Freundin sind noch da. Ich hab mich dazu entschieden, das Spiel wieder zu deinstallieren.
Was für Geschichten gibt es noch? Kotaku hat einige Männer mit gebrochenem Herzen gesprochen:
Ein 30-Jähriger wurde von seiner Freundin in die hohe Kunst der japanischen Rollenspiel-Reihe Persona eingeführt. Doch als er gerade mit dem dritten Palast in Persona 5 fertig war, ging die Beziehung in die Brüche. Er hat das Spiel seitdem nie wieder angefasst.
Ein 40-Jähriger machte eine Scheidung durch, als er gerade Horizon: Zero Dawn spielte. 14 Stunden hatte er gespielt, als seine Ehe auseinanderbrach. Daran erinnert sich der Mann noch heute. Er sagte, er schlief auf dem Boden, als er seinen Kindern erzählen musste, dass er ausziehen würde. Jedes Mal, wenn er heute die Welt von Aloy betrete, spüre er wieder diesen Schmerz – selbst nach vielen Jahren.
Ein 31-Jähriger sagt, seine damalige Freundin habe ihm mal gesagt, sie mochte als Kind die „Harvest Moon“-Spiele, also zeigte er ihr Stardew Valley. Er kaufte sich das Spiel auf gleich drei Plattformen. Der 31-Jährige sagt, nach einer üblen Trennung habe er das Spiel jetzt für Switch, PC und Ps4 und habe es nie wieder angerührt.
Gibt’s auch Frauen, denen es so geht? Ja, Kotaku zitiert eine 33-jährige. Sie sagt:
Ich werde nie wieder League of Legends spielen. Mein Ex-Freund spielte es ständig und er hat die Frau, mit der er mich betrog, in dem Spiel kennengelernt.
Wem das jetzt für einen Sonntagabend zu bitter war, für den haben wir hier ein Gegenmittel:
Dank der Liebe zu MMOs habe ich die Liebe meines Lebens gefunden
Das Titelbild ist ein Symbolbild: Foto von Hutomo Abrianto auf Unsplash
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Deswegen hatte ich nie Partner, die gezockt haben. Hab mir immer welche ausgesucht, die nicht das zocken, was ich gezockt habe oder die gar nichts gezockt haben.
Es sind immer zwei nicht andere.
ohhjaa das kenne ich nur zu gut…ich hatte nach meiner damaligen Trennung auch kein Bock mehr auf Guild Wars 1, aber das lag hauptsächlich daran, dass ich kein bock hatte wieder bei 0 zu starten nachdem Sie alle meine Chars gelöscht hatte 😅
Und aus dem Grund würde ich niemals irgendwem den Zugriff auf meine Accounts geben. Zumindest bei online Games. Zocke auch oft mit meiner Frau, aber bei online Games haben wir immer separate accounts wo dann jeder auf den eigenen spielen kann. Meine sind sowieso immer noch zusätzlich mit 2 Faktor Autorisierung abgesichert. Möchte definitiv nicht dass jemand meinen Spielstand von z.b. FF XIV versaut.
Separate Accounts hatten wir auch, aber wir hatten fast jeden Abend zusammengespielt.
Warum sie meine Accountdaten hatte weiß ich heut gar nicht mehr, ich hatte ihre auch.
Höchstwahrscheinlich war Sie schneller was den Passwortwechsel betraf, hatte nicht vorgehabt es ihr gleichzutun also hab ichs nie ausprobiert.
Aber das war jetzt nicht unbedingt das erste woran ich nach dem Aus dachte, erstmal das GW-Passwort zu ändern.
Naja Shit happens, Sie hatte sich Jahre danach auch dafür entschuldigt gehabt.
Bin seit 23 Jahre Single. Ich lasse mich von nichts, vom Gaming ablenken.
Ich hab das nie verstanden wie man Menschen mit Dingen koppeln kann.
Das würde ja ganz schön ins Geld gehen wenn ich nach jeder Beziehung mein Bett wechseln würde. Auch zocken könnte ich warscheinlich nix mehr.
Bei den meisten Dingen kann ich es auch nicht verstehen, Gegenstände haben für mich aber auch nie emotionalen Wert und kann auch 0 was mit Deko oder dergleichen anfangen, was keinen wirklichen Nutzen hat, wenn ich etwas nicht gebrauchen kann, kann es meiner Meinung nach weg.
Aber kann durchaus verstehen, dass man mit Games, filmen oder Musik gewisse Erinnerungen verbindet, weil man dies häufig mit dem Partner gespielt/gesehen bzw gehört hat oder es zu besonderen Situationen lief. Ich würde auch bei einigen spielen immer daran denken, dass ich diese immer mit meiner Frau zusammen gespielt habe. Allerdings würde mich das nicht davon abhalten diese weiter zu spielen, da ich Autist bin, bin ich jetzt aber auch alles andere als beispielhaft was Emotionen betrifft.
So geht es mir mit Apex Legends..
Ich habe WoW während 4 Beziehungen und damit einhergehenden Trennungen gezockt.
Spiele immer noch…
Oha alles real Beziehungen durch wow oder Internet Beziehungen ?
Und nun melden sich mal bitte all jene, die wegen einer gescheiterten Beziehung nichtmehr die selben Filme, Serien, Restaurants, Supermärkte, Museen usw aufsuchen oder sehen konnten. Ja klingt sicher im ersten Moment etwas hart, aber so ist das Leben nunmal. Meine damalige Freundin hat mich verlassen weil die Beziehung nicht gut lief und das beruhte auf Gegenseitigkeit, im Gegensatz zu befragten Personen hat man das aber überwunden. Bei besagten Personen scheint das aber tiefer zu sitzen und Aufarbeitung braucht Zeit, nicht sofort in die nächste Beziehung springen sondern selbstreflektieren was falsch lief, aufarbeiten, aufstehen weiter ziehen…..immer diese Mimosengeneration 😉
Glaube das Problem ist immer, wenn eine Trennung nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Bei einer einvernehmlichen Trennung, wenn beide erkennen dass es keinen Sinn mehr hat, fällt es deutlich leichter es zu verarbeiten als bei einer einseitigen Trennung. Und häufig sind es eben die Frauen die sich trennen, weshalb es auch nicht wunderlich ist dass überwiegend Männer dieses Problem haben.
Geht mir auch so. Bin 42. Habe mit 39 meine Dualseele gefunden und wir hatten uns verliebt.
Wir spielten oft WoW zusammen. Und auch als sie mal im Krankenhaus lag wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung, war ich voller Sorge.
Nach der Besuchszeit haben wir per Steam miteinander geschrieben, sie erzählte mir von ihrer unverschämten Zimmergenossin… und ich tröstete sie als sie sich wegen ihrer Krankheit schon das schlimmste ausmalte. Habe sie abgelenkt bis sie einschlief.
Danach war ich selbst aber auch noch sehr besorgt um sie. Der Gedanke sie zu verlieren schnürte mir die Kehle zu; ich war sehr traurig. Deswegen lenkte ich mich mit einer alleinigen Session in WoW ab.
Ich verbrachte die ganze Nacht mit Sorgen im Herzen in Silbermond, wo ich meine Blutelfe im Schneidern hochgelevelt habe.
Ich saß auf der Parkbank nahe der Laterne unter dem Sternenhimmel beim Schneiderladen und habe Ballen um Ballen und Kleidungsstück um Kleidungsstück gecraftet.
Dabei ständig an sie gedacht.
Auch beim Osterevent bei den Tauren habe ich für sie Ostergeschenke mitgefarmt.
Naja, die Liebe zerbrach und nun kann ich kein WoW mehr spielen.
Ich bin über sie hinweg, aber trotzdem kann ich das Spiel nicht mehr spielen, da die Erinnerungen an sie wieder hoch kämen. Was ich nicht möchte.
Das habe ich mit einem MMO, welches ich nicht mehr spiele wegen Erinnerungen an die Ex. Ich denke ohne würde ich das Spiel noch spielen aber wenn man in einem MMO jemanden kennenlernt und dann im RL auch und sogar eine Beziehung eingeht, dann verbindet man sowohl positive als auch negative Gedanken und Erinnerungen mit dem gemeinsamen spielen.
Aber finde das ist normal und bei einigen Hobbies der Fall.
ne ist nicht normal, dann hat man offensichtlich seine ehemalige beziehung nicht überwunden und ein trauma. Und sollte vermutlich ein arzt aufsuchen um das zu überwinden/aufzuarbeiten
Naja wenn es nur das eine Spiel ist, dann ist das aber nur ein kleines Trauma. Ich glaube fast jeder von uns hat so kleine Ticks auf Grund irgendwelcher vergangenen Situationen.
Wenn man dadurch insgesamt keine Videospiele mehr spielen könnte, oder jedes mal bei dem Anblick eines Animecharakter irgendwie depressiv werden würde, dann würde ich doch zu diesem Schritt raten.
Wie kann es sein dass du meinen Namen hast?