Ein Spieler hat seinen ersten Gaming-PC zusammengebaut. In seinem Post erklärt er, dass er richtig stolz auf seine Leistung ist. Dabei hat er Selbstbau lange für zu schwierig gehalten. Und das geht vielen Personen so, die sich ihren Gaming-PC dann doch lieber fertig kaufen.
Ein Spieler berichtet auf reddit, dass er seinen ersten Gaming-PC zusammengebaut hat. Er selbst erklärte, dass er nie gedacht hätte, dass er in der Lage sein würde, seinen eigenen PC zusammenzubauen.
In seinem Post spricht er davon, dass er über mehrere Wochen damit beschäftigt gewesen sei, die grundlegenden Dinge über die Komponenten und den Zusammenbau eines PCs zu erlernen.
Mittlerweile hat er rund 600 Euro investiert und seinen ersten Gaming-PC zusammengebaut. Und er gibt zu, dass er auf seine Leistung ziemlich stolz ist.
Was waren wichtige Dinge? In einem anderen Post auf reddit erklärt er, dass er sich mit etlichen Punkten auseinandersetzen musste. Insgesamt 9 bezeichnet er als wichtig:
- Komponenten
- Durchschnittliche Leistung der Komponenten
- Durchschnittliche Preise
- Kompatibilität
- Wie man alles verkabelt und anschließt
- Luftstrom
- Gaming-PC nicht auf einen Teppich stellen
- Vorsicht mit Seitenwänden aus Glas
- Regelmäßige Wartung
PC-Selbstbau wird oft als kompliziert angesehen
Einige Spieler in der Community bezeichnen Computer-Selbstbau auch gern als “Lego für Erwachsene”. Denn im Großen und Ganzen steckt man “nur” Komponenten ineinander und hofft im Anschluss, dass der Rechner ohne Probleme startet.
Doch es gibt genügend Hürden, die auch der Spieler im Post benennt. Denn die Komponenten müssen auch zueinander passen und ein wenig Ahnung bei der Einschätzung der Preise schadet ebenfalls nicht.
Die größte Hürde ist jedoch, und diese benennt er nicht, wenn beim Selbstbau doch einmal etwas schiefläuft: Der PC startet nicht beim ersten Versuch und dann geht die Fehlersuche los. Ein Einsteiger kann hier schnell überfordert sein, während ein Experte schnell erkennt, dass der Arbeitsspeicher nicht richtig im Slot sitzt oder die CPU nicht ans Netzteil angeschlossen ist.
Einige Fehler können euch sogar viele hundert Euro kosten, wenn ihr nicht aufpasst. Sollte es doch zu Problemen kommen, ist es immer hilfreich, wenn man einen Freund oder Bekannten hat, der sich mit der Materie auskennt und bei der Fehlersuche helfen kann.
Bei einem Fertig-PC kann man sich hingegen (normalerweise) sicher sein, dass der Gaming-PC, den man sich bestellt hat, auch funktioniert. Dafür zahlt man für einen Fertig-PC in der Regel auch mehr, als wenn man selbst bauen würde:
Unser MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus hat in seiner Kolumne erklärt, warum er nie wieder einen PC selbst bauen würde: Ich habe früher PCs selbst gebaut – Heute würde ich das nie wieder machen
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Gleich 3 ausgeblendete Kommentare bei diesem Artikel. Dabei ist das doch eine schöne Nachricht, mich freut dass jemand sich das getraut und es geschafft hat. Es müssen doch nicht immer nur schockierende News sein, es ist echt schön wenn man auch Mal was fröhliches liest. Aber da scheine ich wohl eine Ausnahme zu sein mit dieser Einstellung hab ich irgendwie den Eindruck.
PS: Die Kontrolle ob ich ein bot bin ist sehr amüsant, schreibt mir bei jeder Nachricht immer, dass ich mich vergewissern soll, dass ich ein Mensch bin. Also wurde schon des öfteren als Roboter betitelt, aber bin mir da trotzdem sehr sicher, aber danke der Nachfrage 😀
Ich bin da voll und ganz deiner Meinung. Der erste Schritt ist immer der schwerste und gerade, wenn es ein Budget-Build sein soll, wird es noch schwerer, weil man sich durch ewig viele Videos, Blogs und Infos wühlen muss, die im laufe der letzten Jahre irgendwo aufgekommen sind. Ich freu mich für den OP.
Es mag vielleicht nicht der allerbeste PC sein, den man hätte in dem Preissegment hätte zusammenstellen können, aber überhaupt den Schritt zu wagen, finde ich schon gut.
Wenn man zum ersten Mal einen PC zusammengebaut hat, kann man stolz auf sich sein. Allerdings glaube ich nicht, dass das MSI B550M PRO-VDH WiFi eine gute Wahl ist. Das Board unterstützt keinen DDR5-Arbeitsspeicher.
Das war vor 20 Jahren nichts besonderes und heute mit YouTube und dem ganzen Guides erst Recht nicht.
Die Stecker sind alle so das man gar nichts verkehrt stecken kann, dazu gab’s früher noch Molex, CD und Disketten Laufwerke und Jumper für Master und Slave Konfiguration für die IDE Anschlüsse.. SATA hat es dann schon einfacher gemacht.
Windows 2000 oder XP aufzusetzen war auch deutlich komplizierter, oder gar ein Debian und das alles im Multi Boot.
Es hat keinen gejuckt und ist der Kaffeesatz eines jeden Sysadmins.
Ist wie eine Fertigbackmischung von einem Brot zu kaufen und dann Applaus von Bäckern zu erwarten wenn daraus tatsächlich ein Brot geworden ist.
Ist klar das man kleine Kinder lobt wenn sie schon eine tolle Sandburg bauen, das schafft Motivation und positives Feedback, aber muss man ehrlich heute erwachsene Menschen für die kleinsten Erfolge feiern?
Ich komme mir bei sowas mega verarscht vor.. hat mein Chef einmal gemacht nach einer Schulung zur Mitarbeiter Führung..
Was kommt als nächstes, warst alleine Kaffee holen, haste echt gut gemacht..
Warum so negativ? Er freut sich dass er das geschafft hat, was er sich selbst nicht zugetraut hat und wollte es mit anderen teilen und andere freuen sich mit ihm. Das ist was schönes. Warum muss man da alles direkt schlecht reden, davon hat man doch selbst nichts? Für mich wirkt das immer so, dass man da mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist und daher anderen keine Glücksmomente gönnen will (keine Unterstellung, diese Wirkung hat so ein Kommentar nur für mich persönlich, vollkommen unabhängig wie es tatsächlich gemeint sei).
Ja natürlich ist das für ein System-Admin keine überragende Leistung, ebensowenig wie es für Bäcker nichts überragendes ist wenn jemand mit fertigteig Brot backt. Aber der Poster ist ja kein System-Admin und auch beim Fertigteig ist es für einen Bäcker sicher lächerlich einfach, aber für jemandem der noch nie irgendwas gebacken hat ist es trotzdem eine Herausforderung. Man sollte auch nicht vergessen, dass man nicht von seinen eigenen Fähigkeiten ausgehen sollte bei der Beurteilung was für einen Laien leicht ist. Selbstverständlich ist es für jemanden der die technik versteht sehr leicht. Aber jemand der 0 Ahnung von der Materia hat, da ist es eben nicht leicht. Ich bin selbst in der Informatik tätig, allerdings ausschließlich im Software Bereich und mein Verständnis von Hardware hält sich in Grenzen, bin technisch auch sehr ungeschickt (und hab auch schlicht kein großes Interesse an der Materie). Ich bin zwar fähig einen PC zusammen zu bauen, aber es ist definitiv nicht leicht für mich. Es reicht ja nicht einfach nur die Teile zusammen zu stecken (das ist weitgehend noch der einfachste Part) zuerst einmal muss man zusammenpassende Teile haben und wissen was da geht und was eben nicht. Bei diesem Part benötige ich ganz ehrlich Hilfe, da mich das ganze überfordert, und das obwohl ich ja durchaus viel mit PC zu tun habe. Wie geht es da wohl erst jemanden, der wirklich nur in der Freizeit gelegentlich mal zockt und ansonsten sich kaum mit dem PC befasst?
Ich bin auch nicht von mir jetzt ausgegangen, sondern von mir mit so 16/17 was so 2003/2004 war. Da hatte ich noch kein richtiges Internet geschweige denn YouTube. Stattdessen fleißig das Mainboard Handbuch gelesen und im Laden mit den Mitarbeitern gesprochen ob das alles so passt.
Alle im Freundeskreis hatten sich ihren PC selbst gebaut, genauso die im gaming Clan.
In Zeiten von ChatGPT sind meine Erwartungen einfach höher. Wenn der 12-14 ist würde ich sagen okay, gute Leistung sich damit so auseinander gesetzt zu haben, aber bei Erwachsenen..
Das man sich als Erwachsener privat weiterbildet ist für mich einfach eine Selbstverständlichkeit.
Finde PC Bau auch nicht anspruchsvoll aber die ganze Software und Installationen der Treiber etc. halten mich davon ab es zu machen.
Finde den Teil einfach nur zum kotzen.
Ein Windows aufzusetzen ist doch ganz easy. Einfach vom USB Dongle aus und das ganze ist in 20 min installiert. Wenns das gescheit selbst bastelst haste auch alle Updates mit drin. Dann noch die paar ollen Systemtreiber und nach Stunde rennt die hütte.
Du bringst das Problem gut auf den Punkt: “Wenn das gescheit selbst gebastelt ist…” Da bin ich eben totaler Noob 😀
Da hast du vollkommen recht, verstehe, was du meinst! Habe meine letzten zwei selbst zusammengebauten PCs vor kurzem verkauft, hatte keine Lust mehr, sie andauernd zu warten! Einfach Konsolen kaufen und schon hat man 6 bis 8 Jahre seine Ruhe – leichter geht’s nicht! Wir haben jetzt nur noch einen Laptop, der reicht, um alles Wichtige online regeln zu können. Da braucht man weder einen Gaming-PC noch einen Gaming-Laptop! Ich spiele also nur noch auf Konsolen, auch alte Spiele, nur mit Original-Modul oder CDs. Mit Emulatoren möchte ich nicht spielen, da das Feeling nicht so rüberkommt, auch wenn die Spiele da besser aussehen! Damit ich meine Steam Spiele nicht verliere, habe ich mir das Steam-Deck zugelegt. Das ist das Einzige, was dem Gaming-PC am nähesten kommt, in unserem Haushalt! Nie wieder Gaming-PC – weder einen selbst zusammengebauten noch ein gekauftes Komplettsystem! Die letzten 15 Jahre waren eine gute Zeit, eine wundervolle Zeit! Jetzt endet es aber, alles hat bekanntlich ja ein Ende. Es kommen noch andere Gründe dazu, also nicht nur das Warten am Computer! Würde aber jetzt zu lang werden, habe eh schon viel geschrieben 😁
Aiso, Servus!
Sobald der PC steht finde ich es persönlich den Rest leicht, aber naja, bin halt auch in der Softwareentwicklung und mit Software kenne ich mich zumindest einigermaßen aus. Das Ding zusammenzubauen ist da definitiv die größere Herausforderung.