Die Schiffe in War Thunder sind klein und schnell statt groß und träge

Die Schiffe in War Thunder sind klein und schnell statt groß und träge

Im Militär-MMO War Thunder gibt’s schon Flugzeuge und Panzer. Bald sollen Schiffe im Update „Naval Battles“ dazu kommen. Doch wie wollen sich Gaijins Seeschlachten von der etablierten Konkurrenz World of Warships abheben?

War Thunder fing als komplexes Luftkampf-MMO an und bekam später einen Modus, in dem ihr mit Panzern herumfahren konntet. Dazu gabs noch kombinierte Gefecht, in denen Tanks und Flieger gemeinsam vorkamen.

WarThunder-Schiffe-Screen-01

Doch Kriege werden nicht nur zu Lande und in der Luft geführt. Auf See geht es ebenfalls heiß her. Daher wollen die Entwickler bei Gaijin bald einen neuen Spielmodus mit Schiffen einführen.

Wir haben bereits ein paar Runden mit den Schiffen in der Pre-Beta gedreht.

Es kommt nicht auf die Größe an! In War Thunder dominieren Boote

Gefechte zwischen Schiffen aus der Weltkriegs-Zeit gab es bereits in Wargamings World of Warships. Dort geben dicke Pötte den Ton an. Der kleinste Schiffstyp, den ihr dort steuert, sind Zerstörer. Die sehen wie Zwerge aus, wenn man sie mit den Riesen-Schlachtschiffen Yamato oder der Bismarck vergleicht.

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In War Thunder „Naval Forces” sind Zerstörer jedoch die mit Abstand größten Schiffe auf dem maritimen Schlachtfeld. Mit ihren Kanonentürmen und Flak-Geschützen sind sie schwimmende Festungen, die aber immer noch recht zügig unterwegs sind. Die restlichen Schiffe sind aber weitaus kleiner und flinker, denn es handelt sich um Boote:

  • Kanonenboote: Diese Schiffe haben leichte Geschütze, mit denen sie andere Boote durchlöchern oder Flieger vom Himmel holen.
  • Torpedoboote: Diese fiesen kleinen Racker haben Torpedos, mit denen sie zwar gut zielen müssen, aber dann selbst große Schiffe zielsicher versenken.
  • Raketenboote: Diese Boote können ganze Salven von Flugkörpern verschießen und so ein wahres Inferno auslösen.
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Derzeit testen die Entwickler auch, ob leichte Kreuzer, die etwas größer als Zerstörer sind, noch einen Platz im Spiel finden oder ob bei den Zerstörern Schluss sein wird.

Mehr Tempo, mehr Action

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Mit den kleinen Schiffen bleibt das rasante Tempo, das War Thunder ausmacht, auf See erhalten. Denn ein Torpedo-Schnellboot saust mit einem Affenzahn durch die Wellen.

Wenn ihr inmitten von Geschützdonner und vorbeipfeifender Leuchtspurmunition eine todesmutige Attacke auf einen Zerstörer fahrt, ist das ein ganz anderes Gefühl, als wenn ihr in World of Warships gemütlich durch die Meere tuckert und mit den kilometerweit entfernten Feind Salven austauscht.

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Die Entwickler bei Gaijin erklärten einst in einem Statement, dass Gefechte zwischen Großkampfschiffen damals im Krieg teilweise Stunden und Tage dauerten. Duelle zwischen kleinen Booten und Zerstörern waren hingegen viel rasanter und dynamischer. Also gerade richtig für das Feeling von War Thunder.

Rasante Mischung aus Fliegern und Panzern

Die Boote in War Thunder sind pfeilschnell und bleiben selten stehen. Sie sind wie die Flieger im Luftkampf-Modus stets in Bewegung und auf der Suche nach Zielen. Taktisches Lauern und Verstecken wie bei den Panzern gibt es mit Schiffen eher weniger. Dafür sind die Boote fest an die Wasseroberfläche gebunden und nicht so frei unterwegs wie Flugzeuge.

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Das Schiffs-Gameplay ist also eine gelungene Mischung aus der Spielweise der Flieger und der Panzer. Außerdem spielt das Terrain stark in eure Taktik hinein. Denn ihr kämpft kaum auf offener See, sondern in zerklüfteten Lagunen, Buchten und Fjords.

Ständig sind irgendwelche Felsen oder Inselchen im Weg. Wer sich zu sehr auf das Ballern konzentriert, läuft mit seinem Kahn schnell auf Grund. Das ist dann zwar noch kein Totalverlust, aber bis ihr euch befreit habt, seid ihr ein gefundenes Fressen für andere Schiffe oder Flieger.

Nicht ohne Flugzeug

Flugzeuge dürfen auch im Seeschlacht-Modus nicht fehlen. In der Beta könnt ihr ein Flugzeug für euch freischalten, wenn ihr im Kampf genug Erfolge verbucht. Dann geht es als Bomber oder Jagdmaschine in der Luft weiter. Ungeschützte Schiffe ohne Flak sind da ein leichtes Ziel.

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Doch die mit Flak-Kanonen bestückten Zerstörer können euch in Windeseile vom Himmel sägen. Dafür sind die großen Schiffe gut zu treffen und leiden besonders stark unter eurem Bombardement.

Wenn ein Flugzeug sich einen Zerstörer als Ziel auserkoren hat, folgt ein regelrechter Nervenkrieg. Es geht darum, ob der Pilot seine Bomben zielsicher auf das Deck platzieren kann oder die Flak den unglücklichen Flieger in einen rauchenden Feuerball verwandelt.

Jürgens Fazit: Ein eigenes Flair, das super zu War Thunder passt!

Das Schiffs-Update für War Thunder ist auch als „Knights of the Sea“ bekannt. Und dieser Name trifft es sehr gut. Denn wie ein gepanzerter Ritter mit seiner Lanze saust ihr mit euren Booten aufeinander zu und fegt den Feind mit Torpedos, Raketen und Kanonen von der Wasseroberfläche.

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Da kommen ein enormes Tempo und viel Spannung auf. Das ideale Mittelding zwischen den eher taktischen Panzerkämpfen und den dreidimensionalen Luftgefechten. Und die freispielbaren Flieger bieten eine ganz neue taktische Komponente.

Denn was nützt euch die Überlegenheit zur See, wenn ihr im falschen Moment von einem arglistigen Flugzeug bombardiert werdet und euer mächtiger Zerstörer als brenendes Wrack den Meeresboden aufsucht.

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Die Seegefechte machen also einen Mords-Spaß. Derzeit befinden sich die Schiffe noch in der Pre-Beta. Nur zu ausgewählten Zeiten können Besitzer eines Founder-Packs Seeschlachten schlagen. Es ist aber geplant, dass 2018 eine richtige Beta für die Seegefechte startet.

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Hier findet ihr ein paar kuriose Flugzeuge, mit denen die Franzosen in War Thunder die Lüfte erobern.

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Seska Larafey

Hmmm… Ich aktualisiere mal vorsichtshalber mein WarThunder Client.. Das mit den Schiffen fixt mich an

Pascal Schreyer

Also das ist eine riesige Enttäuschung ich hatte mich auf Schiffsschlachten gefreut und was bekommen wir Badewannenflitzer für die man sogar echtes Geld zahlen muss um sie zu spielen. Und ich wette die russischen Botte habe z.b. 7.92mm Maschinengewehre welche eine Durchschlagskraft wie ein 120mm Geschütz hat genauso wie bei den Fliegern.

Alzucard

wieso keine Flugzeuträger? das würde doch mehr als gut passen

Jürgen Horn

Ich glaub, die WT-Spieler wollen lieber selbst fliegen, als KI-Flieger herumzukommandieren. Und als reine Support-Plattform für Spieler-Flugzeuge wären sie arg lahm zu spielen.

Alzucard

so meine ich das nicht. Ein spieler hat nen flugzeugträger und andere spieler fliegen halt vom deck los ode rlanden. Das ist natürlich ein extremer rahmen und man kann es halt auch nicht wirklich gut umsetzen, da das ganze sehr viel koordination und absürache erfordert.

Alzucard

das wäre der kommandostützpunkt. Naja ist halt etwas was mir gefallen würde xD

Peacebob

Das Grundproblem vor dem die Entwickler standen (wurde auch schon oft von selbigen benannt) ist die Tatsache das Schiffsgefechte, mit den großen Pötten, im Vergleich zu Panzer und Fluggefechten normalerweise extrem lange dauern.

Eine realistische Dauer würde hier zwischen Stunden und Tagen angesiedelt sein.
Das ist natürlich nicht das was sich der Durchschnittsgamer von heute wünscht.

World of Warships hat seine dicken Schiffe einfach mal zum ein vielfaches schneller gemacht, hatte aber auch nie auch nur den Anspruch gehabt realistisch zu sein.

Im Warthunder passen spielergesteuerte, große Schiffe einfach nicht ins Gesamtkonzept, auch wenn das steuern eines solchen Schiffs natürlich verlockend ist. Da es aber schon immer das Ziel von Gajin war hier Panzer, Flugzeuge und Schiffe einigermaßen realistisch in einem Spielmodus zu kombinieren sind Die schnellem Kanonenbote wohl die beste Wahl.

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