Für manche Rollen müssen sich Schauspieler richtig ins Zeug legen. Vor allem, wenn man selbst von der Geschichte berührt worden ist. Das hatte Russell Crowe mit seinem Film The Insider, für den er sich nicht nur die Haare rasiert hat.
Um welchen Film geht es? 1999 erschien The Insider. In dem Film spielt Russell Crowe Jeffrey Wigand, den Vize-Leiter der Forschungsabteilung einer Tabakfirma. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Wigand, der als Whistleblower mit einem Journalisten zusammengearbeitet hat, um Hintergründe der Tabak-Industrie offenzulegen.
Sowohl der Journalist als auch Wigand mussten sich gegen die Tabak-Industrie behaupten, die natürlich nicht wollte, dass die Informationen über Schäden durch Zigaretten publik werden. Russell Crowe legte sich für den Film ins Zeug, rasierte sich beispielsweise die Haare für eine Perücke. Ein Problem gab es aber: Er musste in Gladiator einen durchtrainierten Typen spielen.
Auch Christian Bale tut alles für seine Rollen: „Meine eigene Sterblichkeit starrt mir ins Gesicht“ – Batman-Darsteller nimmt für Rollen immer wieder 40 kg zu oder ab, kann nicht mehr
Wie er in Gladiator aussieht, könnt ihr in diesem Trailer sehen:
Er musste schnell für Gladiator in Form kommen
Wie er in einem aktuellen Interview mit Joe Rogan (via YouTube) verrät, hatte Russell Crowe für The Insider eine Bewunderung für den Mann, den er spielen sollte. Als er ihn traf, stellte er ihm viele Fragen, die ihn, laut Crowe, sogar zum Weinen gebracht haben. Die Rolle wollte er perfekt verkörpern.
Ein Problem von ihm waren seine Haare. Es wurde versucht, seine Haare anzupassen, dass sie sich verhalten, wie bei alten Menschen
. Sie wurden laut ihm 7-mal gebleicht und es wurde versucht, sie an die richtigen Stellen zu kämmen. Das hat aber nicht geklappt und Crowe sagte zu Michael Mann, dem Regisseur: Gib mir einfach eine Perücke.
Dafür rasierte er sich die Haare. Auch Gewicht nahm er für die Rolle zu.
Das sorgte aber für Probleme bei seiner nachfolgenden Rolle. Als Maximus erlangte Crowe einen riesigen Erfolg mit Gladiator. 3 Monate vor der Rolle hatte er aber einen rasierten Kopf, knapp 20 kg zu viel und durch die Perücke einen unterschiedlichen Hautton zwischen Kopf und Gesicht.
Er fragt sich heute noch, wie es möglich war, dass Ridley Scott, der Regisseur von Gladiator, ihn noch wollte: Ich weiß nicht, wie es möglich war, dass er mich jemals als diesen Charakter gesehen hat.
Trotz der kurzen Zeit schaffte es Crowe, sich auch für Gladiator vorzubereiten. Laut Men’s Journal tat er dies mit einer strikten Diät. Er trainierte mit Gewichten, lernte das Kämpfen mit einem Schwert und arbeitete auf seiner eigenen Farm. Am Set von Gladiator verletzte er sich aber auch mehrfach. Auch 5 Jahre nach Gladiator trainierte er seinen Körper bis zum Maximum: Russell Crowe trainierte intensiv für eine Rolle, kämpfte sogar gegen echte Gegner – Hat fast 20 Jahre später immer noch Schmerzen
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