Star Wars: Squadrons – Raumschlachten sind inspiriert durch 2. Weltkrieg

Star Wars: Squadrons – Raumschlachten sind inspiriert durch 2. Weltkrieg

Der kommende Space-Shooter Star Wars: Squadrons soll laut Gameplay-Trailer eine tolle Weltraumschlacht”-Erfahrung im Universum von Star Wars bieten. Eine US-Seite hat mit dem Creative Director Ian Frazier gesprochen und weitere Details zum 5vs5-Spektakel in Erfahrung gebracht.

Ein Star Wars Spiel, in dem es nur um Schlachten im Weltraum geht, gab es schon lange nicht mehr. Zuletzt hat Battlefront 2 mit dem Spielmodi Starfighter Assault das Bedürfnis der Spieler nach Weltraumschlachten im Star Wars Universum bedient.

Jetzt soll noch 2020 mit Squadrons ein vollständiges Spiel erscheinen, dass laut Electronic Arts eine “maßgebende Erfahrung” bieten wird.

5vs5 Raumschlachten mit Star-Wars-Feeling

Das ist Star Wars: Squadrons: Star Wars: Squadrons ist ein Space-Shooter mit einer Einzelspieler-Kampagne und bisher zwei bekannten Mutliplayer-Modi. Während ihr in der Einzelspieler-Kampagne in die Rollen der Rebellen oder des Imperiums schlüpft, kämpft ihr im Multiplayer gemeinsam mit euren Freunden oder mit NPCs in 5v5 Schlachten. Das gesamte Spiel lässt sich dabei auch in VR Spielen.

In unserem Beitrag über 2 Features, die euch besonders gefallen könnten, erfahrt ihr mehr.

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Der offizielle Gameplay-Trailer zu Star Wars: Squadrons

Das US-Magazin Polygon konnte mit dem Creative Director Ian Frazier sprechen. Wir erfahren aus dem Interview mehr über die Inspiration des Spiels, sowie den starken Modifikations-Möglichkeiten der eigenen Raumschiffe und über den VR-Modus.

Luftkämpfe des 2. Weltkriegs sind wichtige Inspiration für Star Wars: Squadrons

Wie der Creative Director Ian Frazier im Interview mit Polygon sagt, gibt es für Squadrons einige Inspirationsquellen und Einflüsse.

Das gesamte Team besteht aus Star Wars Fans diverser Generationen. So ist es auch kein Wunder, dass nicht nur die Filme – hauptsächlich die Klassiker, sondern auch die alten und neuen Spiele des Franchise als Inspiration dienten.

Man habe sich aber auch bei anderen Franchises umgeschaut und sich gefragt, was Star Wars gegenüber Star Trek oder Battlestar Galactica einzigartig macht.

So hebt sich Star Wars: Squadrons ab: Was Star Wars von anderen Franchises abhebt, ist, dass Star Wars sich nicht auf langwierige große Schlachten konzentriert, sondern auf kleinere, flotte Dogfights. Und hier nehmen sie sich ein großes Beispiel an den Luftkämpfen im 2. Weltkrieg.

In erster Linie ist Star Wars von Luftkampfaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg inspiriert. Man sieht das in den Originalfilmen, sogar bis auf die Tatsache, dass die TIEs grüne Laser und die Rebellen rote Laser haben. Das liegt daran, dass dies die Farben des Markierungsfeuers im Zweiten Weltkrieg für die Achsenmächte und die Alliierten sind. Deshalb versuchen wir, dasselbe Thema beizubehalten.

Creative Director Ian Frazier

Die Entwickler haben sich die Luftkämpfe angesehen und vor allem die Kontrolle der Schiffe im All dem angepasst. So sind die Schiffe nicht träge, sondern wendig und lassen sich im All gut manövrieren.

Denn die Schiffe in Star Wars bewegen sich nicht wie echte Schiffe im All, das haben sie noch nie.

Wir haben versucht, mit etwas zu beginnen, dass sich wie eine Simulation des Zweiten Weltkriegs anfühlte, in Bezug darauf, wie sich die Schiffe tatsächlich steuern und wie sie sich bewegen lassen. Als wir dann anfingen, uns mit Dingen wie der Energieverwaltung zu befassen, sagten wir: „Okay, wie verwenden wir Dinge wie Energieverwaltung, um diese Art von Basis aus dem Zweiten Weltkrieg zu nehmen, aber dann zu verstärken? Wie sieht die beschleunigte Version davon aus?“

Creative Director Ian Frazier

Im Gameplay-Trailer lässt sich bereits gut erkennen, dass sie es geschafft haben, dieses Star-Wars-Gefühl einzufangen. Die Schiffe sind wendig, schnell und können coole Manöver ausführen.

Hier nennt Frazier ein Beispiel, wie sie versucht haben, das Kerngefühl der Luftkämpfe des 2. Weltkriegs auf ein neues Level heben. So könnt ihr mitten im Flug euren Boost komplett abschalten, um einen Moment lang zu driften. Ihr könnt währenddessen eine Kehrtwende machen und eure Gegner abschießen oder einfach nur stark einlenken und erneut den Boost zünden.

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Die Manöver in Squadrons sind etwas Besonderes. via GIPHY

Die Schiffe sind stark modifizierbar

Star Wars: Squadrons bietet zu Beginn 8 Schiffe an. Vom schnellen und wendigen TIE-Fighter bis hin zum Bomber. Jedes dieser Schiffe lässt sich unterschiedlich steuern, bieten aber jeweils 3 Haupt-Stats:

  • Feuerkraft
  • Geschwindigkeit
  • Zähigkeit
Star Wars Squadrons Schiffe
Es stehen verschiedene Schiffe zur Auswahl

Im Laufe des Spiels werdet ihr die Möglichkeit haben, eure Schiffe zu optimieren. Ihr könnt beispielsweise alle Energie in die Schilde lenken und so einen zweiten Schild generieren. Geht die komplette Energie jedoch in die Geschwindigkeit, habt ihr einen zusätzlichen Booster, um euch aus brenzlichen Situationen zu manövrieren. Die Feuerkraft gibt euch zusätzliche Energie für eure Laserwaffen.

All das könnt ihr aber noch durch zusätzliche Upgrades erweitern oder abändern. So könnt ihr beispielsweise eure Waffen wechseln, Droiden mit an Bord nehmen, eure Hülle verbessern oder Schilde einsetzen und vieles mehr. In einem ersten Screenshot zeigt uns Electronic Arts 60 verschiedene Modifikationen.

Star Wars: Squadrons Modifikationen
Diese Mods stehen euch zur Auswahl

… Die Entwickler halten sich aber an das Kanon, irgendwie

Das bedeutet der Star-Wars-Kanon für das Spiel: Wer sich jetzt denkt, einen TIE-Fighter mit einem starken Schild auszustatten, wird aber enttäuscht. Die Entwickler halten sich an den Kanon in Star Wars: TIE-Fighter hatten bisher nie Energie-Schilde.

Squadrons spielt nach Episode 6 “Die Rückkehr der Jedi-Ritter”, genauer gesagt nach dem Kämpfen um Endor. Technologien, die es zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte noch nicht gab, werden im Spiel nicht verwendet.

Das Hintertürchen für ein wenig Kreativität: Wenn die Lore etwas Spielraum lässt und ein Detail nicht ausführlich beschreibt, halten sich die Entwickler jedoch die Option offen, den Spielern ihre Freiheit bei der Modifikation der Schiffe zu lassen.

Ein gutes Beispiel dafür ist im Reveal-Trailer zu erkennen: ein TIE-Bomber mit einem kanalisierten Laser. Fans haben darauf reagiert und gemeint: “TIE-Bomber können das nicht!” und normalerweise haben sie da recht. Aber im Kanon ist es nicht zu 100 % klar, also bekommen Spieler hier die Freiheit, ihren TIE-Bomber auch mit einem Laser auszustatten.

Damit soll den Spielern vor allem viel Abwechslung geboten werden. Die Kämpfe werden nicht so schnell eintönig, da man immer wieder mit den Schiffen und dem perfekten Setup experimentieren kann. Vor allem im Multiplayer sollten Spieler sich aufeinander einrichten, um sich so gegenseitig zu unterstützen. Mit einem Traktorstrahl können beispielsweise feindliche Schiffe kurz gestoppt und dann von Mitspielern zerschossen werden.

„Wir machen VR, weil wir glauben, dass es cool ist“

Star Wars: Squadrons bietet einen vollständigen VR-Support für den PC und der PS4 an. Polygon stellt zu Recht die Frage, wieso sie es tun. Eine Virtual-Reality-Umsetzung ist zeitaufwendig, kostspielig und es gibt bislang noch nicht allzu viele Spieler, die ein entsprechendes Setup besitzen.

Ian Frazier stimmt der Aussage Polygons grundsätzlich zu, aber sie wollten es dennoch machen, da sie glauben, dass es cool wird. Außerdem waren die Herausforderungen nicht so groß, denn das gesamte Spieldesign ist wie geschaffen für VR.

In der Einzelspieler-Kampagne sowie im Multiplayer erlebt ihr die Schlachten immer aus der Sicht eures Cockpits heraus. Eine Third-Person-Perspektive gibt es nicht. Die erste spielbare Demo war schon nach einer Woche fertig und die Woche drauf lief Squadrons in VR.

Star Wars Squadrons Cockpit
Die wichtigsten Elemente im Cockpit

Ihr sitzt in einem Cockpit, ihr habt einen festen Referenzrahmen und ihr seid in dieser Rolle als Pilot auf beiden Seiten, beiden Fraktionen, vertieft. Es ist ein Spiel, das natürlich in VR passt. Es muss nicht auf VR portiert werden. Es ist ein Spiel, das fähig ist – und nicht jedes Design ist dazu in der Lage -, aber dieses Design war von Anfang an in der Lage, beide Arten zu unterstützen. Und wer will das nicht?

Creative Director Ian Frazier

Es hat den Entwicklern also nicht wirklich viel mehr Arbeit bereitet, den Titel für VR vorzubereiten. Wer das richtige Setup bei sich zu Hause stehen hat, kann wohl mit einer hohen Qualität rechnen, wie sie in VR noch viel zu selten ist.

Raumschlachten in VR sind schon in No Mans Sky möglich und sorgen dort für eine stärkere Immersion im Spiel.

Am 2. Oktober soll Star Wars: Squadron für den PC, die Xbox One und PlayStation 4 erscheinen.

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Unsere Schwester, die GameStar, hat das Gameplay näher analysiert

Quelle(n): Polygon
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Tie Pilot

Also laut der Website geht es um die Geschehnisse nach Die Rückkehr der Jedi Ritter also nach Episode 6 und vor Episode 7. Bitte ändert euren Artikel!

Koronus

Äh nach der Schlacht von Endor war Episode VI als das Finale der klassischen Trilogie. Wenn es um Episode V geht war es entweder Hoth wo der Hauptstützpunkt der Rebellen eingenommen bzw der Eroberung von Bespin.

Fly

Naja, nach den Kämpfen um Endor = nach Episode VI. Todesstern II wurde in der Schlacht um Endor zerstört, also kann’s schlecht zwischen V und VI passiert sein.

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