Im Battle-Royale-Shooter PUBG: Battlegrounds soll es demnächst KI-Partner geben, mit denen man ein Team bilden kann. Diese können verschiedene Aufgaben erledigen und eine echte Unterstützung sein – im Gegensatz zu manch menschlichen Teammitgliedern.
Was sind das für KI-Partner? NVIDIA arbeitet gerade mit dem Publisher von PUBG an PUBG Ally. Dabei handelt es sich um eine Künstliche Intelligenz, die ein menschliches Teammitglied im Shooter ersetzt.
Sie soll in der Lage sein, wie ein Mensch zu handeln und realistische Entscheidungen zu treffen. Außerdem sollen die KI-Charaktere sehen und hören wie ein Mensch. So können sie ihre Umgebung wahrnehmen und darauf reagieren.
Das Können der KI soll dabei über das normale Verhalten von bisherigen KI-NPCs übertreffen und sich dem Verhalten eines menschlichen Teammitglieds annähern. Es ist sogar möglich, mit dem KI-Partner zu chatten und ihm Befehle zu erteilen.
Hier findet ihr einen Trailer zu PUBG:
Ihr könnt KI-Partnern in PUBG bald Befehle erteilen
Was können die KI-Partner? Ihr könnt eurem generierten Teammitglied mehrere Aufgaben geben, indem ihr mit ihnen chattet:
- Ihr könnt den KI-Partner bitten, nach bestimmter Munition oder Ausrüstung zu suchen. Die KI macht sich dann auf die Suche nach dieser und pingt euch den Standort, sobald sie welche gefunden hat.
- Solltet ihr von Gegnern angegriffen werden, kann die KI euch Schutz geben. Sie schießt auch so mit, wenn ihr auf feindliche Spieler trefft.
- Wenn kein Fahrzeug in Sichtweite ist, schickt ihr ganz einfach euer KI-Teammitglied los. Das sucht dann die Umgebung ab und kommt mit dem Gefährt vorgefahren.
- Im Gefecht kann euch euer KI-Partner wieder auf die Beine helfen, die Gegner flankieren und einiges mehr, was ihr ihm befiehlt.
Sollte das System klappen, kann das den Vorteil haben, einen verlässlichen Kollegen im Team zu haben. Wie das Ganze im Gefecht aussehen soll, zeigt NVIDIA mit einem neuen Video auf YouTube:
Wann soll das Feature kommen? Bislang ist noch nicht bekannt, wann genau die KI-Partner nach PUBG kommen. Es bleibt außerdem unklar, inwieweit die Leistung der KI-Mitglieder in die Wertung bei Modi mit Ranking eingeht.
Dafür verriet NVIDIA, dass es im Battle Royale Naraka: Bladepoint Mobile (PC Version) schon ab März 2025 solche KI-Partner geben wird. Für den Hauptableger soll das Feature später folgen. Das lässt darauf schließen, dass es bei PUBG nicht lange dauern sollte, bis die nichtmenschlichen Mitglieder verfügbar sind.
Auch inZOI, das Ende März 2025 erscheint, soll es NPCs geben, die als „Smart Zoi“ bezeichnet werden. Allerdings werden die wohl kaum Munition für euch sammeln.
Der große Nachteil bei KI-Teammitgliedern ist, dass ihr so keine neuen, menschlichen Kontakte knüpfen könnt. Ein Pärchen hatte sich in 2019 im Shooter kennen und lieben gelernt. Doch ihre Liebe wurde erschüttert, als sie sich im echten Leben ein gemeinsames Leben aufbauen wollten: Steam: 22-Jähriger findet die Frau seines Lebens im Shooter PUBG – Aber die Welt ist gegen sie
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Ich habe das Spiel auf dem Smartphone und muss sagen, dass ich mir das auch bei PUBG Mobile vorstellen könnte. Gründe dafür gab bzw. gibt es immer wieder…😕
Auf jeden Fall ne gute Idee. Wie die KI Bots dann agieren, wird sich zeigen, aber finde es auf jeden schonmal ganz nice. Vielleicht kommt ja dann auch doch der von uns ersehnte PVE Modus. Mit “uns” meine ich uns Ü-40 Gamer, die dieses Spiel lieben, aber einfach zu schlecht sind und einfach durch Fulltime Job und Familie einfach keine Zeit haben, jeden Tag zu üben um einfach gut im Game zu sein. Also meine Mates und ich würden den PVE Modus so feiern! Los geht’s PUBG! Please do it! 😚
Welch dummer Aufhänger: “wenn euch echte Menschen zu schlecht sind…”
Die Entwickler werden dasselbe Problem wie in WOW erkannt haben, dass es eine riesige Zahl Menschen gibt, die zwar gern solche Gruppenbasierten Spiele spielen würden aber weder Lust noch Zeit haben sich die Spielzeit von Anderen vorschreiben zu lassen oder grundsätzlich nicht in Gruppen mit Anderen spielen wollen. Ich kann ja Spaß am Prinzip haben, will mir aber keinerlei Vorschriften von irgendwem machen lassen, mittags oder sogar mitten in der Nacht einfach so einloggen und losspielen zu können, und wenn es nur 15 Minuten sind. WoW feiert riesige Erfolge mit ihren Solo-Tiefen, da werden logischerweise auch andere Spiele-Entwickler hellhörig. Ein Studio entwickelt garantiert kein System, nur weil einzelne Leute finden, dass Mitspieler zu schlecht sind, sondern weil die Solo-Gamer die weitaus größere Masse an Kundschaft bilden. Es ist eh eine logische Entwicklung, denn wenn NPC’s seit Jahrzehnten gegen mich kämpfen, warum also nicht auch mit mir, die KI kann das mittlerweile gut. Das hat rein garnichts mit fehlenden guten Spielern zu tun, sondern füllt einfach nur den fehlenden Platz im System aus.