Wer häufig siegt oder oft am Stück verliert, dessen Skillrating wird nun nicht so schnell beeinflusst. Overwatch werkelt wieder an der Berechnungsformel des MMR herum.
Mit Patch 1.10 für Overwatch hat Blizzard jede Menge Neuerungen ins Spiel gebracht. Neben dem neuen „Aufstand“-Event gab es auch Änderungen an der Balance, Bugfixes und jede Menge Kleinigkeiten, die im Hintergrund angepasst wurden.
Eine dieser Änderungen betrifft auch den Multiplikator bei Serien von Siegen und Niederlagen im gewerteten Spielmodus. Wenn ein Spieler mehrere Siege am Stück verbucht, dann steigt sein MMR (die Bewertung seines Könnens) schneller an – umgekehrt ist das ebenfalls so: Wer mehrfach am Stück verliert, dessen Einschätzung verschlechtert sich rapide.
Bisher kam dieser Multiplikator schon relativ früh zum Tragen, sodass nach drei oder vier Niederlagen das eigene Skillrating in den Keller purzelte. Mit dem Patch 1.10 hat Blizzard diesen Multiplikator abgeschwächt.
Von Blizzards Scott Mercer hieß es dazu im offiziellen Forum:
„Ihr müsst nun mehr Spiele in Folge gewinnen oder verlieren, damit der Multiplikator aktiviert wird und selbst dann skaliert er langsamer. Darüber hinaus wird das System nun versuchen, den Multiplikator nur zu benutzen, wenn es bereits relativ sicher ist, dass euer MMR und das Skillrating weit auseinander liegt. Im Falle von natürlichen, zufälligen Serien solltet Ihr im Idealfall gar keine Beschleunigung bemerken – weder nach oben noch nach unten.“
Diese Änderung hat übrigens keine Auswirkung auf die Identifikation von „Smurfs“, also Zweitaccount von Profi-Spielern, die einfach gerne schlechtere Spieler umholzen. Diese werden, so Jeff Kaplan, im Regelfall nach ungefähr 15 Spielen auf dem Stand ihres Hauptaccounts sein.
Was haltet Ihr vom gegenwärtigen „Aufstand“-Event in Overwatch? Unsere Meinung dazu findet Ihr hier.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.