Der südkoreanische Overwatch-Pro Chan-hyung “Fissure” Baek wurde von seinem ehemaligen Team London Spitfire auf die Bank gesetzt. Die Los Angeles Gladiators warben ihn daraufhin ab – und überrollten Spitfire bei nächster Gelegenheit.
Chan-hyung “Fissure” Baek ist ein professioneller Overwatch-Spieler und Tank für die Los Angeles Gladiators. Der vergangene Samstag, der 10. März, dürfte einer der glücklichsten Tage seiner Karriere gewesen sein. Er gewann gegen London Spitfire – das Team, in dem er ehemals spielte.
London Spitfire war das stärkste Team der ersten Phase der Overwatch League. Am 11. Februar gewannen sie das Finale des ersten Abschnitts des eSports-Events. Dabei spielten aus ihrem Kader nur 8 Leute aktiv und regelmäßig in den Spielen – Fissure saß meist auf der Bank.
Fissure wollte selbst ins Rampenlicht – und wechselte
Dass Fissure selten eingesetzt wurde, ist verständlich. Er wäre der Ersatz für Gesture gewesen, der unbestreitbar einer der besten Tank-Spieler der Overwatch League ist. Wäre er ersetzt worden, wären viele Matches wohl nicht zugunsten von London Spitfire ausgegangen.
Genauso verständlich ist es aber auch, dass Fissure aus dem Schatten von Gesture hinaustreten wollte, um selber erfolgreich zu sein. So wechselte er zur zweiten Phase, als die Teams neue Spieler einkaufen und transferieren konnten, zu den eher schwachen Los Angeles Gladiators.
Bei den Gladiators war er seitdem in jedem Match unter den sechs Start-Spielern. Er steht also deutlich häufiger im Rampenlicht als noch zuvor. Und das hat auch Vorteile für die Gladiators, die in der zweiten Phase mehr Erfolge verzeichnen können.
London Spitfire wurde vernichtet und Fissure freut’s
Letzten Samstag durften die Los Angeles Gladiators dann schließlich gegen London Spitfire antreten. Die Spitfires hatten bis zu diesem Zeitpunkt 11 Kartensiege in Folge, die längste Siegessträhne der Overwatch League bisher.
Angeführt von Fissure mit aggressiven Strategien haben die Gladiators ihre Gegner jedoch regelrecht zermalmt. Mit einem überragenden 3 zu 1 konnten die Underdogs den Sieg an sich reißen und ließen sogar die Analysten erstaunt zurück.
Fissure selbst freut sich über den Sieg und besonders darüber, dass er zeigen konnte, wie gut er wirklich ist. Böses Blut gab es aber nicht. Er gab jedem seiner ehemaligen Teamkollegen nach seinem Sieg eine Umarmung, und diese erwiderten sie mit einem Lachen. Sportgeist, wie man ihn sich wünscht!
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