In Neverwinter könnt ihr Mitspielern eure Lieblingslieder zeigen – Ob sie wollen oder nicht

In Neverwinter könnt ihr Mitspielern eure Lieblingslieder zeigen – Ob sie wollen oder nicht

Das MMORPG Neverwinter hat seine neueste Erweiterung Jewel of the North am 24. August auf die Xbox und PlayStation gebracht. Sie bringt eine neue Klasse, den Barden und der tut genau das, was ihr euch von einem Barden erwartet: Mitspieler unterhalten. Im „freien Darbietungsmodus“ könnt ihr als Barde nämlich tatsächlich spielen, was auch immer euch gefällt, und umstehende Mitspieler dürfen (oder müssen) das erleben.

Was ist Jewel of the North? Die kostenlose Erweiterung für das MMORPG Neverwinter kam bereits im Juli auf den PC. Nun dürft ihr endlich auch auf der PlayStation 4 und der Xbox One eure Lieblingslieder spielen, denn seit dem 24. August ist die Erweiterung auch auf den Konsolen verfügbar.

Jewel of the North brachte die Bardenklasse ins Spiel und die damit verknüpften Darbietungsmodi, welche ihr nur als Barde aktivieren könnt.

Was kann der Barde? Der Barde in Neverwinter ist von dem Archetyp aus der 5. Edition von Dungeons & Dragons inspiriert. Als Barde seid ihr ein wagemutiger Held und könnt den Nahkampf mit Magie verbinden. Ihr spielt Musik, um Verbündete zu stärken und zu heilen, oder um euren Gegner mit den Liedern den Kopf zu verdrehen.

Neues MMORPG Swords of Legends zeigt Barden, der mit Musik kämpft und heilt

Exklusiv mit dem Barden habt ihr auch Zugriff auf den neuen Darbietungsmodus, in welchem ihr verschiedene Lieder spielen könnt. Die klingen nicht nur gut, sondern können euren Gegner sogar schaden. Doch das wahre Highlight des Barden in Neverwinter ist der freie Darbietungsmodus.

Der Barde in Aktion

Jewel of the North macht euch zum mittelalterlichen Rockstar

Was ist der freie Darbietungsmodus? In diesem Modus könnt ihr euren inneren Musiker rauslassen, denn mit dem Instrument eurer Wahl könnt ihr in der freien Darbietung spielen, was ihr möchtet. Ihr habt nicht nur Zugriff auf die acht Basisnoten, sondern könnt sogar Akzidentien und Oktaven wählen, also verschiedene „Versionen“ der Basisnoten, die unter anderem in Höhe und Tiefe variieren.

Damit seid ihr völlig frei, könnt bekannte Lieder nachspielen oder natürlich auch vollkommen neue Songs kreieren und sie anderen Spielern zeigen, und das jederzeit, wenn ihr gerade nicht kämpft. Ihr könnt also buchstäblich ein mittelalterlicher Rockstar sein und eure Stücke vor jubelndem Publikum präsentieren.

Das MMORPG Guild Wars 2 hat ein ähnliches Konzept, was seine Instrumente angeht. Musikergilden können dort regelmäßig hunderte Spieler für ihre Auftritte versammeln. Der freie Darbietungsmodus von Neverwinter wirkt noch wesentlich ausgereifter und lässt uns gespannt sein, was damit möglich sein wird.

Salim Grant, Senior Designer von Neverwinter und maßgeblich am freien Darbietungsmodus beteiligt, sagt dazu:

Mit dem Freien Darbietungsmodus des Barden möchten wir eine Menge Kreativität und Musikgenuss für die Spieler ermöglichen; genau wie das Ocarinaspielen in Legend of Zelda: Ocarina of Time. […] Der Darbietungsmodus wurde extra für Spieler entwickelt, die ihren inneren Barden entfesseln und ihre verbündeten Abenteurer unterhalten möchten. Mit dem Barden wollten wir vor allem für die Dungeons & Dragons-Spieler so viel Individualisierung wie möglich ermöglichen, damit sie zu dem Barden werden können, der sie schon immer sein wollten.

Der freie Darbietungsmodus in Neverwinter

Wie funktioniert der Modus? Solange ihr euch mit dem Barden nicht im Kampf befindet, könnt ihr den Modus jederzeit aktivieren. Auf dem PC könnt ihr das mit der Taste F12 tun, auf den Konsolen funktioniert es über den L1-Trigger und R3. Einmal im Modus angekommen, könnt ihr nun frei vor euch herklimpern. Oktaven wechselt ihr dann auf dem PC mit den Pfeiltasten und auf den Konsolen über die Triggertasten.

Die Community wird musikalisch

Wie reagieren die Spieler? Der Barde und vor allem der freie Darbietungsmodus werden von den Fans dankend aufgenommen. Die Spieler teilen ihre Kreationen auf reddit und verteilen damit sozusagen Notenblätter, sodass alle Barden ihre Lieblingslieder spielen können (via reddit.com).

Unter den Songs der Spieler sind neben Klassikern wie „Happy Birthday“ auch Titel aus „Fluch der Karibik“ oder „Game of Thrones“ zu finden. Doch es wäre nicht das Internet, wenn es dabei bleiben würde. Auch der bekannte Song „Never gonna give you up“ von Rick Stley (der „Rick Roll Song“) hat es auf musikalischem Wege zu Neverwinter geschafft, genau wie der Twitch-Insider „Darude Sandstorm“.

In diesem Video spielt einer der PC-Barden den „Coffee Dance“ von Vicetone & Tony Igy:

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Die Community feiert ihre Rockstars: Unter den Videos der praktizierenden Barden erfreut sich die Spielerschaft über die Künstler.

  • SundanceWolf schreibt (via YouTube): „Ich liebe dieses Zeug! Richtig gute Arbeit.“
  • Lars Harsch schreibt (via YouTube): „Super! Bitte, mehr Musik!“
  • Auch User Ivan ist begeistert (via YouTube): „Oh Mann, sag mir nicht du spielst das alles mit Nummern und Pfeiltasten? Episch!“

Wie findet ihr das Feature? Konntet ihr den Modus bereits auf dem PC ausprobieren oder stürzt ihr euch jetzt auf der Konsole an die Instrumente? Spielt ihr Neverwinter noch nicht und habt jetzt Lust darauf? Schreibt uns gerne einen Kommentar.

Auch MeinMMO-Autor Benedict Grothaus sagt deutlich: “Barden sind die beste Klasse überhaupt, und wer was anderes sagt, der lügt!”

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