MeinMMO fragt: Welches MMO-Setting gefällt euch am meisten?

MeinMMO fragt: Welches MMO-Setting gefällt euch am meisten?

Settings sind ein wichtiger Aspekt in quasi jedem erzählerischen Genre und bei MMOs ist das nicht anders. Für viele Spieler ist das Setting einer der entscheidenden Features eines Spiels. Wir wollen wissen welche Settings euch am meisten zusagen? 

Lieber realistisch halten: Die meisten Multiplayer-Shooter bleiben oft im modernen und realistischen Setting. Paradebeispiele dafür sind Shooter wie PUBG oder die “CoD: Modern Warfare”-Reihe.

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Viele Spieler bevorzugen dieses Setting, weil sie sich besser da hineinversetzen und sich damit eher identifizieren können. Oft spaltet sich das Genre auch in moderne und historische Games auf.

Sci-Fi vor: Zukunftsfantasien hatten die Menschen schon vor Urzeiten. Es hat definitiv etwas Cooles, in einem eigenen Raumschiff von einem Planeten zum anderen zu düsen und böse Aliens mit einem Laser abzuschießen.

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In den Sci-Fi-Settings spielt vor allem die Technologie eine Rolle. Es werden aber häufig auch mystische Elemente beigemischt wie zum Beispiel die Macht in Star Wars oder das Licht in Destiny.

Fantasy ist nicht immer gleich Fantasy: Eines am weitesten verbreiteten und gleichzeitig vielseitigsten Settings. Neben dem “klassischen” Tolkien-Fantasy-Settings gibt es jede Menge Abzweigungen, weil die Entwickler es versuchen ihre eigenen kreativen Ideen in das Genre einzuarbeiten. So unterscheidet sich ein World of Warcraft beispielsweise grundlegend von Herr der Ringe Online.

WoW Battle for Azeroth key art

Verschiedene Entwickler aus unterschiedlichen Ländern haben immer ihre eigene Vorstellung von Fantasy. Die Fantasy-Games der asiatischen Entwickler unterscheiden sich oft drastisch von denen der westlichen. Entsprechend unterscheiden sich oft die Präferenzen der Spieler.

Irie sagt: ich bin ein eingefleischter Fantasy-Fan in fast allen Ausrichtungen des Genres. Aber es spielt für mich auch eine wichtige Rolle wie interessant ein Setting von dem Spiel präsentiert wird.

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Bei Destiny zum Beispiel hat mich die ganze Sci-Fi-Space-Magic-Geschichte um den Traveler sofort mitgerissen. Es war spannend und geheimnisvoll. Realistische Settings liegen mit hingegen gar nicht.

Aber jetzt seid ihr dran: Welches Setting sagt euch am meisten zu? Oder habt ihr keine Präferenzen? Erzählt es uns!

 

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Kahr Kahrzwo

Jedes Setting kann geil sein das entscheidende ist die Story….die dich in denn bann zieht , wie bei einem guten Buch…aber auch crossovers siehe shadowrun (s-nes) verzücken….

Nookiezilla

High Fantasy und Cyberpunk style.

Rudi Loca

Eine bessere frage wäre gewesen wann erscheint mal wieder ein
vernünftiges MMO….
Da kommt doch nichts außer von ein paar Indie Studios oder altgebackene Korea Spiele.

Sunface

Ich mag Eve Online oder die Vision die Star Citizen hat am liebsten.

Culus

The Secret World nur mit bessere Gameplay und Grafik

Soldier224

Ich habe verschiedene Settings genommen. Als Rollenspiel und Mmorpg Liebhaber als auch Fan von Fantasy Romanen steht das Fantasy Setting natürlich bei mir regulär ganz weit oben. Wenn nicht sogar an der Spitze. die TES III-V + ESO, Gothic 1-3, Witcher 3… , WoW, Hdro.. alles Spiele die mich sehr interessierten und die ich sehr viele Stunden gespielt habe. Derzeit verbringe ich allerdings seit Release mit einer minimalen Unterbrechung die Zeit weiterhin mit ESO.

Es gibt auch viel im Sci Fi Setting das mich interessiert und interessiert hat. Habe zum Beispiel damals Battlefield 2142 gesuchtet. Oder Eve Online gespielt. Auch No Man Sky macht sehr viel spaß im jetzigen Zustand. Oder Stellaris. Kein Strategiespiel habe ich so lange gespielt nicht einmal Civilization 4 oder 5.

Im historischen Bereich oder im Bereich der Moderne sind es fast ausschließlich Strategie und Ego Shooter die ich zuletzt und früher gespielt habe. Die Civ Reihe, Cities Skylines aktuell und immer mal wieder, die Total War Reihe aber eben auch Battlefield 2,3 und 4…

Bei Steampunkt Grim Dawn oder Elex. Fall Out 4 weiß ich nicht ob man das nicht auch einwenig zu Steampunk zählen kann. Abseits dessen spiele ich sowas weniger. Andererseits haben viele Fantasy Titel auch Steampunk Elemente oder Sci Fi Elemente. In WoW z.B. Draenei, Zwerge und Gnome mal erwähnt oder Goblins die ja einiges an Spielzeug oder Umgebungen diesbezüglich haben. In ESO die Dwemerruinen oder die Uhrenstadt..

Naja.. man sieht wo es hinführt denke ich.

Momo

Am leichtesten bekommt man mich mit der klassichen Fantasy in ein Spiel, aber am meisten Interessieren würden mich Piraten MMORPGs (ähnlich wie Arche Age wenn man den Piraten beitritt)

Dahoo

Hmm gut gemacht kann jedes dieser Settings sich zu meiner aktuellen
Nummer 1 Entwickeln.
Bin da nicht so festgelegt. Allerdings dominiert die Tolkien Richtung sehr stark.
Rührt denk ich daher das man auch Außerhalb von Videospielen diese Welt, die ist, die
eim am öftesten und vorallem am frühsten begegnet. Sein es Kobolde in Kinderbüchern, oder bei der Zahn “fee” was ja nicht weit weg ist von ner Elfe, Elbe oder Galadriel ^^
( Man wäre das Cool gewesen, Galadriel als Zahnfee 😀 )
“Was der Bauer kennt, das mag er” sagte meine Oma immer.. oder so ähnlich 😀

Luriup

Hehe Warcraft Orc vs. Human war noch recht nahe an Herr der Ringe angesiedelt.

Ich würde ja SciFi wählen aber die aufgeführten Spiele passen nicht.
EvE?Gibs da eine Hintergrundgeschichte?
STO?Der Schiffkampf war mal was neues,ein Trekkie bin ich auf keinen Fall.
Destiny?Hat mich nie abgeholt,da es ja keine Story hatte.

Mein Lieblings-Setting wäre ToR oder auch Mass Effect als MMO.
Zukunftsknarren aber auch Magie(Biotik).
Lauter fremdartige Rassen/Klassen.

Klassische Fantasy ist irgendwie schon zu ausgenudelt.
Hat man alles irgendwo schon gesehen/gelesen/gespielt.

Joss

“EvE?Gibs da eine Hintergrundgeschichte?”

Oh ja, es gibt sogar ein EVE Source Book, quasi das EVE-Lore-Handbuch. Und es gibt inzwischen Bücher, die die EVE-Ingame-Geschichte historisch aufarbeiten. Und Propagandaliteratur, die die EVE-Geschichte aus Corp-Sicht schreibt. Und schlecht geschriebene Erzählungen zum EVE-Universum. Und Bücher über die Schiffe und das Art Work. Und ein Comic. Früher gab es sogar ein monatliches EVE Online Magazin. EVE hat eine sehr umfangreiche Lore in allen Facetten. Sowas wie das Source Book wäre für viele andere Titel ein Traum.

Jyux

In erster Linie finde ich es am wichtigsten, dass ein MMO über einen Battle-Royale-Modus und für Echtgeld erwerbbare Lootboxen verfügt.

Das Setting sollte schön abgedreht sein mit vielen skurrilen Dingen wie z.B. fliegenden Schulbussen daherkommen damit auch die ganzen kitschigen und zum fremdschämenden Skins und Tänze, die man ebenfalls für Echtgeld erwerben kann, in das Setting passen. Die Grafik sollte entsprechend auch schön bunt und am besten einen weichen, seichten und kindlichen Comiclook haben damit auch 5 Jährige damit was anfangen können.

Wird Zeit das endlich jemand so ein Spiel entwickelt! Oh.. wait….

Horteo

High Fantasy settings mag ich am liebsten. Also am besten mit Elfen, Drachen, Zwerge und solches Zeug.
Was ich gar nicht mag sind Steampunk settings kombiniert mit Vampiren und Zylinderhüte

Joss

Settings, die sich selbst ernst und beim Wort nehmen, um einen in sich stimmigen Erzählkosmos zu bilden. Settings, die einen Setzkasten bilden, in dem alles möglich ist und vorstellbar erscheint, finde ich langweilig. Ob mich z.B. SC interessieren wird, kann ich noch gar nicht sagen. EVE Online hat eine düsterernste, aber dennoch fragile Lore. Die Erzählungen in Romanform haben die Qualität von Groschenromanen. Eines der interessantesten Settings war für mich das hyborianische Zeitalter von Age of Conan in Anlehnung an Howard. Howard war zwar auch Groschenromancier, aber eben einer wie Lovecraft, mit Willen zum Stil und einer dystopischen Philosophie, die er seiner Welt einschrieb und welche die Conan-Erzählungen quasi rahmt. Funcoms Age of Conan hat das in einigen Aspekten spielerisch umsetzen können. Man atmet quasi Howards Conan und genau so muss ein Setting sein. Dass man, wenn man den Computer heruntergefahren hat und sich in die Kissen schmeisst, im Kopf noch weiter spielt. Dann haben die Schreiber und Designer etwas richtig gemacht.

Takumidoragon

Am meisten haut mich doch Sci-Fi weg. Mit ein bisschen Fanatsy bei gemischt. Und auch wenn es kein MMO ist, ist Xenoblade Chronicles X immernoch eins der wenigen Spiele, bei denen ich statt Quests zu machen einfach Stunden durch die Gegend rennen konnte, einfach weil die Welt so schön war. Ebenfalls spiel ich auch gerade viel Destiny ^^

Als zweitliebstes wäre es Eastern Fantasy. Westliche Fantasy ist bei mir immer was für ein gutes Tabletop, a la DnD. Da sind die Welten und Kreaturen in meinen Gedanken doch schöner als es ein Spiel machen könnte xD

Alex Lein

Wenn es um MMORPGs geht, ist Setting für mich immer an 1 Stelle das wichtigste. Das Setting entscheidet, ob ich mir ein Spiel genauer anschaue oder nicht.

Meinen Geschmack trifft da ganz klar das Klassische Fantasy (Westen) Setting.
Wenn es dann mit neuen Ideen ausgeschmückt wird, (wie nicht nur zwerge, elfen und menschen, sondern ruhig mehr Auswahl an Rassen, wie in wow) ist es noch interessanter.

Ein MOORPG im Setting wie Star Wars wäre für mich sofort gestorben, egal wie gut das Gameplay wäre.

Asia Setting finde ich auch nicht toll.
Da machen mir die kleinen Mädchen, mit doppel D und einer Teile/Arsch wie nh 20 Jährige, dazu noch angezogen wie die netten Mädels bei Pascha, die Immersion kaputt. (Tera… Blade and Sould)

karotti

also mir ist das setting sher wichtig zb stehen die chancen sehr schlecht das ich mir das spiel new world von amazon anschauen werde da mir das setting komplett nicht zusagt egal wie gut der rest des spiels sein wird. ich halte mich stunden in diesen welten auf da muss das schon alles halbwegs passen.

Lars Kollasser

Das Setting ist mir egal, wenn es stimmig und nachvollziehbar umgesetzt wurde.
Im Coop Bereich mag ich:
Die verrückte Welt von Borderlands, die realistischen Welten in Wildlands und Division, Sci-Fi in Destiny 2, Fantasy wie in Monster Hunter World ..

Am Ende würde ich ein gutes Spiel nicht wegen einem Setting liegen lassen, sondern das hat dann meist andere Gründe..

Myusca

Für mich ist es definitiv (westliches) Fantasy – mit Elfen, Orks, Menschen, Magie, Schwertern, Bögen etc.
Obwohl ich mich schon lange nicht mehr mit dem heutigen WoW identifizieren kann, ist für mich die Zeit von Classic bis WotLK meine “goldene MMO-Zeit” gewesen.

Mit asiatischen Fantasysettings könnte ich mich zwar durchaus anfreunden (Katzenmädchen, Kitsune etc.), aber hier steht mir häufig dieses peinlich übertriebene , “niedliche” Gehabe, Brüste wie Wackelpudding und so weiter im Weg.

Leider ist ein solches Setting mittlerweile durch so viele schlechte MMOs zweiter oder dritter Klasse verschandelt worden, dass es vielen zum Hals raus hängt. Die wenigsten Spieler können sich heutzutage noch für waschechtes Rollenspiel begeistern, so dass selbst MMOs mittlerweile häufig nur noch dem kompetitiven Aspekt untergeordnet sind.

Schön wären einfach mal ein paar Neuerungen, zum Beispiel verschiedene Dämonen als spielbare Rassen und nicht bloß immer als NPC-Gegner.

Joss

“Die wenigsten Spieler können sich heutzutage noch für waschechtes Rollenspiel begeistern”

Bethesda bekam die GoT-Lizenz angeboten, sie wollten sie aber nicht haben. Liegt also nicht nur an den Spielern allein, sondern auch an der Angst des Entwicklers vor der (fehlenden) eigenen Courage.

Myusca

Da ist etwas Wahres dran, aber da kann man durchaus die berechtigte Frage stellen, warum sich ein Entwickler wie Bethesda da nicht herantraut. Ein so ambitioniertes Projekt würde definitiv einen massiven Ressourceneinsatz benötigen und da wird ein gut geführtes Unternehmen sicherlich genau abwägen, ob sich ein solches Risiko überhaupt lohnt.

Schließlich wäre ein Universum wie GoT kein Pappenstiel und dieser Atmosphäre in einem MMO – welches ja eben nicht nur von der entwickelten Spielwelt, sondern auch von den Interaktionen der Spieler mit dieser Welt und untereinander abhängt (in Bezug auf Immersion) – gerecht zu werden, dürfte nicht leicht sein.

Aber ich bezog mich jetzt eher auf die Handlung des Rollenspiels, also “in eine andere Rolle zu schlüpfen, die dazu noch in einer anderen Zeit und/oder Welt spielt, und diese glaubhaft darzustellen”, nicht auf das Genre der RPGs.
Da ich deine Meinung diesbezüglich grob kenne (aus deinen Beiträgen zu LotRO), weiß ich, dass auch du ein solches Eintauchen in den Erzählkosmos zu schätzen weißt. Nicht nur das, sondern eben auch den technischen Aspekten wie Grafik und “poliertes Gameplay” überordnest.

Das meinte ich jedoch mit: “Die wenigsten Spieler können sich heutzutage noch für waschechtes Rollenspiel begeistern”… denn diese Einstellung fristet auf dem Massenmarkt eben ein Nischendasein. Ein MMO zu GoT (oder anderen Kosmen) könnte noch so schön erzählt sein, sobald die ersten Serverprobleme auftauchen oder die Grafik nicht dem Standard von heute (oder besser morgen) entspricht, wird ein erheblicher Teil der Spielerschaft entweder verschwinden oder sich das Spiel gar nicht erst zulegen.

Dieses unternehmerische Risiko wird wohl kein namhafter Entwickler eingehen wollen, da es heutzutage schließlich weniger um das Zufriedenstellen einer “Randgruppe” im Gamingbereich geht (= Rollenspieler), sondern um das Erreichen von Massenmärkten und das damit verbundene Zufriedenstellen von Kapitalgebern und Anteilseignern.

Joss

Meine Wette geht da etwas anders. Ich sehe es eher als eine Frage der Zeit. Und vielleicht auch der Kontakte. Bislang gab es nur Billigheimerprodukten und Martin hielt sich raus bzw. gab irgendeinen zitierfähigen Werbefirlefanzkommentar zum besten. Wenn da aber nun wer kommt, der einen Draht zu dem Mann entwickelt, wenn der sich also selbst in die Präproduktion einbringen würde (er ist ja selbst ein Nerd, siehe sein großartiges Blog), dann könnte das alles ganz anders ausschauen. Und egal, ob dann 80% der Leute weiterziehen würden (ist ja die Frage auch, ob es überhaupt ein MMO würde), es würde unter diesem Vorzeichen einschlagen wie eine Bombe und so ein Geld durch die Kassen spülen, dass man lange Luft hätte. Würde man nun aus alten MMO-RPG-Fehlern Lehren ziehen und drei Schritte vorausplanen, könnte das durchaus was werden.

Was das Marktrisiko betrifft, ist das zwar immer ein Kalkül wert, aber dabei sollte man nie vergessen, dass man sich so die unzähligen Überraschungen nie mit erklären kann und könnte. Was ex post facto bekanntlich etwas leichter fällt. Man denke an HBO, man denke an Martin selbst, mir würden selbst Leute aus dem Groschenromanmilieu einfallen, die den Markt erobern konnten. Und GoT ist eben das Brand. Es gibt derzeit nichts größeres. daher bin ich mir auch gewiss, dass da Produkte kommen werden mit der Zeit. Wer dachte schon an das Revival der Oldschool-RPGs und schließlich, irgendwann ist die Kuh dreimal durchs Dorf und zurück. Beim Survival gibts schon großes Gähnen allerseits. Und dann wird einer sagen, hey, machen wir doch mal wieder ein richtig schönes MMO-RPG. Und jemand anderes wird sagen, meinste, wenn nicht mal Bethesda sich traut GoT zu produzieren. Und dann werden sie sich einen Augenblick lang anglotzen und Martin auf ner Convention n Bier spendieren. Am besten sie umgarnen vorher noch die Kekilli und lassen die ihm das Bier spendieren.

Myusca

“Wer dachte schon an das Revival der Oldschool-RPGs und schließlich, irgendwann ist die Kuh dreimal durchs Dorf und zurück. Beim Survival gibts schon großes Gähnen allerseits. Und dann wird einer sagen, hey, machen wir doch mal wieder ein richtig schönes MMO-RPG.”

Dein Wort in Gottes Ohr. Diese Wechsel im Zeitgeist der MMOs gab und gibt es definitiv, was für deinen Erklärungsansatz spricht. Nach dem Zombie-Hype und dem Survival-Hype stecken wir aktuell noch im Battle-Royale-Hype. Ich hoffe wie du, dass man sich da mal so langsam wieder auf alte MMORPG-Tugenden besinnt.
Mein Wunsch diesbezüglich wäre nur, dass der Kelch dieser “Mobile Games” an uns vorüberzieht, der ja scheinbar als “das nächste große Ding” schon in den Startlöchern steht – denn das wäre ja ein weiterer Schritt weg von Immersion und tiefgründigen Erzählkosmen hin zu: Wir konsumieren eine Spielwelt mal so zwischendurch, während wir eine Viertelstunde auf die Bahn warten müssen.

Bethesda selbst hat ja mit “Skyrim: Blades” ja schon einen gewaltigen Schritt in Richtung “Mobile RPGs” gemacht.

Joss

Gab mal eine Zeit, da war das ein Traum für mich, Mobile Games: Atari Lynx. Da spielte man auf dem PC noch “Eye of the Beholder”. Rollenspiele waren noch primär Kopfspiele. Dass Grafik vorhanden war, fand man wunderbar. Dass Mobile mal den PC-Markt bedrohen könnte, unvorstellbar. Heute ist es in der Tat ein Druck, der für die Branche bestimmend ist.

Aber wenn man die Märkte in der Breite betrachtet, dann gibt es schon qua der Alterskohorten auch noch ausreichend Spieler, die komplexe Strategiespiele oder Themenparkrollenspiele nachfragen. Und ich weiß nicht wie es da dir geht, aber ich bin mehr der Typ treue Seele, ich hab meine Titel und so viel Raum für neue Titel ist da auch nicht. AoC hätte ich gerne beizeiten durch ein GoT-MMO-RPG ersetzt und einen würdigen Nachfolger für TSW hätte ich auch gerne. Dann vielleicht SC als Nachfolger für EVE, das wärs aber auch.

Damit wäre ich die kommenden 10 Jahre vollauf bedient. Und SC kommt, da bin ich sicher. GoT vielleicht. Düster sieht es für die Dämonen aus, aber vielleicht hat Pearl Abyss ja CCP nur wegen World of Darkness gekauft? Unter Umständen versuche ich mir auch nur meine Panik vor lauter Mobile-Schlumpfhausen-Spielen auszutreiben. Sollte es so kommen, würde ich nicht mehr spielen, sondern dass machen, was ich eh schon primär betreibe: Bücher lesen und Filme/Serien gucken. Aber schade wäre es, denn Rollenspiele sind seit ich klein war und den Pen & Paper-Systemen schon so etwas wie eine Passion. Ich freu mich auch immer, wenn ich von Leuten lese oder höre, die noch P&P spielen.

Myusca

“Aber wenn man die Märkte in der Breite betrachtet, dann gibt es schon qua der Alterskohorten auch noch ausreichend Spieler, die komplexe Strategiespiele oder Themenparkrollenspiele nachfragen.”

Bleibt nur zu wünschen, dass unsere Gruppe nach wie vor eine “marktrelevante Zielgruppe” bleibt – und man uns nicht irgendwann im Orkus der Spieletrends verschwinden lässt. Ich bin auch eher die treue Seele, die bei einigen wenigen Spielen daheim ist. Was die MMORPG-Sparte bei mir angeht, so bin ich jedoch seit dem Ende der zweiten WoW-Erweiterung heimatlos – was ich sehr schade finde, da dies meiner Meinung nach eine der sympathischsten Genres überhaupt ist.
So muss ich mich meinen RPG-Drang aktuell durch Singleplayer befriedigen – und da begeistert mich Skyrim seit Release und mitsamt der DLCs auch heute noch, trotz der mittlerweile recht angestaubten Engine. Aber Modifikationen machen hier einiges möglich.

“Sollte es so kommen, würde ich nicht mehr spielen, sondern dass machen, was ich eh schon primär betreibe: Bücher lesen und Filme/Serien gucken.”

Ach weißt du, ich glaube nicht, dass das traditionelle Gaming dadurch ernsthaft in Gefahr geraten würde. Gerade für Leute wie uns, die nicht jedes Jahr einen neuen Teil ihrer Lieblingsreihe benötigen, da sie sonst vor Langeweile sterben würden, wird da so schnell nicht die Luft ausgehen. Selbst wenn die Ressourcenverlagerung von den klassischen Medien wie PC und Konsole weg und zu den Smartphones stattfinden würde – so, wie es bei einem Hype kurzfristig häufig geschieht – könnte man sich da noch über eine gewisse Durststrecke hinweg retten und warten, bis der Sturm vorübergezogen ist.

“Aber schade wäre es, denn Rollenspiele sind seit ich klein war und den Pen & Paper-Systemen schon so etwas wie eine Passion. Ich freu mich auch immer, wenn ich von Leuten lese oder höre, die noch P&P spielen.”

Ich habe mit einigen Freundinnen und Freunden vor jetzt ca. einem Jahr mit P&P begonnen (DSA). Von denen sind ein paar auch P&P-Veteranen, die wirklich eine Engelsgeduld mit uns blutigen Anfängern haben. Aber ich muss sagen, es macht uns allen sehr viel Spaß. Trotz meines Wissens um meine Rollenspielaffinität war ich doch ziemlich überrascht, WIE viel Spaß mir dieses für mich komplett neue Medium macht. Leider sind die Termine doch relativ selten, da die meisten von uns momentan quer in Deutschland verteilt leben und es dadurch schwierig wird, die Treffen vernünftig zu terminieren.

Joss

“Was die MMORPG-Sparte bei mir angeht, so bin ich jedoch seit dem Ende der zweiten WoW-Erweiterung heimatlos – was ich sehr schade finde, da dies meiner Meinung nach eine der sympathischsten Genres überhaupt ist.”

Das finde ich aber auch sehr schade, denn als RPG’ler keine MMO-Heimat mehr zu haben, das ist bedauerlich. Ich hab mich überall, wo es angeboten wurde, mit LTA’s versorgt, weil ich es nicht mag, wenn sich das Spiel mit Realwährungsfragen mischt. Was ja qua Shop heute dennoch gang und gäbe ist. So kam ich zu meinem festen Spielestock. Sowas wie einen Pile of Shame habe ich dafür dann nicht, ich kaufe nur, was ich auch spiele. Hat es dich denn als Skyrim-Spieler nie zu TESO gezogen? Mir hat es zwar weniger gefallen, aber wenn man Skyrim mag, fällt es einem doch eher schwer, dass einem TESO nicht gefällt. Wo es gerade wieder im Angebot war, wäre ich selbst beinahe schwach geworden, aber da würde mir die Zeit fehlen und mein Verstand sagte zurecht nein.

“Leider sind die Termine doch relativ selten, da die meisten von uns momentan quer in Deutschland verteilt leben und es dadurch schwierig wird, die Treffen vernünftig zu terminieren.”

Das alte Lied. Ich hab als Kind damit angefangen, die Leute zu zwingen mit mir P&P zu spielen (wahrscheinlich sagen sie heute “me too” über diese Zeit), dann bin ich gereist, schließlich hatte ich über längere Zeit eine sehr gute Gruppe. Das war natürlich die schönste Zeit. Ich halte immer die Augen offen, aber da ich nicht ganz anspruchslos bin, besteht kaum Aussicht. Ich würde auch nicht über PC und Headset spielen wollen. Eine lustige Anekdote aus meinen ersten Online-Rollenspiel-Tagen ist übrigens, dass ich damals wirklich dachte, alle die das spielen, wären auch Rollenspieler. Wie ich also die erste Gruppenerfahrung machte, war das so ähnlich wie wenn ein Koala mit Grizzlys ums Feuer tanzt, sehr strange. Die waren schon durch die halbe Instanz während ich noch dabei war, mich vorzustellen. Das war für mich eine sehr brutale Sozialisation im Genre. Ich habe damals sehr darunter gelitten, dass man sich als Rollenspieler erst einmal Scheuklappen anlegen muss, um so ein Spiel zu spielen. Dabei bin ich niemand, der mit jedem NSC qua Chat quasseln würde. Aber der doch rüde Umgang war ganz schön gewohnheitsbedürftig.

Myusca

Tatsächlich habe ich mich seinerzeit sehr für TESO interessiert, als es released wurde. Wenn ich mich recht entsinne, krankte das Spiel in der Anfangsphase an diversen Problemen, die wiederum dafür sorgten, dass der für TES übliche Charme leider gänzlich fehlte.
Nun würde ich niemals einem Spiel keine 2. Chance geben, wenn sich ernsthaft um Verbesserung bemüht wurde und diese auch stattfand. Aber bei MMORPGs habe ich leider diesen seltsamen Tick, dass ich nicht Monate oder gar Jahre später mit dem Spiel anfangen mag, wenn “alle anderen” schon beim Endgame des dritten DLCs oder so sind – alleine schon mal gar nicht. Was mir leider auch FFXIV zerstört, da das Spiel meines Wissens nach eine für ein MMO sehr schön ausgearbeitete “Wirtschaftssimulation” bietet.

Deine von dir beschriebenen, anfänglichen Erfahrungen mit P&P klingen ja leider nicht so positiv, auch wenn dein Erzählstil über die Zeit nicht einer gewissen Komik entbehrt. P&P über PC zu spielen, das ginge für mich auch nicht. Schließlich lebt der Charme des Spiels eben auch dadurch, dass es eine Präsenzveranstaltung ist. Zumal meine Gruppe und ich auch jedes Mal ein gemeinsam gekochtes Essen zu uns nehmen und dies auch in die Geschichte einbauen (z.B. eine Einkehr in ein Gasthaus, Verzehr des Proviants am Lagerfeuer etc.).
Neben dem ganzen Spaß, den man dann mit dem Freundeskreis bekommt macht diese Atmosphäre einfach das aus, was ein Medium wie der Computer meines Erachtens nicht bieten kann. Da tut es mir leid zu hören, dass deine Erwartungen ans Rollenspiel zumindest zunächst nicht erfüllt wurden – ich denke , der Spielleiter kann hier durch seinen Erzählstil sehr viel beeinflussen, aber wenn die anderen Mitspieler partout nicht auf die “hingeworfenen Knochen” reagieren, ist da wohl nichts zu machen und man muss sich den anderen anpassen.

Joss

“Aber bei MMORPGs habe ich leider diesen seltsamen Tick, dass ich nicht Monate oder gar Jahre später mit dem Spiel anfangen mag, wenn “alle anderen” schon beim Endgame des dritten DLCs oder so sind – alleine schon mal gar nicht.”

Interessant. Bei mir ist es genau andersherum. Ich steige in der Regel – einzige Ausnahme war TSW – erst nach der ersten Erweiterung ein, damit Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, ich nicht um mein LTA fürchten brauche und es außerdem ausreichend Stoff gibt, wenn ich süchtig werde. Bis dahin freue ich mich dann quasi vor.

Was ich hinsichtlich schlechter Erfahrungen schrieb, das bezog sich auf LotRO, nicht aufs P&P. In LotRO schlug ich auf und dachte, auf dem Rollenspielserver wären nur Rollenspieler. Es war mein erstes Online-Rollenspiel und dass das Leute spielen könnten, die mit Rollenspielen wenig am Hut haben, das war mir gänzlich unbekannt. Geschweigedenn, dass diese Leute die Mehrheit sind.

Was den Zwang im P&P betrifft, da waren wir Kids so zwischen 11-13 und damals fand Spielen bei uns noch zu 90% draussen statt, außer es regnete. Leute für Stunden an einen Tisch zu fesseln, also nicht für ne Runde Halma oder Monopoly, das war in Deutschland was neues und man stieß auf Widerstände. Das war auch bei mir so wie mir jemand meinen ersten “Der einsame Wolf”-Band in die Hand drückte. Meine Mutter fand das auch komisch alles, Jungs, die Stunden ruhig am Tisch sitzen, das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen.

Schön, dass du einen Freundeskreis hast. Meine Freunde heute sind so unterschiedlich, die in einem Raum gesperrt und es würden sich fürchterliche Dinge zutragen. Gerade Spielekram ist da wenig populär. Ich hab nur einen einzigen Freund, mit dem ich über Spiele brabbeln kann. Manchmal ghosted er auch noch hier rum und von ihm hab ich auch von Mein-MMO erfahren. Meine Hood of the Heart ist eher MassOp.

Myusca

Oh Verzeihung, irgendwie muss ich den Abschnitt zu den schlechten Erfahrungen mit dem Zitat zum P&P verbunden haben. Aber ja, das kenne ich leider von den Rollenspielservern bei WoW auch zu Genüge.
Die groben Schnitzer, bspw. nicht den Sprachstil zu übernehmen, der angebracht wäre… das zerstört ein Rollenspiel direkt im Nu. Manche Leute verwechseln das Rollenspiel dann mit dem simplen Einbauen von “irgendwie passenden” Floskeln.

Aber es kommt eben keine Immersion auf, wenn die an und für sich eher unnahbare Elfe dich anspricht mit den Worten “Sei gegrüßt, sag mal weißt du wo ich Loros den Zerstörer finde?”… da bedarf es nicht mal so einem passenden Charakternamen wie Badewannentaucher o.ä.

Es sind eben auch solche Details, im Spiel einzutauchen und Dinge aus der Sicht des Charakters zu sehen anstatt aus der persönlichen Sicht (d.h. die Person VOR dem Monitor) zu erleben und zu erzählen. Das einfachste Beispiel wäre wohl, zunächst mal den Namen des Gegenübers in Erfahrung zu bringen, selbst wenn er qua Spielmechanik bereits über dem Kopf des Charakters schwebt.
Solche Dinge werden meiner Erfahrung nach leider selten beachtet und man muss immer “drum herum spielen”, indem man Dinge antwortet wie: “Ich sehe, mein Ruf eilt mir voraus…” oder eben danach fragt, ob man sich schon mal vorher begegnet sei. Aber selbst solche subtilen Hinweise finden seltenst Anklang. Und ja, da wird man in der Tat “geerdet” und muss sich zwangsläufig die Scheuklappen aufsetzen, wie du bereits schriebst.

Das einzige Rollenspiel, das wohl wirklich “einwandfrei” auf den öffentlichen Servern von WoW funktioniert haben soll, war wohl dieses erotische RP in einem Startgebiet, worüber auch Mein MMO berichtet hat. Aber da ging es scheinbar weniger um das Erfahren von Spieltiefe, vielmehr wurde dabei lediglich das Ausüben bestimmter Fantasy-Fetische praktiziert. Nun sehe ich Erotik als Bestandteil einer Rollenspielerfahrung nicht per se als fragwürdig an, aber meiner Meinung nach sollte es – wenn es nötig sein sollte – als unterstützendes, eingebettetes Element der Erzählung dienen. Aber wie man bei uns im Rheinland so schön sagt, “Jede Jeck es angers on jedem dat sinne!”.

Ich wollte nicht zu sehr abschweifen, deswegen habe ich das nicht weiter ausgeführt. Ich weiß nicht, inwieweit dich ein solches Thema interessiert, daher die “Kurzfassung”.

Joss

Doch, solche Erfahrungen von Spielern, mit denen ich gewisse Wertschätzungen teile, interessieren mich sehr. Früher hat Cortyn hier ja auch öfters solche Beiträge geschrieben, leider zunehmend seltener. Das hat mir hier immer am besten gefallen. Seitdem lese ich hier auch eher selten solche Kommentare wie von dir. Meist geht es um irgendwelche “Ich hab recht und weiß was besser”-Stories, die mich auch nicht interessieren, auch wenn ich selbst in den Gestus verfalle.

In LotRO gab es auch im Startgebiet so ein laszives Kneipenrollenspiel, aber da nicht jugendfrei, hielt man sich darüber stets bedeckt. Im Forum gab es dennoch lange und gewundene Diskussionen darüber. Ich fand es eigentlich ok, dass man das abseits gemacht hat und auch wenn es mich nicht so interessiert hat, fand ich es jetzt auch kein Drama, dass etwas, was in Tolkiens Welt nur als ätherisches Phänomen vorkommt, von einigen Spielern als Bedürfnis ausbuchstabiert wurde. Wenn Leute irgendwie stören, und das können auch Rollenspieler mit notorisch erhobenem Zeigefinder sein, finde ich das schlimmer. Ich habe das mal miterlebt, wie so jemand eine Mitspielerin zum Weinen brachte. Das war wirklich gruselig, so ein schlechtes Benehmen und so wenig Gefühl dafür, wo man selbst eine Grenze überschreitet.

Mir selbst war es immer wichtig, auf dem RP-Server auch gewisse Benimmregeln gewahrt zu sehen. Es gab immer eine Mehrheit an Spielern, die sich erst den RP-Server aussuchten, weil es dort nicht so rüde zuging. Nur um dann selbst sich unpassende Namen zu geben und ähnliches. Das fand ich dann immer bedauernswert, sowas nicht zu akzeptieren, was anderen Spielern wichtig ist. Andererseits habe ich auch mit Spielern, die nichts mit RP am Hut haben, wunderbare Abenteuer erlebt, manchmal schönere Gruppenspielerlebnisse als mit vielen anderen. Ich bin da selbst irgendwo zwischen den Welten, fühle mich aber doch eher Menschen verbunden, die z.B. Tolkien, Howard, Martin oder Lovecraft auch gelesen haben. Auf eine eierlegende Wollmilchsau-Sippe/Kabale/Corp warte ich aber noch heute.

Myusca

“Früher hat Cortyn hier ja auch öfters solche Beiträge geschrieben, leider zunehmend seltener. Das hat mir hier immer am besten gefallen. Seitdem lese ich hier auch eher selten solche Kommentare wie von dir.”

Ja, das finde ich auch sehr schade, Cortyn hatte bis dato häufig sehr interessante Dinge in den Kommentaren zu erzählen. Auch der “Mecker-Mittwoch” fehlt mir sehr, denn selbst wenn man eine Meinung nicht zwangsläufig teilte, hatten diese doch sehr persönlichen Einblicke in die Meinungsbilder zu diversen Themen für mich ihren Reiz. Und es stimmt definitiv, dass diese Beteiligung der Autorinnen und Autoren “Mein MMO” sehr viel sympathischer macht als Spielenachrichtenseiten mit rein informativem Charakter.

“Meist geht es um irgendwelche “Ich hab recht und weiß was besser”-Stories, die mich auch nicht interessieren”

Absolut. Anderer Meinung zu sein ist nichts, was irgendwie schlecht wäre. Es wird nur immer dann müßig, wenn es – wie du bereits sagtest – ins Rechthaberische umschlägt. Bei solchen Verläufen klinke ich mich dann auch recht frühzeitig aus. Ich sehe es so: Die Meinung einer Person resultiert aus der Summe ihrer verschiedenen Eindrücke und Erfahrungen. Da Menschen häufig unterschiedliche Erfahrungen sammeln, kommen sie oft auch zu unterschiedlich ausgeprägten Meinungen. Das soll keine Definition sein und erhebt selbstredend keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit oder Vollständigkeit, aber es funktioniert für mich als Modell ganz gut und wäre ein Erklärungsansatz, warum manche Menschen so rechthaberisch mit Meinungen umgehen (weil sie sich nicht vorstellen können, dass jemand u.U. andere Erfahrungen als man selbst gemacht hat) und warum im Umkehrschluss Menschen durch abschätzige Kommentare zu ihrer Meinung verletzt werden können (weil sie ja schließlich genau diese Erfahrungen gemacht haben und sich nicht ernstgenommen oder gar herabgesetzt fühlen).

Deswegen liegt mir deine erfrischende Art der Gesprächsführung – aber ich glaube da spricht die Länge unserer Beiträge wie auch der Dialogketten insgesamt für sich. Du begründest deine Meinung und erzählst interessante Anekdoten, legst deine Erfahrungen und Gedanken dar. Fakten werden nicht bloß behauptet, sondern belegt. Und bei eben den Dingen, bei denen es mitunter zwei Seiten der Medaille (oder gar mehrere Medaillen auf einmal) gibt, bewahrst du den Respekt vor der Meinung des/der anderen, sofern das auf Gegenseitigkeit beruht. Passiert leider zu selten heutzutage. Dürfte wohl mit einem generellen Respektverlust vor anderen Menschen gepaart mit einer Entitlement-Denke zusammenhängen.

“In LotRO gab es auch im Startgebiet so ein laszives Kneipenrollenspiel […] Ich fand es eigentlich ok, dass man das abseits gemacht hat und auch wenn es mich nicht so interessiert hat, fand ich es jetzt auch kein Drama […]”

Nein, um Gottes Willen, ich störe mich auch absolut gar nicht an so etwas – sofern man eben alle Rollenspieler außen vor lässt, die sich mit sowas ganz klar nicht beschäftigen möchten. Ganz im Gegenteil sehe ich es auch als eine Art an, wie sich ein erlebendes Rollenspiel in einem Fantasieuniversum manifestieren kann. Sexualität und Erotik sind schließlich auch ganz natürliche Bestandteile im richtigen Leben. Das würde niemand in Abrede stellen, der oder die noch alle Sinne beisammen hat. Da wäre es ja nur seltsam, wenn sowas als Bestandteil eines RPG komplett ausgeklammert würde. Gut, in einem Medium, welches auch von vielen Kindern bzw. Familien als Ganzes konsumiert wird, ist eine Implementierung seitens des Entwicklers eher kontraindiziert, aber deswegen würde es ja als spielergesteuerte Handlung den Erzählkosmos potenziell um eine zusätzliche Ebene erweitern. Das meinte ich auch mit einer “unterstützenden, eingebetteten” Funktion, die der Erzählung dient.

“Wenn Leute irgendwie stören, und das können auch Rollenspieler mit notorisch erhobenem Zeigefinder sein, finde ich das schlimmer.”

Es sollten sich meiner Meinung nach natürlich auch keine Spieler anmaßen, in einem so extremer Weise wie von dir beschrieben (Mitspielerin zum Weinen gebracht) ein Gebahren einer “Rollenspielpolizei” an den Tag zu legen. Aber das ist wohl auch dieselbe Sorte Mensch, die nachts auf einsamer Straße einen anderen Autofahrer ausbremsen, weil dieser 10 km/h zu schnell unterwegs ist – eben um Verkehrserziehung zu betreiben. Das steht ausschließlich der echten Polizei zu, genau wie die Moderation ausschließlich den Gamemastern oder anderen, dazu benannten Personen zusteht. Und eine gute, ausgewogene Moderation mit Augenmaß (gerade auf RP-Servern) zeichnet letztlich auch ein gutes Spiel aus.
Aber auch mit Nicht-Rollenspielern kann man in einem MMO selbstverständlich tolle Gruppenerlebnisse und Spielabschnitte erleben, sicherlich. Letztlich muss man entscheiden, wie streng man das auslegen will. Man läuft schließlich immer Gefahr, dass man in einer so großen Spielwelt nur noch mit einem ganz harten Kern von 60 Spielern unterwegs ist – die zwar alle Rollenspiel nach Textbuch betreiben, aber durch das leere Universum einfach keine Atmosphäre mehr aufkommt.

Joss

Stimmt, der Mecker-Mittwoch ist weg. Aber du hast gleich gewusst, was ich meine. Nämlich genau das, diese eigensinnigen Formate. Beiträge a la es gibt nun Waffe XY würden mich auch in meinen Spielen nicht interessieren. Aber wenn Eigensinn zum Tragen kommt, mag ich das. Darum auch MassOp. Die sind genau dadurch bestimmt und MJ oder Bree haben einen detailverliebten Blick auf Online-Rollenspiele, den ich sehr schätze. Ähnlich im intellektuellen Format Videogametourism. Ist schon fast eine Faustregel, dass je größer irgendwelche Seiten werden, desto weniger gefallen sie mir. Bei den Rezensionen ist 4Players wohl die einzige Seite, mit der ich was anfangen kann. MeinMMO nutzt (zumnindest noch) disqus, daher kommentiere ich hier auch häufiger und auf deutsch ist es natürlich auch Komfortzone.

Beim Kommentieren und Gegenkommentieren sehe und schätze ich es sportiv. Im Sport funktionieren Matches immer dann, wenn Leute auf Augenhöhe spielen. Dann ist der Rest auch egal. Aber ohne Augenhöhe sind Spiele langweilig oder frustrierend. So spiele ich auch in MMO-RPGs. Mich interessieren Loot oder erfolgreich absolvierte Instanzen wenig. Ich mag es, wenn es spannend ist, wenn man gerade keinen Rush absolviert, wenn es sich spielt und anfühlt wie ein Abenteuer. Dann können solche Erlebnisse großartig sein. Leider erlebe ich das eher selten. Die meisten Spieler arbeiten statt zu spielen, schlimmstenfalls nerven sie sogar. Mein Blick ist da – das ist dann eben auch der Blick des Soziologen, der weiß, woher dieser Druck stammt und warum sich die Leute das gegenseitig antun – recht düster.

In EVE z.B., pure Sandbox, man könnte fast alles machen, spielen die Leute nach Währung pro Stunde und leben auch noch desöfteren Benimmformen aus der Schweinemast aus. Ausnahmen sind sehr selten, in einigen Jahren habe ich nur ein Event erlebt, das atmosphärischen Charakteristika Raum gab, einen Plotrahmen vorgab und jedem Spieler Gelgenheit, sich einzubringen. Daher, also aus solchen Erfahrungen, entstammt auch mein kritischer Blickwinkel auf MMOs, die tendenziell geistig verarmen lassen. Die Formate werden immer reduzierter, dass Arena-, Battle- und Survivaltitel die Entwicklung bestimmen, ist in meinen Augen kein Zufall. Um da nicht komplett abzuschalten, freu ich mich dann an den Solotiteln im Rollenspielgenre. Da gibts zwar auch mehr und mehr Actiontitel, aber eben auch ein Pathfinder Kingmaker und solange die Nischen noch bespielt werden, hier schließt sich aber ein Kreis zu den von dir skizzierten Mobile-Trends, bleibt einem die Hoffnung, dass es auch wieder ein komplexes europäisch-ausgerichtetes MMO-Rollenspiel geben könnte.

Hast du eigentlich mal The Secret World angespielt? Von wegen großartige Stories, spielerische Herausforderungen, Dämonen und noch mehr Dämonen…

Myusca

“Mich interessieren Loot oder erfolgreich absolvierte Instanzen wenig. Ich mag es, wenn es spannend ist, wenn man gerade keinen Rush absolviert, wenn es sich spielt und anfühlt wie ein Abenteuer. Dann können solche Erlebnisse großartig sein.”

Das ist auch der Standpunkt, den ich bei MMORPGs vertrete bzw. den ich gerade an diesem Genre schätze wie an keinem anderen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Dafür wurden dieses Genre ursprünglich ins Leben gerufen. Dieses wunderbare Erlebnis, Abenteuer mit Freundinnen und Freunden – oder eben auch Unbekannten, aber Gleichgesinnten – auf spielerische Art zu erfahren und “nebenbei” noch in eine Rolle zu schlüpfen, die man eben im Alltag nicht ist oder sein kann. Ich persönlich bin z.B. sehr liberal, was Glaube und Lebenseinstellung anderer Menschen angeht (sofern niemand in den persönlichen Bereich der Mitmenschen eindringt) und bin selber nicht gläubig. Trotzdem ist eine Rolle, die ich gerne nach Verfügbarkeit spiele, die einer sehr gläubigen, Riten befolgenden Priesterin oder eventuell eifernden “Paladinin”. Ich habe daher auch die vielfältigen Möglichkeiten in den Anfangszeiten von WoW geschätzt, in denen man zu jeder Zeit auf Mitspieler treffen konnte, die fernab von den Endgamezielen auch lieber auf Abenteuer und Atmosphäre anstatt Grind und Bosshunt gesetzt haben.
Heute wirkt dagegen ebenfalls meiner Ansicht nach vieles auf genau diese Aspekte reduziert, wie du bereits schriebst. Die “Belohungsspirale” dreht sich durch neue DLCs und Erweiterungen immer schneller, nach 2-4 Wochen hat ein Großteil eines Servers den neuen Content durchgespielt und langweilt sich, weil man abseits von Farm und Grind keinerlei lohnenswerte Beschäftigung für sich selbst findet. DAS ist in der Tat eine gewisse Verarmung, die aber anscheinend von der Kundschaft selbst nachgefragt und von den Entwicklern folgerichtig geliefert wird.

“Mein Blick ist da – das ist dann eben auch der Blick des Soziologen, der weiß, woher dieser Druck stammt und warum sich die Leute das gegenseitig antun – recht düster.”

Hier fände ich eine weitere Ausführung deiner Erfahrungen und Einschätzungen aus deinem Blickwinkel sehr interessant, falls du dazu gewillt wärest. Gerade, weil es auch so ein bisschen persönliches Hintergrundwissen der Person Joss preisgeben würde – wir hatten ja schon mehrfach angesprochen, dass solche eingestreuten persönlichen Anekdoten den Beiträgen eine weitere, zusätzliche Qualität geben.

“Hast du eigentlich mal The Secret World angespielt? Von wegen großartige Stories, spielerische Herausforderungen, Dämonen und noch mehr Dämonen…”

Habe ich mich noch nicht weiter mit beschäftigt bis dato, ich glaube das lag an dem Setting in der aktuellen Welt mit übernatürlichen Ereignissen. Aber das sollte ich vielleicht mal nachholen, bei dem was du da schreibst. Klingt so als wäre das “right up my alley”.

Joss

“Das ist auch der Standpunkt, den ich bei MMORPGs vertrete bzw. den ich gerade an diesem Genre schätze wie an keinem anderen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Dafür wurden dieses Genre ursprünglich ins Leben gerufen. Dieses wunderbare Erlebnis, Abenteuer mit Freundinnen und Freunden – oder eben auch Unbekannten, aber Gleichgesinnten – auf spielerische Art zu erfahren und “nebenbei” noch in eine Rolle zu schlüpfen, die man eben im Alltag nicht ist oder sein kann.”

Da schreibst du mir quasi aus dem Herzen. Und genau so könnten auch Online-Rollenspiele gespielt werden, wenn es nicht dem so zauberlosen Zeitgeist zuwider wäre. Man muss nur mal in andere oder frühere Kulturen schauen, in den die Erzählung und das Lagerfeuer noch etwas gilt. Wir sind da kulturindustriell komplett durchdrungen und ermatten weitenteils in der Passivität des Konsums. Anders kann man gar nicht erklären, warum gerade die Sandbox-Titel nicht zu etwas anderem genutzt werden als z.B. die erwähnte Währung-pro-Stunde-Spirale oder Themenparktitel zum Dauergrinden im Hamsterkäfig.

“Habe ich mich noch nicht weiter mit beschäftigt bis dato”

Ich mache ungern Werbung für Spiele, da ich der Meinung bin, dass man die Welt am besten mit den eigenen Augen, quasi ohne Reiseführer, erlebt. The Secret World hat mir nicht nur meinen einzigen Spielefreund beschert, sondern zahlreiche Abenteuer, bei denen ich innegehalten und gestaunt habe, wie gut auch Spieletexter schreiben und das in eine Spielewelt atmosphärisch einbetten könne. Das Setting muss einem aber gewiss auch zusagen. Ich habe immer gerne Lovecraft gelesen, dieser eher hintergründige und verborgene Horror, das hat mich schon als Jugendlicher in den Bann geschlagen.

“Hier fände ich eine weitere Ausführung deiner Erfahrungen und
Einschätzungen aus deinem Blickwinkel sehr interessant, falls du dazu gewillt wärest”

Ich habe da keine Berührungs- oder Offenlegungsängste, aber das Feld ist natürlich sehr weit. Soziologie ist selbst ein weites Feld und wie sie zu bestimmen und zu rahmen ist, füllt Regale. Man landet schnell bei anderen Begriffen wie dem der Gesellschaft und dem sozialen Handeln. Und da Menschen immer solche ihrer Gesellschaft und Kultur(en) sind und immer auch sozial agieren, kann man mit den entsprechenden Begriffen und Theorien auch im Feld der Spiele, Computer- und Online-Rollenspiele operieren. Ich war z.B. eine Weile über Teil einer Rollenspielsiedlung, in der man dann z.B. das Communitybuilding aus nächster Nähe studieren konnte. Das war vor allem auch darum interessant, weil sich die Siedlung – wie viele andere auch – in einem überschaubaren Zeitraum zersprengt und zersplittert hat. Fraktionen wurden gebuldet, es wurde getratscht, Stimmung gemacht und schließlich waren die Konflikte derart geladen, dass alles in die Luft ging. Also wirklich unglaublich und das war nicht gespielt, sondern die Rollen und Menschen, die sie spielten, waren gar nicht mehr auseinanderzuhalten. Daran konnte man dann auch sehen, dass wir im Spiel sehr bedeutsame Bedürfnisse ausleben und das klassische “es ist doch nur ein Spiel” sehr schnell an seine Grenzen gerät.

Meine Rolle war übrigens die des Vermittlers. Da ich es gewohnt bin immer irgendwie zwischen allen Stühlen zu sitzen und ich außerdem auch konflikerfahren und (z.B. auch in meinem Job) die Hitze gewöhnt bin, hatte ich schon in der Siedlung selbst eine Hobbitberatung (für alle Lebenslagen) eröffnet. Das war sehr lustig, aber leider gerieten auch hier wieder die meisten schnell an die Limits ihrer Kreativität. Ich versuchte dann auch in der explosiven Siedlungsstimmung die Fraktionen zusammenzuhalten und zu vermitteln, aber da kam ich dann wiederum an meine Grenzen, da ging nichts mehr. Was auch davon kommt, wenn die Siedlung von jemanden leiten lässt, deren Therapeut das Rollenspiel angeblich zur therapeutischen Aufgabe erklärt habe. Oh ja, das war wirklich ein Setting des Grauens und eine phantastische Sache. Und obwohl es gerade mir und meinem Blick sehr dürftige Seiten meiner Mitmenschen offenbarte, blicke ich doch öfters mal melancholisch zurück. Ich bin auch in der Siedlung wohnen geblieben, wo die einen das Spiel und die anderen die Siedlung verließen. Das ist jetzt nur ein Bespiel, auf Seiten wie diesen hier interessiert es mich auch, wie die leute über Spiele kommunizieren. Als Soziologe finde ich das auch darum aufschlussreich, weil man so Kontakt zur Jugendkultur, und das eben ungefiltert, halten kann. Das sind interessante Einblicke und wenn ich so manche Publikation lese, wirkt diese auf mich daher auch durchaus weltfremd, jedenfalls fern der Welten heutiger Jugendlicher. Anders wiederum die Jugendforscher, die kennen sich schon gut aus und mancher Jugendliche, der das lesen würde, geriete wohl in einen Hatestorm, weil er sich so schlecht getroffen fühlte.

Myusca

“Wir sind da kulturindustriell komplett durchdrungen und ermatten weitenteils in der Passivität des Konsums. Anders kann man gar nicht erklären, warum gerade die Sandbox-Titel nicht zu etwas anderem genutzt werden als z.B. die erwähnte Währung-pro-Stunde-Spirale oder Themenparktitel zum Dauergrinden im Hamsterkäfig.”

Word. Mehr kann ich dazu einfach nicht hinzufügen.

“Ich mache ungern Werbung für Spiele, da ich der Meinung bin, dass man die Welt am besten mit den eigenen Augen, quasi ohne Reiseführer, erlebt. The Secret World hat mir nicht nur meinen einzigen Spielefreund beschert, sondern zahlreiche Abenteuer, bei denen ich innegehalten und gestaunt habe, wie gut auch Spieletexter schreiben und das in eine Spielewelt atmosphärisch einbetten könne.”

Ich sehe es weniger als Werbung an, mehr als Erfahrungsaustausch. Ich glaube zum Beispiel noch fest daran, dass man von den Erfahrungen anderer Menschen profitieren kann, ohne immer und immer wieder selber das Rad neu erfinden zu wollen – setzt natürlich voraus, dass man nicht permanent der Meinung ist, alles besser als die Mitmenschen zu wissen… da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und da wir offensichtlich ähnliche Prioritäten haben bzw. ähnliche Ansprüche an MMORPGs stellen, ist es keine schlechte Idee, eine solche Erfahrung einfach als einen Ratschlag anzusehen.

Deine Erzählung über das Rollenspieldorf war höchst interessant, denn obwohl das ganze ja irgendwann anscheinend so aus dem Ruder gelaufen ist, wäre so etwas genau nach meinem Geschmack. Wie bereits beschrieben wäre ich bei solchen Umfeldern sehr gerne in einer Rolle wie der einer Dorfpriesterin, sofern das Setting dies zuließe. Es wäre eben auch eine Rolle auf so einer “Metaebene”, ähnlich deiner Rolle als Vermittler. Aber eine Umgebung, die Rollenspiel wirklich so dermaßen atmet, ist mir bis heute noch in keinem virtuellen Medium untergekommen – leider, wie gesagt.

Joss

In LotRO war das nur eine von mehreren Siedlungen, zwei auf einmal gab es aber nur für kurze Zeit. Die erste starb daran, dass es den Leuten langweilig wurde. Ich sprach Jahre später mit einer Spielerin aus dieser Siedlung und fragte sie dann auch danach, weil mich im Stillen schon immer die Chronik des Servers umtrieb. Es kam dann dabei heraus, dass ihr vor allem die Routinen im Rollenspiel mißfielen. Das konnte ich gut nachvollziehen, denn meist geht es um plotlosen oder plotarmen Talk wie Kneipenrollenspiel, Feiern und Feste, Wanderungen usw… Was andererseits den Vorteil hat, dass man immer und zu allem dazukommen kann, niedrige Schwelle also. Leider ist es so, bzw. war es in meinen Fällen so, dass je mehr man hinter die Kulissen guckte, umso enttäuschendere Einblicke erhielt. Seitdem halte ich es auch lieber etwas oberflächlicher.

Über die Erfahrungen schreibst du mir etwas zu defensiv. In jedem Beruf merkt man das doch so sofort, egal ob Handwerk oder Wissenschaft, dass Erfahrung einiges ausmacht. Auch wenn in solchen Formaten wie hier oder überhaupt in Netzkommentaren sich jeder Lurch aufspielen kann, weil man keinen weiteren Einblick zu ihm hat, so ist das im sonstigen Leben doch anders. Ich habe z.B. eine sehr umfangreiche Linkliste zu Journalisten, die ich schätze und deren Arbeit ich verfolge. Erst so kann man entsprechende Probleme von Medien heute überhaupt einschätzen und kritisieren. Es gibt im richtigen Leben überall Expertise und wenn man ihr gegenüber offen ist, dann kann man auch sein Leben lang dazulernen.

Corhak

So. Da man nur eine Möglichkeit angeben konnte, werde ich hier nun alle für mich Interessanten Settings posten.

Asia-Setting a la FFXIV o. Black Desert.

Westl. Setting a la WoW,

SciFi-Setting a la Wildstar (Ich vermisse es jetzt schon. :/ )

Koronus

Das Setting selbst ist weniger wichtig hauptsache es ist stimmig und das Spiel macht Spaß. Wenn es allerdings darum geht von welchen Settings es zu wenig gibt meiner Meinung nach dann sind es Superhelden und Gegenwart bzw Alternative Gegenwart.

Kristian Steiffen

Fantasy oder SciFi..
Aber ich frage mich ernsthaft in welcher Welt CoD Modern Warfare oder PUBG als MMOs zählen, Total War ist ein geiles Spiel aber definitiv auch kein MMO. RDR ist erst mit RDR Online etwas das man dann vielleicht grobe Kante als …naja selbst dann wäre es kein MMO, genau wie GTA Online auch kein MMO ist…Leute…. man kann nicht jedes verschissene Multiplayergame als MMO klassifizieren.

Koronus

Total War ist mit Total War Arena ein MMO. Genauso wie Stronghold mit Stronghold Kingdoms auch ein MMO ist.

Insane

MMO: “An online video game which can be played by a very large number of people simultaneously.” – oxforddictionaries

Kristian Steiffen

Also jedes Videospiel das eine Online bzw Multiplayerfunktion hat ist auch ein MMO XD
Weil es ja zeitgleich von einer großen Menge Menschen online gezockt werden kann. Ob die dann auch alle online zusammenspielen oder völlig voneinander getrennt sind, auf zig Tausend verschiedenen Servern ist völlig egal ?
So ein Bulshit – die Definition ist viel zu schwach und schwammig und ansatzweise zutreffend zu sein, da hat Oxford wohl noch etwas nachzuholen 😉

Insane

Nein, da steht nicht, dass jedes Spiel das einen Multiplayer hat ein MMO ist. Da steht: “[…] can be played by a very large number of people simultaneously.”.

Super Mario Card hat einen Multiplayer aber wohl nicht mit “a very larg number”.

Wikipedia sagt dazu übrigens: “[…] das den Spielern eine virtuelle persistente Welt bietet und von sehr vielen (häufig mehreren tausend) Spielern (Mehrspieler) gleichzeitig über das Internet gespielt werden kann.”

FT Lexicon: “An MMO, or massively multiplayer online game, is a game that thousands of participants can play simultaneously over the internet.”

dictonary com: “[…] online video game in which a player, taking on the persona of a character in a virtual or fantasy world, interacts with a large number of other players.”

Kristian Steiffen

Ja…das ist doch schon klar, genau das was ich gesagt habe !!!11

Dawid

Ganz altes Interview, das es ziemlich gut erklärt:

Was Meridian 59 the first attempt at a massively multiplayer game?
Koster: That depends on how you define massively multiplayer.
GameSpy: Was it the first attempt at a persistent world?
Koster: That depends on how you define persistent.

Raph Koster ist einer der Gründerväter des MMORPG-Begriffes. Noch ein Zitat von ihm “a lot of dumb people equate massively multiplayer to numbers”
https://forum.quartertothre

Und der Begriff “MMOG” kam übrigens zum ersten Mal beim Spiel Confirmed Kill vor, während der E3 1995. Ein Shooter mit 100 Spielern.

Guest

Mir ist nur aufgefallen, dass viele Wissenschaftler lieber das Wort MMOG in ihren Werken schreiben. Habe mal eine Hausarbeit über das soziale Verhalten in MMOs geschrieben und mich sehr gewundert, dass sehr viele Forscher hier diesen Begriff vermeiden.
Weiß zwar nicht weshalb, kann mir jedoch vorstellen, dass das G für Game hier deutlicher erklärt worum es in der Arbeit überhaupt geht.

Jyux

Hier ist alles ein MMO 😉

Kristian Steiffen

Ich finde man sollte den Begriff nicht zu sehr verwässern, das ist ja wirklich albern. Aber vllt würde hier sonst der Content ausgehen ;I

Insane

Also weil die gängige Bedeutung einer Wortkombination nicht deiner persönlichen Interpretation entspricht wird also etwas “verwässert”?

Also zum einen wohnt einer Verkettung von Lettern in der Regel keine Bedeutung innen. Erst eine Verständigung mehrer Entitäten untereinander auf eine gemeinsame Bedeutungszuschreibung verleiht dem so entstandenen Wort eine Information. Das funktioniert aber nur so lange eine große Anzahl von Entitäten sich dieser Verständigung bewusst sind und sich in diese einreihen. Folglich wird die Bedeutung meist von der Mehrheit oder einer Autorität festgelegt und nicht von einem einzelnen Individuum oder einer kleineren Gruppe.

Zudem ist Sprache – also eine Art Kompendium von vereinbarten Bedeutungszuschreibungen für eine Reihe von Worten – lebendig und verändert sich über die Zeit. Selbst wenn MMO aus früheren Tagen mit WOW und anderen Games dieser Kategorie assoziert wurde, so ist das heutzutage schon lange nicht mehr der Fall. Schon alleine deswegen, weil sich das Angebot an verschiedenen MMO Kategorien stark verbreitert hat. Sowohl horizontal als auch vertikal. Abgesehen davon, dass die intrinsische Bedeutung der Wortkombination die hinter dem Akronym MMO steht nunmal schlicht “massiver Multiplayer” ist.

Gerd Schuhmann

Also wenn wir nur MMOs im klassischen Sinne covern würden, wäre der Content viel zu wenig. Da müssten wir die Seite zumachen.
Auch im “erweiterten” Sinne, wenn man sagt “Das, was man heute so MMORPG nennt”, würden fast alle unserer Hauptspiele rausfallen. Da wären wir ein relativ kleiner Blog.

Das war auch nie der Sinn unserer Seite: Das ist ja “Mein MMO – das Magazin für Online-Spiele”, nicht “Mein MMO – das Magazin für MMORPGs.”

Seit wir das machen, ist einiges passiert:

– Onlinespiele an sich, sind explodiert und noch viel größer geworden, als man das 2014 hätte sehen können
– aber MMORPGs sind seit 2015 in einer Krise, da gibt’s eigentlich nur die großen Platzhirsche, die stabil weitermachen
– und MMOs weiß keiner so Recht, welche Spiele da drunterfallen. Das ist eigentlich ein leeres Etikett, das sich jeder schnappt, der möchte. World of Tanks ist ein MMO, League of Legends nicht und Destiny erst recht nicht. Soll mir mal einer erklären, wie das funktioniert. 🙂

Also zu sagen: “Ihr verwässert das” – MMO war nie ein klar gezogener Begriff. Das ist ein Werbe-Etikett der Industrie. Meiner Ansicht nach bedeutet das Wort 2018 “Games-as-a-service.”

“Massively” ist heute (fast) nichts, weil

– a) die Balance ein Albtraum ist
– b) die Performance furchtbar ist

wenn du unbegrenzt Spieler auf einen Screen oder in eine Instanz lässt.

Vielleicht ändert sich das wieder. Es orientieren sich einige neue Indie-Spiele jetzt an EVE – aber für den Moment ist “Massively” ziemlich tot.

Kristian Steiffen

Klar, das Etikett “MMO” ist über die Jahre ziemlich leer geworden da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich zb. hätte durchaus gesagt, Destiny wäre ein MMO – CoD und PUBG auf keinen Fall. Das sind einfach nur Shooter bzw Battle-Royale Shooter.
Schauen wir mal, wie der Markt sich entwickelt.

Insane

“Bei MMOFPS handelt es sich um eine Mischung aus klassischen First Person-/Ego-Shootern und dem Prinzip des MMOGs. Hier werden die Ansicht und Steuerung von Ego-Shootern mit der großen Spielwelt und Spieleranzahl von MMOGs und den damit verbundenen strategischen Elementen verknüpft. Diese Entwicklung ist im Vergleich zu klassischen MMOGs relativ neu, da durch die größere Dynamik (Simulation von Projektilen, schnelle Spielerbewegung, etc.) höhere Leistungsanforderungen an die Hardware gestellt werden. Bekannte Vertreter sind u. a. Battleground Europe, PlanetSide und Neocron.”

So würde ich das wohl auch nennen bezüglich PUBG & Co. Die Aufgezählten Vertreter sind aber wohl etwas angestaubt. Ich wusste nicht mal was Neocron war.

Aber zu meinem Bedauern alles Spiele die mich überhaupt nicht ansprechen. Irgend wie haben die sich die Trends an mir vorbei entwickelt ohne mich mit zu nehmen. 🙁

Jetzt habe ich über 700 Stunden in Stellaris aber verbringe keine Stunde mehr in klassischen MMOs. Vielleicht liegt es daran, dass ich älter geworden bin oder das sich die Trends veränderten oder ich mich verändert habe, aber mein Spiele Konsum hat sich definitiv über die Jahre gewandelt.

Kristian Steiffen

Stellaris macht auch viel Spaß. Würde ich jedem jederzeit empfehlen.
Ich zb. spiele in WoW viel Rollenspiel, da man da in größeren Gruppen aber mitunter immer mal wieder etwas längere “Wartezeit” hat, zock ich nebenbei derzeit viel Total War Warhammer 2 🙂 Oder auch mal Stellaris. Ich kann aber auch bestätigen, das dieses Nutzungsverhalten des MMOs stark von dem Abweicht, was ich in jüngeren Jahren an den Tag gelegt habe..man wird tatsächlich Älter ^^
Aber Neocron war der Hammer, war eines meiner ersten MMOs.

Dawid

Hey, Bungie hat es auf der Gamescom bei der Pressevorführung / Präsentation und im Interview als MMO bezeichnet 😉

Gerd Schuhmann

Hier ist nicht alles ein MMO – wir covern aber eben auch Online-Spiele.

Es ist auch echt müßig zu diskutieren, ob PUBG jetzt ein MMO ist oder nicht.

Die Industrie behandelt es wie ein MMO und die Spieler behandeln es auch so. Es ist dann nur die Frage, was man aufs Etikett schreibt.

Die Industrie sagt:

Wenn’s RPG und Strategie ist, schreiben wir MMO drauf
Wenn’s Action ist, schreiben wir’s nicht drauf

Warum ist das so? Weil MMO von WoW geprägt ist und das ein bestimmtes Imgae hat. Und die Nähe sucht man entweder oder man lehnt sie.

PUBG ist ein Online-Spiel, das nach dem Games-as-a-Service-Modell funktioniert und stetig weiterentwickelt wird.

Unter die Definition fallen dann auch Hearthstone, League of Legends oder FIFA und zig andere Spiele, die nur wenig Gemeinsamkeiten aufweisen – außer das übergreifende Geschäftsmodell.

Auf jeden Fall sind das die Spiele, die wir hier begleiten.

Wenn man anfängt mit “Persistente Welt” als Grundvoraussetzung für ein MMO, dann kann man die weiter unterteilen, jo. Aber so richtig viel bringt das eigentlich auch nicht.

Wir hatten schon mal große Artikel, warum “MMO” sich heute geändert hat. Das ist jetzt noch mal 2 Jahre weiter. Das sind alles “Service-Spiele.” Das ist eigentlich heute der gemeinsame Schirm – das “Massively” ist weg, seit MMOs auch für Konsolen kommen sollten und seit WoW die Instanzierung eingeführt hat.

Wenn du dich heute dafür einsetzt, dass “MMO” wieder so verwendet werden soll, wie es ursprünglich gemeint ist, dann hast du heute noch EVE Online und Planetside 2 und vielleicht einige Indie-Spiele, die noch rauskommen.

Ich würde PUBG auch nicht “MMO” nennen. Aber wenn World of Tanks sagt: “Wir sind ein MMO” und das von allen seit x Jahren akzeptiert ist … Was will man machen? 🙂

Das Problem ist, dass es für “Multiplayer-Online-Spiele, die man über Jahre spielt” keinen richtigen Begriff gibt. Deshalb sagt man dann alternativ MMO.

Das ist meine Sicht. Sonst brauchst du 500 Unterbegriffe und kannst nicht klar machen, warum die im Prinzip alle zusammengehören.

Kristian Steiffen

Hallo Gerd,
ich verstehe deine Sicht – es macht Sinn und ist Schlüssig. Mir widerstrebt es dennoch Spiele wie FIFA, PUBG und Co als MMOs zu betiteln, sind sie für mich nicht. Natürlich ist der Begriff vom MMO-RPG geprägt, schließlich fing das “Massively” damit ja auch an.
Man müsste vllt mal einen neuen Begriff “erfinden”, der die ganzen genannten Spiele auf einen Nenner bringt – MMO hört sich dafür für mich einfach nur falsch an 🙂
Und ich hab sicher auch nichts dagegen das ihr hier FIFA und Co verfolgt, im Gegenteil, ich freue mich über die Abwechslung und finde euer Team macht einen guten Job die Seite hier mit Content zu füllen.

Gerd Schuhmann

Ich würde FIFA und CoD auch nicht direkt MMO nennen.

Aber wenn ich über MMOs spreche, würde ich FIFA, Hearthstone, CoD und PUBG mit in die Diskussion reinnehmen.

Das ist halt der Widerspruch grade, in dem wir uns befinden. 🙂

Wenn du über den “MMO”-Markt sprechen willst oder über die Entwicklung, dann wär man völlig blind, wenn man Fortnite, GTA Online, PUBG und FIFA rauslassen würde , weil die eine zentrale Rolle spielen.

Das weiß auch jeder: GTA Online hat den Markt der MMOs in den letzten 5 Jahren ganz entscheidend geprägt – da bin mir sehr sicher. Die sehen sich selbst auch als Vorreiter.

Ich würde aber nicht sagen: “Das MMO FIFA 19!”: Das ist eine seltsame Situation einfach.

Dawid

Wir haben FIFA noch nie als MMO betitelt. Wir sind eine Seite für Online-Multiplayer mit GaaS und großen Communities sowie MMOs.

Jyux

Jetzt sind Singleplayer-Titel wie Total War oder RDR auch schon “MMO’s” ? Nice…

Koronus

Total War hat mit Total War Arena ein MMO.

Jyux

Naja gut ok das hatte ich vergessen. Aber keine Ahnung was an 20 gleichzeitigen Spielern so “massively” ist. Das einzige was daran Massiv ist sind die vielen Einheiten auf dem Schlachtfeld. ^^

Dawid

Wegen RDR: Das ist nur ein Beispiel für das Setting, um es sich besser vorstellen zu können, weil nicht jeder etwas mit Wild West Online anfangen kann. Wir meinen damit auch den Online-Part von Red Dead und es soll auch eher der Wunsch danach sein.

Der Titel der Umfrage lautet eigentlich auch: “Welches Setting sagt oder würde euch am meisten in MMOs zusagen?”. Der Cache von Apester braucht irrsinnig lange bis zur Leerung.

Und wegen Total War: https://mein-mmo.de/was-ist

Jyux

Nungut, ich verstehe den Ansatz dahinter.
Aber so wie es aussieht gehen da die Definitionen weiterhin sehr weit auseinander. Selbst die Multiplayerableger von Total War sind mit 10 bzw. 20 gleichzeitigen Spielern längst nicht “massively”. Und auch ein Online Modus von RDR (sofern er dem von GTA Online ähnelt) hat mit ~60 Spielern einfach nichts von einem MMO.
Demnach wäre jedes Videospiel mit Multiplayermodus ein MMO.

Dawid

Wir bezeichnen RDR nicht als MMO

Dahoo

Total War Arena nen singelplayer, bitte erstmal informieren….

Ps: Wurde wie ich sehe schon weiter unten geklärt ^^

Stephan

Sidequest:
Nenne ein Spiel wo die meisten der oben genannten Settings reingequetscht wurden!

Momo

Da fällt mir spontan nur Elex ein
1. Das babarische Dorf ist Fantasy mit Äxten, Schwerter und Magie
2. Die Albs und Kleriker selber sind so Si-Fi
3. Die Outlaws sind Post Apokalytisch unterwegs
Da gibt es aber bestimmt noch andere Spiele wo mehr zusammen gewürfelt ist.

Psycheater

Das Setting muss stimmen; egal welches es nun ist. Ich persönlich kann aber mit diesen „Mittelalter-Fantasy“-Welten a la Faible eher weniger anfangen

Irie

Geht mir genauso. Mittelalter-Fantasy alá Herr der Ringe ist so ziemlich die einzige Fantasy-Art, die mich so überhaupt nicht interessiert. Wahrscheinlich schon zu oft gesehen.

Julian Von Matterhorn

Berlin in den 1920ern

Stephan

Schwierig Frage… ich schätze weniger das Setting spielt eine Rolle sondern ob es ein Spiel schafft die richtige Atmosphäre daraus zu entwickeln.
Ich kann mich von einem Setting wie Monsterhunter oder Final Fantasy genauso faszinieren lassen wie von einem Endzeitszenario wie Metro, Fallout oder Bioshock.

Edit: Ach und natürlich hübsche Frauen. Die sind ganz wichtig (he, ich bin immerhin ehrlich!).

Daniel Will

Hab ihr keine Umfragetool, wenn ihr so etwas fragt? 😉

Koronus

Haben sie doch eh. Mach vielleicht mal den Add-Blocker aus.

huhu_2345

Fantasy und Sci-Fi.
Ich mag dann aber auch eher die düsteren und dreckigen Settings die sich ganz klar an Erwachsene Richten.

SVBgunslinger

Ganz klar Fantasy und Realistisch. Dem Weltraumzeug kann ich oft nichts abgewinnen.
Aber auch Fantasy sollte eine erwachsene Note haben und nicht in buntem Epilepsie-Feuerwerk ausarten.

Attack44

Früher habe ich Fantasy bevorzugt, aber mit der Zeit ist dieses Setting bei mir immer mehr ins Hintertreffen geraten. Wenn ich lesen, das MMO xy ein Fantasy Setting hat, ist es für mich schon zu 90% uninteressant, da ich es persönlich nicht mehr sehen kann.

Bei realistisch/Gegenwart kommt es drauf an, die Gegenwart als Setting finde ich recht langweilig, aber wenn das so mit Übernatürlichem gekreuzt wird (wie z.B. bei The Secret World), finde ich es wieder durchaus interessant.

Was bei mir aber ganz oben steht, ist Sci-Fi / Cyberpunkt, von diesen kann ich nicht genug bekommen. ^^ Cyberpunkt 2077 als MMO? Würde ich nicht nein sagen. 🙂

Insane

Geht mir ähnlich – historische / fantastische Settings sind für mich so ausgenudelt, dass ich es fast nicht mehr sehen möchte. SciFi ist mir lieber aber auch schon etwas angnuggelt. Ich glaube Settings die in einer nicht so fernen Zukunft liegen, also vielleicht +20 / 30 Jahre finde ich im Moment am Interessantesten. Also zum Beispiel das Deus Ex Universum. Auch wenn es kein MMO ist.

Attack44

Oh ja, ein gutes Deus Ex MMO, das hätte was. Da bin ich sofort dabei. 🙂

Koronus

Cyberpunk MMO ist derzeit mit Shadowrun Chronicles auf Steam vorhanden: https://store.steampowered….

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