Mecker Mittwoch: „Internet-Führerschein“ gegen Trolle?

Mecker Mittwoch: „Internet-Führerschein“ gegen Trolle?

Im Kampf gegen Trolle und Hater werfen immer mehr Betreiber das Handtuch. Wie kann man dem entgegenwirken?

Eigentlich wollte ich mich heute wieder über Hearthstone und einige Karten auslassen, die mich besonders aufregen und hatte mir dafür auch schon äußerst intelligente Sprüche ausgedacht („We’re gonna be rich, bitch!“) … oder so ähnlich. Da Blizzard aber gestern Abend Änderungen am Schamanen und dem Bukanier angekündigt hat, halte ich mich da zurück – vorerst.

IMDB Title

Also reden wir über ein weiteres Lieblingsthema von mir: Das Verhalten von Menschen im Internet. Und inzwischen scheinen auch immer mehr Betreiber von großen Portalen einfach das Handtuch zu werfen. So etwa IMDb, eine große Datenbank über Filme und Filmkritiken, die in diesen Tagen ihr Forum schließen – weil man gegen den Ansturm von Trollen einfach nicht mehr ankommt, auch wenn man das höflicher in Worte verpackt.

Ich stelle mir dann immer so ein Endzeit-Lagerfeuer 50 Jahre in der Zukunft vor, wo man mit den Überlebenden der nahenden Zombieapokalypse in den Ruinen einer Stadt sitzt und mit den Kindern und Enkeln spricht, die dann fragen:

„Wow, Ihr hattet dieses Internet! Ihr hattet die Möglichkeit jederzeit mit allen Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten und Euch austauschen zu können. Muss das nicht eine ungeheuer tolle, bereichernde Erfahrung gewesen sein? Konntet Ihr nicht so viel voneinander lernen, wie niemals in der Menschheitsgeschichte zuvor?“

Und dann würde irgendwann einer fragen: „Was habt Ihr dann gemacht?“ und man müsste beschämt antworten:

Apokalypse RL

„Wir haben uns alle von unseren schlechtesten Seiten gezeigt, Kommunikation im Keim erstickt und unsere Empathie beerdigt. Und dann haben wir den ganzen Tag Memes gepostet und headbangende Tauben abgefeiert.“

Ich wünsche mir immer stärker Konzepte wie einen „Internetführerschein“ – was albern klingt, könnte aber durchaus zur Verbesserung beitragen. Wer nicht nachweisen kann, dass er respektvoll mit anderen Menschen umgehen kann, sollte auch nicht auf das Internet losgelassen werden.

Da liebäugel ich auch manchmal ein bisschen mit Konzepten wie in Südkorea, wo sich alle Nutzer etwa bei Spielen mit ihrer Sozialversicherungsnummer anmelden müssen. Ich würde nicht wollen, dass jeder Mensch von jedem anderen die Namen und Daten einsehen kann – das wäre schrecklich – aber durchaus, dass es im Falle von Strafverfolgungen und „Missverhalten“ einfach Sanktionen gibt wie „So, du hast jetzt 2 Wochen Internetpause, denk über deine Fehler nach und werde etwas freundlicher“.

Overwatch Winston Primal Rage
Im Internet richtig ausrasten? Danach gibt es erstmal eine Auszeit.

Und nein, es geht mir auch nicht darum „Meinungspolizei“ spielen zu wollen – aber Trolle und Hasskommentare haben im Regelfall auch keine Meinung. „Ihr seid alles Hurensöhne und ich ficke dich weg“ ist nunmal keine Meinung – auch wenn das für einige schwer zu begreifen ist.

Sicher, das ist jetzt nur ein nicht sehr durchdachtes Hirngespinst von mir, aber mir geht das Verhalten im Internet immer stärker auf den Keks. Und da hilft es auch wenig zu sagen „Wenn du mit dem Verhalten im Internet nicht klarkommst, dann nutze es halt nicht“. Ich vertrete da eher die Ansicht: „Wenn du nicht respektvoll mit Menschen umgehen kannst, dann benutze das Internet nicht.“

Aber ich steigere mich schon wieder in eine Sache hinein – schönen Mittwoch noch und benehmt Euch. Seid ein positives Beispiel für eure Mitmenschen.


Letzte Woche habe ich mich über Mörder und Überlebende aufgeregt – Dead by Daylight hat nämlich noch ein paar Macken.

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Coreleon

Kann man eben nicht, ich gehe mal davon aus das nicht über ein TOR Netzwerk diesen Beitrag geschrieben hast? Nein? Dann ist auch bekannt welche IP diesen Post verfasst hat und diese IP kann einem Provider Zugeordnet werden. Der Provider weiß nun wer wann welche IP zugewiesen bekommen hat und somit ist dann dein Anschluss dem ISP bekannt. Möchte eine Behörde das nun wissen fragt sie da an und bekommt in 99,9% der Fälle den Anschlussbesitzer heraus.

Es ist kein “wäre schön wenn…” post sondern der einzige Grund warum die Leute mit dem Getrolle nicht reihenweise auf die Fresse fallen ist das sich keiner die Mühe machen will. Also Faulheit und 1984 ist schon seit min10 Jahren real … ^^

Chief

Ich hab schon vor Ewigkeiten (Anfang 2000) gesagt: “Das Internet ist unser Untergang” (menschlich, moralisch und ethnisch)

Setoy

Ich bin immer wieder erstaunt über die Argumentation: “Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Angst zu haben”. Es geht nicht darum was man getan hat oder verbergen möchte, sondern was in Zukunft noch kommt. Unsere Daten werden gesammelt und die Software entscheidet zukünftig über deinen Gesundheitskassenbeitrag (Riskikobewertung), ob du einen Job oder eine bestimmte Wohnung bekommst, wie hoch deine Versicherung ist und deine Miete etc. alles schön zugeschnitten und die Gen/ Konsum/ Risiko u.a. Schubladen warten nur auf uns. Wie schnell das kommen wird? Es werden fleissig Daten gesammelt und jeder hat bereits eine digitale Akte.

Andy Boultgen

Was hier wohl los wäre,wenn ihr auch ein richtiges forum hättet?

Gerd Schuhmann

Wahrscheinlich weniger bei den Artikeln als jetzt.

Ich find das schon nicht schlecht, dass wir bei den Themen bleiben. Wenn ich das woanders sehe, da hat das Forum mit der Seite kaum was zu tun, sondern da bildet sich eine andere Community mit eigenen Themen.

m4st3rchi3f

Ist wirklich so, kenne kaum ein Forum in dem der Bereich “Offtopic” nicht der aktivste ist.^^

DeadEye

Ist es nicht das Problem das die Trolle sich überall verbreiten und ihre ,ich nenne es jetzt mal “sonderliche Meinung” Kind tuen müssen,ohne damit jemals wirkliche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Ja gut ein Foren Bann eine Verwarnung alle so schön und gut jedoch diese Art von Internet Krankheit wie man sie auch betiteln könnte,denkt sich dabei nur oh weh jetz muss ich ja einen neuen Account kreieren um meine Weisheit zu verbreiten.
Die fehlende Konsequenz die diese Leute bei Ausübung ihrer Pflicht außerhalb der Internet Foren erhalten würden,keiner von diesen würden auch nur im entferntesten dran denken sich so zu äußern bzw. falsche Informationen zu verbreiten.Was natürlich daran liegt das Taten in der realen Welt oftmals mehr bestraft werden und Desweiteren ist der Menschliche Faktor eben auch eine Sache denn jmd von Gesicht bzw. Gegenüber zu versuchen einen derartigen non sins zu verkaufen ist auch oftmals um Längen schwerer weil man die Menschen oft auch erst einschätzen muss was im Internet eben nicht benötigt wird.

Coreleon

Das problem sind nicht die Trolle oder die angebliche anonymität,die ist nicht so groß wie viele denken mögen. Es ist ein Problem das es keine Konsequenzen hat wenn die Leute im Internet amok laufen. Wie viele betreiber Zeigen denn Leute wegen beleidigung o.ä an? Das sind die wenigsten und zumeist verläuft das ganze auch im Sande weil die Behörden das Verfahren wegen nichtigkeit einstellen.
Was meint ihr wie schnell sich die Leute benehmen wenn die sich im Inet auskotzen und 3 Tage später ne Vorladung bekommen? Das dauert keine 6 mon und die Trolle sind ausgestorben. Die Problematik ist dass sich erst was in sachen internet bewegen wird wenn Generation Y in den höchsten Positionen angekommen ist. Für die Derzeitigen Politiker ist dieses Internet komisches Teufelszeug das die meisten vermeiden wo es nur geht.

MfG

Koronus

Das und die Frage der Rechtlichkeit ob nehmen wir Mal an in Amerika arbeitender Deutscher ein in Österreich die Server habendes Forum trollt ob das dann eine Sache des amerikanischen, Österreichischen oder Deutschen Rechtssystem ist?

Coreleon

Aufenhaltsort der Tatbegehung ,wenn der in den USA übers Inet eine Straftat begeht werden sie ihn dort belangen vorrausgesetzt es ist auch in den USA strafbar. Ansonsten wird Österreich ein rechtshilfe ersuchen an die USA richten und um Auslieferung bitten und ihn dann in Österreich belangen. Die Nationalität ist da nebensächlich. Hätte man auch googlen können 😉

Alastor Lakiska Lines

Ich persönlich habe nichts dagegen…durch google, facebook und Konsorten öffnen wir uns doch schon freiwillig der Ausleuchtung durch Konzerne, da kann der Staat gerne mitschauen, wenn es hilft wieder etwas mehr Vernunft und Anstand in den Diskurs zu bringen, denn wer Angst hat, dass etwas auf ihn zurückverfolgt wird, der muss ja auch etwas entsprechendes getan haben um diese Angst zu rechtfertigen. Kant hat in einer Schrift zum ewigen Frieden mal gemutmaßt, dass wenn die Taten eines jeden Staates öffentlich dem Volke und seinen Nachbarstaaten dargelegt werden, dann werden sich die Regierungen der Welt selbst disziplinieren und genau so wird sich auch der Einzelne verhalten (nicht zu vergessen der kategorische Imperativ).

HoffnungStirbtZuletzt

Das erinnert mich an den Spruch “Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Angst zu haben”. Dumm nur, wenn man nicht weiß, wonach gesucht wird. Braucht doch nur nachträglich ein Gesetz eingeführt werden und schon stehen sie mit Durchsuchungsbefehl da, weil du mal Southpark gespielt hast und das jetzt verboten ist wegen “Harassment” oder wie dieser Kackbegriff heißt. Man muss weiter denken.

Koronus

Du kannst nicht nachträglich für etwas bestraft werden für das du zum Zeitpunkt der Tat nicht vor Gericht gekommen wärst. Genauso kann man nicht wen nachträglich härter bestrafen als zum entsprechenden Zeitpunkt das Gesetz gewesen ist.

Alastor Lakiska Lines

Natürlich sind Bedenken verständlich und legitim und den Gesetzen nach sollten wir in einer Welt leben in der der unbescholtene Bürger den Staat nicht fürchten sollte, was aber im gewissen Maß nicht der Fall ist.
Wahrscheinlich wäre mein Ansatz nur praktikabel wenn es zu einer globalen Offenlegung kommen würde, sowohl von Staaten, als auch von Privatpersonen, aber das wird nicht geschehen, da wir im Informationszeitalter leben. Man sagt immer in der jetzigen Zeit “Wissen ist Macht”, was aber nicht der Fall ist. “Unwissenheit der anderen über das eigene Tun ist Macht” wäre wohl die passendere Aussage.

TheViso

Das Internet ist ein freier Raum, nicht rechtsfrei, aber frei im Sinne von Meinung und Verhalten. Das demokratischste Medium unserer Zeit aufgrund von Trollen in seiner Anonymitätsfreiheit zu beschränken halte ich für arg fahrlässig und gefährlich, vielleicht nicht im Verständnis des Internets als Unterhaltungsmedium, aber definitiv als politischen Ort. Ich hab lieber einen Haufen von Trollen, als einen Ort an dem ich meine Anonymität aufgeben muss. Und sollte man es irgendwann ähnlich handhaben wie SK, dann verziehe ich mich aus dem Internet und gehe ins Deep Web. Überwachung als Sicherheitskriterium ist für mich ähnlich naiv utopisch in seinem gewollten Effekt wie der dazugehörige Dualismus.

Lootziffer 666

deine geschichte, wie du dir das in der apokalypse dann vorstellst, fand ich überaus treffend/amüsant aber auch traurig, weil es leider genau diesen anschein macht. wenn ich mir manche kommentare durchlese (youtube z.b) dann frag ich mich was bei den leuten falsch läuft.
Gerade Empathie hat im Internet nix zu suchen, so hat es zumindest den anschein.

aber jemanden wegen einer beleidigung zu sperren/ eine auszeit zu geben, ist nicht hilfreich. immerhin wird man draußen auf der straße ja auch nich gleich weggesperrt wenn man jemanden kurz vollpöbelt. im realen leben, wie im internet, isses dann einfach asozial.
aber grade in mmos, sollte meiner meinung nach der support noch etwas weiter ausgebaut werden.
in gw2 z.b meinte vor kurzem jemand noch zu mir, wenn ich als dieb im pvp match versage, will er meine familie vergewaltigen. solche leute egal ob ers ernst meint oder nicht, sollten sofort aus dem Spiel entfernt werden.

N0ma

Denke das wird überbewertet. Man sollte nicht vergessen das immer mehr Leute im Internet unterwegs sind. Wenn eine Seite wie Imdb 10x mehr User hat dann gibts auch 10x mehr Trolle, dann braucht man auch 10x soviel manpower zur Wartung. Klar früher war so eine Seite mal sakrosankt, die Zeiten sind vorbei. Aber Überwachung kann nicht der Ausweg sein, da biste schnell bei 1984.

Auf der anderen Seite gibts Möglichkeiten dem Problem zu begegnen. Zb Ratingsysteme wie bei Reddit, auch wenn ich da kein Freund von bin. Oder hier funktionierts ja auch.

Gerd Schuhmann

Hier funktioniert’s auch über Manpower.

Wenn die Seite noch mal einen Sprung macht – und davon gehe ich (in aller Bescheidenheit) aus, dann müssen wir uns vielleicht auch was einfallen lassen.

N0ma

Oder einen Studenten dafür abstellen. Der Chefredakteur ist auf Dauer sicher zu teuer.
Wenn die Seite nochmal nen Sprung macht, dann ja sicher der Umsatz auch 😉

Gerd Schuhmann

Kannst mal sehen, was es für ein Kostenaufwand ist, wenn ich mich hier mich hier mit dir unterhalte.

Der reine Wahnsinn, wie viel Ihr Leser uns wert seid!

N0ma

Ich weiss das auch zu schätzen
Aber du kennst meinen Stundensatz auch noch nicht. Ich sorge für Comment Content. Oft liest man ja nicht den Artikel sondern nur die Comments. 😉 Also ich zumindest.

Koronus

Ich dachte du bist eine kluge KI die das hier nur macht um den Anschein eines normalen Lebens zu erwecken damit sie in Ruhe weiterexistieren kann?

Koronus

Hey Cortyn. Warum schlägst du nicht gleich ein Gesetz gegen jegliche Form von Internetverschlüsselung vor? Oder noch besser, dass in jeder Wohnung Kameras und Wanzen montiert sein müssen damit ja niemand irgendwas Unrechtes tut. Denn was du vorschlägst ist der endgültige Tod der Meinungsfreiheit. Heute schon trauen sich schon viele normale Menschen nicht das zu sagen was sie meinen, aus Angst aufgrund der NSA Überwachung dadurch vielleicht irgendwann Mal deswegen zum “Terroristen” erklärt zu werden. Ja es mag vielleicht die Trolle aufhalten bringt uns aber näher Richtung Überwachungsstaat und damit nicht Richtung Meinungsfreiheit und zu der gehört nun mal, dass solche Hater halt ihren Schwachsinn verzapfen und denn man halt konsequent ignorieren tut.

Gerd Schuhmann

. Heute schon trauen sich schon viele normale Menschen nicht das zu sagen was sie meinen, aus Angst aufgrund der NSA Überwachung dadurch vielleicht irgendwann Mal deswegen zum “Terroristen” erklärt zu werden.

Wer sowas fürchtet, ist kein normaler Mensch, sondern paranoid.

Also ich kenn keinen, der ernsthaft Angst vor der NSA hat.

Koronus

Ich habe nicht direkt Angst vor der NSA als vor dieser globalen Massenüberwachung und meiner Meinung nach ist es vom Vorschlag Cortyns nur mehr ein kleiner Schritt zur SIN: http://www.shadowiki.de/SIN

Gerd Schuhmann

Über die SIN können wir uns Gedanken machen, wenn Drachen erwachen und Orkbabys geboren werden.

Man muss echt mal zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.

Wenn ich Snowden wäre, hätte ich auch Angst vor der NSA. Aber als “normaler Mensch”, wie du sagst – Warum?

Das Problem mit solchen Verschwörungstheorien und Hirngespinste ist es, dass sie die Sicht auf die Realität versperren. Was wirklich in der Welt passiert mit Big Data und gezielter Facebook-Werbung – das ist schlimm genug. Da muss man sich keinen Kopf um “SIN” und Shadowrun machen.

https://www.dasmagazin.ch/2

Derio

Nicht vllt. vor der NSA, aber denken wir mal an die Leute in z.B. der Türkei,
ein falsches Wort gegen Erdowahn und du hast eine echtes Problem.Jenachdem
wo man wohnt, kann es durchaus ein Problem sein, die eigene Meinung zu
vertreten. Von daher : Free Internet, auch wenn Trolle und Idioten nerven.

Psycheater

Das will Ich sehen wie so etwas, oder auch die von einigen geforderte stärkere Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen, in Deutschland jemals Einzug hält. Was sowas angeht sind wir Hinter-, Hinter-, Hinterland. Weil alles und jeder sofort Diskriminierung und Datenschutz schreit

Compadre

So ein Internetführerschein wäre echt was feines. Aber so lange sich Leute der Öffentlichkeit, wie bspw. Bernd Höcke (heißt doch Bernd, oder?), am Rande der Meinungsfreiheit bewegen, wird das im Internet wohl ebenfalls nie anders sein. Die Frage ist berechtigt, was überhaupt noch Meinungsfreiheit ist. Eigentlich endet die eigene Freiheit dort, wo das Recht eines anderen beginnt und die Würde des Menschen ist eigentlich das höchste Recht, das es gibt. Beim Fußballspiel zwischen Dortmund und Leipzig wünschte man einem Sportfunktionär öffentlich in Form eines Banners den Tod durch den Galgen, gerechtfertigt wird das von diesen Hohlköpfen mit “Meinungsfreiheit”. Was soll einem dazu noch einfallen?

Finde, das ist kein explizites Problem des Internets, sondern ein immer größer werdendes Problem unserer Gesellschaft insgesamt. Allerdings ist die Hemmschwelle im Internet wohl geringer, das ist wahr.

Gerd Schuhmann

Bei der Fußball-Sache – da sieht man aber, dass “unsere Welt” funktioniert. Da sind schon noch genug Leute sensibel genug, um zu sagen: Verpisst Euch. Das geht einfach nicht.

Wenn wir mal so abgestumpft sind, dass alle die Schultern zucken und sagen “Ist halt so. Kann man nichts machen” – dann haben wir ein Problem. Man muss immer wieder deutlich machen: “Das sind nicht wir. Das unterstütze ich nicht. Ich bin dagegen.”

Dass da jemand wie der Schmelzer, der eindeutig kein Redner ist, sich hinstellt und sagt: Nein, das verurteilen wir. Das ist schon richtig.

Compadre

Stimmt, da hast du sicherlich recht im Vergleich zu dem Portal von IMDb. Ich habe jetzt aber auch keine Info, inwiefern das überhaupt noch sinnvoll genutzt worden ist oder ob es dort ähnlich wie bei einigen anderen Foren ist, dass das Interesse einfach stark nachließ, weil Hinz und Kunz nur noch über Facebook diskutieren und das Portal kurz über lang eh dicht gemacht hätte.

Aber es ist sicher richtig wie du sagst, dass es glücklicherweise noch Leute gibt (und geben muss), die zu so etwas Stellung beziehen. Das Problem daran ist aber, dass das die richtigen Vollidioten gar nicht interessiert. Um bei dem Fußball Beispiel zu bleiben: Die Leute, die den Banner hoch gehalten haben, feiern sich dafür wahrscheinlich noch. Dafür, dass er so eine Aufmerksamkeit bekam und dass sogar noch Schmelzer und Co. darüber sprachen. Die sitzen vermutlich bei Mutti im Keller und feiern sich dafür, weil sie sonst in ihrem Leben nichts haben, was sie feiern können. Genau das ist wohl im Internet ähnlich. So wichtig es auch ist, dass dagegen vorgegangen wird, so erfolglos ist es zum Teil aber leider auch.

Psycheater

Das Thema Fußball anzusprechen, nach den jüngsten Vorkommnissen in meinem wunderschönen Dortmund und ja auch auf St. Pauli, halt Ich nicht unbedingt für die beste Idee Gerd. Denn da hat man gesehen das eben genau das nich funktioniert, sondern alle vor ein paar Chaoten kuschen. Und das eben weil sie Angst haben

Compadre

War ja auch mein Beispiel, auf das sich Gerd bezog. Was heißt “kuschen”? Klar kann man den Leuten sagen, dass das nicht in Ordnung ist, aber ich denke, du weißt, was für Schränke das zum Teil im Stadion sind. Denke nicht, dass die sich von deiner sachlichen Aussage unbedingt überzeugen lassen. ^^ Ist meiner Meinung ja auch nicht die Aufgabe der anderen Personen. Aufstand ja, aber geregelt werden muss das von der Justiz. Und wenn die Jusitz mit den aktuellen Gesetzen der Lage so nicht nachkommt, dann muss man diese Gesetze überdenken. Im Stadion wie im Internet.

HoffnungStirbtZuletzt

Beschimpfung und Meinungsäußerung sind zwei Paar Schuhe.

RagingSasuke

Du schreibst mir aus der Seele. Ich weiss nicht ob ich mir das einbilde oder ob das einfach viel viel krasser geworden ist mit den trollen als.vor 7-10 Jahren. Oder es liegt wohl an der Genre die ich geändert habe?…

Fly

Ich denke auch dass es krasser geworden ist, ich kann mir das nur so erklären das heutzutage eben (so gut wie) wirklich jeder entsprechenden Zugang zum Netz hat und halt dementsprechend überall mitmischen kann. Dazu kommt dann eben diese “Anonymität” und im Großen und Ganzen ein schwindendes Empathie-Vermögen (gefühlt zumindest).
Da wird nicht drüber nachgedacht was Worte für eine Kraft haben können, sondern eben einfach in die Tasten gehauen. Und andere Meinungen sind generell unerwünscht, wenn derjenige seine eigene Wahrheit oder alternative Fakten gefunden hat, dann ist das gefälligst auch so..^^

HoffnungStirbtZuletzt

Worte können geistig gesunden Menschen nicht schaden.

Fly

Ich sage ja nicht das sie direkt schaden, aber das Worten auch eine durchaus nicht unerhebliche Kraft innewohnt.
Und doch, je nachdem wer was zu dir sagt, kann das auch bei einem geistig gesunden Menschen einiges anrichten. Wenn das jetzt natürlich ein völlig Fremder im Netz ist, klar, das wäre mir auch relativ.^^

Lilith

Eher ein Führerschein für das Internet kommen soll, sollte man den Eltern Führerschein bringen denn da fängt es an.

Ansonsten toll geschrieben aber es wird sich nicht ändern. Es gab schon Zig Aussagen wie deine hier in Spiele Foren etc und was brachte das ? Nix.

Man muss mit den trollen leben bzw sie einfach ignorieren.

CircleDrain

Ich denke die Entwickler oder Publisher können zum Beispiel im Spielebereich daran etwas ändern. Wurde ja auch siehe Riot, die ihren Spielern sperren gegeben haben.
Und evt liest sich das heute jemand auch durch, und sieht es ein. Ansonsten heißt es hoffen, dass die Generation älter wird und die nächste nicht mehr ganz so auf “Krawall” aus ist und sich diesbezüglich zu benehmen weiß.

Aber ja, dass mit dem Eltern Führerschein würde ich durchaus besser finden und unterstützen!

Plague1992

Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Deswegen würde ich solch ein System befürworten. Gleiches lässt sich übrigens auch ins echte Leben via öffentliche Überwachung übertragen. Solange man sich benimmt wie man es tun sollte ist man für die Kameras und Co. quasi unsichtbar. Ich konnte es sowieso noch nie nachvollziehen dass sich Leute beschweren dass sie in der Öffentlichkeit(!) überwacht werden könnten …

Phinphin

Ich denke das Verhalten kommt daher, dass viele Gestapo und Stasi noch gut im Hinterkopf haben. Wenn dann plötzlich nicht die Dealer, Vergwaltiger und Diebe Überwacht werden, sondern politische Gegner oder Homosexuelle, wird der ein oder andere den Tag verfluchen, an dem er sich mehr Überwachung gewünscht hat.

Leider geht es gerade an öffentlichen Orten heutzutage leider nicht mehr ohne. Bei uns wurden jetzt alle Züge mit Kameras ausgestattet, weil irgendwelche Schwachköpfe immer gemeint haben, die Züge von innen zu beschmieren oder zu beschädigen.

RagingSasuke

Sorry das ich das sage aber da bin ich absolut anderer Meinung. Jeder Mensch hat das Recht auf privatsphäre. Natürlich ist der ganze Terror etc etwas sehr grausames aber alle überwachen?? Das ist meiner Meinung nach zu krass.
Ich habe nichts zu verbergen aber ich muss auch nicht alles offenlegen wie ein Buch

EDIT: das war natürlich auf das öffentliche bezogen

Plague1992

Privatsphäre lebt man aber nicht in der Öffentlichkeit aus. Sobald ich meine Haustür verlasse akzeptiere ich doch quasi dass mich tausende Passanten sehen, oder diverse Dinge automatisch über mich denken. Sobald ich einen Laden betrete schaut die Verkäuferin vllt 1-2 mal genauer bei mir hin ( allgemein gesprochen xD ), Sobald ich mich in ein Auto setze unterziehe ich mich einer entsprechenden Verantwortung über die andere urteilen dürfen/können/sollten etc. Aber sobald eine Kamera im Spiel ist gehen die Leute steif?

EDIT: Internet ist doch auch Öffentlichkeit? Was gibt es öffentlicheres als Millionen miteinander vernetzte Computer und Server 😀

RagingSasuke

Ja, weil die kamera eben meine Handlung festhält. Finde ich einfach nicht gut, und doch man kann seine privatsphäre auch draußen ausleben. Wenn Leute über mich denken oder mich sehen ist mir das egal, das ist ganz natürlich und nicht verwerflich. Aber wenn gezielt irgendwas oder irgendjemand irgendwo sitzt und glotzt mich absichtlich an, finde ich das schon nicht so toll

N0ma

Dann schreib doch hier mit deinem Klarnamen 😉

TheViso

https://scontent-amt2-1.xx….

Erinnert mich hieran. Ähnlich absurde Logik.

Phinphin

Solange nach wie vor viele Plattformen im Internet nicht oder nur schwach moderiert werden bzw. Fehlverhalten nur lasch bestraft wird, wird sich an der Situation kaum was ändern.
Oft sind es ja noch nichtmal Straftatbestände, die die Atmosphäre vergiften, sondern generell unfreundliches Verhalten. Und da hilft auch die Polizei nicht weiter, da benötigt man Moderatoren.

Gerd Schuhmann

Ich werd in letzter Zeit zum einen entspannter, aber nur weil ich auch restriktiver werde. Ich schmeiß Leute raus und lösch Kommentare, wenn ich finde, dass es einfach nicht geht.

Früher hab ich da lang diskutiert und versucht, meine Seite darzustellen. Und ich hatte Angst, dass es dann heißt “Der unterdrückt andere Meinungen.” Aber das wird einem ja eh immer vorgeworfen.

Deshalb: Wenn mich irgendwas wiederholt aufregt und ärgert, dann geb ich denen kein Forum mehr.

Es ist gerade aktuell so eine medienkritische Stimmung, so ein Misstrauen und so ein Hass, dass man sich da jeden Tag über irgendwas aufregen kann.

Ich beobachte das extrem auf Facebook. Jedes Mal, wenn ich mich über einen aufrege, der in meinen Augen ein Idiot ist, klick ich auf seine Facebook-Seite und seh da dieselben Beiträge und Parolen geteilt, die ich erwarte.

Und dann schmeiß ich die Leute einfach raus aus meiner Welt und versuch mich nicht länger damit zu beschäftigen. Dann fühlen die sich vielleicht in ihrem Weltbild noch bestätigt, aber … da kann man nix machen.

Es sind echt, meiner Ansicht nach, einzelne Leute, die so extrem viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen mit ihrem Geschwätz und ihren Attacken. Leute voller Dummheit und Hass auf alles und jeden. Die haben ja Beef mit der ganzen Welt. Und das sind dann, meiner Erfahrung nach, nicht 2000 Leute, die 1 Kommentar schreiben, sondern es sind 20 Leute, die 100 Kommentare schreiben. Die 20 kann man durchaus rausschmeißen.

Ich hab mal einen Artikel über einen bewussten Troll gelesen. Der körperlich und geistig am Ende war, ein Scheiß-Leben hatte und für den dieses “Trollen” der Lebenszweck war, seinen ganzen Hass über sein eigenes Leben loszuwerden und auf andere zu übertragen. Das ist ein uraltes menschliches Verhaltensmuster. Ich versteh das – aber ich will mich davon nicht behelligen lassen.

Die sollen da in ihrer Parallel-Welt leben und ihre Ansichten haben, aber ich will mich damit nicht beschäftigen und denen Einfluss auf mein Leben geben.

Joss

Das Internet zeigt uns das Gesicht der Gesellschaft. Und in dieser leben eben eine Vielzahl Menschen mit dürftiger Kinderschule, einem Mangel an Empathie und Differenzierungsvermögen. Und bestimmte opake Plattformen sind natürlich Magnete für diese Gruppen, weil sie sich dort ausspielen können. Der geschützte Raum tut sein übriges. Ich wäre aber in unserer Zeit vorsichtig damit, sich noch transparenter zu machen als wir es schon sind. Soziale Räume können sich auch nach innen rein regulieren. Broken windows, man kann Scheiben nicht nur einschmeissen, sondern auch die kaputten reparieren. Vor 25 Jahren hätte ich es auch für unmöglich gehalten, dass die Leute mit kleinen Plastiktütchen die Exkremente ihrer Haustiere einsammeln. Wenn mir das damals jemand erzählt hätte – das war noch die Zeit, wo gerade Zwinger-Scheißhäuser für die Wauzis angesagt waren, bis man merkte, dass es so hundserbärmlich stank, dass nicht einmal mehr die armen Tiere da rein wollten -, den hätte ich ausgelacht. Jedenfalls, wenn wir so etwas hinbekommen, dann ist doch einiges aus uns rauszuholen. Andererseits darf man auch pessismistisch sein in Zeiten, wo man tausende Menschen jährlich im Meer ersaufen lässt, um sichere Grenzen zu demonstrieren. Wer in solchen Zeiten groß wird, der hat es doch wieder ziemlich schwer ein solides Wertegerüst zu entwickeln.

Nomad

Darum ist der Mensch auch aus dem Paradies geflogen, und hat eben nichts dazugelernt.

Alzucard

Bitte lasse ´Religion aus dem Spiel. Danke

BigFlash88

in diesem fall past doch der religiöse vergleich, ist das so schlimm? ich meine ich verstehe nicht warum er dass nicht schreiben darf

Nomad

war vielleicht ein Beispiel aus der falschen Religion ?

Plague1992

Beinhaltet nicht jede Religion irgendwie eine Art von Paradies? Außer Satanismus oder so? xD

JimmeyDean

Im Grunde liegt es doch, zwar nicht zwingend in der Verantwortung, aber in den Möglichkeiten jeden Betreibers von Foren/Kommentarbereichen/Chats etc zum guten Umgangston beizutragen.
…hier bei mmo war doch, so weit ich mich erinnere, auch mal die Kommentarfunktion für unregistrierte Gäste deaktiviert. Auf der Grundlage kann man doch mit Verwarnungen und Sperren von Accounts sehr leicht für ein angenehmes Gesprächsniveau sorgen. Mit Beschränkung der Meinungsfreiheit hat das nichts zu tun, in öffentlichen Angeboten im echten Leben geht das Hausrecht doch so weit dass einem der Zugang untersagt wird wenn man die falschen Schuhe trägt. Dann sollte im Internet doch Selektion aufgrund von Umgangsformen auch Standart werden, auch wenn es Mehraufwand bedeutet für jeden Betreiber,…..aber wie immer bin ich der Meinung: Nicht meckern, machen! Willst du die Welt verändern, fang vor der eigenen Haustür an!

Svenja Schauerte

Mir gehts wie dir… ich kann das beschriebene Verhalten immer weniger ertragen und fliehe z.B. in Singleplayer Spiele. Auf Facebook oder Youtube wird man selbst von “Erwachsenen” Leuten aufs primitivste angeschrieben. Foren, Chatrooms, Single-Apps sind der blanke Horror, da jeder seine Kinderstube zu vergessen scheint. Ich denke dabei gar nicht mal an pubertierende Teenager, sondern befürchte das jeder seinen Frust aus dem sogenannten RL im anonymen Internet rauslässt. Schließlich gehört es ja mittlerweile zum guten Ton herablassend auf andere herunter zu schauen und sich selbst niemals von einer verletzbaren Seite zu zeigen. Ein endlos Thema und ich komme nur von Hölzchen auf Stöcks´chen. Und das einzige was man dagegen tun kann, ist es selbst besser zu machen. Toleranz und Gesicht zeigen.

Setoy

Ich denke auch es überwiegt noch die Freundlichkeit und das Positive im Netz. Es hilft und erleichert das Leben schon ungemein. Ein „Internetführerschein“ wird nicht viel bringen, denn diese Menschen brauchen eher (Nach)hilfe im Leben selbst. Meist stecken doch Komplexe, mangelnde Vorbilder, Frust oder andere Dinge hinter solch einem Verhalten. Man darf auch die Pupertät nicht unterschätzen, wo die Schüler wie im richtigen Leben machen was sie wollen. Am besten fährt man wohl mit etwas Toleranz, prise Mitleid und versucht es nicht persönlich zu nehmen. Es gibt natürlich auch Grenzen!

Insane Crane

“Wir haben uns alle von unseren schlechtesten Seiten gezeigt…”

Wie wieder gleich alle in einen Topf geworfen werden. Wer am Internet und so schlechtes finden will wird dies immer tun egal wie sehr man das reguliert.
Ich für mich muss sagen, dass ich mehr hilfreiches, nettes, positives und freundliches in Internet/Spiele Communities erlebe als negatives und getrolle.
Klar findet man immer wieder mal was negatives von Intelligenzverweigerern aber mMn überwiegen die positiven Dinge bei weitem.

Nirraven

Klar kann man nicht alle in einen Topf werfen, aber die Hater und Trolle nehmen immer mehr zu.

JimmeyDean

Ich denke in dem von ihr beschriebenen Kontext von der Nachbetrachtung am Lagerfeuer kann man das durchaus in der drastischen Art formulieren. Wenn solche zeitgeist-relevanten Geschehnisse (zu denen man gegenwärtige Kommunikation im Internet durchaus zählen kann) rückblickend bewertet werden, spielen Einzelfälle und Differenzierungen keine Rolle. Und wenn in 100 Jahren über JETZT gesprochen wird werden defenitiv Fakenews, Hasskommentare, Getrolle und der Zusammenbruch/Schliessung von gewissen Möglichkeiten die Meta-Stimmung prägen.
30er waren nicht alle Naziz, 68 nicht alle Hippies, 80er nicht alle neon unterwegs und heute missbraucht nicht jeder die Möglichkeiten im Netz….was später zurückbleibt ist der Gesamteindruck eines Themas zu einer gewissen Zeit und wenns jetzt losgeht mit der Schliessung der Kommunikationsmöglichkeiten grosser Portale wie IMDB ist die Formulierung dass wir uns von der schlechtesten Seite zeigen einfach treffend…in ihrem Szenario!

Fly

..von Ihr* beschriebenem Kontext… 😉

JimmeyDean

Ups, danke. Wird sofort verbessert.

CircleDrain

Ich denke auch nicht, dass der Autor damit jeden Beschuldigt hat. Man darf nicht vergessen, dass negative Dinge prägender im Gedächtnis bleiben, als positive Erfahrungen, demnach wenn dich 2 an einem Tag loben und einer grundlos beleidigt, bleibt die Beleidigung eher hängen.
Zum anderen, ist das nicht in jeder Community so, z.B. die Online Shooter Szene ist wesentlich rabiater als jetzt die RPG Szene.
In S.K.I.L.L will ich nicht wissen wie oft ich nach 30 Minuten schon beleidigt worden bin, nur weil ich eine Sniper benutze. Oder wenn Ich in Counter Strike einen nicht so guten Tag habe, wie oft mir gesagt worden ist, Ich solle mich bitte erhängen gehen.
Oder man fängt neu in Leauge of Legends an, ist nunmal kein Smurf, und wird von einem Smurf ( Zweit Account) beleidigt, wie schlecht man doch ist.
Das sind jetzt nur Beispiele im Gaming Bereich, aber wenn man das noch auf Plattformen wie Facebook etc übertragt, ist es schon sehr intensiv geworden.
Überall ist es definitiv nicht so und Ich bin auch der Meinung, dass oft etwas in den falschen Hals genommen wird, aber an “Huso” gibt es nichts falsches zu verstehen.

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