Ein Mann verdient dank ChatGPT mehr als 50.000 Euro im Jahr und das wegen einer einfachen App

Ein Mann verdient dank ChatGPT mehr als 50.000 Euro im Jahr und das wegen einer einfachen App

Ihr kennt nervige Scam-Anrufe am Telefon? Ein Mann hat eine App mit ChatGPT entwickelt, mit der Phishing-Anrufer in den Wahnsinn getrieben werden.

Unser Titelbild ist ein Symbolbild.

Hin und wieder wird man von unbekannten Leuten angerufen: Diese geben sich als Polizist oder als Bankangestellte aus und warnen oder drohen vor irgendwelchen Gefahren. Solche Scam-Anrufe sind störend und gefährlich.

Ein Mann aus Kalifornien hat ein Tool entwickelt, welches Betrüger und Betrügerinnen in der Leitung halten soll, um deren Zeit zu verschwenden. Seine App beziehungsweise sein Service basiert auf ChatGPT.

Mittlerweile hat er tausende Kunden, die ihm für diesen Service jedes Jahr 25 Euro zahlen. Im Schnitt verdient er damit im Jahr mehr als 50.000 Euro. Wie viele Kunden er genau hat, verrät er nicht.

Mann entwickelt Chatbot und hat mittlerweile tausende Kunden

Roger Anderson betreibt einen Abonnementdienst namens Jolly Roger. Der Chatbot nimmt den Anruf entgegen und versucht dann Zeit zu schinden. Wie das funktioniert, erklärt er anhand eines Beispiels dem Wall Street Journal (hinter der Paywall):

  • Ein Chatbot namens „Whitey“ Whitebeard, der auf ChatGPT basiert, nimmt einen Anruf von einer aufgezeichneten weiblichen Stimme entgegen, die eine Warnung über ein Konto bei der Bank of America aussprach.
  • Als der Chatbot etwas erwidert, wird der Anruf des Telefonverkäufers an eine echte Person weitergeleitet, die versucht, mit dem Chatbot über die Konsolidierung von Kreditkarten zu sprechen.
  • Da der Anrufer offenbar nicht für die Bank of America arbeitet, erhielt dieser nur alberne Antworten, die das Gespräch in die Länge zogen.
  • Der Betrüger brach irgendwann genervt das Gespräch ab.

Wieso funktioniert das? Anderson erklärte, dass sein System so trainiert sei, dass der Chatbot wie ein echter Mensch am Telefon klingt. Daher gehen die Betrüger und Betrügerinnen davon aus, dass sie tatsächlich mit einer echten Person sprechen.

Anderson erzählte dem WSJ, dass seine Chatbots eine Kombination aus voreingestellten Ausdrücken und themenspezifischen Antworten verwenden, die durch einen Stimmenklon gefüttert werden, sodass der Anrufer denkt, er oder sie spreche tatsächlich mit einer echten Person.

Für eine betrügende Person sei das nervig und zeitraubend, andere Menschen können durch so einen Chatbot durchaus geschützt werden. Es fallen auch heute noch genügend Personen auf Scam-Anrufe oder Personen herein, die auf die Gutgläubigkeit von Menschen setzen. Diese Menschen verlieren dadurch viel Geld, welches sie nie wieder sehen.

Solche fiesen Menschen gibt es überall: Eine Frau hat es nun zu weit getrieben. Sie hat jede Menge Leute betrogen, weil sie sich neue Apple-Produkte kaufen wollte. Sie setzte auf eine ganz ähnliche Masche wie solche Betrüger und Betrügerinnen am Telefon:

24-Jährige ist von Apple besessen – Betrügt alte Leute um 150.000 € und muss jetzt die Konsequenzen tragen

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Mikezeroalpha

Also Kitboga für arme. Gönne es ihm trotzdem!

h4t3

genial brauch i a 😛

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