Heroes of the Storm: Deutscher Bot-Hersteller stellt Stormbuddy ein – wirft Blizzard Fehlverhalten vor

Heroes of the Storm: Deutscher Bot-Hersteller stellt Stormbuddy ein – wirft Blizzard Fehlverhalten vor

Der deutsche Bot-Hersteller Bossland hat in einer Stellungnahme Vorwürfe gegenüber Blizzard erhoben, die hätten sich den Quellcode zu ihrem Bot für Heroes of the Storm besorgt. Stormbuddy wird eingestellt.

Bots in Blizzard-Spielen sind „Made in Germany“, aus Zwickau kommen sie. Die Bossland GmbH ist hier wohl „Marktführer.“ Honorbuddy, Demonbuddy und Stormbuddy heißen die “Produkte.”

Blizzard führt seit Jahren Prozesse gegen Bossland vor deutschen Gerichten. So richtig läuft es für Blizzard da nicht. Das ist eine langwierige, komplizierte Angelegenheit durch die ganzen Instanzen. Bis jetzt konnte Blizzard zumindest keine zählbaren Erfolge erringen.

Der WoW-Bot Honorbuddy ist wohl besonders beliebt – so manches BG wurde in der Vergangenheit fast ohne Menschen ausgetragen:

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Blizzard hat wohl einen Freelancer so stark unter Druck gesetzt, dass der den Qulltext rausrückte

In der letzten Woche gab es die Nachricht, dass Blizzard vor einem US-Gericht in Kalifornien gegen James „Apoc“ Enright vorgeht. Den als Privatperson für die Bots in HotS, Diablo 3 und WoW verantwortlich macht. Aus Deutschland hieß es von Bossland: Das ist ja lächerlich, wir stellen die Bots her. Apoc ist ein Freelancer. Blizzard weiß das auch, die führen ja Prozesse gegen uns.

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Es entstand der Eindruck: Blizzard verliert in Deutschland und macht in den USA dann einfach einen anderen Prozess auf. Das war so die Story, die Bossland erzählte.

Heute erreichte uns eine weitere Stellungnahme von Zwetasch Letschew, dem Geschäftsführer der Bossland GmbH. Der sagt: Am selben Tag, als die Klage bekannt wurde, habe Rod Rigole, Leiter der Rechtsabteilung Blizzards, Enright besucht und ihn vor die Wahl gestellt: Entweder eine Einigung zu unterschreiben oder vor Gericht zu gehen. Teil der Vereinbarung sei es gewesen, nie wieder Blizzard-Spiele anzurühren.

Bossland habe Enright geraten, das anzunehmen. Aus eigener Erfahrung glaube man: In den USA setzt sich der mit dem größeren Geldbeutel durch.

Soweit so gut, könnte man jetzt sagen. Dann arbeitet eben einer weniger an Stormbuddy. Aber das ganze geht noch weiter.

Wie Zwetsche in seiner Stellungnahme schreibt, habe man erst heute erfahren, dass Enright Blizzard den Quelltext von „Stormbuddy“ übergab. Das sei Teil der Abmachung gewesen.

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Bossland stellt Stormbuddy ein

WoW-Bot

Stormbuddy ist (laut Letschew) ein „Produkt der Bossland GmbH, welches Spielzüge in Heroes of the Storm autonom ausführt.“

Letschew sagt: „Stormbuddy wurde seit über einem halben Jahr entwickelt, es wurden hunderte, gar tausende von Entwicklerstunden investiert, um seine künstliche Intelligenz auf ein hohes Niveau zu bringen.“

Apoc habe kein Recht dazu gehabt, diese „urheberrechtlich geschützten Werke“ an Blizzard zu übergeben. Blizzard habe kein Recht, sie sich anzueignen.

Bei Bossland sagt man: Wir sind nicht mehr die einzigen, die den Quelltext von Stormbuddy haben. Bossland kann die Auswirkungen nicht einschätzen. Man stellt die Entwicklung von Stormbuddy und verkauft ihn nicht länger.


Das ist nicht das erste Mal, dass Bossland Vorwürfe gegen Blizzard erhebt. Das letzte Mal erzielte Bossland zwar vor Gericht einen Vorteil, danach bannte Blizzard aber eine Menge Nutzer des WoW-Bots “Honorbuddy.” Bei Bossland hielt man diesen Schlag im Spiel für eine direkte Reaktion auf die Niederlage vor Gericht.

Bei Bossland brachte man die Idee ins Spiel, Blizzard habe da Malware installiert.

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Kaikiai

Ich verstehe noch nicht welchen Rechtsbruch Blizzard hier begangen haben soll?
Sie haben Quellcode von einem Entwickler der Software erlangt. Höchstens hat der Entwickler gegen Geheimhaltungsvorschriften verstoßen, aber Blizzard hat sich ja nirgendwo unrechtmäßig Zugriff verschafft. Für so etwas gibt es ja solche Verträge.

Chris Utirons

Solange gegen Bot Hersteller vorgegangen wird find ich das gut, die nutzen nur die Spieler aus die zu faul und oder zu unfähig sind und dann Geld ausgeben um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Bots versauen anderen Spielern auch meistens das Spiel.

Soulmayhem

Ich finde es schrecklich wie hier einige Leute das Handel Blizzards verteidigen. Leute kommt mal in die Realität zurück, ich mein ja Bots sind auf bis ein paar sehr seltene Fälle und gegebenen Ausnahmen (Markros, Tastenkürzel etc.) schädlich und dass in manchen Fällen nicht nur ein “bisschen”, aber das was Blizzard hier abzieht ist absolut nicht korrekt, ja Bossland kann hier eventuell auch selbst einen Fehler begangen haben dem Entwickler den Sourcecode bereitzustellen, aber dennoch bleibt es geistiges Eigentum der Bossland GmbH und ist damit mehr oder weniger Diebstahl seitens Blizzard (Ich hab zwar kein fundiertes wissen in Rechtssprechung müsste aber so im Großen und Ganzen stimmen).
Also bitte es ist zwar schön das ihr hier generell Blizzard verteidigt und auch Bot-User verurteilt, aber dennoch heiligt der Zweck nicht die Mittel.
Meiner Meinung nach sollten beide einen ordentlich auf den Deckel bekommen.

Koroyosh

Das Produkt als solches sollte eigentlich illegal sein, da damit nur eine illegale Tätigkeit bezweckt wird. Soweit ich weiss sind solche Produkte nicht gesetzlich geschützt und werden einem sogar weggenommen 😉

In diesem Fall finde ich es total ok, dass Blizzard den Sourcecode hat und wird ihn hoffentlich dazu einsetzen, dass Spieler die diesen Code benutzen einen Permabann bekommen.

Soulmayhem

Illegal ist es auf keinen Fall, das ist ja eben das Problem, nur das was man damit machen kann ist “illegal” bzw. eher Grauzone ;). Und wenn Blizzard das schon so macht wie sie es gmacht haben sollten sie wenigstens ein Statement abgeben warum sie das eben getan haben, und ja weil halt zieht da nicht ;), solang das so ist werde ich das Handeln Blizzards ebenso schlecht sehen wie das Bosslands’.

Koroyosh

Ich denke die müssen den Code zuerst mal analysieren und sehen was sie machen können. Wird hoffentlich bald was dazu kommen. (eventuell halt auch erst nach der ersten Bannwelle, damit sich nicht viele “retten” können). Ich selber hoffe auf ein baldiges Statement von Blizz.

Aber du hast recht, wenn der Code zum Beispiel sogar selber eingebaut wird, dann ist es definitiv nicht ok.

Domgordo

warum fragliche methoden ? ,wenn jemand bei dir einbricht, du weisst nicht wie findest den Typen aber und bietest ihm an wenn er dir zeigt wie er es gemacht hat, auf ne anklage zu verzichten und er geht darauf dann ein, dann ist das völlig ok. Fraglich währe es nur wenn ich es mir zeigen lasse und ihm dann das gewehr an den kopf halte und sage: so nun rufe ich die Polizei und zeige dich trotzdem an. Ansonsten ist das völlig in Ordnung und auch keinerlei Rechtsbruch. Und da der Code hier nun mal der “eingriff” ist, gehört der natürlich dazu.

Komisch ist nur das sich die Firma “Bossland” nennt aber nicht mal auf sowas einfaches simples kommt, sondern ihren Freelancer dort auch noch geraten haben das anzunehmen, obwohl Ihnen klar gewesen sein muss das zu so einem Deal natürlich auch wenn schon alles dazu gehört. Vielleicht sind die aber auch nur so von der ultra liberalen Deutschen Gutmenschen Judikative verhetschelt wurden das die tatsächlich geglaubt haben der müsse einfach nur nen entschuldigungsbrief schreiben und schon währen Mio von Geschäftsschäden vergessen und nichtig 😀

criore

Was laberst du da? Wenn jemand bei dir einbricht hat er ein gesetz gebrochen und muss gemeldet werden!

Sobald ein polizist oder wer auch immer davon wind bekommt und anzeige macht bist du auch mit dran wegen verschweigen 😉

Cedric Biester

Wenn der Freelancer keine Rechte dazu gehabt hätte würde ich ihn Verklagen. Ob blizzard da keine Rechte zu hatte die sich an zu eigenen, keine Ahnung, ich wüsste aber auch nicht das es dazu ein Gesetz gibt. Klar Bots sind nicht schön, Illegal gegen etwas vor zu gehen was einem nicht passt aber auch nicht, Lynch und Selbstjustiz sind sowohl in der EU als auch in der USA verboten.

Gorden858

Well played.

Aber wieso hat der Freelancer überhaupt die ganzen Sourcen?

N0ma

Denke mal der ist Programmierer, zum kompilieren braucht man idR den kompletten Source. Auf die Idee das die in den USA nicht sicher sind vor Wild West Methoden kam bis jetzt wohl keiner, sonst hätte man da Sachen vorkompiliert hingeschickt. Aber gut zu wissen für die Zukunft. Das geht ja bei Ablagen in der Cloud weiter. Ob die wissen was das für wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte?

Gorden858

Für gewöhnlich ist ein Programmierer ja nur für bestimmte Programmteile und Routinen verantwortlich. Einem Externen mit eigener Hardware Zugriff auf die gesamten Sourcecodes zu geben, schreit doch bloß nach so etwas. Der hätte die ja auch ohne weiteres im eigenen Interesse an einen amerikanischen Bothersteller verkaufen können.

N0ma

Zum Compilieren braucht man zum Teil den gesamten Quellcode. Bei kleineren Firmen wird das dann auch nicht so restriktiv gehandhabt wie bei grösseren.

Koroyosh

Botuser sind in meinen Augen Betrüger. Firmen die Bots herstellen finde ich noch schlimmer. Daher freuen mich diese Nachrichten.

Hat der Sprecher von Bossland nicht behauptet, dass niemand anders als Sie dieses Produkt verkaufen?

Zitat:

Zwetan Letschew • vor 7 Tagen

Wie kann ein Freelancer denn die Produkte der Bossland GmbH in den Umlauf brigen?

Immerhin bin ich der Geschäftsführer der GmbH die die oben genannte Software vertreibt. Es wäre mir fremd dass Freelancer durch die USA mit Keys herumspazieren und diese dann “dealen”.

Mann kann die Produkte nur auf unsere Seiten und über unsere Zahlungsanbieter erwerben.

Zwetan Letschew
Bossland GmbH

Warum hat ein Freelancer das Produkt, wenn er es nicht verkaufen kann/darf?

Gorden858

Irgendwie muss er ja mit drinstecken, ansonsten hätten sie ihm ja nicht sofort empfohlen auf den Deal einzugehen (scheinbar ohne die Details dessen vorher mal genau durchzusprechen…)

Gorden858

Ich finde sie gut. Schade, dass der Herr Letschew sich nicht auf die Diskussionen eingelassen hat…

Gerd Schuhmann

Ist doch Quatsch Realität auszublenden, nur weil sie einem nicht passt.

Koroyosh

Ich finde solche Artikel sehr spannend und sie betreffen uns ja auch (also auch die nicht Bot nutzer).

Solch ein Extremfall, wo in einem Spiel nur noch Bots sind, ist einfach nur noch traurig.

Tsuna

Lol der Text klingt so als wäre Blizzard die bösen^^. Ganz ehrlich ich hoffe die verklagen Bossland solange weiter bis sie endlich mit diesen Müll aufhören. Bots sind einfach nur für jeden ehrlichen Spieler ein Dorn im Auge. Verstehe einfach nicht wieso man überhaupt Bots benutzt, wenn se nicht selber spielen können sollen sie es einfach lassen.

Domgordo

viel besser währe es wenn wir in auch in Deutschland generell mal richtige Gesetzliche Regelungen für den ganzen Kram schaffen würden, dann währen solche unternehmen auch gar nicht mehr betreibbar, weil illegal. Ausserdem sind die kein Dorn im auge sondern ein echter Nachteil und Schaden für jeden ehrlichen Spieler, du vergleichst da ein Stück Hundekacke auf der Wiese mit nem losgerissenen Tollwüdigen Kampfhund, das eine ist nen “Dorn im Auge” das andere nen echte übles Problem.

N0ma

Das Problem ist u.a. die Abgrenzung. Was ist mit Tastaturmakros willste die auch verbieten? Einige Bots werden nur mit Tastaturmakros programmiert.
Und dann lieber den Finger wund klicken weil der Hersteller keine Option vorgesehen hat 1000 Mats auf einen Schlag zu kaufen.

Der Hersteller könnte zB die Kommunikation verschlüsseln oder die Spiele so machen das man echte Intelligenz benötigt. Aber he das mit den Bots ist ja was völlig neues, das gabs ja vor einem Jahr noch gar nicht.

Snuff

Die gibt es schon sehr lange und verursachen schon die ganze Zeit Probleme. Und wir reden hier nicht von Bots, die nur ein paar Tastaturmakros ausführen (die man im übrigen bei Blizzardspielen bis zu einem gewissen Grad nutzen darf).
Ausserdem (auf WoW bezogen) gibt es kaum ein anderes vergleichbares Spiel, das eine so gut nutzbare Schnittstelle für Addons anbietet.

Text lesen, Zitat Letschew:
„Stormbuddy wurde seit über einem halben Jahr entwickelt, es wurden hunderte, gar tausende von Entwicklerstunden investiert, um seine künstliche Intelligenz auf ein hohes Niveau zu bringen.“

Abgesehen davon und das habe ich schon an anderer Stelle beschrieben, heiligt der Aufwand nichts. Weitaus mehr Zeit benötigt man für die Erstellung eines “guten” Videospiels.

Die Option die du schilderst, wird zwar blos ein Beispiel gewesen sein: die ist aber im Spiel vorhanden!

Die Bots sind weitaus mehr, als blos eine stumpfe Klickroutine. (Und selbst solche gab es bereits vor Jahren, man bedenke den typischen Jäger-Farm-Bot, der einfach von Mob zu Mob lief, automatisch lootet und Spielern sowohl Quests versaute, als auch den ehrlichen Spielern die Möglichkeit erschwerte besondere Drops zu farmen)

Zindorah

Echt bitter. Ich hoffe Bossland verklagt BLizzard bis auf den letzen Cent. 🙂

Moschn

LMAO
Hoffentlich umgekehrt…Bothersteller/Vertreiber whatever gehören bis in alle Ewigkeit verklagt….Amen!

Swaglord

Wie schon gesagt, so ein Produkt hat nichts auf dem Markt zu suchen. Können wir uns ja gleich alle Dopen lassen für Leistungssport…

TNB

Richtig so! Solche Leute kann man nur mit unfairen und harten Mitteln bekämpfen. Sie ermöglichen anderen unfair zu spielen, aber heulen dann selber rum wenn sie unfair behandelt werden haha Was für Lappen.

Bandigo

Ich hatte noch nie eine gute Meinung von Blizzard! Sie machen gute Spiele, aber ihre Methoden sind der letzte Müll und sehr fraglich. Ich mag zwar auch keine Bots, aber dieses Verhalten ist echt fragwürdig. Grenzt ja fast an erpressung. Entweder du gibst uns den Code und entfernst dich von Blizzard stellen oder wirst verklagt. Ich hab schon seit langem nen Boykott von Blizzard am laufen keine spiel von denen wird von mir angefasst 😉

Und ja ich weiß andere von euch sagen jetzt bestimmt ich bin vorurteilbehaftet und bestimmt ist das auch richtig.

Snuff

Lieb bitte bitte sagen bringt blos nichts. Und die Bothersteller versuchen sich noch als Opfer darzustellen. “Apoc habe kein Recht dazu gehabt, diese „urheberrechtlich geschützten Werke“ an Blizzard zu übergeben. Blizzard habe kein Recht, sie sich anzueignen.”

Nun Bossland hat kein Recht (siehe AGB) ein urheberrechtlich geschütztes Gut zu verändern. Ich weiß nicht was dafür die Fachbezeichnung ist, aber es ist nunmal nicht erlaubt sich an einem geschützten Gut zu bereichern und diesem zu schaden: wirtschaftlich sowieso und der Frust der Spieler, die spielen wollen. (Bot nutzen hat mit spielen nichts mehr zu tun)
Bossland stellt zwar den Bot her, hat allerdings keinerlei Rechte an den Spielen um die es geht. Ich bin selbst zwiegespalten was so manchen Zug Blizzards angeht, aber sich am Werk anderer zu bereichern wie es Bossland macht ist einfach nur arm. Das ist Eigentum des Spieleherstellers, will mal jeden sehen, wie locker er einen Drittanbieter hinnehmen würde, der sein Eigentum in irgendeiner Form manipuliert/benutzt/anderen anbietet und daran noch verdient. Spätestens beim Geld hört es einfach auf.

Bandigo

So gesehen haben sie sich nicht am Werk anderer bereichert. Der Bot ist ihr Werk und nichts anderes. Ich tippe darauf, dass der Bot ein injector ist, aber das ist jetzt ja mal nebensächlich. Man kann es es sehen wie ich oder man sieht es so, dass sie sich wirklich an einem Werk anderer bereichern, indem sie bot für Blizzards spiele herstellen.

Ich tendiere zum ersten, da es sicher nicht leicht ist so einen bot zu erstellen und wie oben steht da stecken hunderte von entwicklerstunden drinne.

Snuff

Aber natürlich! Was kann der Bot denn selbstständig? Nichts, er benötigt das Werk anderer. Andernfalls erzielt er keinen Nutzen.

Wäre das nur ein Kavaliersdelikt würde man nicht versuchen das zu unterbinden. Hier geht´s um Geld, viel Geld. Spielehersteller (grad im Online-Bereich) kämpfen da schon länger um Gesetzänderungen.

Fakt ist, ohne die Spiele von Blizzard hätte Bossland rein garnichts vorzuweisen.

Und wenn du das vom Aufwand abhängig machst, ist ein eigenes Videospiel (vor allem von der Größe und Qualität) nicht aufwendig?

Es ist völlig irrelevant, ob das Erstellen eines Bots aufwändig ist/war und wie viel Zeit und Arbeit es gekostet hat: Aufwand hatte der Hersteller auch und zwar weitaus mehr.

Wer Bossland (und andere Botentwickler) schön redet, der nutzt doch selbst Bots, oder versteht den Schaden, den der Spieleentwickler dadurch trägt nicht.

Blizzard ist übrigens keine Wohlfahrtsbehörde, sondern ein wirtschaftliches Unternehmen, ergo wird man dort selbstverständlich gegen die kommerzielle Bereicherung anderer an ihrem Produkt vorgehen.

Käme nun ein weiterer Anbieter mit Software, die z.B. alle Bossland-Bots automatisch erkennt und zerlegt würde Letschew auch alles versuchen, diese aus dem Verkehr zu ziehen.

WIe man es auch drehen oder sehen möchte, Letschews Produkte wären komplett unbrauchbar ohne die Blizzardspiele und sein Profit liegt einzig in den Produkten anderer.

mmonsta

ich glaube, wenn es so einfach wäre mit dem genannten absatz bezüglich der agb, wäre das bossland thema schon lange keins mehr. es is aber anscheinend anders. vllt sowas wie ne grauzone.
speziell in dem fall is das verhalten von blizz aber auf jeden fall fragwürdig (ja bots sind es auch 😛 )

Snuff

Ja eben! Leider ist die ganze Sache mit den Bots eine “Grauzone”. Ich sehe es so, dass ohne das eigentliche Spiel diese Programme garnicht erst einen Nutzen haben. Sie greifen nur auf das zu, was anderen gehört. Daher finde ich es selbstverständlich, dass Blizzard nicht möchte, dass eine weitere Partei in deren Produkten eingreift und dann auch noch aus deren Produkten Profit zieht.

Soulmayhem

Ein Bot manipuliert nichts an dem Spiel selbst und benutze im groben auch nur, dass was die Spieler selbst an Informationen bekommen, nur dass eben ein Bot das ganz wesentlich effizienter macht, und dadurch einen erheblich Vorteil gegenüber anderen Spieler herstellt.
Es ist hier eine absolute Grauzone, was aber nicht heißen soll das ich jetzt hier Bots verteidige, ich finde Blizzards Verhalten einfach nur falsch.

Snuff

Und da haben wir es eigentlich auch schon, warum (meiner Meinung nach) die Erstellung und Vermarktung von Bots gesetzlich verboten und als illegal deklariert werden sollte: unfaire Vorteile.
Doping im Sport ist auch klar verboten und wird bestraft.

Zunjin

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