Kel’Thuzad feiert in Hearthstone seine Rückkehr. Der düstere Magier hat einen ziemlich verheerenden Effekt und deutet damit an, was später einmal aus ihm wird …
Die nächste Erweiterung von Hearthstone wurde erst vor einigen Tagen angekündigt. Jetzt steht die übliche „Reveal-Saison“, bei der nach und nach alle Karten vorgestellt werden. Gleich die ersten davon dürften den Spielern gierig das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen – nicht nur aus geschichtlichen Gründen, sondern auch in Hinblick auf die Spielmechanik.
Die bisher wohl coolste Karte dürfte der Schulleiter Kel’Thuzad sein. Diese wurde erst vor wenigen Stunden vorgestellt, dürfte aber schon jetzt eine der interessantesten Neuerungen aus „Akademie Scholomance“ sein.
Was kann Kel’Thuzad? Der Schulleiter Kel’Thuzad ist ein neutraler, legendärer Diener – kann also von allen Klassen verwendet werden. Für 5 Mana hat er zwar nur durchschnittliche Werte von 4/6, hat aber einen ziemlich coolen Zauberschub-Effekt. Denn Kel’Thuzad beschwört alle Diener herbei, die durch den nächsten Zauber getötet werden.
Das lässt sich wunderbar mit einem gezielten Zauber verbinden, wie etwa Schattenwort: Tod oder einem Feuerball. Wer noch besser plant, kombiniert das sogar mit einem Flächenzauber wie der Heiligen Nova oder einer Arkanen Explosion, um bis zu 6 Diener des Gegners gleichzeitig zu erhalten.
Damit ähnelt der Schulleiter Kel’Thuzad zwar der „alten“ Kel’Thuzad-Karte aus der Naxxramas-Erweiterung, hat aber doch einen einzigartigen Effekt.
Was ist Zauberschub? Zauberschub ist das neue Schlüsselwort in der Akademie Scholomance. Der aufgedruckte Effekt wird beim nächsten gewirkten Zauber ausgelöst, falls der Diener sich dann noch auf dem Spielfeld befindet – aber lediglich ein einziges Mal. Es muss also planvoll vorgegangen werden, um die Effekte sinnvoll zu verwenden.
Nekromant Kel’Thuzad hat große Vorgeschichte
Karte hat coole Geschichte: Hearthstone schafft es ziemlich gut, jede Karte eine kleine Geschichte erzählen zu lassen, obwohl es quasi keinen Text gibt, der darauf hindeutet. Wer sich jedoch mit der Story von Warcraft auskennt, der weiß bereits um Kel’Thuzad. Einstmals war er ein angesehener Magier der Kirin Tor, wendete sich dann aber den dunklen Geheimnissen der Nekromantie zu – etwas, das eigentlich streng verboten war. Das man mit Kel’thuzad einen anderen Zauber verwenden muss (also quasi „erlaubte“ Magie), um dann die nekromantischen Fähigkeiten zu verwenden, ist ziemlich genial.
In Warcraft wurde Kel’Thuzad nämlich zum Anführer des Kults der Verdammten, der später die untote Geißel in Lordaeron entfesselte. Er starb und wurde von Arthas in einen Lich verwandelt, der fortan in der Nekropole Naxxramas herrschte und dem Lichkönig treu ergeben war.
Ganz abgesehen von der coolen, darin versteckten Story, ist Kel’Thuzad aber auch eine mächtige Karte, die das Spiel komplett drehen kann. Zwar nicht im Alleingang, aber mithilfe eines anderen Zaubers.
Werdet ihr euch den Schullleiter Kel’Thuzad holen?
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