Selbst Blizzard fragt sich, warum Hearthstone unbeliebter wird

Selbst Blizzard fragt sich, warum Hearthstone unbeliebter wird

Die Zahlen von Hearthstone sind rückläufig. Blizzard fragt nun die Spieler: Warum habt ihr keinen Spaß mehr an Hearthstone?

Der Finanzbereicht von Activision Blizzard hatte das bestätigt, was viele Hearthstone-Spieler bereits befürchtet hatten. Zwar ist Blizzards Kartenspiel weiterhin der Genre-Primus auf dem Markt, die Zahlen sind jedoch rückläufig. Immer weniger Spieler geben Geld in Hearthstone aus, die Spielzeit sinkt zusehends. Daran will man nun was ändern.

Blizzard bittet um Hilfe: Dean Ayala, einer der Lead Designer von Hearthstone, fragte nun einfach direkt über Twitter die Spieler:

„Wenn Hearthstone mal euer Hauptspiel war, es jetzt aber nicht mehr ist – was würde euch zurückbringen?“

Was für manche nach einem planlos verwirrten Hilfeschrei aussieht, nahmen viele Spieler aber auch zum Anlass, um konstruktives Feedback zu geben und ihre Meinungen zu äußern.

Neue Spielmodi gewünscht: Viele Spieler sehnen sich schlicht nach neuen Spielmodi, die mehr Abwechslung in Hearthstone bringen und dafür sorgen, dass sich das jeweils aktuelle Meta nicht für 3-4 Monate festsetzt.

Ein paar vorgeschlagene Modi und Neuerungen waren etwa:

  • Speed-Arena: Jeder Spieler hat immer nur wenige Sekunden Zeit für seinen Zug (wie ein permanenter Nozdormu-Effekt).
  • Rotierende Kartensets: Viele sehnen sich nach einem Spielmodus, in dem verschiedene Kartensets regelmäßig rotieren. So könnten zum Beispiel Karten aus Karazhan oder dem Schwarzfels für eine Weile zurückkehren, während Karten aus „Un’Goro“ für eine Weile rausfliegen. Dadurch wäre man jeden Monat gezwungen, neue Decks und Strategien zu entwickeln.
  • Turniermodus: Der einstmals angekündigte (und inzwischen abgesagte) Turniermodus ist noch immer gewünscht. Viele Fans sagen, dass sie alleine dieser Spielmodus bereits zurückbringen würde.
  • Achievements: Viele Spieler vermissen klare Ziele in Hearthstone und wünschen sich ein Achievement-System, das vielleicht sogar mit kosmetischen Upgrades, wie alternativen Designs für Karten, aufwarten könnte.

Besonders Ben Brode wird vermisst: Zahlreiche Antworten sind auch mit Humor gespickt und fragen „Kannst du rappen?“ oder verlinken einfach nur ein Foto von Ben Brode, dem ehemaligen Game Director von Hearthstone. Brode arbeitet inzwischen aber bei einem ganz anderen Unternehmen. Dass Brode ein essentieller Teil von Hearthstones Erfolg war, hatten wir in diesem Artikel bereits beleuchtet:

Hearthstone fehlt genau ein Feature und das ist Ben Brode

Zockt ihr noch aktiv Hearthstone? Gebt ihr noch Geld für Hearthstone aus? Oder habt ihr das Kartenspiel bereits links liegen gelassen?

Habt ihr schon den wohl glücklichsten Hearthstone-Spieler gesehen?

Quelle(n): pcgamer.com
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Virtuos666

1. Zu teuer. Man kann 200-300+ € einplanen.

2. Tagesquests. Hier haben sie selber schon gesagt “Wir wollen mehr als Spieler die nur ihre Quest abhaken”.

3. 0 Rewards. Man ackert im unverändertem Schwierigkeitsgrad (Weil es ab 20 eh von Netdecks der Meta wimmelt cmon…) bis Legend, haut Stunden um die Ohren und bekommt man 30Tagen…100Staub, 3 Karten?

4. Hier wird es heikel und es ist in blue (GM Post im offiziellem Forum) bestätigt: Die Gegner werden entsprechend des eigenen Decks bestimmt. Würfelt man sich ein Deck zusammen, kommt man einfacher weiter als ein Meta Deck zu haben, welches Meta ähnliche trifft. Streamer haben es schon demonstriert z.B Toast’s road2legend with basics.

5. Arena als Ausrede für Abwechslung. Man spielt ein Kartenspiel um SEINE EIGENEN Karten nutzen zu können. Man will dominieren durch Logik und Arbeit.

Das Spiel belohnt einen in keinster Weise. Hab jeden Held in Gold, kaufe mir immer die Pre-Packs und anders war es mir persönlich noch nie möglich wirklich mitzuspielen. Man wird von Netdecks zerfetzt wenn keine Grundbasis einer Erweiterung vorhanden ist. HS ist, für mich, nur noch ein Game für unterwegs oder längere Badezimmer aufenthalte… 🙂

Blizzard ist für mich einer der schlechtesten Game Developer to date, nur copy/paste, Spiele recycling und sich auf seinen Steckenpferden ausruhen, dazu habe ich selten erlebt, dass die Geldmacherei derart unverhohlen in den Vordergrund gerückt wird. Das dieser Firma Menschen mehr als egal sind zeigt die große Entlassungswelle, Hauptsache schön weg rationalisieren und sich hinterher wundern und tun als wäre nichts gewesen. xD

Was Hearthstone direkt betrifft, einfach nur mega unrewarding, super langweiliges Meta, flaches Kartendesign, vieles von Magic geklaut.. welch Überraschung. Wer so etwas aktiv durch in Game Käufe supportet hat für mich nur noch den Arsch offen, solche Trend Games sind ein wirkliches Problem.

SPARTANER-117

Bis witchwood habe ich hearthstone gesuchtet.
Jeder neuen Erweiterung habe ich Blizzard 50 Euronen in den Rachen geschoben.
Dann war plötzlich die Luft raus… ich habe die letzten 2 Jahre bis witchwood fast immer in die Top 5 ladderränge gespielt (leider nie legend erreicht ????).
Es war einfach keine wirklich neue Mechanik dabei … immer nur das gleiche Grindfest mit den selben Decks.
Und an diesem Punkt habe ich einfach überall hearthstone deinstalliert und aufgehört Trollden zu schauen ????.

Jonah Stephen Swersey

Magic Arena gibts jetzt.

Reines Zufall?

I THINK NOT!

Peacebob

Heartstone ist definitiv ein gutes Spiel und macht eine weile Lang wirklich Spaß.
Besonders die Story-Quests sind wirklich unterhaltsam!

Es ist halt aber auch einfach mit Abstand das Taiding-Card-Game mit dem größten P2W-Faktor.
Dazu kommen noch die, im Vergleich zu anderen Genrefettern, recht flache Spielmechanik, und die Tatsache das es sich selbst nicht ernst nimmt.

Ich habe z.B. damals Magic auch wegen der unglaublich geilen Artworks der Karten gespielt. Da kann Hearthstone einfach nicht konkurrieren.

Mich wundert daher nicht das viele zu Magic wechseln…

Dave Hu

Also ich habe kein problem damit, an meine karten zu kommen. 300€?ich hab noch nicht mal 1 € für das spiel ausgegeben. Man muss nur jeden Tag die quest machen, dann hat man schon genug gold zusammen!!! Aber das spiel fucked mich Übels ab, da der Zufallsgenerator nach jedem Update nur noch schlechter wird. Ich kämpfe derzeit 2-3 mal hinter einander mit der selben Person. (meist gewinnt oder verliert man alle der spiele)Noch schlimmer ist aber meiner meinung das karten ziehen. Wenn ich ein Mal am tag Spiele , weiß ich welche kartenreinfolge ich den ganzen Tag habe. Diese rein Folge ändert sich erst am nächsten tag.
Als würde HS mein Deck nur einmal um 24 uhr löschen

xollee

Hat sicherlich nichts damit zu tun das Blizzard selbst unbeliebter wird. -.-
Aber keine Sorge, wenn Diablo:Immortal rauskommt werden die Aktien wieder explodieren.
Und eine neue Blizzard-Kundschaft wird das Unternehmen wieder lieben.

Ectheltawar

Persönlich könnte mich Hearthstone nur dann wieder etwas mehr locken, wenn sie etwas bemühter wären ein ernsthaftes TCG zu sein. Mich persönlich haben vor allem immer die enorm vielen Zufallsfähigkeiten genervt.

Molle204

Ich spiele nur noch die Soloabenteuer, so muss ich keinerlei Geld/Gold ausgeben, und Spaß machen sie mir zudem auch nach dem durchspielen immer noch!

LeyLaVelle

Wie so viele andere schon kommentiert haben, muss ich zustimmen. Im iwo mithalten zu können darf man 300 Euro einplanen um bissl wenigstens an Meta hinzuriechen. Gibt mittlerweile andere Kartenspiele die keine Miete verlangen und mehr Modis, Grafik und Effects haben.

John Connor

Viel zu teuer, um mit Top Decks mithalten zu können, muss schon recht tief in die Tasche greifen und das bei jeder Erweiterung, die ja alle drei bis vier Monate rauskommt. Aus dem Grund habe ich aufgehört.

Sunface

Ist bei mir auch so. Auch wenn ich einmal im Jahr wieder den Kick bekomme und mir einrede das man in Hobbys nun mal hin und wieder was investieren muss. Geht aber meist schnell vorbei 🙂

Caldrus82

Keine Ahnung, das Spiel war mir für ein Kartenspiel immer zu flach und öde. Ich hatte vorallem die Möglichkeit vermisst, während des Gegnerzugs was machen zu können. Zum Glück hat WotC jetzt endlich mal eine gute Plattform für das meiner Meinung nach immer noch beste Kartenspiel, Magic the gathering, rausgebracht^^

Gerd Schuhmann

Also ich spiel Hearthstone für die Quests einfach, aber ich würde das nie als mein “Main-Spiel” in Betracht ziehen.

Nur wenn ich im Krankenhaus liegen würde und sonst nichts anderes läuft.

Ich mein das gar nicht böse, aber ich ziehe es gar nicht in Betracht das “einfach so zu spielen”, ohne dass Quests offen sind.

Für mich ist das auch ein Problem, dass Hearthstone mir signalisert: “Es lohnt sich eigentlich nur zu spielen, wenn Quests offen sind, sonst ist kein Reward da.”

Da jetzt Arena-Runs zu machen oder zu “laddern” richtig … das kommt mir gar nicht so in den Sinn.

Kartoffelsack

Genau das selbe Problem hatte ich auch. Ich hab das Spiel zu Releasezeitpunkt doch recht gesuchtet. Leider hat sich das Spiel null rentabel angefühlt, da ich kaum Belohnungen fürs normale Spielen bekommen um mir die Packungen zu kaufen. Die Quests waren auch noch recht dumm, da man z.T. mit Decks gewinnen musste, für die man nicht die Karten hatten bzw. die einem einfach nicht liegen/Spaß gemacht haben. Das Grundkonzept hat für mich gestimmt und Spaß gemacht, aber das hilft leider nicht, wenn man Leute zwingt, Packungen zu kaufen, oder sich jeden Tag einzuloggen, damit man die Quest erledigt, da man sie nicht “unendlich” ansammeln konnte. Ich denke viele wollen so wie ich einfach mal 10h am Tag spielen, dann aber mal 1-2 Woche garnicht, je nach Lust und Laune. Das bietet Hearthstone aber leider nicht lohnenswert an.

Sunface

Klar, wenn einen das Spiel um des Spielens Willen nicht reizt ist das nachvollziehbar. Dafür hast du evtl andere Interessen denen du nachgehst nur weil dir die Tätigkeit Spaß macht. Sei es ein anderes Spiel wie ein Shooter den du einfach spielst weil du den Spaß nicht oder nicht nur durch Rewards sondern vor allem durch das Spielen an sich bekommst. Oder eben auch ein Sport oder ein Musikinstrument usw. Das macht ein Großteil der Menschen einfach weil sie es lieben das zu tun.

Ich persönlich könnte mir gut vorstellen Hearthstone als Maingame zu spielen. Aber es ist mir einfach zu teuer. Man muss da 3 mal im Jahr rund 150-200 Euro reinsetzen wenn man in den oberen Legendary Rängen mitspielen will.Das ist mir zuviel Geld für dieses Hobby. Aber man kann auch da argumentieren das man soviel Geld auch in anderen Hobbys verballert. Das stimmt auch. Meine Frau hat ein Pferd, das kostet 330 Euro Miete jeden Monat.
Es kommt einfach immer darauf an was man gerne macht.

FaveHD

Eines der wenigen Spiele für die ich Content gemacht habe. Für mich ist das Problem der Paywall, ist sehr schwierig ohne MINDESTENS das Starterpack einer Exp am Ball bleiben zu können, Decks und mechs auszuprobieren. Ein paar bewährte Spielmodi wären auch sehr cool – wie z.b Draft. Es gibt auch zu wenig Möglichkeiten an zusätzliche Karten zu kommen.

DrasticWolfpain

Die einen so, die anderen so – immer 2 Seiten einer Medaille.
Während andere kritisieren das Sets zu oft erscheinen, kann ich die neue Rotation und neue Sets kaum abwarten. Das Meta das sich meist zu schnell einpendelt ist einfach nervig. Man spielt immer gegen den selben Rotz – die Luft ist schnell raus. Wenig deckvariationen die einem Spass machen und was reissen können. Wenig Modi und vorallem wenig Individualisierung. Freispielbare optische Gimmicks fände ich geil.

Der Prinz

Die Meta iat einfach Richtig schlecht, und Dean Ayala ist nicht die Lösung sondern Teil des Problems. Sry wenn der nicht mal mehr einen Ahnung hat was er Verbrochen hat, für was steht das Lead in seinen Namen nochmal…

MrTriggahigga

Neben dem Problem dass es so verdammt teuer/zeitaufwendig ist um immer aktuell mit mehreren Klassen/Decks Standard spielen zu können finde ich die aktuelle Combo/OTK Meta einfach nur bescheuert.

Corbenian

Ich zocke Hearthstone seit Vanilla, früher mehrere Stunden pro Tag, heute eigentlich nur noch, um die drei Quests abzuarbeiten.

Keine Ahnung, warum es weniger geworden ist. Vermutlich aus dem einfachen Grund, dass nach ein paar Jahren die Luft einfach raus ist.

Neue Spielmodi wären nett, würden aber zumindest mich nicht länger als ein paar Wochen begeistern.

Achievements wären tatsächlich was. Generell irgendwie Fortschritt, den man sich abseits des Ranges erarbeiten kann. Ich fand beispielsweise die Idee mit dem Freispielen von Arthas als Paladinheld sehr genial. Sowas hätte ich generell gerne. Muss ja nicht immer ein Held sein. Andere Emotes, alternative Kartenoptiken, Kartenrücken, neue Arenen, Helden, etc. – gibt genug, was man freispielen könnte und womit man sich als Spieler auch weiter individualisieren könnte.

Alex Oben

Bei mir wurde Hearthstone schon unbeliebt, als sie anfingen alle 3 MOnate neue Kartenpackungen raus zu bringen. Habe einfach nicht die Lust und die Zeit NUR Hearthstone zu spielen um mir die Karten zu verdienen und einigermaßen am Ball zu bleiben.

Sand

Das schlimmste an dem Spiel ist meiner Meinung nach echt das festgefahrene Meta kurz nach dem Release einer Erweiterung. Man trifft nur noch auf eine Handvoll Decks im Standard. Das ist einfach so unglaublich öde.

Kylas

treffe aktuell auf so viele Deck-Varianten wie seit langem nicht mehr, wenn jetzt noch die DKs rausrotieren wird der Pool noch interessanter.

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