Hearthstone bringt am 21. Januar einige neue Karten. Wir verraten euch, auf welche ihr besonders achten solltet – und welche Spaß versprechen.
Hearthstone hat ein kleines „Mini-Set“ aus dem Hut gezaubert und veröffentlicht 35 neue Karten, um ein bisschen mehr Schwung in die Erweiterung „Dunkelmond-Wahnsinn“ zu bringen und gleichzeitig das Meta ein bisschen aufzurütteln. Alle 35 neuen Karten hatten wir euch hier bereits in der Übersicht gezeigt.
Hier wollen wir euch unsere 5 Favoriten der neuen Karten vorstellen und erklären, warum sie so viel Spaß machen werden – oder euch gehörig das Spiel ruinieren, wenn sie zum Einsatz kommen.
5 verrückte Karten aus dem Dunkelmond-Rennen
Der neutrale Diener Mondfang dürfte in vielen Decks bald einen festen Platz finden. Für 5 Mana hat er zwar nur Werte von 6/3, dafür allerdings einen mächtigen passiven Effekt. Denn jeglicher Schaden, den Mondfang erleiden würde, wird auf 1 reduziert.
Noch schlimmer wird das Ganze, wenn man Mondfang über diverse Buffs mit zusätzlichen Lebenspunkten ausstattet. Dann helfen nur „Hard-Removals“, die einen Diener sofort vernichten – oder man muss das eigene Spielfeld opfern, nur um diesen Wolf loszuwerden. Besonders für Arena-Matches scheint das ein neuer „Instant-Pick“ zu sein. Flächenzauber wie ein Flammenstoß, Höllenfeuer oder selbst ein Prankenhieb lassen Mondfang nur müde lächeln.
Ebenfalls neutral aber nicht weniger verheerend ist der Todeswächter für 3 Mana mit den Werten 2/5. Er selbst ist zwar keine große Bedrohung, sein Effekt ist es aber allemal. Denn solange der Todeswächter im Spiel ist, werden Todesröcheln-Effekte beider Spieler nicht ausgelöst.
Das macht den Todeswächter zu einer perfekten „Combo-Breaker“-Karte. Denn viele Karten zielen im aktuellen Hearthstone darauf ab, dass ihr Todesröcheln ausgelöst wird. Vor allem die mächtigen Prime-Karten kommen erst zum Einsatz, nachdem bei einem schwächeren Diener das Todesröcheln ausgelöst wurde. Wird dieser Effekte bereits im Keim erstickt, kann der Todeswächter im Alleingang Matches entscheiden und so manch ein Deck in die Verzweiflung stürzen, das sich auf Todesröcheln-Effekte spezialisiert hat.
Der Zauber Manakeks herbeizaubern ist auf den ersten Blick wenig spektakulär. Er ist von gewöhnlicher Seltenheit und ein Zauber für 2 Mana, der dem Magier einen Keks auf die Hand gibt, der bei Benutzung 2 Mana wiederherstellt. Im Grunde gewinnt man durch die Karte also nichts, denn 2 Mana und eine Karte werden verbraucht, um eine Karte und 2 Mana zu erschaffen.
Allerdings gibt dem Magier das vor allem im Lategame ein gehöriges Kombo-Potenzial. Denn wenn ein Magier plötzlich in der Lage ist, nicht nur 10 Mana sondern gleich 12 davon in einem Zug auszugeben, kann das ein richtiger „Gamechanger“ werden.
Das ist besonders nützlich, da viele aktuelle Magier-Decks darauf abzielen, das Spiel im Late-Game zu entscheiden. In den ersten Runden verwenden Magier ihr Mana immer seltener und wenn dann überhaupt, um mit ihrer Heldenfähigkeit dem gegnerischen Helden 1 Schaden zuzufügen. Mana, das sich nun effektiver einsparen lässt, um später verheerende Kombos zu entfesseln.
Illidaristudien ist ein neuer Zauber für Dämonenjäger, der allen Feinden wohl das Fürchten lehren wird. Für 1 Mana kann der Dämonenjäger eine Außenseiter-Karte entdecken. Zusätzlich kostet die nächste ausgespielte Außenseiter-Karte 1 Mana weniger – die Kosten der Karte amortisieren sich also sofort wieder.
Der Clou an der Sache ist, dass die so entdeckte Außenseiter-Karte ganz automatisch die Bedingungen erfüllt, um vom Außenseiter-Bonus zu profitieren. Immerhin wandert eine frisch entdeckte Karte direkt auf den Platz ganz rechts auf der Hand des Dämonenjägers, sodass der Außenseiter-Bonus aktiv wird. So kann der Dämonenjäger mächtige Kombos entfesseln und seinem Spieler noch schneller die Lebenspunkte durch massive Rush-Mechaniken abluchsen.
Buchband des Urteils ist eine neue Karte für Paladine. Für 7 Mana erhält man eine Waffe mit 5/3, die zusätzlich noch über einen Verderbnis-Effekt verfügt, der ihr Lebensentzug verpasst.
Was auf den ersten Blick nach einer vergleichsweise teuren Waffe klingt, ist es bei genauerer Betrachtung allerdings nicht. Denn die Kosten von Buchband-Karten können beim Paladin drastisch reduziert werden, sodass die Waffe später nur noch 3 oder 4 Mana kostet. Das macht es auch deutlich einfacher, den Verderben-Effekt auszulösen. Das wiederum verwandelt den Buchband des Urteils zu einer verheerenden Waffe, die nicht nur 15 Schadenspunkte austeilt, sondern auch 15 Lebenspunkte wiederherstellen kann. Als wären Paladine nicht schon standhaft genug.
Wann gibt es die neuen Karten? Diese 5 und die übrigen 30 Karten könnt ihr ab dem 21. Januar in Hearthstone bekommen, vermutlich in den Abendstunden (ca. 20:00 Uhr).
Zum ersten Mal könnt ihr die Karten nicht nur aus Kartenpackungen bekommen, sondern das ganze Mini-Set für 15 € oder 2.000 Goldmünzen kaufen. Das ist selbst für Free2Play-Spieler ein erschwinglicher Preis.
Eine gute Neuerung und vielleicht ein kleiner Trost, nachdem viele Spieler sich beim Battle Pass betrogen fühlten.
Habt ihr auch einige neue Favoriten unter den Karten? Auf welche neuen Karten freut ihr euch besonders?
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Mondfang ist total OP und bekommt sicherlich einen Nerf.