Ein Nutzer lässt sein Handy im Urlaub reparieren. Doch die Mitarbeiter des Reparatur-Shops nutzen einen Fehler von ihm aus und stehlen mehrere tausend Euro.
Ein Nutzer wollte im Urlaub nicht auf sein Handy verzichten und ging deswegen zu einem Reparatur-Shop, um sein Gerät in einem Geschäft auf Teneriffa reparieren zu lassen.
Doch die Mitarbeiter des Reparaturshops nutzten einen Fehler des Kunden aus: Denn dieser hatte sein Handy nicht gesperrt. Aus diesem Grund hatten die Mitarbeiter des Shops dann Zugriff auf Apps und wichtige Daten des Besitzers des Handys.
In der Werkstatt griff man deshalb auf sein Online-Banking zu und überwies 5.000 Euro auf ein fremdes Konto. Das Opfer erstattete Anzeige bei der Guardia Civil, einer spanischen Polizeieinheit, und es war laut den Kollegen von Applesfera.com leicht, die Betrüger zu finden.
Mehr spannendes rund ums Handy könnt ihr hier lernen:
Wie geht es weiter? Die Guardia Civil nahm zwei Personen fest: Einer von ihnen war der Angestellte des Lokals und der andere die Person, die die Überweisung von 5.000 Euro entgegennahm. Beide befinden sich bereits in Gewahrsam des Ermittlungsgerichts der Stadt Arona.
Die Ermittlungen laufen noch, und zum Schutz sowohl des Opfers als auch der Täter wurden nicht alle Einzelheiten bekannt gegeben. Bekannt ist nur, dass eine Person ihr Mobiltelefon zur Reparatur in eine Werkstatt gab und später feststellte, dass 5.000 Euro von seinem Konto fehlten.
Gebt niemals Passwörter oder Entsperrcodes weiter
So verhindert ihr einen ähnlichen Betrug: Mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr verhindern, dass euch Mitarbeiter bei der Reparatur das Bankkonto leerräumen.
- Gebt niemals euer Passwort für eure Apple-ID oder den Entsperrcode für eurer Handy oder iPhone weiter.
- Wenn ihr euer Handy von einem Shop reparieren lasst und der Mitarbeiter Zugriff benötigt, dann sollte er dies immer gemeinsam mit euch tun.
- Es ist normal, Find My iPhone zu deaktivieren. Das ist notwendig, um die Apple-Diagnose durchführen und Teile austauschen zu können.
- Kontrolliert die Bewertungen des Shops und schaut nicht nur auf die Preise. Ein Shop, der tausende gute Bewertungen hat, wird sich seinen Ruf mit einem Betrug nicht ruinieren wollen.
- Wollt ihr ganz sicher gehen, dann loggt euch aus allen wichtigen Apps aus, wie etwa Banking- oder Versicherungs-Apps, um wichtige Daten zu schützen oder Zugriffe zu verhindern.
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Natürlich ist der Nutzer hier selbst schuld. Gleichzeitig bin ich über das Thema Sicherheit im Online Banking regelmäßig entsetzt. Die Sparkassen App zwingt mir praktisch auf meine Online Pin zu speichern, während mir der Sparkassen Berater die gleiche App zur TAN Generierung andrehen will.
Ich weiß nicht ob ich paranoid bin, aber damit ist doch die Konto plünderung auch nur eine Face ID entfernt!?!
Ist übrigens nicht nur bei den Sparkassen so…
Also bei der VB ist das nicht so, da wird man auch aus der App nach 5min nix tuen automtisch ausgeloggt.
Und PW/Pin muss man immer händisch neu eingeben.
Und App und Browser haben auch 2 unterschiedliche PWs.
Tan wird via Gerät generiert, nutze eh nur Photo Tan, das via App generieren lassen halt ich für ziemlich unsicher, da der dieb ja dann alles auf einen fleck hat.
Und das bietet de VB meines wissens auch garnicht an.