Der Gaming-Publisher Take-Two hat von April bis Juni 2019 ein starkes Quartal hinter sich. Doch die Erfolge schreibt man eher einem Wiedererstarken des alten GTA 5 und GTA Online zu. Bei dem neueren Red Dead Redemption 2 und dem Online-Modus Red Dead Online hakt es etwas. Take-Two glaubt aber, dass Rockstar auf einem guten Weg ist.
Was sind das für Zahlen? Die Zahlen kommen vom 1. Finanz-Quartal 2020, das läuft von April bis Juni 2019.
Take-Two konnte für das Quartal überraschend starke Zahlen vorlegen. Zwar fiel der Aktien-Kurs am 5. August tagsüber um 5%, nachdem US-Präsident Trump sich kritisch über Videospiele geäußert hatte, doch später stieg der Kurs der Aktie um 6,7% an.
Wie Venturebeat berichtet:
- hatten Analysten Umsätze von 356.9 Millionen $ vorhergesehen
- betrugen die Umsätze tatsächlich aber 540.5 Millionen $ – das sind 39% mehr als im Vorjahr
Das sind die Stärken von Take-Two: Die großen Gewinner sind:
- GTA 5 – das hat jetzt insgesamt 110 Millionen Einheiten verkauft
- NBA 2k19 – das hat 12 Millionen Einheiten abgesetzt
- dazu kommt noch ältere Teile der Borderlands-Serie, die das Quartal über mit dem Release von Borderlands: The Handsome Collection ebenfalls gut liefen
Mikrotransaktionen bringen den Erfolg
Das ist der entscheidende Faktor: Was hochgeht, ist das Geld, was Take-Two mit Spielen verdient, die schon gekauft wurden; Mikrotransaktionen, DLCs und Add-Ons. Gerade Grand Theft Auto Online und NBA 2k tun sich hier hervor.
Die Einnahmen aus den Mikrotransaktionen, den laufenden Ausgaben der Spieler, stiegen um 31%.
Diese “laufenden Ausgaben” der Spieler machen mittlerweile 58% des Umsatzes von Take-Two aus.
Red Dead Redemption 2 verkauft 1 Million Einheiten in 3 Monaten
Wo ist der Makel? Die Verkäufe von Red Dead Redemption 2 laufen nicht so wahnsinnig stark, wenn man sie mit GTA 5 vergleicht.
Da hatte Take-Two im Weihnachtsquartal bekanntgegeben, man hätte 23 Millionen Einheiten verkauft. Mittlerweile sind es 25 Millionen. In den letzten 3 Monaten wurden etwa 1 Million Einheiten abgesetzt.
Der Online-Modus, Red Dead Online, ist noch nicht so abgehoben wie GTA Online. Doch Take-Two ist zuversichtlich, dass es noch was wird.
Es heißt, Rockstar hätte Pläne, um die Welt von Red Dead Online weiter zu entwickeln. Sowohl die Spielerzahlen als auch die Ausgaben der Spieler hätten schon zugelegt und würden sich weiter positiv entwickeln.
So geht es für Take-Two weiter: Für die Zukunft freut sich Take-Two auf den Release von Borderlands 3 im September.
Take-Two geht mit Borderlands 3, NBA 20k20, WWE 2k20, Ancestors: The Humankind Odyssey und The Outer Worlds zuversichtlich ins Finanzjahr und in die nächsten 9 Monate. Take-Two glaubt, man habe aktuelle die stärkste Entwicklungs-Pipeline in der Geschichte des Unternehmens.
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Man muss es auch mal so sehen: gegen GTAO konnte RDO nur den Kürzeren ziehen
ein PVE-Modus mit haufenweise Quests wie im Singleplayer, das würde mich (und meine friends) zu RDO holen.
Habe RDO schon seit langem nicht mehr gespielt. Der Online Modus ist in meinen Augen noch immer leer. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Spiel mit GTAV vergleiche. Es gibt keine Heist missionen oder unternehmen so wie in GTA Online. İch könnte mir gut vorstellen, dass es diverse Unternehmen geben könnte. Zb. Einen Saloon besitzen und nebenbei noch illegale Geschäfte machen. Vergleichbar mit dem Night Club aus GTA Online. Ein Haus oder eine Farm würde auch bestimmt gut ankommen. Aber bis heute wurden nur diverse mini Games hinzugefügt usw. Nun ja, warten wir mal ab.
Wundert mich bei RDO 0. Wie auch wenn keine Updates kommen? Das “Sommer”-Update kommt einfach viel zu Spät.