Generation Z findet jetzt doch einen neuen Grund, um aus dem Homeoffice ins Büro zu gehen

Generation Z findet jetzt doch einen neuen Grund, um aus dem Homeoffice ins Büro zu gehen

Das Büro wird von Jüngeren ganz anders wahrgenommen als von den Generationen zuvor. Es bietet eine einst reichlich banale, nun aber besondere Erfahrung.

Was motiviert die Gen Z ins Büro zu gehen? Für junge Menschen ist das Büro ein Ort, um sich auch persönlich mehr zu entfalten, als es vielleicht in den Generationen zuvor üblich gewesen ist. So sind momentan die Hashtags #cubiclelife und #worklife am Boomen. Im Kern geht es darum, den Arbeitsplatz zu personalisieren und ihn als einen wichtigen Ort im Leben zu begreifen – und seine Kreation mit anderen zu teilen und dabei vielleicht viral zu gehen.

So wie das folgende TikTok-Video von Maïa Maury, einer 25-jährigen Französin, die in Amerika lebt und arbeitet. Es konnte inzwischen mehr als 10 Millionen Aufrufe ansammeln. In die Ausstattung ihres Arbeitsplatzes steckte sie selbst rund 200 US-Dollar.

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Wer war nochmal die Gen Z? Auch Zoomers genannt, werden alle Menschen dieser Gruppe zugerechnet, die zwischen 1996 und 2012 geboren worden. Davor kommen die Millennials (Y) ab 1980. 1965 bis 1979 ist der Geburtszeitraum der Generation X. Alle Personen, die nach 2012 worden oder auch erst noch 2024 geboren werden, sind Teil der Generation Alpha.

Eine komplett neue Erfahrung

Warum nimmt die Generation Z das Büro anders wahr? Generell lassen sich zwei Hauptgründe dafür finden, wie auch Business Insider ausführt. Zum einen kannte ein erheblicher Anteil der jungen Menschen das Arbeiten in einem Büro, an einem eigenen Schreibtisch außerhalb von zu Hause, bislang nicht. Die Pandemie zwang Berufseinsteiger dazu, im Homeoffice zu bleiben. Wer heute unter 30 ist und studiert hat, wird kaum vor der Pandemie außerhalb eines Schulpraktikums länger in einem Büro gewesen sein.

Zudem teilen sich viele Jüngere weit häufiger Orte oder auch Transportmittel mit anderen als Ältere. Für sie ist dieses Ankommen und einen Ort nur für sich auf der Arbeit zu haben, eine exklusive Erfahrung.

Zum Anderen habe sich der Stellenwert der sogenannten Work/Life-Balance verändert (via Gruender). Deshalb wird die Idee, einen eigenen, personalisierten Schreibtisch in einem Raum mit Kollegen-Freunden zu haben, von vielen jungen Menschen begrüßt – weit enthusiastischer als von älteren.

Ist ein eigener Schreibtisch also Lockmittel bei Jobs? Ja, hierauf weisen auch Experten bei Business Insider hin. Für Unternehmen könne es sich lohnen, auch bei hybriden Arbeitsmodellen eigene und eben nicht geteilte Schreibtischplätze anzubieten. In Zeiten von Homeoffice als empfundener Standard sei das ein echter Mehrwert und keine Selbstverständlichkeit.

Aber das ist und bleibt doch nur ein Arbeitsplatz, der ja auch weggenommen werden kann? Es finden sich warnende Stimmen unter dem Video von Maïa Maury. Die angespannte wirtschaftliche Lage bringt etwa einige dazu, unter dem obigen TikTok vor Entlassungen zu warnen. Niemand solle sich an seinem Arbeitsplatz derart sichtlich wohlfühlen. Darauf hat die Influencerin aber eine eindeutige Antwort:

Diese Idee, dass ein Job nur dazu da ist, um die Rechnungen bezahlen zu können, das ist ein Problem. Wenn Du so über einen Job denkst, dann wirst Du wohl kaum mögen, was Du tust.

Umfragen unter Arbeitgebern im Vereinigten Königreich malen derweil von der Zeit, die die Generation Z im Büro verbringt, ein wenig ruhmreiches Bild. Allerdings gibt es für die nicht ganz haltlosen Vorwürfe der älteren Generationen auch gute Gründe und Faktoren, die die Kritik relativieren: Generation Z ist oft zu spät, verschwendet Arbeitszeit und fällt häufig wegen mentaler Probleme aus, zeigen Umfragen.

Quelle(n): xataka
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