Neues Gadget für 600 Euro verpasst eurem Laptop größere Monitore – Lohnt sich sowas?

Neues Gadget für 600 Euro verpasst eurem Laptop größere Monitore – Lohnt sich sowas?

Ein Hersteller hat ein Gadget im Angebot, mit dem ihr die Arbeitsfläche eures Laptops verdreifachen könnt. Sieht verrückt aus, funktioniert aber erstaunlich gut. Ein bekannter Tech-YouTuber hat es ausprobiert. MeinMMO erklärt euch, was dahintersteckt und ob sich so etwas lohnt.

Laptops sind zwar sehr mobil, haben jedoch einen Nachteil: Die Arbeitsfläche ist beschränkt, da Displays von Laptops oft nicht größer als 17 Zoll sind. Ihr könnt zwar einen zusätzlichen Monitor anschließen, doch diesen müsstet ihr immer mitschleppen.

Ein Hersteller hat eine Alternative im Angebot, mit der ihr euren Arbeitsplatz ziemlich simpel verdreifachen könnt. Der Preis ist aber nicht ohne.

Gadget für 600 Euro will Nachteil von Laptops ausgleichen

Was ist das für ein Gerät? Bei dem vorgestellten Gadget handelt es sich um ein aufsteckbares Display von Kwumsy/Ofiyaa.

Das montiert ihr auf der Rückseite des Notebooks und schließt es dann im nächsten Schritt an euer Gerät an. Das geschieht im besten Fall über einen USB-C-Port. Anschließend müsst ihr euch noch durch die Systemeinstellungen von Windows manövrieren und die Display-Einheiten aktivieren.

Andere Hersteller gehen noch einen Schritt weiter und verbauen gleich den ganzen Computer hinter eine Display-Einheit:

Euer nächster Gaming-PC steht auf Beinen, kostet 2000 € und braucht keinen Extra-Monitor

Wer testet da? Linus Sebastian testet mit seinem Netzwerk regelmäßig spannende und teilweise auch absurde Hardware. In seinem neusten Video hat er nun das besondere Zubehör für Laptops ausprobiert.

Das gesamte Test-Video könnt ihr euch auf Englisch direkt auf YouTube ansehen. Wir haben das Video hier für euch eingebettet:

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Linus Tech Tips testet ein neues Gagdet für Laptops.

YouTuber hält die Idee für cool, aber nicht ausgereift

Was ist die Reaktion? Die zusätzlichen Monitore saugen euch im wahrsten Sinne den Akku leer. Linus und sein Kollege Adam erklären, dass im Test mit einem 17-Zöller mehrere Stunden Akkulaufzeit verloren gehen. Wollt ihr das Monitorsystem unterwegs nutzen, ist das der Preis für die Modularität.

Kritik gibt es ebenfalls an der Verpackung. Ihr könnt die Vorrichtung aus den Monitoren zwar elegant zusammenklappen, aber die Displays schauen nach außen. Im ärgerlichsten Fall zerkratzt ihr euch die Technik, wenn ihr unterwegs seid.

  • Die Monitore sind sehr starr und lassen sich kaum bewegen. Seid ihr mit den Sichtachsen sehr unzufrieden, könnt ihr sie beim aktuellen Modell nicht wirklich ändern.
  • Die Monitore sollen angeblich eine Leuchtdichte von 220 cd/m² bieten. Das hält Linus jedoch für „sehr optimistisch.“

Vermutlich lohnt sich das Gadget für euch nur bedingt, wenn ihr etwa auf der Suche nach einem zweiten Monitor für euer Setup seid.

Denn der Preis mit 600 US-Dollar (rund 570 Euro) ist ziemlich hoch. Für das Geld bekommt ihr mittlerweile zwei gute Mittelklasse-Monitore, die ihr auch an euren Laptop anschließen könnt – aber ohne das komfortable Design und braucht auch deutlich mehr Platz.

Die besten Monitore für euren Gaming-PC findet ihr übrigens in unserer umfangreichen Kaufberatung hier auf MeinMMO:

Die besten Gaming-Monitore 2022 für den PC

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