Die Sicherheits-Spezialisten von Cyren haben einen Hack bei Fortnite entdeckt, der theoretisch Millionen von Spielern gefährden könnte. Es handelt sich dabei um Ransomware, die sich als „Aimbot“ tarnt. Die Firma warnt vor dem Aimbot und erklärt, was passiert, wenn man die Datei ausführt.
Worauf bezieht sich die Warnung? Es dreht sich, laut Cyren, um den Aimbot „Syrk“ mit dem Dateinamen „SyndeyFortniteHacks.exe“:
- Der Aimbot verspricht, das Zielen der Spieler in Fortnite zu verbessern
- Tatsächlich hat er es aber auf das Geld des Nutzers abgesehen und will das aus ihm rauspressen
Cyren glaubt, der Hack werde über Download-Seiten verbreitet oder über Fortnite-Foren.
Ransomware verschlüsselt Daten des Nutzers
Was macht dieser Hack? Wer den „Aimbot“ herunterlädt, erhält eine 12 MB-Datei. Wer diese Exe ausführt, legt erstmal seinen Windows Defender lahm und deaktiviert weitere Möglichkeiten, gegen die Malware vorzugehen.
Danach verschlüsselt Syrk Date des Nutzer wie Bilder, Videos und Dokumente.
Letztlich erhält der Nutzer eine Botschaft, sie müssten sich an eine eMail-Adresse wenden und danach eine nicht näher genannte Summe “zahlen.” Dazu gibt es den E-Mail-Kontakt, wo genau sie das tun sollen. Wenn sie das innerhalb von zwei Stunden nicht tun, würden alle Daten nach und nach gelöscht, heißt es.
Die Ransomware erzeugt mit Countdowns ein Gefühl der Dringlichkeit, der Nutzer müsse jetzt sofort handeln.
Was kann man dagegen tun? Wer wirklich diesen Aimbot heruntergeladen und ausgeführt hat, findet auf der Seite von Cyren Hinweise, wie er die Daten entschlüsseln kann.
Die Ransomware, die da verwendet wird, ist Open Source – es ist also möglich, die Daten zu entschlüsseln.
Ansonsten hilft der einfache Hinweis, lieber keinen Aimbot herunterzuladen.
Fortnite im Fokus der bösen Jungs
Warum sind Hacks bei Fortnite so verbreitet? Hacker haben jetzt immer häufiger Fortnite im Visier, das liegt an der riesigen Installationsbasis des Spiels. Mit 250 Millionen Spieler, davon viele jung, ist das Spiel ein heißer Kandidat für solche Programme – auch wenn dieser Hack offenbar nur PC-Spieler gefährdet, dürfte die Zahl der potentiellen Opfer immer noch riesig sein.
Sicherheits-Firmen wie Cyren wiederum decken solche Hacks auf und geben genau wieder, was da passiert und wie man sich schützen kann.
Gerade Aimbots sind ein beliebter Weg, um Spieler auszutricksen und anzugreifen. Cheat-Tools sind in Fortnite verbreitet – manche Cheater sind wahnsinnig dreist.
Erst vor wenigen Wochen kam eine sehr ähnliche Meldung zu Fortnite:
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Also ich hatte schon ein Ransomware durch eine einen offiziellen Spiel durch DVD erhalten. Das war echt nicht zu spaßen 🙁
Zu diesem Zeitpunkt habe ich gesagt, dass ich nie wieder hacke!!
So was gibt es auch mit “kostenlosen Porno Zugang” Hacks.. Es wird hier halt nur Fortnite als Lockmittel benutzt, wird sicher nicht das letzte sein und wird sicherlich mit der Zeit an anderen populären Spiele angepasst
Ich tippe sogar in Asien oder China wird es viele treffen, den dort sind alle mittel um zu Gewinnen als “legal” in den Köpfen einiger Spieler eingebrannt. Wenn es keine Cheats oder Hacks geben darf, dann sollen sie das Spiel es auch schützen das es nicht geht
Finde ich ja Mal cool, dann trifft es ja beim Ausführen zu 100% die richtigen 😀
Nein?
Ruhig noch mehr dreck in die hacks einbauen, die anwender haben es verdient
… und ich gönn sowas jedem einzelnen Cheater
Fortnite ist von sowas nicht mehr betroffen als andere Spiele auch. Der selbe Erpresser hat wahrscheinlich Fakecheats mit Ransomeware für dutzende Spiele. Schadsoftware bei cheats ist eigentlich ziemlich typisch. Die besten Cheats sind diejenigen die beim Anwender den meisten Schaden anrichten oder diejenigen die viel kosten und du sofort gebannt wirst.