Wer keine festen Spielpartner hat, muss die Team-Modi in Fortnite: Battle Royale solo oder in einem Team aus zufälligen Spielern angehen. Ein Zufalls-Team? So schlimm wird das wohl nicht sein, dachte sich unser Autor Robert. Doch er sollte sich irren. Ein Erfahrungsbericht.
In der Regel meide ich es, Fortnite: Battle Royale mit zufällig ausgewählten Spielern zu spielen. Berücksichtigt man die dutzenden Spielstile und taktischen Feinheiten, ist es nahezu ausgeschlossen, ein komplettes Team zu finden, das mit dem eigenen Spielstil harmoniert. Trifft ein offensiver Spieler auf drei defensiv agierende Spieler, sind die Erfolgsaussichten gering.
Nun war mein absoluter Lieblings-Modus – “Pures Gold” – aktiv, aber mein fester Spielpartner nicht online. Ich spiele den Modus auch allein, da ich aber sowieso noch ein paar Herausforderungen erledigen musste, die im Team zu absolvieren sind, habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und ungefähr 20 Spiele mit zufällig zugelosten Spielern absolviert.
Um es positiv zu formulieren: Es war eine interessante Erfahrung. Aber immer der Reihe nach.
Fortnite, oder: Der Feind in meinem Kinderzimmer
Freudig starte ich die Spielersuche im “Pures Gold”-Modus. Der Ladebildschirm ist noch nicht mal verschwunden, da schallt mir ein ausgewachsener Streit zwischen zwei Kindern entgegen. Zugegeben, mein Spanisch ist etwas eingerostet – zweifellos wurde ich aber Zeuge eines Streits. Vermutlich um den Controller (oder worum sich Kinder sonst so streiten).
Das ohrenbetäubende Getöse hielt während des gesamten Matches an. Ich meine mich zu erinnern, dass sich noch eine dritte Stimme in das “Gespräch” eingeschaltet hat, das könnten aber auch meine klingelnden Ohren gewesen sein.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es drei komplette Spiele gebraucht hat, bis ich gemerkt habe, dass sich einzelne Spieler stumm schalten lassen. Bis dahin musste ich Tiraden auf Französisch, Italienisch und Englisch über mich ergehen lassen. Unnötig zu erwähnen, dass wir in keiner der Runden auch nur ansatzweise erfolgreich waren.
Gelegentlich wurden die verbalen Gefechte auch von genervten anderen Spielern gekontert – die nicht jugendfreie Wortwahl möchte ich hier nicht zitieren. Nachdem ich endlich herausgefunden hatte, wie ich die nervigen Störgeräusche eliminieren kann, wurde ich vor die nächste Herausforderung gestellt: Tilted Towers.
Die Tilted Towers sind die Lotterie von Fortnite: Battle Royale
Jeder weiß, dass die Gewinnchancen in der Lotterie verschwindend gering sind. Genauso sieht das auch in der größten Stadt von Fortnite: Battle Royale aus. Wer zuerst in Tilted Towers landet und eine brauchbare Waffe findet, kann direkt aufräumen. Das ist pures Glück – mehr nicht.
Wenn sich alle vier Mitglieder eines Teams einig sind, in den Tilted Towers zu landen, ist das okay. Das war allerdings nie der Fall. Lediglich ein Spieler wollte stets in den Towers landen, wurde aber von den anderen überstimmt. Doch auch das hielt ihn von seinem Vorhaben nicht ab.
Unnötig zu erwähnen, dass der Spieler in der Stadt nahezu immer innerhalb der ersten 30 Sekunden erledigt wurde. Viel entscheidender ist aber, dass es überhaupt keinen Sinn macht, in den Towers zu landen, wenn man einen Modus wie “Pures Gold” spielt.
Alle Ausrüstungsgegenstände sind legendär – immer und ausschließlich. Es bringt daher keinerlei Vorteil, in den Towers zu landen – ganz im Gegenteil. Es ist unmöglich, NICHT über eine SCAR, eine Sniper und eine Waffe für den Nahkampf auch an jeder anderen Stelle der Karte zu stolpern.
Das Landen in den Tilted Towers ist die Chewbacca-Verteidigung von Fortnite – es macht keinen Sinn. Das einzige Ergebnis ist ein dezimiertes oder über die Karte verteiltes Team mit nur sehr geringen Erfolgsaussichten.
Zu allem Überfluss wurde ich auch häufiger mit einer Spielergattung konfrontiert, die in einem solchen Modus nicht existieren sollte – AFK-Spieler (AFK – away from keyboard: abwesende Spieler).
Warum in einem Modus starten, um ihn dann nicht zu spielen?
Drei Leute wählen einen Absprungsort aus – super, denke ich, wir verstehen uns. Leider hat der vierte Spieler ganz andere Pläne, nämlich gar keine. Wer nicht aus dem Schlachtenbus abspringt, wird zwangsläufig am Rand der Karte abgeworfen. Dort segeln abwesende Spieler friedlich vor sich hin, bis sie irgendwann vom Sturm gefressen werden.
Für den Rest des Teams bedeutet das: Ein Spieler weniger und geringere Erfolgsaussichten. Vielen Dank!
An die abwesenden Spieler da draußen: Man kann bestimmte Herausforderungen (überlebe x Spieler im Team-Modus) auch bewältigen, wenn man das Spiel tatsächlich SPIELT. Klingt komisch, ist aber so.
Nach all diesen Stolpersteinen habe ich mich entschlossen, doch wieder solo in den “Pures Gold”-Modus zu gehen – und es hat endlich wieder Spaß gemacht.
Wie sind eure Erfahrungen mit Randoms? Habt Ihr kuriose Geschichten zu erzählen?
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Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich. Von nicht verstehender Aussprache bis hin zu Leuten die lieber darauf warten das du stirbst um dann dein Loot zu nehmen. WOW sag ich da nur!
Der Großteil der Randoms ist halt einfach nicht zu gebrauchen, egal in welchem Spiel. Das sind dieselben Leute, die in Battlefield zB den Medic spielen, von zehn toten Spielern umgeben sind und nicht ein einziges Mal die Spritze benutzen. Wenn man dann sieht, wie sich der Medic von 2m plötzlich auf 20m entfernt. .. ^^
nachdem wir mal 1-2 kiddies im team hatten die natürlich auch alle aufmerksamkeit zu uns gezogen haben / hatten wir ein bisschen spaß mit denen an einer klippe und ein paar Impuls Bomben >:)
Wir haben am Anfang auch immer einen Random mitgenommen. Jedoch folgen die einem wie ein Schatten und snacken sich den ganzen Loot aus der Truhe die man die gerade öffnet oder laufen schießend neben einem her. Solche Spieler haben wir dann zum Rand der Map gelockt und ein paar Sachen gedroppt um die Geiermentalität zu befriedigen. Just in dem Moment wurde er mit einer Impuls von uns ins Meer geschickt und mit dem * Take the L* Dance bestraft. Seitdem nur noch ohne auffüllen
Na, das ist doch schon immer so mit den Randoms, nicht nur bei “Pures Gold” 😀 Ich feier den Modus so hart. Die meisten wissen gar nicht was sie machen sollen und stehen wie die Kaninchen vor der Schlange ohne Pumpen:D Die goldene Slug ist ja so selten – kaum einer rennt da mit Pumpe rum:) Wir zocken meistens zu zweit und machen mal mit auffüllen mal ohne. Oft habe ich das Gefühl dass man Bots bekommt beim auffüllen.
Bin am Anfang alleine immer echt weit gekommen, dann bin ich nur gescheitert und hab mir gedacht, dass es ja nicht schaden kann, wenn Randoms dabei sind. Die waren zwar meist ziemlich schlecht als Team, aber aus ungefähr 20-40 Runden habe ich sogar eine gewonnen.
Renndumms…deswegen heißen die ja auch so….
Spielt mal random BGs in WoW. Die toppen mMn alle anderen Spiele, was weinerlichkeit/direkt das Handtuch werfen angeht
Hach ja, die kleinen, rumschreienden Kiddies. Immer wieder herrlich. Sollte es mal, egal in welchem Spiel, vorkommen ist diese Person innerhalb von 2 Sekunden gemutet und das war’s 😉
Auch schön sind all diejenigen, die dem Hintergrundgeräusch nach, alles machen außer sich auf das Spiel zu konzentrieren (das geht vom Babysitten, über die Bong nachladen bis hin zur Befriedigung der Frau oder sich selbst^^).
Internet. The wonderland for us all
“die Bong nachladen” ????????????
Yo so n blubbern im Hintergrund kann man tatsächlich des öfteren hören ????
I ja auch feini 😀 Aber nur während den Ladescreens… 😀
Jetzt mal ernsthaft…
Das in einem Teamgame Randoms eine Katastrophe sind, ist ja wohl seit anbeginn des Internets kein Geheimnis oder…
Randoms sind einfach Scheiße, Punkt 😀
Also ich habe recht gute Erfahrung mit Randoms in duos bisschen Englisch sollte mal Können .
Waren recht nette Leute dabei und labert dabei mal etwas Englisch 😀 .
Ist doch überall so, wo man auf zufällige Team-Mates treffen kann. Manche können was, und der gefühlte überwiegende Teil baut einfach nur Mist. Deswegen bin ich schon lange von sämtlichen Content weg, wo ich Randoms akzeptieren müsste^^
Entweder ich mache etwas Premade oder gar nicht.
Anfangs haben wir wenn wir zu 3. waren immer “auffüllen” gewählt, aber iwann haben wir das auch sein lassen…leider ist nämlich gefühlt nur 1/50 randoms zu gebrauchen.. Wie du schon schreibst Robert: die meisten machen was sie wollen, oder eben gar nix ^^, also afkler
Und wenn man dann mal einen erwischt, der bei deinem team bleibt und wirklich “mitzockt”, Dann hat er/sie kein Headset ????
.. Mittlerweile spielen wir viel lieber zu 3. Gegen squads
Wenn man allerdings allein mit 3 randoms spielt ist es zu 99% GENAU SO wie im Artikel beschrieben ^^
Ich kann die Erfahrungen nur teilweise bestätigen. Ja. Diese Spieler gibt es, man trifft vielleicht in 50-70% der Matches auf solche teammates. Aber die anderen 30% machen dafür richtig Spaß, wenn man mit Randoms auf englisch sich abspricht, alles gibt und am Ende ggf. gewinnt. Am besten ist der Moment, wenn man dann den Loot freundlich teilt und nicht geiert. Ich spiele das regelmäßig in Duos und Squads, gehe aber auch konsequent raus, wenn die anderen kein Mikro haben/ nicht kommunizieren oder zu viel kommunizieren.