Forspoken: Neues 80-€-Spiel kriegt furchtbare User-Reviews auf Metacritic – Leidet unter „Buffy-Syndrom“

Forspoken: Neues 80-€-Spiel kriegt furchtbare User-Reviews auf Metacritic – Leidet unter „Buffy-Syndrom“

Forspoken ist ein neues Fantasy-Action-RPG für PS5 und PC, das am 24. Januar erschien. Bei der Kritik fällt es mit 68 % auf Metacritic schon durch, die User-Reviews sind noch schlimmer. Es gibt neben dem Gameplay und der Technik einige ungewöhnliche Kritikpunkte, die auffallen: Hauptfigur, Dialoge und das Narrative Design. Das Spiel leidet offenbar unter dem Buffy-Syndrom.

Das ist die Grundidee von Forspoken: In Forspoken wird die Protagonistin Frey aus New York in eine Fantasy-Welt geschickt.

Die Idee war offenbar, dass Komik und emotionale Bindung dadurch entstehen, dass eine „Figur aus der Welt des Spielers“ mit einer klassischen Fantasy-Welt interagiert.

Aber für viele User, die das Spiel auf Metacritic bewerten, funktioniert dieser erzählerische Kniff überhaupt nicht.

Sony stellt neue Spiele für PS4 und PS5 vor – Darauf könnt ihr euch 2023 freuen

“Die irritierendste und unsympathischste Figur im Gaming”

Was ist die Kritik daran? Wenn man sich die User-Kommentare auf Metacritic durchliest (40 % auf PS5), haben viele mit genau dieser erzählerischen Entscheidung ein Problem:

  • Die Figur Frey wird von vielen als „unsympathisch“ und „nervig“ beschrieben. Die mache nichts, außer zu fluchen. Man mag die Hauptfigur einfach nicht
  • In einem Review heißt es, Frey sei die „irritierendste und unsympathische Figur in der Geschichte des Gamings“: Sie können keinen Satz ohne ein Schimpfwort bilden, sei bitter, gemein und in jeder Hinsicht furchtbar
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  • Immer wieder wird gesagt, das Spiel sei „cringe“, also zum Fremdschämen
  • In einem User-Review heißt es: Das Spiel sei „All quips and no bite“ (Nur Frotzeleien, aber ohne Biss) – das Spiel wolle gar kein Spiel sein, sondern lieber ein Film oder eine TV-Serie
  • Ein weiteres negatives Review spricht von Forspoken als einem „Eitelkeits-Projekt“ – es sei wie ein „Marvel Phase 4“-Produkt mit F-Bomben.

Gibt’s auch positive Stimmen? Ja, einige finden genau diesen Humor an Forspoken brüllend komisch:

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Josh Whedon prägt ironischen Meta-Erzählstil

Was versteht man unter Buffy-Snydrom? Die TV-Serie Buffy lief von 1997 bis 2003 und war das Projekt von Josh Whedon, der später Serien wie Firefly oder Filme wie Marvel’s The Avengers entwickelt hat.

Whedon ist für einen Dialog-Stil und eine Erzählart bekannt, die mittlerweile von vielen adaptiert wurde:

  • Seine Figuren kennen die Klischees ihres Genres und machen sich aktiv darüber lustig
  • Immer wieder weisen sie daraufhin, wie absurd die Situation ist, in der sie sich gerade befinden – dabei durchbrechen sie auch die 4. Wand, zwinkern sozusagen dem Zuschauer zu
  • Zudem frotzeln sie einander immer wieder und ziehen einander auf
2020 kamen Vorwürfe an die Öffentlichkeit, Whedon habe am Set von “Justice League” ein belästigendes Verhalten an den Tag gelegt. Später kamen weitere Berichte an die Öffentlichkeit, er habe sich während der Dreharbeiten an Buffy und Angel auf eine Art verhalten, die als frauenverachtend, herabwürdigend und generell aggressiv geschildert wird. Er habe zudem seine Position als Macher ausgenutzt.

Der Erzählstil wird in einem Artikel von Forbes als „Whedonesque“ beschrieben, als Beispiel nennt man eine spannungsgeladene Szene aus „Age of Ultron“.

Am Höhepunkt des Films sagt Superheld Hawkeye dort: „Okay, mal sehen. Die Stadt fliegt, wir kämpfen gegen eine Roboterarmee und ich habe Pfeil und Bogen. Nichts davon ergibt irgendeinen Sinn.“

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Josh Whedon erklärt, wie man einen Bogen hält.

Dieser Erzählstil, dass man eine spannungsgeladene Situation ironisch hinterfragt, ist typisch für das Marvel-Universum geworden – und wird jetzt auch in Filmen wie Dungeons and Dragons: Honor among Thieves eingesetzt.

Zum Teil entzündet sich daran mittlerweile Kritik. Der neue Thor-Film war einigen zu klamaukig.

Bei Forspoken kommt die Abneigung gegen diesen Erzählstil nun voll zum Tragen.

Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben – Zweiter offizieller Trailer zum Film

Cool, wenn Deadpool es macht – Nervig, wenn Frauen so auftreten

Welche Note schwingt hier noch mit? Diese Kritik an dem Erzählstil ist nicht universell, sie kommt nicht immer:

  • So wird die Figur „Deadpool“ etwa von Fans wegen genau dieses Erzählstils frenetisch gefeiert. Bei Forspoken fällt es jetzt durch.
  • Auch an Marvel-Projekten, die stark auf Frauen setzen, wie eben dem neuen Thor-Film oder der Serie „She-Hulk“ wird die Kritik laut am Ton laut, die bei stark ironischen Filmen wie „Guardians of Galaxy“ noch kaum zu hören war.
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Bei Forbes merkt man an, es sei schon auffällig, dass die Kritik am Erzählstil häufig auftaucht, wenn Frauen im Vordergrund eines Projekts stehen, wie etwa Mindy Kaling in „Velma“ oder bei Forspoken nun Synchronsprecherin Ella Balinska, während Ryan Reynolds mit genau diesem Erzählstil als Deadpool eine Star-Karriere hingelegt hat.

Wer einen ausführlichen Test zu Forspoken lesen möchte, dem empfehlen wir die GamePro.

Andererseits könnte es auch einfach am Setting liegen: Zu einer Welt, in der Deadpool, die Guardians of the Galaxy oder Buffy leben, passt der Whedon-Erzählstil, zu einer Fantasy-Welt möglicherweise nicht.

Vielleicht müsse man sich über die Fantasy-Welt von Forspoken einfach nicht lustig machen, um sie aufzuwerten – die funktioniere auch ohne Frotzeleien und sarkastische Meta-Bemerkungen.

Auch andere Spiele haben Schwierigkeiten:

Große Horror-Shooter-Hoffnung versagt zum Release auf Steam, bessert sich stetig, steht jetzt schon „positiv“ da

Quelle(n): Forbes
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Marius Bollmus

Ich habe bis dato nur nen Lets Play geguckt und noch nich selbst gezockt, aber ich bin verwundert über die Reaktionen. Ich finde Frey überhaupt nicht unsympathisch, da sie nicht auf gehässige Art die Dinge kommentiert, sondern eher auf ne lockere, schlagfertige. Ich find’s unfair das ausgerechnet dieses Spiel den Hate abbekommt, falls die Annahme des Artikels stimmt, dass da die Antipathie gegen diesen Whedon-Typ mitschwingt. Ich fand gerade dass das Acting als gut herausgestochen ist. Zum Beispiel als Frey in der Welt ankommt und n kleinen Nervenzusammenbruch kriegt. Naja, just my 2 cents 😅

Belpherus

Es gibt so ein paar Sachen, die mann seinen MC nicht sein lassen sollte in einem Videospiel. Diese junge Dame ist leider alles davon.

Drahn

Ich denke, es nicht das Problem, weil die Hauptfigur eine Frau ist. Es gibt tonnenweise weibliche Hauptcharaktere in Filmen und Games, die nicht umsonst von vielen geliebt werden.

Das Problem ist die Art, wie viele Charaktere in der heutigen Zeit dargestellt werden: emotional, dumm und nervig. Gleichzeitig kriegen diese Charaktere eine Plot-Rüstung, können alles, kriegen alles und werden von allen geliebt. Als würde man vermitteln wollen, das man alles kriegen würde, solange man nur laut genug schreit.

Kleines Beispiel aus Star Trek:

In “The next Generation” (1987) gab es einen Konflikt zwischen dem stellvertretenden Captain und einem Lieutenant. Dieser Konflikt wurde ruhig und unter vier Augen geklärt, ala “Sie können gerne Alternativen vorschlagen, jedoch bin ich der Captain und trage die Verantwortung für meine Befehle.”

In “Discovery” (2017) oder dem Reboot aus 2009 werden Konflikte mit Gewalt und sogar vor der versammelten Brücken-Crew gelöst. Es gibt fast in jeder Episode einen emotionalen Gefühlsausdruck und Befehlsverweigerung, frei nach dem Motto: “Scheiß auf die Befehlskette, ich mach mein Ding.”

Keiner möchte Erwachsene sehen, die sich wie Kinder aufführen. Unsere Helden aus Film und Spielen sollten ein Vorbild sein und nicht jeden verdammtem Trend folgen, der gerade auf TikTok herum geistert. Und ob dieser Held nun männlich, weiblich, divers oder sonst einer Nationalität angehört, ist sowas von egal. Ich kann nicht glauben, dass man fast jeden Charakter in der heutigen Zeit nur auf sein Geschlecht und die Hautfarbe reduziert. Das scheint jedenfalls das Einzige zu sein, was die meisten interessiert.

Übrigens: Der Protagonist aus Forspoken, Frey, ist übrigens 20 Jahre alt. Sie ist also kein Teenager mehr. Buffy war 16 und da war es eher passend. Wobei 99% aller Menschen in dem Alter nicht so cool wären, würden sie gegen Vampire kämpfen müssen oder in einer Fantasy-Welt stranden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Drahn
T.M.P.

Ich will gar nicht weiter darauf eingehen was mich an Discovery sonst alles nervt, aber dieses “pressen wir in jede Szene so viel Drama wie möglich” ist wirklich das Schlimmste.

Das ist halt Talkshow und Reality-TV Niveau. “Das Mädchen erwacht gerade aus dem Koma? Super, holt gleich mal 6 Leute ran, die sich vor dem Bett in die Haare kriegen!”
Naja und heutzutage eben auch Streaming, je mehr Drama desto mehr Clicks.
Aber ich schweife ab..

Was ich sagen wollte: Ich fürchte so Einige wollen genau das. Hoffentlich stellt sich heraus, das es eine Minderheit ist.

Drahn

Ich denke, es scheint sich langsam zu wandeln, nachdem die letzten großen Shows (und Spiele) regelrecht gefloppt sind (z.B. Velma, Masters of the Universe, Batwoman, She-Hulk, etc). Oder ich hoffe es.

Star Wars, Star Trek, Marvel, DC, Ghostbusters, Dr. Who, … ich kann mich glücklich schätzen, dass Firefly und Stargate diesem Schicksal entgangen ist.

Belpherus

Sag das nicht zu laut, kein Grab ist zu moder um von diesen “Menschen” geschändet zu werden.

Todesklinge

Das Problem daran ist das die Spiele dazu gezwungen werden politisch korrekt zu sein.
Demnach müssen alle aktuellen Trends befolgt werden.

Siehe “:innen:” als einfaches Beispiel.

T.M.P.

Einige Abwertungen kommen sicherlich auch wegen Anti Tamper und wegen des Preises, <2 Stunden Rezensionen sei Dank… Deswegen war im Communityhub von Steam auch ganz schön was los.

Ich hatte mir die Videos auf Steam angeschaut, und ich hab einfach den Eindruck es ist ein Spiel mit eher weiblicher Zielgruppe. Stichworte wären da: Magische lackierte Fingernägel, sprechende Schmuckstücke und, soweit zu sehen war, fast nur weibliche Hauptpersonen und Bossgegner.
Was nicht abwertend gemeint ist, aber damit vielleicht auch nicht den Geschmack vieler Spieler trifft.

Zusammengefasst: Mich wundern die schlechten Bewertungen gar nicht.

Nephalis

Wenn ich die ganze Frauen und Männer-Leier außen vor lasse, wisst ihr was wirklich nervt an der Art und Weise wie die Protagonistin redet?
Das die Jugendlichen die hier jeden Tag an meinem Fenster vorbei laufen (wohne unmittelbar neben einer Schule) sich genau so anhören.

Hat das spiel eventuell einen realistischen Ton für ihre Figur gefunden und getroffen? Ja.
Ist es vielleicht genau deswegen gut, das Spiel eben dafür zu kritisieren? In meinen Augen schon.

Todesklinge

Du meinst man wollte damit eine jüngere Zielgruppe ansprechen?

Nephalis

Ob man sie damit wirklich ansprechen wollte weiß ich nicht. Ich würde es aber mindestens mit dem Alter der Protagonistin begründen. Herkunft, alter, sozialer Hintergrund scheint als außenstehender ja erstmal zur Artikulierung zu passen. Somit ist es mindestens authentisch und in sich stimmig.

Dass sowas allerdings mittlerweile immer öfter auch in anderen Medien aufgegriffen wird würde ich mal im allgemeinen kritisieren. Cyberpunk edgerunners fällt mir da spontan ein. Ebenfalls grauenhafte Dialoge. 50% des Textes sind Großspurigkeit, Kraftausdrücke und dumme Plattitüden. Egal wie ich den Anime insgesamt fand, ich hab es fast nicht durch die ersten drei Folgen geschafft weil ich den Schwachsinn da kaum ertragen habe.
Unmittelbar danach muss ich feststellen, dass in diesem Spiel genau das gleiche gemacht wurde. Wahrscheinlich wird in den wirklich erfolgreichen Twitch-Streams bzw. dessen Chats auch so kommuniziert. Aber da sind die leutchen halt auch unter sich.

Aber muss das dann auch in Massenmedien übernommen werden? Wenn sich die Chatteilnehmer die ganze zeit verbal anscheißen und attackieren ist es mir einerlei, aber das in Serien, Filme und Storylastige Spiele zu übernehmen ist mindestens eine sehr fragwürdige Entscheidung die durchaus kritisiert werden sollte.

PS: das Deadpool überhaupt kommerziell erfolgreich geworden ist hab ich damals auch nicht erwartet.

Desten96

Gut dann weiß ich was ich nicht kaufe. Wenn mir der hauptcharakter nicht zu sagt wird es nicht gekauft. Technisch ist das game leider auch schlecht. Da kauf ich mit lieber Horizon Zero Dawn

Todesklinge

Gut das dabei in die “Gender-Kiste” gegriffen wird. Das war Sarkasmus.

Ich würde es mir auch gerne mal angucken aber da ich Cyberpunk 2077 damals vorbestellt habe und jetzz endlich Zeit habe wird das noch eine Weile dauern.

Vallo

Frauen und Männer Bla Bla Bla. Muss man den Mist echt überall jetzt raushauen. Ob das ne Frau macht oder nicht ist sowas von egal. “Aber bei der Rolle als Deadpool hat es geklappt”… so ist halt Deadpool selbst in den Comics. Der weiß das er in einem Comic mitspielt. Hat da selbst die eigenen Authoren ungebraucht und im Film interagieren er mit den Zuschauern. Natürlich klappt es wenn man der Vorlage treu bleibt. Bei den anderen Filmen war es anfangs gut, nimmt aber überhand und da ist es egal wer das macht – es nervt. Und ich zu meinem Teil finde es bei Forspoken unpassend. Sa hätten die auch ein Hund hinstellen können und es wäre so. Egal ob das ein Frau, Mann oder ein Oktupus das macht. Ich finde es unpassend in dem Spiel.

Nervt mich solch eine Diskusion. Wie bei der dummen Serie Valma.

Roan

Das gleiche gilt aber für She Hulk, auch sie durchbricht bereits in den Comics ständig die vierte Wand. Es ist schlicht eine Tatsache dass man männliche rollen anders bewertet als Frauen, meist ist das den meisten nur nicht bewusst

Alex

Das machen eventuell einige, will ich nicht abstreiten, jetzt jegliche Kritik damit abzuwehren ist halt absolut albern, wohingegen she hhulk cringe war, war z.b. Ms Marvel grandios und eine tolle Serie. Es ist nicht der Fakt das sie eine Frau ist, nichtmal das durchbrechen der 4ten Wand. She hulk hat seinen gesammten plot der Serie einfach gekillt für einen billigen 4te Wand Witz ohne jegliche relevanz und ständig wird diese lächerliche “go giiiiirl” Attitüde an die Fahne gehangen, sinnloses rum getwerke, es ist einfach cringe und schlecht geschrieben von vorn bis hinten, die Auftritte anderer Charakter war noch das einzige was man sich antun konnte daran. Einfach unnötig, der Unterschied Männer Rollen werden so nicht geschrieben wo ich wieder wie unten bereits anmerke, eventuell ist das Problem das irgend welche Männer diese weiblichen Rollen schreiben und diese dann so überspitzt darstellen das es peinlich wird, keine Ahnung aber es zündet einfach nicht und das hat perse nichts mit dem Geschlecht zu tun sondern dee darstellung dessen in dieser speziellen situation. Bei Deadpool passt es halt in jeder Situation in she hulk wurde es mit jeder Folge schlimmer.
Bei Thor kann ich die Kritik btw nicht nachvollziehen da fande ich es auch passend und das einzige was ich da an mighty Thor anprangern das man ihr viel zu wenig Leinwand Zeit gelassen hat in ihrer Rolle.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Alex
Roan

Bei she Hulk fand ich es gerade so passend am Ende, weil sich Marvel dort komplett selbst auf dem Arm genommen hat. Es heißt ja schon seit Jahren, die Filme vom mcu wären komplett generisch und könnten auch von einem Algorithmus geschrieben wurden sein und jedes Ende laufe nach dem gleichen schema ab. Genau diese Kritik hat she Hulk aufgegriffen und ihr scherzhaft Recht gegeben. Letztlich wurde auch nur das Finale von she Hulk revidiert, alles vorherige blieb ja gültig. Fand es alles stimmig und sehr unterhaltsam. Kann man natürlich auch anders sehen, Geschmäcker sind halt verschieden, aber es ist falsch zu behaupten dass der gesamte Plot gekillt wurde, nur weil das Finale geändert wurde.

Cyricon

Passt doch ganz gut zur jetzigen Generation, einen vernünftigen Satz ohne fluchen zu bilden, ist ebend schwer😂😂😂

Roan

Ich würde stark behaupten, dass man dies ebenfalls zur Jugend in den 70ern gesagt hat, oder zu jeder anderen Zeit. Jugendliche und junge Erwachsene hatten schon immer anders gesprochen als die älteren, ist schlicht auch eine Form der Rebellion.

Aber ja, angesichts des Alters der Frau und noch mehr aus welchem sozialen Umfeld sie kommt (Armut, Kriminalität) passt ihre Ausdrucksweise sehr gut. Man kann vll kritisieren, ob man wirklich diesen Charakter nehmen musste, aber man kann nicht behaupten der Charakter wäre unauthentisch wenn man die Hintergründe beachtet. Ich persönlich finde die Idee sehr gut, wie das Spiel ist kann ich bisher nicht beurteilen.

Nephalis

Ich finde ja, ihr habt beide recht.
Wie allerdings das Getto-sprech in einer MIttelalterlichen Welt angenommen wird und dass sie auch einfach dabei bleibt so zu sprechen etc. finde ich halt unwahrscheinlich.
Da ich aber lediglich einige wenige stunden bei einem Stream reingeschaut habe und auch keinen Plan habe wie weit der Streamer zu den Zeitpunkten im Spiel war, kann es natürlich noch passieren dass sich ihre Ausdrucksweise ändert. Bisher hab ich den eindruck nur eben noch nicht gehabt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Nephalis
Roan

Du gewöhnst dir deine Art zu sprechen nicht Mal nach paar Tagen in einer anderen Umgebung ab. Sowas dauert viele Jahre.

Schon gar nicht, wenn es (zumindest nachdem was ich bisher über das Spiel gelesen habe) nahezu keine Kommunikationspartner gibt. Hauptsächlich spricht sie ja anscheinend nur mit irgendeinem Gerät oder so. Die Welt soll ja kaum npcs enthalten die einem nicht feindlich gesinnt ist. Also warum bitte sehr sollte man dann plötzlich ganz anders sprechen. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, wenn ich selbst in ein anderes Zeitalter katapultiert werde wird es sehr lange dauern bis ich meine Ausdrucksweise an dieses Zeitalter angepasst habe.

McPhil

Ich hab es mir für PS5 ausgeliehen und hab jetzt 18 Stunden gespielt. Kurz zusammengefasst, die Welt, die Story, die Charaktere sind alle mittelmäßig bis kacke. Das einzige Gute ist das Kämpfen an sich, das macht schon gut Spaß. Aber das alleine trägt das Game leider nicht bis zum Schluss. Könnte ich es nicht umsonst spielen, ich würde nicht mal 30€ zahlen wollen.

Juzu

Ich spiele das Spiel und habe es mir zum vollpreis gekauft, obwohl ich mir vorher Videos und Reviews dazu angeschaut habe.
Ja in den ersten 30-40min musste ich echt oft mit den Augenrollen da die Gespräche zwischen der Protagonistin und den npc am Anfang echt ziemlich dämlich sind.
Aber sobald man sich in der anderen Welt befindet und dort etwas weiter ist, passt alles wieder zumindest für mich.
Ich habe das spiel auch recht schnell auf japanischen mit deutschen Untertitel umgestellt da mich das spiel mit seinem setting zu 100% an einen japanischen isekai anime erinnert.
Das Kampf System macht mir Spaß und ich finde die welt auch nicht zu leer wie hier viele behaupten, nicht schlimmer oder besser als in einem Assassins creed.

Um zu der Diskussion ob frau oder Mann solche Dialoge besser rüber bringen können auch was beizutragen, kann ich nur sagen das ich persönlich eine Frau wie sie im spiel in den ersten 60min dargestellt wird ebenfalls als extrem nervig und unsympathisch empfinde aber später als realistisch und sympathisch empfinde.
Fazit der Start ins Spiel ist scheiß der rest ist cool.

Exesua

“Bei Forbes merkt man an, es sei schon auffällig, dass die Kritik am Erzählstil häufig auftaucht, wenn Frauen im Vordergrund eines Projekts stehen,”

Liegt daran das diese Serien oder in dem Fall spiele hält echt kacke sind. Sie waren auch kacke wenn Männer in der Rolle wären.

Alzucard

Okay das ist fantastisch. Ich liebe es. Sie ist zu gut.

Keragi

Ich muss sagen ich find sie ziemlich cool, ist mal was anderes.

Walez

Wenn Destiny 2 mal wieder 24h pausiert und das für 20 Euro auf dem Krabbeltisch ist, gönne ich es mir. Ich mag das durchbrechen der 4. Wand, Klamauk und Frotzeleien, jedoch weniger leere Welten, technische Unzulänglichkeiten, insbesondere bei NexGen (jetzt schon Current Gen) und sinnfreies abarbeiten stupider Quest‘s. Bei 20 Euro tut es nicht weh, wenn man nach 5-10 Stunden die „Schnauze voll hat“.

Alexander Ostmann

>Seine Figuren kennen die Klischees ihres Genres und machen sich aktiv darüber lustig<

Das gab es bereits vor Buffy und zwar im Film “Scream”.

Alex

Hat nicht erst scary movie das dann auf die Schippe genommen in scream kann ich mich ansonsten nicht wirklich erinnern, aber auch lange her und selbst wenn buffy und scream kamen beide 1997 raus. Da ist es denke ich erbsenpickerrei wer da Jetzt “zuerst” da war.

Alexander Ostmann

Scream kam 1996. Buffy 1997.

Alex

Ahjo dann war nur der deutsche Release beides 1997, gerade nochmal geschaut.

Drahn

Er hat auch Justice League gemacht… : /

Neowikinger

Ich werde das Spiel sicherlich auch ganz gut finden, wenn ich es in zwei Monaten in nem Sale für 20 Euro hinterhergeschmissen bekomme xD Den Wert wird das Spiel hoffentlich bringen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Neowikinger
Klabauter

Ich bin stolz auf mich. Wollte das Spiel schon vorbestellen, hab mich dann daran erinnert das ich sowas nach BF2042 niemals wieder machen wollte. Reviews abgewartet. Gesehen es ist Kacke. 80 Euro gespart. Danke Dice.

Alzucard

Das ist fantastisch. Gut man muss halt sehr zynoscih sein um das gut zu finden, aber seriousness kann ich auch im real life haben da brauhc ich kein game für und ich liebe die scenen garde

Leyaa

Ich kann mit diesem Humor auch nichts anfangen. Egal ob nun in Thor, Deadpool oder sonst wo. Trifft einfach nicht meinen Geschmack, egal ob die Hauptfiguren nun männlich oder weiblich sind.

Insbesondere Thor war mir wirklich zu viel Klamauk, aber nach dem Erfolg des 3.Teils habe ich auch nicht viel anderes erwartet. Gerade die Rolle von Russel Crowe hat mir weh getan, den mag ich sonst so gern.

Alzucard

Thor mag ich auch nicht, aber den Deadpool Humor mag ich also denke ich mag auch das game.

Daniel

Never Play on Release day. xD

Ich finde das Spiel bisher sehr gut, spiele es auf der PS5. Bin auch ziemlich froh über die Hauptdarstellerin, endlich Mal kein dummes Modepüppchen was man den ganzen Tag an die Wand klatschen möchte.
Bin mir auch ziemlich sicher das da noch der ein oder andere Patch kommen wird.

Alex

Naja liegt auch einfach daran das weder sie hier oder bei she hulk dieser Humor gut rüber gebracht wird, er wirkt aufgesetzt und cringe. Es wird einfach nicht ordentlich delivered, das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun sondern mit der Person und der Umsetzung. Ist wie bei jeglicher Art von Humor den kann nicht jeder rüber bringen, das es trotzdem menschen gibt die das mögen, naja kein wunder, sollange Mario Barth stadien füllt hinterfrage ich bei humor und Geschmack nichts.
Vielleicht ist der grund warum die weiblichen Rollen dieser Art nicht zünden, weil sie von Männern geschrieben wurden? 😅
Ist aber auch für mich die deutsche syncro auf englisch finde ich es weniger nervend. Habs auch nur angespielt in der Demo gameplay macht schon Laune aber ist ein sale Titel für mich, würde ich nicht zum vollpreis kaufen schon garnicht zu dem. Und ich denke das auch wegen dem Preis viele hyper kritisch sind.
Bei der Protagonistin hier finde ich eher fragwürdig wie ihr realer Hintergrund dargestellt wird, schön in die Vorurteil Kiste greifen obwohl man irgendwie divers sein möchte, echt seltsam.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Alex
Tronmagic

Das Game ist einfach durch und durch schlecht. Ich möchte es endlich mal erleben das ein Triple AAA Titel richtig abliefert. Ich hoffe das Hogwarts Legacy nicht auch so ein Flop wird.

Die Grafik ist einfach unterirdisch schlecht und bestimmt kein NEXT Gen. Das Gameplay ist auch nicht der Hit. Die Open-World ist einfach TOD und es macht einfach kein Spaß Sie zu erkunden weil es nichts gibt. In den Kisten ist nur scheiße. Wieso zum Teufel ist sie so Groß?

Es ist eine Frechheit für dieses Spiel dann auch noch 80 Euro zu verlangen.

K-ax85

Der letzte Punkt hätte nicht sein müssen / ist in meinen Augen für die “Diskussion” (eigentlich ist die Meinung zu dem Spiel ziemlich einheitlich – der Konsens ist: Es ist unterdurchschnittlich) um dieses Spiel wirklich unnötig – muss heutzutage in alles eine politische Agenda interpretiert werden?! Die Aussage des Autors suggeriert, dass hier (überspitzt formuliert) misogyne Patriarchen gezielt Kritik an einer starken Frauenfigur mit markigen Sprüchen üben – einfach weil sie eine Frau ist.

Ich habe mir ein Let´s Play zu dem Spiel angeschaut – schon die erste Stunde hat so schlimme Dialoge, dass ich regelmäßig Gänsehaut vor Fremdscham hatte – dazu kommt ein langweiliges Kampfsystem, eine tote Open-World und eine schlechte Story generell – es geschieht Square Enix nur recht, dass sie, gerade auch in Hinblick auf die verlangten 80 Euro für die Basisversion, hier mächtig auf die Nase fallen.

Es gibt so viele positive Beispiele für starke Frauenfiguren in Film, Serie und Spiel die von Frauen und Männern gleichermaßen geliebt werden – Forspoken und auch das aufgezählte She Hulk zählen einfach nicht dazu -> weil qualitativ und inhaltlich schlecht.

(Positive Beispiele in Film, Serie und Spiel: Metroid, Last of Us 1&2, Horizon: Zero Dawn 1&2, Two Broke Girls, Unbreakable Kimmy Schmidt, Parks & Recreation, Wonder Woman, Perfect Dark, Alien, Mirror´s Edge, Resident Evil, Lara Croft, Control, Rogue One, Tribute von Panem, Salt, Hanna – die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen – das narrativ, starke Frauen bringen schlechte Kasse ist eine Lüge -> schlechte Filme/Spiele/Serien mit unglaubwürdigen Charakteren bringen schlechte Kasse)

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von K-ax85
K-ax85

Erstmal danke für das ausführliche Statement dazu – zumindest aber bei diesen Zitaten aus deinem Artikel, die Du dir ja als möglichen Grund für die Kritik an der Hauptfigur überlegt hast:

Cool, wenn Deadpool es macht – nervig, wenn Frauen so auftretenSo wird die Figur „Deadpool“ etwa von Fans wegen genau dieses Erzählstils frenetisch gefeiert. Bei Forspoken fällt es jetzt durch.Auch an Marvel-Projekten, die stark auf Frauen setzen, wie eben dem neuen Thor-Film oder der Serie „She-Hulk“ wird die Kritik laut am Ton laut, die bei stark ironischen Filmen wie „Guardians of Galaxy“ noch kaum zu hören war.lese ich mit, dass Du hier zumindest die Theorie aufstellst, es gebe eine gewisse Gruppe von Konsumenten, die eine Doppelmoral, bezogen auf das jeweilige Geschlecht der Protagonistin, an den Tag legen und nur wegen des Geschlechts der Protagonistin ihre Kritik äußern – ob das wirklich der Fall ist – ich kann es nicht beurteilen. Vielleicht sind eben genau die genannten Produktionen (She-Hulk, Velma, Forspoken) auch einfach Grütze.

Bei Deadpool funktionieren die Gags eben, bei Forspoken nicht – ich behaupte: Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Salt war vllt. eine straighte Figur – es gibt in meinen Beispielen auch mehrere “sarkastische” “edgy” Frauenfiguren, die von einer breiten Masse gemocht werden.

Das es die Diskussion um dieses Thema generell gibt stelle ich nicht in Frage, das fällt einem ja tagtäglich über die Füße – ich glaube aber, gerade bei diesem Spiel, ist sie fehl am Platz, denn wenn darüber spekuliert wird, dass eine negative Kritik nur wegen des Geschlechts der Protagonistin gegeben wird spricht man der Kritik damit die validen Kritikpunkte ab – und der allgemeine Verriss von Forspoken ist, selbst wenn man die Hauptfigur komplett aus der Kritik ausklammert, meiner Meinung nach, absolut berechtigt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von K-ax85
Sleeping-Ex

Hier die Kritik “Die Figur flucht nur, ist bitter und gemein – macht in jeder Situation einen blöden Spruch” -> Das kannst du alles auch über Deadpool sagen.”

Kann man nicht.

Der Ton mag ähnlich sein, der Tenor ist ein ganz anderer. Frey ist ist einer fremden Welt gestrandet und wird in die Rolle der Retterin gedrängt – wobei sie nur nach Hause möchte. Auf so einen Druck reagiert jeder anders – sie flucht wie ein Hafenarbeiter und schlägt verbal um sich. Und ja, das wirkt verbittert und gemein – aber eben auch absolut nachvollziehbar, zumindest für mich.

Deadpool wird mit Sicherheit auch mal verbittert dargestellt – die grundsätzliche Stimmung ist aber insgesamt deutlich fröhlicher. Der hat sich größtenteils mit seiner Rolle als Comic Figur abgefunden und hat die meiste Zeit seinen Spaß damit.

Monfyre

|> Aber “Das, was Leute an Deadpool cool finden, finden sie doof, wenn eine Frau es macht” -> Das ist schon was, das auffällt.

Ja, durchaus möglich. Ich denke aber auch an eine Jungen-Clique, die unter sich bestimmte Witze reissen und deren Gesprächsstoff sich drastisch ändert, wenn ein weibliches Wesen (Frau, Freundin, Mutter) dazu kommt. Es gibt bestimmte Frauentypen, die könnten auch diese Witze reißen und es würde dann “kumpelhaft” wirken und akzeptiert werden. Wird ein geschlechterspezifische Rollenverhalten sein.

|> Es ist einfach Fakt, dass es einen großen Backlash jetzt gegen diese Kultur, z.b. gegen die aktuelle Marvel-Projekte gibt, weil da einigen “zu viel Diversität drin ist”: Forever Wakanda, Miss Marvel, She Hulk und eben auch der neue Thor/der neue Dr. Strange.

Ja, den gibt es und er wird von beiden Seiten forciert. Meist endet es damit, dass die eine Seite die andere als rassistisch und frauenfeindlich betitelt und von einer toxic fanbase spricht.
Die andere Seite ist davon überzeugt, dass niemand von den Machern überhaupt einen Film oder eine Serie für die Fans machen wollte, und nur ihre “Message” verbreitet.

Schulterteufelchen

Du sagst es doch aber “in deinen Augen“.
Und leider ist es halt leider immer noch oft doch auch politisch motiviert. Sicher nicht nur oft aber dennoch teilweise.

Auch hier ist es wohl so. Ich kenne genug Leute die eher kein Problem mit der Heldin haben und es sogar mal als neue Abwechslung sehen.

Ist Tendenz ist eher schlecht aber auch Bewertungen sind nur ein Ausschnitt der nicht ein ganzes Bild zeigt. Viele steigen ja auch gerne drauf ein wenn einer anfängt.

Aber das ist eher ein generelles Problem.

Über den technischen Aspekt treffe ich hier nicht, der gehört überarbeitet

K-ax85

Natürlich schreibe ich das aus meiner Sicht – ich kann ja keine wissenschaftliche Analyse mit fundierten Beweisen liefern, warum das Spiel aktuell so verrissen wird und vermutlich wirtschaftlich scheitern wird.

Wie jeder andere Kritiker kann ich nur meine persönliche Meinung dazu äußeren – ich habe zu dem Spiel mehrere Reviews gelesen und über eine Stunde Let´s Play geschaut – ich finde die Kritikpunkte, die ein Gros der professionellen Reviews ansprechen – durchaus valide und finde das Spiel technisch, spielerisch und inhaltlich schlecht und die Protagonisten (bzw. deren Dialoge) zum fremdschämen – wenn man diese Punkte dann noch in den Kontext zu dem aufgerufenen Preis setzt, kann, zumindest ich, die negativen Kritiken nachvollziehen und sehe dahinter keine misogyne Kampagne.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von K-ax85
Schulterteufelchen

Wo wird von einer misogynen Kampagne gesprochen? Es wird nur aufgezeigt, das auch dieses veraltete denken Bruder noch oft eine Rolle spielt.
Auch bei Leuten die professionell bewerten, oft ja auch nicht absichtlich sondern weil die Gesellschaft in diesem Punkt noch einen weiten Weg hat.

Aber danke dir, für den konstruktiven Austausch. Und wichtiger auch dir noch viele Spiele die dir Spaß machen und einen schönen Abend.

K-ax85

Es wird am Ende des Artikels davon gesprochen, dass es auffällig sei, dass solche Frauenrollen von einer gewissen Gruppe Menschen (Vermutlich weiße CIS-Männer) stark und ungerechtfertigt kritisiert werden und diese Gruppe von Kritikern eine gewissen Doppelmoral an den Tag legen – das heißt – zwischen den Zeilen – für mich genau das, was ich geschrieben habe – “misogyne Kampagne” ist vermutlich deutlich zu polemisch formuliert – aber das wird in dem Artikel ja als möglichen Grund für die schlechten Bewertungen genannt. Und das sehe ich ganz anders und kann diesen vermeintlichen Grund für die Kritiken nicht nachvollziehen.

Dir ebenfalls viele Spiele, die dir Spaß machen – ich freue mich auf das Dead Space Remake, das ich ab heute wohl zocken werde 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von K-ax85
Nein

Ich fand dialoge bisher ganz ok, jedoch hat man oft das Problem das dass Gameplay total odd ist und öfter mal NPCs aus dem nichts audpoppen xD

Sleeping-Ex

Ist jetzt nicht der Bringer, der es hätte es werden können, aber mir gefällt es. Ich denke ich hab jetzt ungefähr die Hälfte hinter mir.

Was die Sympathie für die Protagonistin anbelangt ging es mir zu Beginn genauso – jetzt mittlerweile finde ich das gesamte Konstrukt ziemlich erfrischend.

New Yorkerin aus Hell’s Kitchen, die in einer Fantasy Welt landet und Magie wirken kann – in der Situation würde ich auch fluchen wie ein Kesselflicker. Da wirkt am Anfang zwar ein wenig aufgesetzt – ich glaube allerdings das ist der Gewohnheit geschuldet. Hier prallen einfach Welten aufeinander. Besonders der Ansatz das Frey sich mit Händen und Füßen gegen ihr Heldendasein wehrt finde ich äußerst nachvollziehbar.

Letztendlich gehe ich stark davon aus, dass diese Diskussion nicht geführt würde, wäre es ein männlicher Protagonist.

Schulterteufelchen

Danke hast mir getippe abgenommen, sehe es auch so.

Eine Heldin die plötzlich ihre Herkunft vergisst und nur noch dem Fantasy Setting entsprechend spricht wäre ja wohl noch mehr Mist

DeejayDMD

ganz ehrlich ich versteh das nicht, bei dem einen beispiel, wenn es der macht ist es gut, wenn es die macht ist es schlecht. ist total dumm. entweder man mag so ein verhalten oder nicht. alles andere ist schwachsinn, weil es geht am ende gegen die person als frau…

meine erfahrung nach etlichen stunden mit dem game, es macht mir spaß und mir gefällt es. auch das zusammen spiel zwischen der armberge und ihr ist an manchen stellen sau lustig. kann es kaum erwarten weiter zu spielen, kann nur nicht, weil meine frau das jetzt suchtet 😀 und sie mag es auch. zum glück kann ich seit gestern dead space als ersatz zocken. es gibt zig spiele die schlechter sind als forspoken und da kommt nicht ein furz an kritik. hier ist einfach nur rumgemecker auf hohen niveau. wenn man was finden will zum kritisieren um gehört zu werden, findet man immer was. für alle die fantasy spiele mit open world mögen, (eine mischung aus infamous/final fantasy) ist es ein schönes spiel. zumindest ist das meine meinung und auch von einigen meiner freunde. wem solche spiele nicht gefallen soll die klappe halten und es nicht zocken, weil wenn einem etwas nicht gefällt, hat man auch nichts gutes drüber zu sagen. das ist genau wie bei essen, es schmeckt dem einen und dem anderen nicht, deswegen ist es nicht gleich schlecht, sondern lediglich geschmackssache.

Sumi

Also ich habe das Spiel nun einige Stunden auf der PS5 gespielt und kann nur sagen das es mir gefällt auch die Story ist wirklich ok für mich. Bisher. Aber ob es wirklich an den geschmack der leute Lieg oder nicht weis man nicht. Habe eigentlich mehr den Eindruck das die leute heut zu tage einfach unzufrieden sind wenn nicht über irgentwas sich beschweren können.

Monfyre

Die Immersion geht ganz schnell verloren, wenn der Hauptcharakter einer Spielwelt, eines Films oder einer Serie als unsymphatisch empfunden wird.
Das kann an der Diskrepanz zwischen dem, was man zwischen der Interaktion vom Charakter und der Spielwelt von Anfang an erwartet, liegen.
Oder einfach an schlechten Skripten und Stories, die in letzter Zeit sich in neuen Serien gehäuft angesammelt haben (da wäre ‘Ringe der Macht’, Willow, She-Hulk, Velma, ‘Witcher: Origin Blood) zu nennen und wird damit bestimmt noch nicht beendet sein.
Man hat das Gefühl, die Schreiber hätten in vielen Fällen gar keine Lust, ihre Arbeit so zu machen, dass es dem Kunden, dem Zuschaer, am Ende gefällt.
‘House of Dragon’ soll da ja eine rühmliche Ausnahme sein und auch gut alles innerhalb dieser Welt so erklären können, dass es stimmig wirkt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Monfyre
Alex

Ist halt aber auch so ein Punkt das Konsumenten heute extrem übersättigt sind, will heißen, ein satter Kunde wird auch das beste Essen eher abstrafen weil er garnichts Damit anfangen kann, sollte es nicht sein lieblingsessen sein oder ähnliches was er bereits kennt oder wo dir nicht jeder rundum sagt wie scheise es doch schmeckt. Zum Beispiel ich Hals HDR hardcore Fan kann absolut nicht nachvollziehen wie in deine Aufzählung von wirklich schlechten Serien, die ringe der Macht rein passt, ich fande die nämlich richtig richtig gut und das beste was ich seit jahren gesehen habe. Ist halt auch am Ende Geschmackssache bis zu einem bestimmten Punkt, aber naja.

Monfyre

Ist hier eigentlich nicht der richtige Ort um die Serie zu besprechen, aber ich konnte mir Ringe der Macht nur bis zur 5. Folge anschauen. Ich versuche, das mal knapp zu halten und nicht weiter auszuführen.

Die Bücher des HdR (und Hobbit) hatte ich in jungen Jahren mehrmals gelesen. Die Filme finde ich heute um einiges besser, wenn man sie mit der Serie vergleicht (die Hobbit-Filme sind mir schon zu künstlich). In den HdR-Filmen gibt es eine Heldenentwicklung, der Weg nach Gondor ist nicht mal eben ein kleiner Spaziergang und wenn die kleine Gruppe nach Hobbingen zurück kehrt, sieht man, dass es die Hobbits verändert hat.
In der Serie hat man eine unsympathische Galadriel, die einfach nur schnippisch ist und mal eben einen Vulkanausbruch wegsteckt. Dann fällt mir noch die Pferdeszene ein und man merkt, dass die Schauspielerin es nicht mag oder gewohnt ist, Kampszenen durchzuspielen.
Hobbits, die nicht so genannt werden dürfen, reden immer von Gemeinschaft, lassen aber jeden zurück, der nicht mit ihnen Schritt halten kann, usw.
Elrond und Celebrimbor laufen mal eben zu Fuß eine Strecke zu den Zwergenminen, die wahrscheinlich Wochen dauert. Dann kehrt Celebrimbor einfach wieder um (die Wechselwirkung bei den Zwergen zwischen Durin III, IV, seiner Frau und Elrond waren noch das Beste an der Serie).
Mordor (Südlande) besteht aus ein paar Dörfern. Die Orks graben unter den hervorragenden Augen der Elben Gräben durch das Land und keiner bemerkt etwas, da ja Planen drüber liegen. Fällt ja auch mal ein Baum so um….
Jemand hat sich ausgedacht, dass man ein Schwert irgendwo reinsteckt und dann ein Damm bricht, dann Gräben da sind, die dann Wasser zum Vulkan transportieren, damit dieser ausbricht,….
Die Bewohner der Südlande besitzen eine Festung, entschließen sich aber einen Angriff der Orks dann doch lieber in einem Dorf abzuwarten, das nach allen Seiten offen ist.
Der Charakter Arda war gut und teilweise hat man mit diesem mehr symphatisiert als mit Galadriel. Spielt aber leider nicht mehr mit.
Das waren jetzt nur grob Punkte, die mir beim kurzen Nachdenken eingefallen sind.

Ist aber auch nur Geschmacksache 🙂

Alex

Joa bei manchen Punkten kann ich dir recht geben, aber ich finde eben gerade die Serie besser als die Filme weil sie mehr des drumherum zeigt und ist ja auf viele staffeln geplant, das mag ich perse mehr als die erzähl mechanik eines films aber ja das ist geschmackssache, man darf aber halt auch nicht die erzähldichte eines films erwarten.
Galadriel fande ich nicht Schnippig, überhaupt nicht sondern es zeigt sehr gut den struggel den galadriel zu dieser zeit mit sich und den Elben hatte. Sie ist nicht umsonst später die Herrin von lothlorien geworden und hat sich von den anderen Elben größtenteils abgewand. Eben gerade da finde ich die Entwicklung der Charakter gut aber ich stimme dir zu die Synergie zwischen den Zwergen und den elben war mit Das beste aber auch die numenorer fande ich gut dargestellt. Hobbits heißen übrigens nicht Hobbits weil sie zu der Zeit noch nicht so hießen, Hobbits wurden sie erst als sie im Auenland sesshaft wurden, worauf wohl dieser teil der Story hinläuft und gandalfs bindung zu diesen gut erklärt, das zurücklassen ist nur logisch wenn man die Härte ihrer welt betrachtet.
Und das waren keine Gräben sondern Tunnel, deswegen hat sie ja Keiner gesehen, Gräben wurden sie erst unter der Last des Wassers. Und Tunnel buddeln orkse und Bilwisse sehr schnell, da war einfach nichts mitzubekommen. Zudem waren die Elben ja Bereits am sich zurückziehen aus der Region.
Das ist halt das ding die Serie ist nicht Herr der Ringe, nicht die eine Reise sondern die Geschichte wie die Ringe geschmiedet wurden und das wurde hauptsächlich nur in dieser Herr der ringe Bibel aufgeführt so detailliert, dem silmarillion. Deswegen wirkt eventuell einiges befremdlich wenn man nur die Filme und Buch Trilogie als Kontext hat.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Alex
Monfyre

Zu einigen Punkten: man sieht ja ganz gut, dass es Gräben waren, da diese mit Tüchern verhangen waren, durch die die Sonne schien (was diesen Orks, je nach Szene mal etwas auszumachen schien und manchmal nicht).
Bis zur 5. Folge jedenfalls hatte Galadriel da keine sonderliche Entwicklung durchgemacht. Ich glaube, die Schauspielerin hatte zum einen Schwierigkeiten, wie sie ihre Rolle spielen sollte und zum anderen bekam sie (und andere) einfach ein schlechtes Skript.
Es wird in der Serie auch zu viel einfach nur gesagt, aber nicht wirklich gezeigt. Es gab zu den Filmen mal einen Vergleich: Elrond sieht man in einer Schlacht gegen Sauron bei seinem Heer stehen und Pfeile fliegen um die Ohren, während er Befehle gibt.
Bei Galadriel wird ihr in der Serie immer nur der Titel Anführerin der Heere des Nordens gegeben, ohne dass dies irgendeine wirkliche Bedeutung hätte.
Gerade der Punkt des Ringschmiedens wird mal eben so im letzten Teil abgehandelt und unterscheidet sich komplett von der Buchvorlage.
Auf Deutsch gibt es einen YT-Beitrag “Ringe der Macht vs. House of the Dragon” von MovieAmphs, in dem eine recht ähnliche Szene in beiden Serien verglichen wird. Und dieses Video zeigt deutlich, wie viele Klassen die eine Serie besser geschrieben wurde.

Eine Szene fällt mir in Numenor noch ein, die einen ziemlichen Cringe bei mir ausgelöst hat: die Szene mit den Gilden und “die Elben nehmen unsere Jobs weg”. Das gehört da nicht rein.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Monfyre
Alex

Das war halt der eine teil der ein graben war, ja das war ja nicht alles, weiß welche Szene du meinst. Naja will jetzt nicht in Meta Diskussion abrutschen und ja manche Dialoge sind deplatziert da gebe ich recht. Lassen wir es einfach beim Geschmack. Ich kann halt z.b. absolut nichts an games of Thrones und dieser anderen Serie finden, Geschmäcker kann man schwer diskutieren. Und ja sie weichen ab vom silmarillion richtig, aber das hat einfach oft sehr viele Gründe, alleine die erzähl Art und Weise, die Filme waren ja auch an vielen Stellen abgeändert und am ende kann man immer fragen. “Warum hat man nicht gleich die beschissenen Adler genommen um hin zu fliegen wenn die so OP sind das die nazghul zerreißen etc. Man kann halt überall was zum meckern finden wenn man denn möchte und da sind wir beim eigentlichen punkt der Diskussion, warum sind heute gefühlt alle Konsumenten so hyperkritisch? 😅

Monfyre

Natürlich gewöhnt man sich an einen gewissen Standard. Das Bessere ist der Feind des Guten. Der Mensch (oder generell Lebewesen) ist darauf ausgelegt, immer wieder Vergleiche anzustellen, da es in der Regel kaum Fixpunkte gibt.
Anders wäre es gar nicht zu einer lebensfähigen Spezies gekommen, da sich Gegebenheiten immer verändern.
Noch als Punkt zu RdM: die Macher der Serie haben nicht die Rechte am Silmarillion und wahrscheinlich durften sie auch nicht den Namen Hobbits verwenden. Daher die Unterschiede zur Vorgeschichte.

Alex

Dann wäre es halt schön wenn man beim Vergleichen wirklich sachlich bleibt, du schaffst es ja auch gröstenteils bzw bemühst dich, daumen hoch dafür übrigens, normaler weise wird hier mehr gepoltert.
Aber gut nebenbei ist der Mensch halt noch ein emotionales Wesen, also ja gut was erwarte ich. Und naja das mit den Rechten bei Herr der Ringe ist generell nicht so einfach hab ich mal festgestellt. Auch die Filme hatten ja nur für bestimmtes Rechte, das ist aber definitiv nicht nur der Grund für Abweichungen aber wahrscheinlich dann einer der Hauptgründe das mir so garnicht bewusst war. Danke für die Aufklärung muss ich mich nochmal etwas rein lesen.

Monfyre

Danke für die Blumen 🙂 auch wenn das ‘größtenteils’ es wieder etwas abwertet

Alex

Das war nur weil der Mensch nie gänzlich objektiv sein kann. 😅

Mihari

Wow … Userscore 3.9 für PS5 und 2.4 für PC ist schon eine heftige Abstrafung für Square Enix. Damit werden auch die Aktionäre nicht zufrieden sein. Zumal die lange Entwicklungszeit und mehrmaligen Verschiebungen eigentlich einen Top-Titel liefern sollten.

Nein

Mich hat nur das game play abgefuckt haha. Random NPCS die in die Welt plopped. Unbeholfene Dialoge hier und da, zerstören das Spiel völlig. Aber ansonsten sind die Dialoge eig. Ganz witzig.

Firefix

Die Fanboys verteidigen das Spiel bis auf das Blut. ich weiß nur nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Ich zB. liebe Mosou Spiele. Also Sachen wie Dynasty Warriors. Ambrosia für meine Seele. Aber ich werde mich nie beschweren, wenn Leute sagen, es wären keine guten Spiele.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Firefix
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