Final Fantasy XIV: Ein Bossgegner kann nicht alleine besiegt werden – Ein hartnäckiger Spieler hat es trotzdem versucht

Final Fantasy XIV: Ein Bossgegner kann nicht alleine besiegt werden – Ein hartnäckiger Spieler hat es trotzdem versucht

In Final Fantasy XIV gibt es einen Level-70-Boss, der auch mit einem Charakter auf Höchstlevel 100 in bester Ausrüstung nicht alleine besiegt werden kann. Ein hartnäckiger Spieler hat sich der Herausforderung gestellt und es nach über 200 Spielstunden doch geschafft.

Was für ein Boss ist das? Der Boss, um den es geht, ist Susano, ein Primae aus der 2017 erschienenen Erweiterung Stormblood. Die normale Version des Kampfes findet auf Level 63 im Rahmen der Hauptstory statt. Die schwere Version des Kampfes, Götterdämmerung Susano, kann auf Level 70 freigeschaltet werden.

Im Rahmen einer Solo-Only-Herausforderung hat sich der Streamer und Youtuber RathGames alleine an Susano versucht: Sein Ziel ist es, komplett auf sich alleine gestellt alle Hauptinhalte von Final Fantasy XIV zu schaffen. Susano auf Level 63 machte ihm da entsprechend einen Strich durch die Rechnung.

Was der Spieler aber natürlich nicht auf sich sitzen ließ – auch wenn es ihn schlussendlich 85 Tage kostete.

Ein kleiner Spoiler: Der Schlüssel zum Erfolg war die neue Klasse Piktomant. Hier könnt ihr mehr über sie lernen:

Susano soll gar nicht alleine besiegt werden können

Warum kann der Boss nicht solo besiegt werden? Susanos Kampf besteht aus drei Phasen. Die Zweite ist ein Übergang, bei dem der Boss zweimal mit seinem Schwert die Arena zerteilen möchte. Ein Tank oder besonders gut gerüsteter Angreifer müssen das Schwert auffangen, während der Rest der Gruppe es angreift.

Ist der DPS-Check zweimal geschafft, startet die dritte Phase. Wird der Check nicht geschafft, endet der Kampf und man muss von Vorne beginnen. Ist man alleine, ist die Mechanik und der Kampf daher unmöglich zu schaffen: Man kann nicht gleichzeitig das Schwert auffangen und es angreifen.

Nach 85 Tagen und über 200 Spielstunden zum Sieg

Wie hat der Spieler es doch hinbekommen? RathGames hat Susano schlussendlich doch erledigt. Dafür musste er einen Weg finden, die zweite Phase mit den Schwerthieben komplett zu überspringen oder zu verhindern.

Das geht nur, indem Susano vor dem Auslösen des ersten Schwerthiebs auf 0 Hitpoints gebracht wird. Nach Start der zweiten Phase bei 40 % Restleben bleiben noch 14 Sekunden, um mit genug Burst-Damage die restlichen Punkte zu schaffen. RathGames selbst sah im Piktomanten, einer der zwei neuen Klassen, seine einzige Chance und bat seine Zuschauer um Hilfe.

Die finale Strategie aus der Community:

  1. Levle den Piktomanten auf Level 100, damit dieser mit dem Echo-Buff den benötigten Restschaden von 850.000 in den 14 Sekunden schafft
  2. Nutze Sternenprimsa, um dich mit dem Heilpotential von 400 knapp vor dem K.O. zu retten.
  3. Schaffe das Unmögliche.

Schritt eins dauerte am längsten: Insgesamt kostete es Rathgames über 200 Spielstunden in 85 Tagen, um den Piktomanten auf das Höchstlevel zu bekommen. Wenn man nur in Stormblood ist und vor allem alle Inhalte alleine machen muss, um nicht von der Solo-Challenge abzuweichen, bleibt nur der Palast der Toten und Khloes Abenteueralbum zum Erfahrungspunkte farmen.

Auch hätte ein Patch dem Spieler fast einen Strich durch die Rechnung gemacht – der Piktomant hätte ja geschwächt werden können. Schlussendlich wurde aber nur die andere neue Klasse genervt.

Am 8. September 2024 schaffte RathGames es schlussendlich: Er besiegte Susano komplett alleine. Hier könnt ihr den vollen siegreichen Run sehen:

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Das RathGames Susano ganz alleine geschlagen hat, ist eine wirklich beeindruckende Errungenschaft. Dieser Boss soll gar nicht Solo erlegt werden und nur das Burst-Damage des aktuell unglaublich starken Piktomanten konnte das möglich machen.

Jetzt kann der Streamer endlich die Story von Final Fantasy XIV vorantreiben und seine Solo-Challenge fortführen. Vermutlich wird er noch an der ein oder anderen Stelle gute Strategien benötigen. Wer es RathGames nachmachen und Susano ebenfalls komplett alleine bezwingen möchte, sollte sich aber sputen:

Final Fantasy XIV wird regelmäßig mit Updates versorgt. Auch hier hätte ein Patch die Strategie des Spielers zunichtemachen können. Und Naoki Yoshida, der Director und Producer des MMORPGs, macht sich regelmäßig Gedanken über das Balancing sowie den Schwierigkeitsgrad des Spiels: Der Chef von Final Fantasy XIV hatte Sorge, dass die neuen Dungeons zu schwer sind – Spieler sagen: „Genau so macht es Spaß“

Quelle(n): PC Gamer
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