EVE Online ist schon 22 Jahre auf dem Markt und bringt mit der kommenden Erweiterung „Legion“ bald eine kreative Lösung, um ein großes Problem zu lösen: neue Spieler einzugliedern, ohne sie abzuschrecken oder zu überfordern.
Warum ist EVE Online zu komplex? EVE Online ist schon seit 22 Jahren auf dem Markt. Das Spiel bietet den Fans viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Man kann mit der Community die Politik und Wirtschaft beeinflussen, mit Raumschiffen das All erkunden, ins PvP gehen, gegen NPCs kämpfen und vieles mehr.
Für Veteranen ist das alles schon bekannt, doch wer als Neuling in das MMO steigen möchte, wird durch die große Vielfalt an Möglichkeiten regelrecht erschlagen. Das wissen auch die Entwickler von EVE Online und wollen es mit der kommenden Erweiterung „Legion“ für Neulinge einfacher machen.
Veteranen versorgen Neulinge mit Aufträgen
Wie sollen Veteranen das Problem lösen? Damit Neulinge nicht mehr ziellos im endlosen All herumschwirren, haben sich die Entwickler etwas Besonderes einfallen lassen: Aufträge auf einem „Freelance Board“. Diese Aufträge reichen von der Materialbeschaffung bis hin zu Kämpfen gegen NPCs und mehr.
Diese Aufträge sollen dabei aber nicht von den Entwicklern erstellt, sondern von Veteranen aus dem Spiel aufgegeben werden. Mit diesem Feature können Neulinge dann entspannt herausfinden, was ihnen am ehesten zusagt, den Auftrag dann erfüllen und so nach und nach ein besseres Gefühl dafür bekommen, was alles in EVE Online möglich ist.
Die Entwickler haben über Jahre hinweg versucht, eine Möglichkeit zu finden, wie man Neulinge besser in das Spiel integriert, dabei aber nie eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Mit dem Update „Legion“ setzen die Entwickler daher auf die Community und Fans. Game Director Snorri Árnason ist sogar von der Idee überzeugt und meint dabei: „Wir sind uns zu 100 % sicher, dass ihr bessere Arbeit leisten werdet.“



Wann startet „Legion“? Lange müsst ihr nicht mehr auf das Update warten, denn schon am 27. Mai 2025 soll es losgehen. EVE Online ist kostenlos. Wolltet ihr das Spiel also schon immer mal testen, habt es aufgrund der Komplexität aber nie versucht, wäre am 27. Mai der richtige Zeitpunkt, um doch für eine Weile reinzuschnuppern. Mehr zu den besten MMOs findet ihr hier: Die 10 aktuell besten MMOs und MMORPGs 2025
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Ich denke eher das die Probleme woanders liegen.
EvE kostet in Summe schon viel Zeit auch wenn das Skillen nebenher läuft.
Jedoch kommt man ohne ISK nicht sooo weit und hier kann es, je nach Wunsch, schon ein gewisser Grind sein.
Davon ab sehe ich auch in anderen Bereichen das mit der Zeit als ein Problem.
Wer PvP mag und das vollumfänglich muss halt abstriche machen, wenn Timer in einer anderen Time Zone liegen dann schaut man in die Röhre.
Grundsätzlich ist aber EvE ein gutes Spiel und vieles ist recht einfach geworden.
2003 sah es noch anders aus 🙂
Und innerhalb von wenigen Stunden wird das System dann dazu dienen, Neulinge über den Tisch zu ziehen.
Willkommen in Eve. Aber ganz so schlimm wie vor 20 Jahren ist es längst nicht mehr. Die Comm ist größtenteils hilfsbereit. Der Chat Kanal für neue Kaspeler läuft ja auch schon ewig ziemlich gut, dort wird allen geholfen und auch immer wieder die selben Fragen ruhig beantwortet.
Da gerade Neulinge oft nach den Tutorial Missionen, selbst heute noch, oft nicht wissen wie sie weitermachen sollen, kommt diese Änderung genau richtig.
Ich bin nur realistisch, aber muss zustimmen, manche Gruppen haben in den letzten 3-4 Jahren tatsächlich die Kurve bekommen.
Vor ein paar Jahren war Goonswarm z.B. noch der Grund, warum man das Spiel eher verlassen hat, ausser man kam aus der antisozialen geschlossenen ‘Something Awful’ Community, seit Mittani endlich weg ist (er hat ja eh schon nicht mehr aktiv gespielt) und die neuen Chefs mit Something Awful Mitgliedern aufgeräumt haben, ist Goonswarm mittlerweile wirklich das Program, was sie zu Mittani Zeiten ironisch gemeint haben – das sie ‘Newbies lieben’.
Währenddessen ist Brave, die vor 10 Jahren oder so als ‘Heim für Newbies’ galten, mittlerweile eine Wannabe Autokratie.