Auf dem EVE-Fanfest 2018 stellt Entwickler CCP den zukünftigen Content von EVE Online vor. Mit „Into The Abyss“ betreten Spieler ab Mai 2018 unbekannten Raum, der sie vor zahlreiche neue Gefahren stellt. Besonders die Möglichkeit für neue Spieler, sich nun einer Art “Singleplayer-Content” zu stellen, könnte neue Spielergruppen erschließen.
In letzter Zeit gab es rund um EVE Online eher negative Nachrichten. Die große Kündigungswelle 2017 und die unbekannte Zukunft von EVE ließen ein eher dunkles Licht auf die Zukunft des MMORPG scheinen.
Grund für CCP auf dem EVE-Fanfest 2018 etwas Großes anzukündigen.
„Into The Abyss“ bringt neue Ansätze
Mit der kostenlosen Erweiterung „Into The Abyss“ haben Spieler die Möglichkeit in den Abyssal Deadspace vorzudringen. Dort treffen sie auf eine neue NPC-Fraktion, das Triglavian Collective.
Betreten können Spieler den Abyssal Deadspace über abyssale Filamente. Diese Items können nur durch Cruiser verwendet werden. Wenn ihr ein abyssales Filament verwendet, generiert es einen persönlichen Deadspace für den Spieler.
Andere Spieler können euer geöffnetes Portal tracken und euch am Ausgang auflauern.
Zusätzlich zu den NPCs werden Spieler auch durch die sich dauernd verändernden Umweltbedingungen beeinträchtigt.
Mutaplasmide – die Währung des Abyss
Doch warum sollten sich Spieler in den Abyssal Deadspace wagen?
Nur dort finden sie die neue Ressource Mutaplasmide, welche mit bestehenden Modulen kombiniert werden können, um sie in Abyssal-Module zu verwandeln und so zu verstärken.
Doch selbst die Modulverstärkung ist mit einem Risiko behaftet: Wenn Spieler versuchen ein Abyssal-Modul herzustellen, kann die Kombination auch fehlschlagen, wodurch das Modul nicht verbessert, sondern abgeschwächt wird.
Der Stärkste überlebt im Abyssal Deadspace
Je tiefer sich Spieler in die unbekannten Bereiche trauen, desto stärker werden auch die Gegner, aber desto stärker fällt der erhaltene Loot aus.
Ähnlich wie in der „Dark Zone“ von The Division erhaltet ihr mehr Loot, je länger ihr euch dort aufhaltet. Doch solltet ihr sterben, verliert ihr alles dort gesammelte.
EVE Online hat bereits ein ähnliches System mit Wurmlöchern. Dort betreten Spieler auch einen gefährlichen Bereich, wo die Drifter (Sleepers), eine NPC-Fraktion, und andere Spieler ihnen das Leben schwer machen.
Man könnte also denken, dass CCP einfach nochmal das altbekannte Konzept neu aufkocht und den Spielern serviert.
Doch “Into The Abyss” schickt euch allein in das unbekannte Gebiet. Das heißt, dass neue Spieler nicht von erfahreneren Spielern “gegankt” werden können.
Neue Spieler können also in einer “sicheren” PvE-Umgebung die Mechaniken des Spiels lernen, neuen Loot finden und sich verbessern.
Ob das den alteingessenen EVE-Spielern, die gerne zusammen durch das Spiel reisen, gefällt, bleibt abzuwarten.
Motivierend für neue und alte Spieler
Unabhängig vom Spielerlevel und ihren freigeschalteten Schiffen können Spieler in den Abyssal Deadspace vordringen. Das heißt, das EVE Online mit der neuen Erweiterung nicht nur Fans von EVE Online, sondern auch neue Spieler ansprechen möchte.
Dieser Schritt bei EVE Online entspricht auch dem, was Executive Producer Andie Nordgren bereits 2014 in einem Interview mit PC Gamer angekündigt hat: Man möchte das Spiel Action-reicher gestalten, weg von dem Image, als schönste Excel-Tabelle zu gelten und Spielern direktes Feedback über ihre Handlungen geben.
Außedem führt CCP einen Aktivitäten Tracker ein, der neuen Spielern zeigt, welche Aktivitäten ihr Charakter bis jetzt getan hat und was es sonst noch alles in New Eden zu entdecken gibt.
Ein guter Einstiegs-Punkt für neue Spieler?
In EVE müssen sich Spieler mit dem Spiel aktiv auseinandersetzen, um an den Punkt zu kommen, wo es einen nicht mehr loslässt. Deswegen hat Entwickler CCP das Tutoriaol grundlegend überarbeitet und verbessert.
EVE Online ist kostenlos spielbar und auch „Into The Abyss“ wird als kostenloses Update ins Spiel implementiert.
Die neue Erweiterung könnte also für viele Spieler ein guter Grund sein, um sich zum ersten mal oder erneut mit EVE Online zu beschäftigen.
Wir von Mein MMO sind für Euch dieses Jahr zum ersten Mal live auf dem EVE Online Fanfest 2018 in Reykjavik, Island.
Die letzte Erweiterung von EVE Online namens Lifeblood ist Ende 2017 erschienen und erweitert das Spiel um Rohstoffkriege.
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Sehr geiles Feature… Habe es gerade einige Stunden auf dem Testserver gespielt und zig mal die Tastatur aus Frust zerbissen.
Ich spiele Eve seit knapp 11 Jahren und muss gestehen, endlich scheint das PvE interessant zu werden.
Das wird imho nicht viel bringen. Das Gameplay ist nunmal eher eine Randerscheinung und das Problem des “Nachwuchsmangels” trifft EvE deswegen noch schlimmer als “normale” Spiele wie z.B. WoW.
Is allerdings schon ewig her das ich EvE gezockt habe und nach 2-3 Std war dann der Ofen auch aus. Das Gameplay war mir “zu anders” und überhaupt nicht motivierend. Kein “Aha”, kein “cool” und kein “Oh” Effekt. Es hat schon seinen Grund warum EvE “kein Schwein” spielt. Ich kann verstehen und auch nachvollziehen daß das Spiel ab einem Gewissen Punkt Spass macht und der nervenkitzel “im Kopf” passiert, nur so weit bin ich nie gekommen und ich bereue es auch nicht.
Hach Eve… Ich habe oft überlegt damit anzufangen aber ich trau mich einfach nicht weil alle immer von einer steilen Lernkurve und mega Zeitfresser sprechen. Ich weis nicht
Einfach Mal probieren 😉
Also zum neu einstieg lese ich jetzt nix Positives ?
Dann liegt es an dir.
Achso, natürlich liegt es an ihm, wenn im Artikel absolut nichts wichtiges für Neueinsteiger steht.
“Tutorial überarbeitet” ist dabei so nichtssagend wie die ganzen Patchnotes in den Appstores, die von allgemein Fehlerbehebungen sprechen.
Außer halt das Neueinsteiger nun in Ruhe die neue PvE Aktivität erledigen können.
Der Aktivitäten Tracker soll es neuen Spielern erlauben besser ins Spiel zu finden.
Ansonsten bietet EVE Online ein sehr gutes Tutorial an.
Falls du mehr wissen willst, empfiehlt sich ein Blick ins Wiki der EVE Akademie :).
Da würde mich die Möglichkeit interessieren den Ausgang zu ganken. Nützt ja alles nichts wenn es total einfach ist auf den jenigen zu warten bis er raus kommt und ihn dann zu killen. Ansonsten hört sich das echt gut an.
Kommt darauf an wielange man da drinn bleibt. Wenn man da unter umständen stundenlang warten muss bis der Spieler wieder raus kommt und man den dann auch noch instant aufschalten und killen muss damit der nicht abhaut werden das nicht viele machen, vor allem wenn man die Portale an jedem beliebigen Ort aufmachen kann und dann ein Genker das erstmal finden muss
Die Portale in den Deadspace werden nach einer gewissen Zeit instabil. Das heißt, es ist durchaus Gankpotenzial vorhanden. 🙂 Die Zeit bringe ich morgen in Erfahrung.